DE1289968B - Profilpfosten fuer Regale od. dgl. zur Aufnahme von Fachbodentraegern und Rueckwaenden - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Profilpfosten für Regale od. dgl. zur Aufnahme von Fachbodenträgern und Rückwänden, wobei das Pfostenprofil zur Aufnahme der Rückwände U-förmige, durch Flansche gebildete Endabschnitte aufweist.
• Es sind Regalpfosten bekannt, bei denen die Rückwände durch eine Klammer, die seitlich an den Pfosten anklemmbar ist, gehalten werden. Die Rückwand wird nach Ansetzen der Klammer von oben in eine entsprechend ausgebildete Nut eingeschoben. Hierdurch wird die Klammer auseinandergedrückt und somit am Pfosten festgehalten.
• Nach einer anderen Ausbildungsform sind die Wände durch besondere Rahmenleisten gehalten, die auch als Klemmfedern ausgebildet sein können. Diese Rahmenleisten werden ebenfalls nachträglich am Pfosten befestigt. Auch hierbei müssen die Wandteile entweder von oben eingeschoben oder von der Seite eingesetzt werden.
• Aufgabe der Erfindung ist es, einen Profilpfosten zu schaffen, der ohne besondere Halteklammern die Rückwand starr festhält, wobei die Wandteile von vorn einsetzbar sind.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Profilpfosten der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Flansche ungleich breit sind, wobei der breitere Flansch innen liegt und von seiner freien Kante ausgehend einwärts gekrümmt ist.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beispielhaften Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen erkennbar.
• F i g. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Profilpfosten mit Fuß und Fachbodenträger; F i g. 2 ist eine andere Ausbildungsart mit zweiseitig angeordneten Fachbodenträgern, jedoch dem gleichen Profilpfosten wie in F i g. 1; F i g. 3 zeigt im Schnitt einen Profilpfosten mit einer eingesetzten Blechrückwand; F i g. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Profilpfostens mit eingesetzter Holzrückwand und einschiebbarer Lochschiene.
• Wie aus den Seitenansichten der F i g. 1 und 2 zu erkennen ist, bestehen die Profilpfosten für Regale von Ladeneinrichtungen, Lager od. dgl. aus einem Fuß 1 und einem auf den Fuß steckbaren Profilstück 2, das beliebig lang sein kann. Das Profilstück 2 dient dann als Halterung für die Fachbodenträger 3 und für die Rückwand 4.
• Während in F i g. 1 ein solcher Profilpfosten mit einseitig angeordneten Fachbodenträgern gezeigt ist, kann entsprechend dem Beispiel der F i g. 2 das gleiche Profilstück auch für Regale mit nach zwei Seiten abgehenden Fachbodenträgern verwendet werden, wobei auch eine doppelte Rückwand 4 a und 4 b vorgesehen sein kann.
• Im einzelnen ist das Profilstück 2 aus den F i g. 3 und 4 zu erkennen. Hiernach hat das Profilstück einen H-förmigen Querschnitt mit den Seiten 5 und 6 sowie dem beide Seiten verbindenden Steg 7. An den Endabschnitten der Seiten 5 und 6 sind kurze äußere Flansche 8 und im Abstand nach innen breitere Flansche 9, die an ihren freien Kanten hakenförmig abgewinkelt sind, angeordnet. Vorteilhaft sind diese Hakenansätze 10 bogenförmig gekrümmt. An den Innenflächen der Seiten 5 und 6 sind in Verlängerung zu den Flanschen 8 nach innen weisende Ansätze 11 und mit einem kleinen Abstand hierzu parallel verlaufende Ansätze 12 vorgesehen.
• Die Rückwand 4 läßt sich auf Grund der Ausformung des Profilstücks zwischen die leistenförmigen Flansche 8, 9,10 einklemmen, wie dies aus den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist. Nach F i g. 3 ist die Rückwand 4 aus Blech, beispielsweise als Lochplatte, gefertigt. Die Seitenkante ist abgewinkelt. Mit diesem abgewinkelten Ende 13 greift die Rückwand 4 hinter den Haken 9,10 während die Wandfläche selbst von dem Flansch 8 gehalten wird. Zur Verstärkung ist die Blechwand unten umgebogen, so daß Flansche 14 entstehen, die an den Enden eine Aussparung 15 für die Haken 10 aufweisen.
• Nach F i g. 4 besteht die Rückwand aus einer Platte von Holz, gepreßten Holzfasern oder Holzspänen, Kunststoff od. dgl. Auch hierbei kann das gleiche Profilstück verwendet werden, nur muß die Rückwand 4 einen rückseitigen Schlitz 16 haben, in den der Haken 10 greifen kann. Ebenso wie bei der Blechwand liegt die Wandfläche hinter dem Flansch 8 an.
• Wie F i g. 4 ferner erkennen läßt, kann zwischen die Ansätze 11,12 eine Lochschiene 17 eingeschoben werden. Diese Lochschiene dient einmal als Halterung für die Fachbodenträger 3, die in bekannter Weise in die Lochschlitze 18 eingehängt werden, und zum anderen zur Verstärkung des Profilstücks 2. Dabei kann je nach Wunsch der Lochabstand der Schiene 17 beliebig sein.
• Der Einbau der Lochschiene ist durch Einschieben von oben denkbar einfach. Ebenso einfach ist das Einsetzen der Rückwand, da diese nur von vorn mit der Seitenkante zwischen die Flansche 8, 9,10 eingeführt und dann so lange geschwenkt werden muß, bis der Haken 10 in den Schlitz 16 bzw. hinter das Ende 13 greift. Dabei gibt der Flansch 8 einen guten und sauberen Kantenabschluß.
• Es ist nun möglich, die Wandplatten an einem Ende des Profilstücks anzubringen, so daß eine geschlossene Wandfläche entsteht. In diesem Fall bleiben die beiden Flansche 8, 9,10 des anderen Endes frei. Es ist aber auch möglich, in alle vier Flansche Wandplatten einzuführen, so wie es für Regale gewünscht wird, die im Raum stehen, ähnlich dem der F i g. 2. Dann sind zwei parallel zueinander stehende Wandflächen vorhanden, deren Zwischenraum von oben durch eine Abschlußleiste abgedeckt werden kann. An den seitlichen Regalenden können die freien Ansatzflansche durch eine entsprechend geformte Profilleiste abgedeckt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Profilpfosten für Regale od. dgl. zur Aufnahme von Fachbodenträgern und Rückwänden, wobei das Pfostenprofil zur Aufnahme der Rückwände U-förmige, durch Flansche gebildete Endabschnitte aufweist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Flansche (8, 9) ungleich breit sind, wobei der breitere Flansch (9) innen liegt und von seiner freien Kante ausgehend einwärts (10) gekrümmt ist.