DE7530987U - Regal-bausatz - Google Patents

Regal-bausatz

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Firma Heinrich Josef Winter Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau GmbH, 6451 Hainstadt am Main, Offenbacher Landstrasse 109
Regal-Baueatz
Die Erfindung betrifft einen Regal-Bausatz mit Seitenteilen, an deren Hauptflächen Jeweils zwei Seitenteile verbindende Verbindungsglieder festlegbar sind.
Ss sind eine Vielzahl von Regal-Bausätzen bekannt. Soweit diese bekannten Bausätze formstabile Seitenteile aufweisen, ist dabei im allgemeinen nur die Möglichkeit gegeben, in unterschiedlichen Höhen Halterungen für Zwischenböden od. dgl. anzubringen, so dass die Höhe der Fachboden gegenüber den Seitenteilen verstellt werden kann.
Häufig besteht nun aber auch das Bestreben, Regale aus Bausätzen zu erstellen, bei denen nicht nur Fachböden, sondern z.B. Ablagen für Flaschen, Körbe oder Schalen zur Aufnahme irgendwelcher Gegenstände usw., wahlweise angebracht werden können. Bei den bekannten Bausätzen wurden dabei meist irgendwelche besonderen Zwischenstücke verwendet, wodurch einerseits der Preis des Bausatzes, sofern ein besonderes Zusatzteil vorgesehen wurde, sich erhöhte. Darüberhinaus haben
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diese Zusatzteile häufig das Aussehen beeinträchtigt,
Ein Nachteil nahezu aller bekannter Regal-Bausätze ist schliesslich darin zu sehen, dass zur Stabilisierung der Seitenteile, d.h. um ein Kippen bzw. Schrägstehen des fertigen Regales zu vermeiden, normalerweise besondere Versteifungselemente in Form von Rückwänden oder Scheren verwendet werden mussten. Die Anbringung solcher Rückwände bzw. Scheren, zumindest an einem Regal-Element, 1st aber ebenfalls als nachteilig anzusehen, und zwar wegen der Erhöhung der Gestehungskosten und der Beeinträchtigung des Aussehens.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Regal-Bausatz vorzuschlagen, der prinzipiell nur aus Seitenteilen und Verbindungsgliedern besteht, trotzdem aber den Aufbau unterschiedlichster Regale fUr alle möglic^sn Verwendungszwecke gestattet, ohne dass besondere Versteifungselemente oder Zwischenglieder erforderlich wären.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Regal-Bausatz der eingangs erwähnten Art nun vorgeschlagen, dass die - im allgemeinen gleich ausgebildeten - Seitenteile von rechteckigen Rahmen gebildet sind, die an ihren beiden Hauptflächen gleichmässig verteilt eine Vielzahl von jeweils miteinander fluchtenden, über eine im Durchmesser kleinere Bohrung im Boden verbundenen Sacklöchern aufweisen, in denen die angepassten Enden von als Verbindungsgliedern dienenden Stäben mittels die Bohrungen in den Sacklöchern durchsetzenden Befestigungsstücken festlegbar sind.
In der einfachsten Ausführungsform ist als der Seitenteil-Rahmen bei dem Regal-Bausatz gemäss der Erfindung auf beiden hauptflächen, d.h. ctan in Gebrauchslage vertikal stehenden, jeweils senkrecht zur Regal-Längsachse verlaufenden Hauptflächen mit einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden,
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in ihren Abmessungen gleichen Bohrungen versehen. Durch die j Vielzahl der im Gebrauch sowohl vertikal als auch horizontal
j aufeinanderfolgenden Bohrungen lassen sich daher die Verbin-
\ dungsstäbe in den unterschiedlichsten Positionen anbringen,
I wodurch z.B. leicht eine Aufnahme für einen Fachboden oder
: eine - ein Herausfallen verhindernde - Auflage für eine wan-
< neuartige Schale gebildet werden kann. Bei entsprechender An-
j Ordnung der Verbindungsstäbe können auch Fächer zur Aufnahme
i von Flaschen gebildet werden, wobei den Flaschen zudem eine
1 geeignete Neigung während der Aufbewahrung erteilt werden
kann. Werden die Stäbe wiederum anders angeordnet, so kann : z.B. leicht ein Schuhregal erstellt werden.
