DE6601949U

DE6601949U - Aus vertikalstuetzen und einhaengbaren konsolen bestehende tragkonstruktion fuer regale oder dergleichen

Info

Publication number: DE6601949U
Application number: DE6601949U
Authority: DE
Inventors: Sven Konrad Gerdman
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-12-15
Filing date: 1966-12-13
Publication date: 1969-04-10
Also published as: US3468507A; DE1554247C3; DE1554247B2; ES334491A1; GB1120910A; FR1527779A; DE1554247A1; BE690446A; NL6617424A; AT264049B; FI44275B; DK119633B; CH455190A

Description

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Patentanwalt

Dr. H. Collenbusch
8501 Schwaig/Nürnberg

PctkstwSe 2 b - Telefon 5/5545

GM 1867

Sven Konrad Gerdman, Ingenieur, Lomma (!Schweden)

Aus Vertikalstützen und einhängbaren Konsolen bestehende Tragkonstruktion für Regale oder dergleichen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tragkonstruktion, vorzugsweise zum Aufhängen von Regalböden. Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere bei Regalen für Geschäfts-, Lager- und Ausstellungszwecken eine Tragkonstruktion zu schaffen, die so ausgeführt ist, daß die freien Räume zwischen den Regalböden nicht von den Abstützungs- und Versteifungselementen der die Regfclbo'den tragenden Konsolen beeinträchtigt werden. Bei den bisher bekannten Tragkonstruktionen von Regalen dieser Art wird das Gesamtaussehen des Regales durch die auffälligen und störenden Abstützungs- und Verstei.fungselemente stark beeinträchtigt, insbesondere v/enr das Regal an einer Wand angebracht ist. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, eine Tragkonstruktion zu schaffen, die in einem fest angeordneten oder tra ''.portierbaren und, beispielsweise in einem Ausstellungslokaj., frei aufstellbaren Wandelement bzw. Wandpaneel so eingebaut werden kann, daß die Vertikalstütze selbst nicht über die Wandoberfläche vorsteht, sondern daß die die Konsolen

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tragende vertikale Fläche der Stütze mit der Oberfläche des Wandelementes oder des Wandpaneeies bündig liegt und somit einen Teil dieser Oberfläche bildet, wodurch das Gesamtauissehen der Raumeinrichtung wesentlich erhöht wird.

Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß bei der Tragkonstruktion die Vertikalstütze im Horizontalschnitt stufenartig ausgebildet ist, iind zwar mit einem Mittelsteg, der Langlöcher zur Aufnahme der die Regalböden tragenden Konsolen aufweist, mit auf beiden Seiten des Mittelsteges liegenden Seitenstegen, die paarweise in zu dem Mittelsteg parallelen Vertikalebenen liegen und die Löcher tür die Befestigungsschrauben oder dergleichen aufweisen. Die zu dieser Vertikalstütze bestimmte Konsole besteht gemäß der Erfindung aus einem Winkelstück mit einem etwa horizontalen, geraden uid mit Befeistigungsmitteln für den Regalboden versehenen Schenkeln und einem mit konvexer Außenkante bogenförmig nach aufwärts gerichteten Schenkel, der in die Langlöcher des Mittelsteges so einsetzbar ist, daß die Konsole mit dem freien Ende des bogenförmigen Schenkels sich gegen die Innenseite des Mittelsteges und sin seinem Knie POgen die Unterkante des Langloches abstützt.

Durch diese Ausführung der Vertikalstütze und der Konsole wird das abstützende und versteifende Element der Konsole, d.h. der bogenförmige Schenkel ganz innerhalb der Stütze verlegt und ist somit von außen nicht sichtbar. Der einzige sichtbare Teil der Konsole ist der gerade Schenkel, der jedoch dicht unterhalb oder dicht außerhalb des von ihm getragenen Regaslbodens zu liegen kommt und daher nicht auffällig ist und aiuch nicht den Baum zwischen zwei benachbarten Eegalbövien beeinträchtigt. Zufolge 3er eigenartigen Stufenform kann die Vertikal

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stütze ferner leicht, insbesondere in einer Wand bzw. zwischen zwei V/andelementen oder Wandpaneelen so eingebaut werden, daß lediglich der Mittelsteg, der die Konsolen trägt, nach außen si -htbar ist und in derselben vertikalen Ebene wie die glatten Oberflächen der Wändelemente liegt und somit einen Teil der gesamten Wandoberfläche bildet. Durch die neue und eigenartige Ausführung des bogenförmigen und als Winkelhebel wirkenden Schenkels der Konsole wird außerdem deren Tragfähigkeit wesentlich verbessert, indem der Schenkel sich einerseits am Knie des die Konsole bildenden Winkelstückes gegen die untere Kante des Langloches und andererseits mit ihrem freien Ende sich gegen die Innenseite des Mittelsteges der Vertikalstütze abstützt.

Die übrigen Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mit Hinweis auf die anliegenden Zeichnungen, die schematisch als Beispiel eine Ausiührungsform der Vertikalsteze und der Konsole zeigen.

Figur 1 zeigt, in Vorderansicht, zwei zwischen (nur teilweise gezeigten) Wandelementen eingebaute Vertikalstützen und einen an Konsolen aufgehängten Regalboden,

Figur 2 ist ein Horizontalschnitt durch eine Vertikalstütze mit Draufsicht auf den Regalboden,

Figur 3 ist ein Vertikalschnitt durch die Stütze,

Figur 4 zeigt, in perspektivischer Ansicht, das obere Ende der Vertikalstütze.

