DE7532707U

DE7532707U - Schubkasten mit laufschiene

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Publication number: DE7532707U
Application number: DE7532707U
Authority: DE
Original assignee: HAGENHENRICH KG 4837 VERL
Current assignee: HAGENHENRICH KG 4837 VERL
Priority date: 1975-10-15
Filing date: 1975-10-15
Publication date: 1976-06-24

Description

Patentanwalt

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Neue Te!e^fo^r--Nr.

Diess. Akt.Z. 4072/75

Firma Hagenhenrich KG₃ 4837 Verl 2

¹¹ Schubkasten mit Laufschiene "

Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer einfachen, preisgünstigen und sicheren Befestigungsart einer Laufschiene an einem Schubkasten. Die Befestigung der Laufschiene soll dabei ohne zusätzliche, gesonderte Hilfsmittel leicht und schnell durchführbar sein und eine große Verbindungsfestigkeit zwischen Laufschiene und Schubkasten haben.

Gemäß der Neuerung ist die Laufschiene mit eigenen Steck- und Klemmteilen an einer außenseitig vorspringenden, von der Schubkasten-Seitenwandung gebildeten Profilleiste an dem Schubkasten befestigt.

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Die Steck- und Klemmteile der Laufschiene sind dabei einerseits von einem Laufschienenschenkel und andererseits von aus der Laufschiene herausgeformten Zungen gebildet; die Laufschiene legt sich mit dem Schienenschenkel unter die Profilleiste der Seitenwandungen und die vorzugsweise aufrechtstehenden, aus dem aufrechten Laufschienensteg herausgeformten Zungen drücken auf die Oberseite der Profilleiste, wobei zur Erzielung der Klemmwirkung die Zungen leicht nach unten in Richtung Schienenschenkel geneigt sind.

Die Sicherung der Laufschienenlage in Längsrichtung erfolgt einerseits durch Anlegen eines Laufschienenendes an einen Seitenwandungssteg und andererseits durch Hinterfassen eines Profilleistennockens von einem aus der Laufschiene herausgeformten Anschlaglappens - diese einfache und kostensparende Lagesicherung der Laufschiene in Längsrichtung soll eine weitere Aufgabe der Neuerung sein.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.

Der Neuerungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

Die Neuerung hat eine einfache, preisgünstige und schnell durchführbare Befestigungsart einer Laufschiene an einem Schubkasten geschaffen, die ohne zusätzliche und gesonderte Hilfsmittel erfolgt.

Die Laufschiene selbst bildet mit einem Schienenschenkel und mit herausgeformten, klemmend wirkenden Zungen Steck- und Kiemmittel, mit denen die Laufschiene auf eine Seitenwand-Profilleiste aufgesteckt und durch die Klemmverbindung sicher gehalten wird.

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Durch die herstellungsmäßig einfachen Zungen und den bereits vorhandenen Schienenschenkel ist eine äußerst einfache Befestigungsart geschaffen worden, die die bisher üblichen Schraub-, Nagel-Verbindungen vermeidet.

Weiterhin ist die Laufschiene in einfacher und sicherer Weise in Längsrichtung lagegesichert mit dem Schubkasten verbunden, wobei diese Lagesicherung durch ein Schienenende und durch einen weiteren, mit einem Profilleistennocken zusammenwirkenden Anschlaglappen ebenfalls kostensparend gebildet worden ist.

Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung näher erläutert. Dabei zeigen :

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schubkasten-Seitenwandung mit daran befestigter Laufschiene, bei teilweiser Befestigungsstellung ,

Fig. 2 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt der Seitenwandung mit befestigter Laufschiene ,

Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die Seitenwandung mit befestigter Laufschiene.

Mit 10 ist eine Seitenwandung eines Schubkastens bezeichnet, an der eine Laufschiene 11 lagegesichert befestigt ist ; dabei ist diese Laufschiene 11 mit eigenen Steck- und Klemmteilen 12,13 an einer von der Seitenviandung 10 gebildeten, außenseitig vorspringenden Profilleiste l4 festgelegt.

Die Profilleiste 14 erstreckt sich etwa über die gesamte Länge der Seitenwandung 10, liegt im unteren Randbereich der Seitenwandung 10 und hat einen C-artigen, zum Schubkasten-Aufnahmeraum hin geöffneten Querschnitt und nimmt in ihrem C-Querschnitt in bevorzugter Weise den Schubkastenboden eingesteckt auf. Die Laufschiene 11 weist einen Z-förmigen Querschnitt auf und dabei bildet der unter Z-Schenkel ein Steck- und Klemmteil 12 und aus dem aufrechten Z-Steg 15 sind mehrere Zungen als Steck- und Klemmteile 13 herausgeformt.

Der Z-Schenkel 12 legt sich unter die Profilleiste 14 und die im Abstand darüber herausgeformten Zungen 13 legen sich auf die Profilleiste 14 auf, so daß zwischen dem Z-Schenkel 12 und den Zungen 13 die Profilleiste 14 liegt und die Laufschiene 11 klemmend an der Profilleiste 14 gehalten wird.

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Dig Zungen 13 haben vorzugsweise eine rechteckige Grundform, sind winklig, vorzugsweise rechtwinklig zum Z-Steg 15, stehen herausgefurmt und stehen mit ihrer Zungenebene (Rechteckgrundform) senkrecht, so daß die untere Zungen-Längskante auf die i Profilleiste 1^1 klemmend einwirkt.