Ein besonderer Vorteil des Bausatzes gemäss der Erfindung : ist weiter in der Verwendung von Sacklöchern zur Aufnahme
1 der Enden der Verbindungsstäbe zu sehen. Dadurch ergibt sich
: einerseits die Möglichkeit, die Befestigungsstucke unsicht-
; bar anzubringen. Wesentlicher ist jedoch, dass durch das Ein-
] greifen der Enden der Verbindungsstäbe in die Sacklöcher
; gleichzeitig sich eine hohe Stabilität des Regales ergibt,
; somit auf besondere Verstrebungen, z.B. Rückwände, Scheren
\ od. dgl., verzichtet werden kann. Das Vorhandensein von Sack-
; löchern an beiden, einender gegenüberliegenden Hauptflächen
' der Seitenteile bietet ausserdem die Möglichkeit, an ein
\ Seitenteil nach beiden Seiten anzubauen, so dass sich Regale
L unterschiedlicher Lange erstellen lassen, wobei dann jeweils
; nur ein gemeinsames Seitenteil für zwei aneinander anschlles-
I sende Regale vorhanden sein muss, was allerdings an sich bekannt ist.
Um die Variationsmöglichkeiten weiter zu erhöhen und gegebenenfalls die Stabilität zu vergrössern, ist vorgesehen, dass die die Seitenteile bildenden Rahmen wenigstens einen vorzugsweise zwei zueinander parallele - Quersteg aufweisen, dessen Oberflächen mit den Hauptflächen fluchten und eben-
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falls mit Sacklöchern zur Aufnahme der Enden der Stäbe varsehen sind. Diese zusätzlichen Querstege mit den weiteren Sacklöchern sind Insbesondere bei Erstellung von Flaschenoder Schuh-Regalen von Wichtigkeit. Weiterhin können sie günstig zur Festlegung von zusätzlichen Verbindungsstäben verwendet werden, wenn Im Bereich eines Seitenteiles mehrere Böden oder Insbesondere Schalen bzw. Körbe angebracht werden sollen.
Um mehrere Regal-Einheiten aus dem Regal-Bausatz gemäss der Erfindung aufeinander bauen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Rahmen im Endbereich zumindest der oberen und unteren Standflächen, d.h. der zu den Hauptflächen senkrechten Flächen, Verbindungselemente zur Verbindung mit weiteren gleichen oder gleichartigen Rahmen aufweisen.
Besonders günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Rahmen quadratisch ausgebildet sind und im Endbereich sämtlicher Standflächen Verbindungselemente aufweisen. In diesem Falle können nämlich die Rahmen in zwei zueinander um 90° um eine horizontale Achse gedrehten Lagen festgelegt werden. Dies ist vor allem günstig, wenn die Rahmen Querstege besitzen, da dann die Querstege horizontal oder vertikal angeordnet werden können.
Als Verbindungselemente können bei der einfachsten Ausführung z.B. gewöhnliche Bohrungen in den Rahmen dienen, in die dann im wesentlichen zylindrische Zapfen eingesteckt werden. Als besonders günstig hat es sich jedoch erwiesen, wenn die Verbindungselemente Aussparungen in Form von Bohrungen in den Standflächen der Rahmen, an die diametral und parallel zur Hauptfläche gegenüberliegende, hinterschnlttene Schlitze mit gegenüber dem Bohrungsdurchmesser verminderter Breite anschliessen, sowie in die Bohrungen und die Schlitze einsetzbare, im Querschnitt den Aussparungen angepasste Steck-
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zapfen umfassen. Bei einer derartigen Ausführungsform können die Aussparungen nicht nur zum Verbinden zweier Seitenteile über die Verbindungszapfen benutzt werden. Es 1st vielmehr auch möglich, die Aussparungen zur Festlegung der Regal-fiinheiten an einer Wand zu benutzen, wozu dann Schrauben verwendet werden, deren Kopf kleiner als der Durchmesser der Bohrung, jedoch grosser als die Breite der hinterschnittenen Schlitze ist. Weiter hat die spezielle Formgebung der Aussparungen und Steckzapfen den Vorteil, dass bei versetzter Anordnung mehrerer Regal-Seitenteile aufeinander, was ja ebenfalls denkbar wäre, ein Verdrehen bzw. Verkanten zusätzlich erschwert wird.
Wenn sich die Steckzapfen von ihrer Mitte aus zu beiden finden zu leicht verjüngen, so wird einerseits deren Einsetzen in die Aussparungen erleichtert, andererseits ein zuverlässiger Halt durch Klemmsitz erreicht. Es kann dann auf irgendwelche besonderen Befestigungselemente für die Steckzapfen verzichtet werden.