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Die Vertikalstütze ist im Horizontalschnitt stufenartig ausgebildet mit einem Mittelsteg 1 und zwei Seitenstegen 2 und 3 auf beiden Seiten des Mittelsteges, wobei die Seitenstege paarweise in zu dem Mittelsteg parallelen Vertikalebenen liegen. Det¹ Mittelsteg 1 ist mit vertikal verlaufenden Langlöchern 4 für die Konsolen versehen, und in den Seitenstegen 2 und 5 sind runde Löcher 5 für Befestigungsscnrauben vorgesehen.

Die Konsole besteht aus einem Winkelstück mit einem geraden je ^ Schenkel 6 und einem mit konvexer Außenkante bogenförmig nach

aufwarte gerichteten Schenkel 7. Der Schenkel 7 ist so dimensioliniert, daß er in die Langlöcher 4 des Mittelsteges 1 eingeführt werden kann, und zwar bis eine zwischen dem bogenförmigen Schenkel 7 und dem geraden Schenkel 6 vorgesehene Einkerbung 8 in der Unterkante des Winkelstückes in Eingriff mit dem unteren Ende des betreffenden Langloches gelangt. In dieser Lage stüüzt sich gleichzeitig der bogenförmige Schenkel 7 mit seiner oberen, vertikalen Endkante gegen die senkrechte Innenseite des Mittelsteges 1 zwischen zwei benachbarten Langlöchern 4 ab, wie aus Figur 3 hervorgeht, während der gerade Schenkel 6 in an-H nähernd horizontaler Lage über dem Mittelsteg 1 vorspringt. Bei der Montierung der Konsole wird das freie Ende des bogenförmigen Schenkels 7 zuerst schräg nach unten in das Langloch 4 eingeführt, worauf das Winkelstück im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, und zwar bis zum Eingriff der Einkerbung 8 mit dem unteren Ende des Langloches 4 und gleichzeitigen Anschlag des Schenkels 7 gegen die Innenseite des Mittelsteges 1. Um die Einführung und Herausnahme der Konsole zu erleichtern, liegen die Seitenkanten der Einkerbung 8 in Ebenen, die einen spitzen Winkel miteinander bilden (siehe Figur 3) und die äußere Seitenkante der Einkerbung liegt etwa senkrecht zur Unterkaate des geraden Schenkels 6.

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Der gerade Schenkel 6 ist mit Löchern 9 für die Befestigung von Tra^organen versehen, auf den der Regalboden 1G in an sich bekannter Weise aufgehängt wird. Wie aus Figur 3 hervorgeht* kann jedoch der gerade Schenkel 6 'auch mit einem rohr- oder hülsenförmigen Verlängerungsarm 11 ausgestattet sein, der auf den Schenkel 6 aufgesteckt wird, und auf dem der Regalboden 10 mittels Haken 12 oder dergleichen aufgehängt wird.

Wie aus Figuren 1 und 2 hervorgeht, kann die Vertikalstütze zwischen zwei Wandeiementen 13 und 14 eingebaut werden, derrn O vertikale Seitenkanten gegen die Seiten 15 des Mittelsteges dicht abliegen und mittels von der Innenseite her durch die löcher 5 der Seitenstege 2 eingetriebener Schrauben mit der Stütze verbunden werden. Die Wandelemente 13 und 14 sollen vorzugsweise eine der Breite der Seiten 15 des Mittelsteges 1 entsprechende Dicke haben, so daß die Oberfläche der aufgebauten Wand vollständig glatt wird und lediglich die vorspringenden, geraden Schenkel 6 aufweist, die jedoch dicht sieben bzw. unterhalb des aufgehängten Regalbodens 10 zv liegen kommen und daher nicht auffällig sind.

Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist es auch möglich, zwei Vertikaldtützen der oben beschriebenen Konstruktion zusammenzubauen, wodurch eine Säule mit vorspringenden Konsolenschenkeln 6 an zwei gegenüberliegenden Seiten gebildet wird. Die Seitenstege 3 der beiden Stützen werden dabei mittels Schrauben 17 miteinander verbunden, worauf doppelte Wandelemente 13 und 14 auf den Seitenstegen 2 befestigt werden.

Eine weitere Möglichkeit für das Montieren besteht noch darin, daß eine Einheit aus Wandelementen und zwischen diesen eingebauten Vertikaletützen aufgebaut wird, worauf diese Einheit

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mit ihren Unter- und Oberkanten in U-Profilschienen am Fußbodbn und an ier Decke des Raumes eingeschoben rcird.

Claims

36 045/34Ϊ 16.10.1968 Schutζanspräche

1. Tragkonstruktion für Regale, bestehend aus Vertikalpfosten mit U-Profilquerschnitt mit einer entlang dem Mittelsteg (1) verlaufenden Reihe von in gleichem Abstand von einander angeordneten Langlöchern (4) für die Regalböden tragende Konsolen» dadurch gekennzeichnet, daß jede Konsole aus einem

H flachen Winkelstück mit einem etwa horizontalen, geraden und mit Halterungen (9,12) für dan Regalboden (10) versehenen Schenkel (6) und einem aufwärtsgerichteten, konvez bogenförmigen Schenkel (7) mit einer geraden, schräg zur Längsachse des Schenkels liegenden Endkante besteht, nobei die Läng«, des bogenförmigen Schenkels so bemessen ist, daß er sich mindestens über das darüberliegende, benachbarte Langloch erstreckt und in an sich bekannter Weise mit der geraden Endkante sich an der Innenseite des Mittelsteges abstützt, und daß am Knie des Winkelstückes ein Ausschnitt (8) vorgesehen ist, dessen am geraden Schenkel liegende

,' , Seite mit der Endkante des bogenförmigen Schenkels parallel ist.

2. Tragkonstruktion nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Schenkel (6) mit einem auf denselben aufgestreckten Verlangerungsarm (11) zum Aufhängen des Regalbodens (10) versehen ist.

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