DE2025827A1

DE2025827A1 - Tisch, insbesondere Schreibtisch

Info

Publication number: DE2025827A1
Application number: DE19702025827
Authority: DE
Inventors: Roger Straßburg; Gaillard Claude Us; Traon (Frankreich)
Original assignee: Forges de Strasbourg SA
Current assignee: Forges de Strasbourg SA
Priority date: 1969-05-30
Filing date: 1970-05-27
Publication date: 1970-12-10
Also published as: NL7007726A; BE750747A; FR2045065A5

Description

DlpWng.LleseloH.Wtlllnfl ^Kö3jl» ^{den 26}> Mai 197ο Patentanwalt mein Zeichen: 28o2

5 Köln, Lothringer Str.81

Anmelder: Forges de Strasbourg
soci£te anonyme

91, faubourg Saint-Honore Pari s/ffrankreich

Tisch, insbesondere Schreibtisch

Die Torliegende Erfindung betrifft einen Tisch, der im wesentlichen aus einer Platte mit einem Metallrahmen und an diesem Metallrahmen befestigten Beinen besteht.

Die Erfindung soll insbesondere einen Tisch dieser Art schaffen, der einfach, robust, leicht zusammen zu bauen, bequem und geeignet ist, Zubehörteile aufzunehmen, wie beispielsweise Kästen mit Schubladen, Registraturen und Zügen, Kommoden und andere Einrichtungen.

Zu diesem Zweck ist bei einem Tisch gemäß der Erfindung vorgesehen, dass der Metallrahmen der Platte von längs- und Querträgern gebildet wird, die an ihren Enden mit Eckblechen verbunden sind, welche Winkelkerben aufweisen, in die die Beine mit einem den gleichen Winkel aufweisenden Teil eingepaßt sind,

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und dass zur Verbindung Zugorgane im wesentlichen in der Winkelhalbierenden der Winkelkerben wirken.

Durch diese Montage erreicht man eine sehr robuste Konstruktion, bei der ausserdem die Relativstellung zwischen den Beinen und dem Rahmen sehr genau eingehalten wird, wodurch die Anordnung verschiedener Zubehörteile erleichtert wird, die der Rahmen tragen kann.

Man kann am Rahmen einen oder mehrere Kästen in leicht einzustellender Stellung mit einfachen und unsichtbaren Mitteln befestigen.

Die Erfindung eignet sich besonders zur Anwendung bei der Herstellung von Büro- oder Schreibtischen.

Die Erfindung wird nun weiter anhand eines der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung dienenden Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.

In den Zeichnungen zeigt:

Pig, 1 eine schematische Vorderansicht eines Tisches gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rahmen des Tisches,

Pig, 3 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf eine Rahmenecke,

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Pig. 4 einen senkrechten Schnitt durch, einen Rand der Tischplatte mit Rahmen und Deck- oder Zierleiste,

Pig. 5 eine Draufsieht auf eine Ecke des Tisches,

Pig. b und 7 eine Ansicht und eine Draufsieht auf ein Tischhein

und

Pig. 3 in einer schematischen Schnittdarstellung die Art der Befestigung eines Schubladenkastens am Tischrahmen.

Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der insbesondere ssur Ausrüstung eines Büros bestimmte Tisch aus einer Tisch- oder Arbeitsplatte 1, die von Tischbeinen 2 getragen wird und unter der Kästen 3 montiert sind, die Schubladen und Züge 4 bzw. 5 enthalten. Sie Ränder der Arbeitsplatte sind mit Deck- und Zierleisten 6 verkleidet, welche beispielsweise aus Polyurethanschaum oder einem anderen elastomeren Kunststoff bestehen (Pig. 1).

Die Arbeitsplatte des Tisches wird von einem Rahmen (Pig. 2) getragen, der aus Längsträger» 8 und Querträgern 9 besteht, welche miteinander durch Eckbleche verbunden sind. Ein zusätzlicher Längsträger 11, der mit Eckblechen 12 an den Querträgern 9 befestigt ist, ist in der Nähe des einen Längsträgers B vorgesehen, und zwar zugleich zur Verstärkung und als hinteres Befestigungsorgan für die Kästen 3.