Bei Vorhandensein der Aussparungen für die Steckzapfen zur Verbindung zweier Seitenteile besteht weiterhin die Möglichkeit, dass in die Aussparungen mittels angepasster Steckzapfen diese tragende Halter einsetzbar sind, welche in Gebrauchslage ausserhalb des Bereiches der Rahmen-Hauptflochen befindliche Sacklöcher od. dgl. zur Aufnahme des findes wenigstens eines weiteren Stabes aufweisen. Diese Halter können z.B. zur Befestigung eines Stabes für einen Vorhang od. dgl. verwendet werden, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den Inhalt des Regales zu verdecken.
Die Herstellung der Seitenteile gestaltet sich dann besonders günstig, wenn die Rahmen von zwei tiefgezogenen Kunststoff-Hohlkörpern gebildet sind, die entlang ihrer in einer den Hauptflächen parallelen Mittelebene liegenden Kanten
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miteinander verbunden, z.B. verschwelest, sind. Dabei erhält man zudem, vor allem bei Vorhandensein der Querstege, eine sehr hohe Stabilität. Insbesondere bei einer derartigen Ausbildung der Rahmen ist es günstig, wenn jeweils zwei benachbarte Aussparungen in in den Rahmen eingesetzten'Eckwinkelstücken vorgesehen sind.
Schliessüich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass als Befestigungsstücke gegebenenfalls einen Kopf tragende Schraubbolzen dienen, die in eine Gewindebohrung des jeweils zugehörigen Stabendes eingreifen. Sofern nur auf einer Seite des Seitenteiles angebaut werden soll, wird man Schrauben mit Köpfen verwenden. Soll dagegen beidseits eines Seitenteiles angebaut werden, wird man normale Schraubbolzen ohne Kopf verwenden, von denen dann jeweils ein Ende in einen der Verbindungsstäbe eadseitig eingeschraubt wird. Versuche haben gezeigt, dass bei Regalen mit einer relativ hohen Zahl von Verbindungsstäben es absolut nicht erforderlich ist, an jedem der Stäbe zwischen den Seitenteilen eine Befestigungsschraube am Ende vorzusehen. Es genügt vielmehr, wenn nur einige der Stäbe derart an deti Seitenteilen befestigt sind. Die anderen Stäbe sind infolge ihres Eingreifens in die Sacklöcher der Seitenteile zuverlässig gehalten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung, wobei auf Vorteile des Erfindungsgegenstandes, die sich für den Fachmann aufgrund des Standes der Technik ergeben, nicht besonders hingewiesen wurde, diese jedoch ebenfalls der Erfindung zuzurechnen sind.
Se zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Regal-Ein-
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halt mit einigen Stäben zwischen den Seitenteilen;
Figur 2 einen Vertikalschnitt durch eine Regal-Einheit mit zwei verschiedenen Stab-Anordnungen zur Aufnahme einer Schale und von Flaschen;
Figur 3 perspektivisch und gegenüber Figur 1 erheblich vergrb'ssert ein Eck eines Seitenteiles mit einem Steckzapfen;
Figur 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Figur 2;
Figur 5 eine Seitenansicht von Teile-i zweier aufeinandersitzender Rahmen und
Figur 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Figur 5.
Wie die Zeichnungen deutlich ernennen lassen, besteht der Regal-Bnusatz je Regal-Einheit, wie sie beispielsweise in Figur 1 gezeigt ist, aus zwei gleichen, insgesamt mit 1 bezeichneten Seitenteilen sowie einer Mehrzahl von zur Verbindung der Seitenteile dienenden Stäben 2.
Die Seitenteile 1 sind (Figuren 1, 2) im wesentlichen als quadratische Rahmen mit den Schenkeln 3, 4, 5 und 6 ausgebildet. Bei dem gezeigten Ausfi'O.rungsbaispiel verlaufen die Schenkel 3 und 5 etwa horizontal, während die Schenkel 4 und 6 vertikal in der Gabrauchslage angeordnet ist. Es ist aber durchaus auch eine Verwendung der die Seitenteile 1 bildenden Rahmen in einer Position denkbar, in der die Schenkel 3 und 5 vertikal und die Schenkel 4 und 6 dagegen horizontal angeordnet sind. Parallel zu den Schenkeln 4 und 6 und infolgedessen senkrecht zu den Schenkeln 3 und 5 sind Querstege 7 vorgesehen, deren gegenseitiger Abstand grosser ist als
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ihr Abstand von den Schenkeln 4 und 6. Diese Querstege 7 verbinden die Schenkel 3 und 5 zusätzlich zu dan Schenkeln 4 und 6, wodurch sie unter anderem auch die Stabilität der Seitenteil-Rahmen 1 erhöhen.
