DE1784395U

DE1784395U - Bueroschrank.

Info

Publication number: DE1784395U
Application number: DEV9460U
Authority: DE
Original assignee: VOGT BUEROMOEBEL
Current assignee: VOGT BUEROMOEBEL
Priority date: 1958-10-25
Filing date: 1958-10-25
Publication date: 1959-03-05

Description

Büroschrank Die Neuerung bezieht sich auf Büroschränke, insbesondere Beistellsohränke, die je nach ihrer Einteilung zur Aufnahme von Ordnern, Mappen, Karteien u. dgl. verwendet werden. Derartige Schränke haben meist eine Doppelschiebetür, und zwar entweder aus Glas, Stahlblech oder Holz, und die Neuerung bezweckt, diese Schränke so auszubilden, dass sie je nach Wahl mit Schiebetüren einer der genannten Art oder auch ohne Türen verwendet werden können.
Neuerungsgemäss ist zwischen Vorderwand und Bodenblech des Schrankes eine Rinne von solcher Breite ausgebildet, dass sie zur Führung der Schiebetüren aus Stahl oder Holz bestehende Profilleisten aufnehmen kann, und die zur Führung der Schiebetüren aus Glas dienenden Profilleisten sind so geformt, dass sie einmal den zwischen dem Bodenblech und den Glasschiebetüren liegenden Teil der Rinne und zum anderen nach einer Drehung um 1800 die gesamte Rinne abschliessend mit dem Bodenblech ausfüllen.
Die Neuerung hat den Vorteil, dass die bisher notwendige Anpassung der Schrankform an die verschiedene Art der Schiebetüren entfällt, d. h. die Lagerhaltung wird wesentlich vereinfacht, und weiter den, dass bei Verwendung von Glastüren oder bei Fortfall der Türen überhaupt die Rinne jeweils abschliessend mit dem Bodenblech ausgefüllt ist. Es wird also weder das Aussehen des Schrankes beeinträchtigt noch bildet die Rinne einen Schmutzfänger, der schwer sauber zu halten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, die einen Schnitt durch den vorderen Teil eines Stahlschrankes und durch die hierin eingesetzten Schiebetüren zeigt. Beide Abbildungen zeigen den gleichen Schrank, und zwar die Abb. 1 den Schrank mit einer Schiebetür aus Stahlblech und die Abb. 2 mit einer aus zwei Glaswänden bestehenden Doppelschiebetür. Die Zeichnung zeigt zwar einen Schrank aus Stahlblech, die Neuerung ist aber auch für Schränke aus Holz anwendbar.
Das in der Zeichnung mit 1 bezeichnete Bodenblech des Schrankes bildet mit der Vorderwand 2 eine Rinne 3, die von den abgekröpften Teilen 4 und 5 des Bodenbleches und dem durch Umbördeln verstärkten Rand 6 der Türöffnung der Vorderwand begrenzt ist.
Der noch einmal abgekantete Rand 7 des Teiles 5 des Bodenbleches ist mit der Vorderwand 2 verbunden. Diese selbst bildet mit ihren abgekanteten Teilen 8,9 und 10 einen kastenförmigen Träger, dessen Teil 10 wiederum mit dem Teil 5 des Bodenbleches verbunden ist.
Die Rinne 3 nimmt eine aus Kunststoff gepresste, im Querschnitt U-förmige Leiste 11 mit den Schenkeln 12 und den Führungsstegen 13 für die beiden Schiebetüren 14 und 15 auf. An diesen aus Stahlblech geformten Türen sind Gleitstücke 16 befestigt, die zur Führung der Türen auf den Stegen 13 dienen. An ihren oberen Enden sind die Türen in einer E-förmigen Profilleiste 17 aus Kunststoff geführt.
Die in Abb. 1 gezeigte Führung der Doppelschiebetür kann auch für Türen aus Holz Verwendung finden, da in beiden Fällen die Türen gleiche Stärke haben. Werden die wesentlich schmaleren Glasschiebetüren 18, 19 entsprechend Abb. 2 verwendet, so wird die Leiste 11 durch eine Kunststoffprofilleiste 20 ersetzt, die einmal ein E förmigeq Profil mit den Schenkeln 21, 22 und23 und zum anderen ein kastenförmiges Profil-24 bildet, das den durch die Türen 18,19 nicht in Anspruch genommenen Raum der Rinne 3 abschliessend mit dem Bodenblech 1 abdeckt. Zur Führung der oberen Kanten der Türen 18,19 dient wieder ein E-Profil 25, dessen Schenkel einen Abstand entsprechend der Stärke der Glasscheiben haben, Soll der Schrank ohne Schiebetüren verwendet werden, so wird die Rinne 3 mit der um 1800 gedrehten Profilleiste 20 ausgefüllt, d. h. es entsteht eine glatte, mit dem Bodenblech abschliessende Fläche.

Claims

Schutzansprüche s 1.. Durch Doppelschiebetüren verschliessbarer Büroschrank, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Vorderwand (2) und Bodenblech (1) eine Rinne (3) von solcher Breite ausgebildet ist, dass sie zur Führung der Schiebetüren aus Stahl oder Holz bestehende Profilleisten (U) aufnehmen kann, und dass die zur Führung der Schiebetüren aus Glas dienenden Profilleisten (20) '" so ausgebildet sind, dass sie einmal abschliessend mit dem Bodenblech (1) des Schrankes den zwischen dem Bodenblech und

den Glasschiebetüren liegenden Teil der Rinne und zum anderen nach einer Drehung um 1800 die gesamte Rinne abschliessend mit dem Bodenblech ausfüllen.
2. Schiebetüren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Führung der Schiebetüren aus Stahl oder Holz dienende Profilleiste (11) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und ihr Steg zwei Rippen (13) für die Führung der Schiebetüren aufweist.
3. Schiebetüren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Führung der Glasschiebetüren dienende Profilleiste (20) einen kastenförmigen (24) und einen hieran anschliessenden E-förmigen Teil (21,22,23) aufweist.