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Aus den Pig. 3 und 4 erkennt man besser, dass die längs- und Querträger des Rahmens 7 von einem äusseren Profilstab 13 mit trapezförmigem Querschnitt und einem inneren Profilstab 14 mit U-förmigem Querschnitt gebildet werden, die entlang ihrer Schenkel ineinandergeschoben sind (Pig. 4). Die Schenkel dieser Profilstäbe liegen waagerecht und sind zum Inneren des Tisches hin gerichtet.

Die inneren Profilstäbe 14 enden in geringem Abstand von den Eckblechen Io (Pig.3)? die nur an den äusseren Profilstäben 13 befestigt sind. Diese äusseren Profilstäbe 13 sind an ihren Enden schräg abgeschnitten, und zwar diesseits von Y-förmigen Kerben 15 mit ausgerundetem Boden, die in den vorspringenden Ecken der Eckbleche 1o ausgebildet sind und deren Winkelhalbierende mit der Winkelhalbierenden der Rahmenecke zusammenfällt (Pig. 2 und 3)« In jeder Ecke des Rahmens 7 sind zwei Sckbleehe 1o überein- w ander angeordnet und jeweils am oberen bzw. unteren Schenkel des äusseren Profilstabes 13 befestigt (Pig.4). Die dem Boden der Kerben 15 benachbarten Teile derselben liegen senkrecht übereinander«

Der Rahmen 7 trägt eine Platte 16,-die in-· Pig, 4 au, erkennen ist. Die Ränder dieser Platt© Bind abgerundet und ragen etwas über den Rahmen 7 hinaus, um die Deck- und Zierleisten 6 abzudecken, die am schrägen Steg der äusseren Profilstäbe 13 befestigt sind*

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Die Kerben 15 der Eckbleehe 1o dienen zur Aufnahme des oberen Teils 17 der Tischbeine 2, wie es in Pig. 5 dargestellt ist. Diese Tischbeine sind Rohrstäbe. Ihr oberer Teil 17, der mit einer Hase 18 zur Abdeckung der entsprechend eingekerbten Ecke der Platte 16 endet, weist zwei unter dem gleichen Winkel wie die Schenkel der Kerben 15 zueinander angeordnete flache Seiten auf, die durch eine Ausrundung miteinander verbunden sind, deren Radius größer ist als der Ausrundungsradius der Kerben, damit diese Seiten sich richtig an die Kerbenschenkel anlegen. Das Tischbein wird von einer Eckschraube 19 festgehalten, die von innen in einen durchbohrten Block 2o (siehe auch Pig. 4) eingeführt ist, wobei dieser Block 2o zwischen den Eckblechen 1o unter einem Winkel von 45° zu den Rahmenseiten befestigt ist; die Schraube 19 ist in eine Mutter 21 eingeschraubt, die einen trapezförmigen, waagerechten Querschnitt hat und im oberen Teil 17 des Tischbeins 2 sitzt (Pig.5)« Die schrägen Seiten der Mutter 21 bilden den gleichen Winkel miteinander wie die Seiten des Tischbeins 2, gegen die sie sich abstützen. .

Diese Art der Befestigung ist sehr präzise und ermöglicht es insbesondere, die äusseren Rundungen der Tischbeine, gegen die sich an den Enden der Deckbzw. Zierleisten 6 angeordnete Nasen 22 derselben anlegen, in genauem Abstand von den schrägen Seiten der Profilstäbe 13 anzuordnen, wodurch eine einwandfreie Befestigung der Deck- bzw. Zierleisten 6 sichergestellt wird. Daa gleiche gilt für die Hase .18 des Tischbeines und die Platte 16.

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Im übrigen haben die Tischbeine 2 einen regelmässigen, dreieckigen Querschnitt mit gekrümmten Seiten, wie es aus Pig. 7 zu ersehen ist, wobei die zur Innenseite des Tisches gerichteten Seiten konvex und die aussenliegende Seite konkav ist. In die Tischbeine können verschiedene löcher gebohrt sein, von denen eines im oberen Teil 17 des Tischbeines mit 23 bezeichnet ist und zum Durchtritt der Schraube 1y dient (Pig. 6). ■