In den Rahmen bzw. Seitenteilen 1 sind sowohl in den Schenkeln 3 bis 6 als auch in den Querstegen 7 Jeweils in einer Reihe eine Vielzahl von Sackbohrungen 8 vorgesehen. Die Sackbohrungen β gehen jeweils von einer Hauptfläche 9 der Rahmen 1 aus. Wie vor allem aus Figur 4 zu ersehen ist, liegen dabei jeweils zwei Sackbohrungen θ der beiden Htaptflächen 9 der Rahmen 1 einander derart gegenüber, dass sie unmittelbar miteinander fluchten. Die miteinander fluchtenden Sackbohrungen θ sind in übrigen über eine ihre Boden 10 durchsetzende Bohrung 11 mit geringerem Durchmesser als die Sackbohrung β miteinander verbunden.
Die als Seitenteile dienenden Rahmen 1 sind bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel jeweils aus zwei tiefgezogenen Kunststoff-Hohlkörpern 1a und 1bt die im übrigen gleich ausgebildet sein können, zusammengesetzt. Die Kunststoff-Hohlkörper 1a und 1b sind entlang ihrer in einer den Hauptflächen 9 parallelen Mittelebene liegenden Kanten 12 (Figur 3, 4) miteinander verbunden, insbesondere ultraschall-verschweisst. Es leuchtet ein, dass die Hohlkörper 1a und 1b bei der dargestellten,.Form der Rahmen 1 tatsächlich absolut identisch ausgeführt werden können.
Im Bereich der Ecken der im wesentlichen quadratischen Rahmen 1 sind an den als Standflächen dienenden Schmalseiten 13 Eckwinkel 14 eingelassen welche sich jeweils in zwei Standflächen 13 erstrecken. Diese Eckwinkel 14 weisen in jedem ihrer Schenkel eine Aussparung 13 auf, die, was vor allem Figur 3 deutlich erkennen lässt, jeweils einen etwa kreisförmigen Mittelteil 16 und zwei einander etwa im Bereich der
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Mittelebene 12 gegenüberliegende Schlitze 17 umfasst. Die Schlitze 17 sind, du ja die Rahmen 1 Insgesamt Hohlkörper sind, gleichzeitig hinterschnitten.
In die Aussparungen 15, die Im wesentlichen zur Verbindung zweier Rahmen 1 und 1' etwa In der In Figur 5 gezeigten Welse gehören, kann zu diesem Zweck ein Steckzapfen 18, dessen Gestalt aus Figur 3 deutlich hervorgeht, eingesteckt werden. Die Steckzapfen 18 haben einen etwa zylindrischen Mittelabschnitt 19, an den sich diametral gegenüberliegende Ansätze 20 anschliessen, so dass die Steckzapfen 18 hinsichtlich ihrer Form im wesentlichen der Form der Aussparungen 15 entsprechen. Es ist allerdings zu erwähnten, dass sich die Steckzapfen 18 von ihrer Mittelebene 21 aus zu den beiden Enden 22 zu etwas verjüngen, wodurch ihr Eindrücken in die Aussparungen 15 erleichtert und gleichzeitig ein besonders guter Sitz erreicht wird.
Sollen mehrere Regal-Einheiten mit gleichen Rahmen 1 aufeinandergestellt werden, so werden jeweils in die oberen Aussparungen 15 der jeweils unteren Rahmen 1*Steckzapfen 18 eingedrückt. Dann werden die Rahmen 1 der aufzusetzenden Regal-Einheit entsprechend mit den unteren Aussparungen 15 über den oberen Teil der Steckzapfen 18 geführt und dann Druck auf die oberen Rahmen 1 nach unten ausgeübt, wodurch eine
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für praktisch sämtliche Anwendungsfälle ausreichende Verbindung erhalten wird.
Die Aussparungen 15 können aber nicht nur, wie aus Figur 5 ersichtlich, zur Verbindung zweier Rahmen 1 mittels der Steckzapfen 18 verwendet werden. Infolge der Hinterschneidung der Schlitze 17 ist es vielmehr auch möglich, die jeweils an der rückwärtigen Schmalseite 13 vorhandenen Aussparungen 15 zum Aufhängen einer Regal-Einheit zu verwenden. Dabei wird in an sich bekannter Weise eine Schraube od. dgl.
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mit einem Kopf verwendet, dessen Durchmesser kleiner als der der Bohrung 16, Jedoch grosser als die Breite der Schlitze 17 ist, wobei der Schaftdurchmesser kleiner als die Breite der Schlitze 17 sein muss.
