DE7145830U

DE7145830U - Halterung für an eine Sichtwand anbringbare Haken, Kästen, Halter, Fachböden od. dgl.

Info

Publication number: DE7145830U
Application number: DE7145830U
Authority: DE
Original assignee: ZOCK F
Current assignee: ZOCK F
Publication date: 1974-10-17

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für an eine Sichtwand anbringbare Haken, Kästen, Halter, Fachböden od. dgl., insbesondere für Verkaufs- und Ausstellungsräume.

Es ist bekannt, in Verkaufs- oder Ausstellungsräumen Wände zu errichten, die einmal dazu dienen, einen Raumabschluss zu geben und zum anderen die Aufgabe haben, Halterung für Haken, Kästen, Halter, Fachböden od. dgl. zu sein. Solche Haken, Kästen, Halter, Fachböden od. dgl. können direkt an die Abschlusswand angeschraubt, angeklebt oder entsprechend befestigt werden, was jedoch den Nachteil hat, dass die Befestigungsstelle nach Wegnahme des Hakens od. dgl. sichtbar bleibt, wodurch die Abschlusswand verunstaltet ist. Das einzelne Befestigen von Haken, Kästen, Halter od. dgl. an der Abschlusswand hat außerdem den Nachteil, dass die Montage verhältnismäßig umständlich ist.

Es sind auch Wände aus Lochplatten bekannt, bei denen ein Haken od. dgl. in irgend eine der zahlreichen Löcher beliebig eingehängt werden kann. Solche Lochwände haben zwar den Vorteil, dass das Anbringen von Haken, Kästen oder Haltern verhältnismäßig schnell durchzuführen ist, sie haben jedoch den Nachteil, dass die zahlreichen, offenen Löcher das Gesamtaussehen der Abschlusswand stören.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Halterung vorzuschlagen, die das Aussehen der Sichtwand nicht stört und bei der nebeneinander in beliebiger Anordnung schnell und einfach Haken, Kästen, Halter, Fachböden od. dgl. angebracht werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Halterung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen einem unteren und einem oberen Sichtwandteil eine waagerechte Schiene mit nach vorn offenem U-Profil angeordnet ist, die in ihre Öffnung ragende, einander gegenüber liegende Klemmnasen oder -leisten und in Verlängerung nach unten bzw. oben der Klemmnasen oder -leisten Anschlagsflansche aufweist und die im Abstand von der Schienenvorderkante auf den Schenkeln angeordnete weitere Anschlagsflansche hat.

Vorteilhaft sitzt die U-Profilschiene an einer Halteleiste.

Nach einer Weiterentwicklung überragen die im Abstand von der Schienenvorderkante angeordneten Anschlagsflansche die vorderen Anschlagsflansche und tragen an ihren Enden nach vorn weisende Haken.

Die U-Profilschiene kann auch doppelseitig offen mit einem gemeinsamen Verbindungssteg ausgebildet sein.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine U-Profilschiene mit darüber und darunter angeordneten Sichtwandteilen sowie herausragendem Glas-Fachboden in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer U-Profilschiene im Schnitt,

Fig. 3 eine doppelseitig offene U-Profilschiene im Schnitt.

Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, dient als Halterung für an eine Sichtwand anbringbare Haken, Kästen, Halter, Fachböden od. dgl. eine waagerechte Schiene mit nach vorn offenem Profil. Die Schiene 1 hat in ihre Öffnung ragende, einander gegenüberliegende Klemmnasen oder -leisten 2 und 3, deren Verlängerungen nach unten bzw. oben als Anschlagsflansche 4 und 5 für ein unteres Sichtwandteil 6 bzw. ein oberes Sichtwandteil 7 ausgebildet sind. Im Abstand von der Schienenvorderkante sind auf den Schenkeln weitere Anschlagsflansche 8 und 9 angeordnet, die zusammen mit den vorderen Anschlagsflanschen 4 und 5 die Kanten der Sichtwandteile jeweils umgreifen. Nach der Ausführungsform der Fig. 1 ist ferner eine Halteleiste 10 an der Schiene 1 angebracht, mit deren Hilfe es möglich ist, die Schiene 1 an einer Rückwand 11 zu befestigen. In den Schlitz 12 der Schiene 1 kann wahlweise ein Fachboden 13, wie in Fig. 1 gezeigt, oder ein Kasten 14, wie in Fig. 2 angedeutet, oder ein Halter 15, wie in Fig. 3 angedeutet oder irgend ein anderer geeigneter Haken eingehängt werden.

Nach dem Beispiel der Fig. 1 ist der untere Sichtwandteil 6 beispielsweise als Holzplatte ausgebildet, während der obere Sichtwandteil 7 beispielsweise ein Spiegel sein kann.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hat die Schiene 16 wiederum nach innen ragende Klemmnasen oder -leisten 2 und 3 sowie nach oben und unten ragende vordere Anschlagsflansche 4 und 5. Die im Abstand von der Schienenvorderkante angeordneten Anschlagsflansche 17 und 18 überragen die vorderen Anschlagsflansche merklich und tragen nach vorn weisende Haken 19 und 20. Die Unterkante des oberen Sichtwandteiles 21 bzw. die Oberkante des unteren Sichtwandteils 22 werden wiederum durch die Anschlagsflansche 5 und 18 bzw. 4 und 17 gehalten. Die Schiene 16 nach Fig. 2 wird im Gegensatz zur Schiene 1 nach Fig. 1 nicht an einer Rückwand befestigt, sondern in einen Profilpfosten eingehängt, wie er in DBP 1 289 968 gezeigt ist.

Nach der Ausführungsform der Fig. 3 ist die Schiene 23 doppelseitig offen, wodurch die Haken, Kästen, Halter, Fachböden od. dgl. an beiden Seiten einer im Raum stehenden Sichtwand eingehängt werden können. Es sind wiederum in die Öffnung ragende Klemmnasen oder -leisten 2 und 3, sowie nach oben und unten weisende Anschlagsflansche 24 und 25 bzw. 26 und 27 vorgesehen. Zwischen den Flanschen 24 und 26 sitzt ein oberes Sichtwandteil 28 und zwischen den Flanschen 25 und 27 ein unteres Sichtwandteil 29.

Claims

1. Halterung für an eine Sichtwand anbringbare Haken, Kästen, Halter, Fachböden od. dgl., insbesondere für Verkaufs- und Ausstellungsräume, gekennzeichnet durch eine zwischen einem unteren und einem oberen Sichtwandteil (6, 7) einlegbare waagerechte Schiene (1) mit nach vorn offenem U-Profil, die in ihre Öffnung ragende, einander gegenüber liegende Klemmnasen oder -leisten (2, 3) und in Verlängerung nach unten bzw. oben der Klemmnasen oder -leisten Anschlagsflansche (4, 5) aufweist und die im Abstand von der Schienenvorderkante auf den Schenkeln angeordnete weitere Anschlagsflansche (8, 9) hat.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Profilschiene (1) mit einer Halteleiste (10) verbunden ist, deren freie Schenkel parallel und im Abstand zu den hinteren Anschlagsflanschen (8, 9) für die Wandteile (6, 7) angeordnet sind.

3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Abstand von der Schienenvorderkante angeordneten Anschlagsflansche (17, 18) die vorderen Anschlagsflansche (4, 5) überragen und an ihren Enden nach vorn weisende Haken (19, 20) aufweisen.

4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Profilschiene (23) doppelseitig offen mit einem gemeinsamen Verbindungssteg ausgebildet ist.