Die Kästen 3 kann man gemäß der Darstellung in Fig. d mit laschen 25 anhängen, die auf der Oberseite der Kästen befestigt sind und aof den unteren Schenkel des inneren Profilstabes 14 des vorderen läsgsträgers ö des Rahmens 7 greifen=, Die Befestigung der Kästen geschieht hinten auf dem längsträger 11 mittels Schraubplatten 26 und Schrauben 27. Die Schraubplatten 2b reichen fast bis sum hinteren Ende des unteren Schenkels des inneren Profilstabes 14 des längsträgers 11, so dass der Steg dieses inneren Profilstabes 14 die Schraubplatten 26 gegen Drehung festhält;" die Schraubplatten 26 stützen sich andererseits gegen die Oberseite des Kastens 3 mit einem abgebogenen Rand ab. Die Köpfe der Schrauben 27 stützen sich gegen die Innen- oder Unterseite des Deckels der Kästen 3 ab. Zum Anziehen der Schrauben 27 greift man mit der Hand durch eine große Öffnung 29, die im unteren Teil des Kastens vorgesehen ist, nachdem man die Schubladen 4 und den Zug 5 ausreichend weit herausgezogen hat; es ist nicht erforderlich, die Schubladen 4 und den Zug 5 herauszunehmen. Nachdem die Schubladen und der Zug wieder eingeschoben worden sind, ist die Befestigung des Kastens 3 unsichtbar.

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Selbstverständlich, dient das oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung nur zu deren Erläuterung und nicht etwa zur Abgrenzung des Erfindungsgedankens, da dieses Ausführungsbeispiel insbesondere durch technisch äquivalenter Mittel abwandelbar ist, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Claims

Patentansprüche

1.1 Tisch., insbesondere Schreibtisch., bestehend

s einer Platte mit einem Metallrahmen und an diesem Metallrahmen befestigten Beinen, dadurch, gekennzeichnet, dass der Metallrahmen (7) von längsträgern (8,11) und Querträgern (9) gebildet wird, die an ihren Enden mit Eckblechen (1o) verbunden sind, welche liinkelkerben (15) aufweisen, in die die Beine (2) mit einem den gleichen Winkel aufweisenden Teil (17) eingepaßt sind, und dass zur Verbindung Zugorgane (19,21) im wesentlichen in der Winkelhalbierenden der Winkelkerben (-15) wirken.

2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längs- und Querträger (8*9,11) aus Profilstäben mit zwei waagerechten Schenkeln bestehen und die Beine (2) in zwei Eckbleche .(1o) eingepaßt sind, die an den zwei Schenkeln jeder Eckverbindung zwischen Längs- und Querträgern angeordnet sind.

3. Tisch nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die längs- und Querträger (8,9,11) aus einem Ü-Profilstab (14) bestehen, der in einen Profilstab (13) mit trapezförmigem Querschnitt eingepaßt ist, und dass diese beiden Profilstäbe (13,14) mit ihren Schenkelnverbunden sind.

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4. Tisch, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Beine (2) am Rahmen (7) Schrauben (19) von innen durch mit den Eckblechen (1o) festverbundene Blöcke (2o) greifen und in von den Beinen (2) getragene Muttern (21) eingeschraubt sind.

5. Tisch nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (2) hohl sind und dass die Muttern (21). trapezförmige Gestalt haben, wobei die schräg zueinander liegenden Seiten der Muttern (21) den gleichen Winkel miteinander bilden wie die Seiten des Beines (2), gegen die sie sich abstützen.

6. Tisch nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (2) rohrförmig sind und an ihrem oberen Ende eine Nase (18) zur Abdeckung der Ecken der Tischplatte (16) des Tisches aufweisen.

7. Tisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder des Rahmens (7) mit Deck- bzw. Zierleisten (6) versehen sind.

8. Tisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Deck- bzw. Zierleisten (6) an ihren Enden Nasen (22) aufweisen, mit denen sie die Beine (2) teilweise abdecken.

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9. Tisch nach einem der vorangehenden Aasprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Kasten (3), der am Rahmen (7) mit an seiner Vorderseite angeordneten und sich am vorderen Längsträger (8) festhakenden laschen (25) sowie mit Schraubplatten (26) befestigt ist, die auf dem hinteren Längsträger (11) mittels einer vom Inneren des Kastens (3) zugänglichen Schraube (27) festgespannt sind.

Ίο. Tisch nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen hinteren. Längsträger (11) insbesondere zur Montage eines oder mehrerer J^ästen (3).

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