In bevorzugter Weise ist in den beiden Längenendbereichen und im mittleren Längenbereich der Laufschiene 11 jeweils eine Zunge 13 herausgeformt, die sich mit ihrer größeren Rechteckausdehnung quer zur Laufschienen-Längsrichtung erstrecken.

Zur Erzielung einer einwandfreien Klemmwirkung zwischen den Zungen 13 und dem Z-Schenkel 12 sind die Zungen 13 in Richtung Z-Schenkel 12 leicht geneigt vorgesehen (Fig.3), wodurch praktisch im freien Endbereich der Zungen 13 und im freien Längskantenbereich des Z-Schenkels 12 durch die Schräglage der Zungen 13 eine Abstandsverringerung (in Höhenrichtung gesehen) erfolgt ist, die die Klemmstellen auf der hohlen Profilleiste 14 im mittleren Breitenbereich (zwischen Laufschienensteg 15 und Seitenwandung 10 bildet.

Die Lagesicherung der Laufschiene 11 in Schienen-Längsrichtung erfolgt einerseits dadurch, daß diese Schiene 11 mit einem Stirnende gegen einen Seitenwandungssteg 10a anstößt, und andererseits die Laufschiene 11 mit einem herausgeformten Anschlaglappen 16 hinter einen Profilleistennocken 14a faßt, so daß die Laufschiene 11 in Längsrichtung zwiscnen Seitenwandungssteg 10a und Profilleistennocken l4a mit ihrem Längenende und dem herausgeformten Anschlaglappen 16 liegt.

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Der Lappen l6 ist ebenfalls aus dem Z-Steg 15 herausgeformt, liegt jedoch mit seiner Lappenebene waagerecht, als quer zur Ebene der Klemm- und Steckteile 13.

Die Steck- und Klemmteile 13 sowie der Anschlag ΐβ sind durch Stanzen und Herausbiegen gebildet.

Der Seitenwandungssteg 10a liegt im Prontbereich der Seitenwandung 10 und bildet gleichzeitig eine Befestigungsfläche für die Schubkasten-Frontwand, und der Laufschienen-Anschlag l6 sowie der damit zusammenwirkende Profillschienennocken 14a erstrecken sich im rückwärtigen Schubkastenbereich.

Die Laufschiene 11 ist mindestens mit einer Laufrolle 17 ausgestattet, die vorzugsweise am rückwärtigen Ende angeordnet ist

Es liegt im Rahmen der Neuerung, die Laufschiene 11 auch mit einem anderen Querschnitt, wie Winkelquerschnitt, auszustatten und die Profilleiste I¹I an der Seitenwandung 11 auch lagemäßig anders, beispielsweise im oberen Randbereich der Seitenwandung 10 vorzusehen.

Die Laufschiene 11 besteht aus Metall und die Schubkasten-Seitenwandung 10 ist als einteiliges Werkstück aus Kunststoff hergestellt.

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Claims

Schutzansprüche

1. Schubkasten mit Laufschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene mit eigenen Steck- und Klemmteilen an einer außenseitig vorspringenden, von der Schubkasten-Seitenwandung gebildeten Profilleiste an dem Schubkasten befestigt ist.

2. Schubkasten mit Laufschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß die Steck- und Klemmteile (12,13) der Laufschiene (11) von einem LaufSchienenschenkel (12) und von mehreren aus einem Laufschienensteg (15) herausgeformten Zungen (13) gebildet sind.

3. Schubkasten mit Laufschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (11) einen winkel oder Z-förmigen Querschnitt hat, wobei der untere Z-Schenkel bzw. waagerechte Winkelschenkel

das sich unter die Profilleiste (14) anlegende Steck- und Klemmteil (12) bildet und die aus dem aufrechten Z-Steg (15) bzw. aufrechten Winkelschenkel herausgeformten Zungen die sich auf die Profilleiste (14) auflegenden Steck- und Klemmteile bilden.

4. Schubkasten mit Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen(13) eine rechteckige Grundform haben, mit ihrer Zungenebene aufrecht

j - senkrecht zur Ebene des Schenkels (12) - stehen und

mit ihrer größeren Rechteckausdehnung rechtwinklig zu dem und zu der Längsrichtung des sie haltenden Steges (15) gerichtet sind.

5. Schubkasten mit Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis '4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (13) in Richtung Steck- und Klemmteil (12) geneigt vorgesehen sind.

6. Schubkasten mit Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (11) drei Zungen (13) aufweist und dabei in den beiden Längenendbereichen sowie im mittleren Längenbereich jeweils eine Zunge (13) angeordnet ist.

7. Schubkasten mit Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (11) in Längsrichtung lagegesichert mit der Seitenwandung (10) verbunden ist und dabei mit einem Längenende gegen einen Seitenwandungssteg (10a) anliegt und mit einem aus dem Steg (15) herausgeformten Anschlaglappen (16) hinter einen Profilleistennocken (14a) greift.

8. Schubkasten mit Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaglappen (16) mit seiner Lappenebene rechtwinklig zur Ebene der Zungen (13) liegt.

9· Schubkasten mit Laufschiene nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (13) und der Anschlaglappen (16) durch Stanzen und Biegen aus der aus Metall bestehenden Laufschiene (11) herausgeformt sind.