Weiterhin können die Aussparungen 15, insbesondere an den vorderen Schmalseiten 13, zur Anbringung besonderer Halter 23 (Figur 5» 6) verwendet werden, die in Gebrauchslage parallel zu den Sacklöchern θ verlaufende Sacklöcher 24 aufweisen und mittels derer ausserhalb des von den Rahmen 1 überdeckten Bereiches weitere Stangen 25 od. dgl. festgelegt werden können. Die Halter, deren Ausbildung aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, weisen an einer Fläche ebenfalls Steckzapfen 26 auf, welche genau in die Aussparungen 15 der Rahmen 1 passen. Die Stangen 25 können beispielsweise zur Anbringung eines Vorhanges od. dgl. benutzt werden.
Wie bereits oben erwähnt, dienen zur Verbindung der Rahmen 1 Stäbe 2, welche mit ihren Enden 27, die gegebenenfalls etwas konisch verjüngt sein können, in die Sacklöcher 8 der Rahmen 1 eingreifen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Enden 27 der Stäbe 2 (Figur 4) mit Innengewinden 28 versehen, in welche die Bohrung 11 im Boden 10 der Sacklöcher 8 durchsetzende Schraubbolzen 29 in der aus Figur 4 ersichtlichen Weise eingeschraubt werden können, um so die Enden 27 der Stäbe 2 gegenüber den Rahmen 1 festzulegen. Bei der Darstellung der Figur 4 wurde davon ausgegangen, dass an einen Rah-Ben 1 beidseits angebaut wird, d.h. an der gleichen Stelle zwei Stäbe 2 in beiden Richtungen abgehen. Es sind aber auch eine Vielzahl von Anwendungsfällen denkbar, wo nur eines der gegenüberliegenden Sacklöcher 8 von einem Stabende 27 belegt ist. In diesem Falle wird man anstelle des Schraubbolzens 29 einen Bolzen verwenden, der an einem Ende einen in das freibleibende Sackloch passenden Kopf trägt. Selbstverständlich könnte die Befestigung der Stabenden 27 auch auf andere Wei-
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a·, insbesondere mittels einer Klemmverbindung od. dgl. erfolgen.
In der Figur 2 sind nun zwei verschiedene Anordnungen für die Stäbe 2 gezeigt. Im oberen Teil der Figur 2 sind lediglich drei Sacklöcher 8 mit Stäben 2 in unterschiedlicher Höhe belegt. Dadurch erhält man eine Auflage für Flaschen 30, welche infolge der speziellen Stab-Anordnung leicht schräg gelagert werden.
In Figur 2 unten sind vier Stäbe 2 im wesentlichen symmetrisch vorgesehen, um eine Auflage für eine Schale 31 zur Aufnahme irgendwelcher Gegenstände zu bilden. Die beiden äusseren Stäbe 2 übernehmen dabei insbesondere die Aufgabe einer Sicherung der Schale 31 gegen ungewolltes Herausrutschen. Eine Anordnung von Stäben gemäss dem unteren Teil der Figur 2 ist im übrigen auch in Figur 1 gezeigt. Dabei ist aber hinten und oben noch ein weiterer, der Versteifung dienender Stab vorgesehen, auf den jedoch verzichtet werden kann, wenn genügend sonstige Stäbe vorhanden sind. Es sei an dieser Stelle auch darauf hingewiesen, dass selbstverständlich nicht die Enden 27 sämtlicher Stäbe 2 mittels Schrauben 29 od. dgl. festgelegt werden müssen. Im allgemeinen genügt es, wenn die Enden von vier, möglichst weit auseinanderliegenden Stäben befestigt sind. Die anderen Stabenden halten dann wegen ihres Eingreifens in die Sacklöcher 8 ohne weiteres.
Aus vorstehender Beschreibung ergibt sich, dass der erfindungsgemässe Regal-Bausatz eine Vielzahl von Variationen ermöglicht, zudem leicht aufzubauen und einfach und billig herzustellen ist.

Claims (10)

Schutzansprüche:
1. Regal-Bausatz mit Seitenteilen, an deren Hauptflächen jeweils zwei Seitenteile verbindende Verbindungsglieder festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile von rechteckigen Rahmen (1) gebildet sind, die an ihren beiden Hauptflächen (9) gleichmässig verteilt eine Vielzahl von jeweils miteinander fluchtenden, über eine im Durchmesser kleinere Bohrung (11) im Boden (10) verbundenen Sacklöchern (8) aufweisen, in denen die angepassten Enden (27) von als Verbindungsglieder dienenden Stäben (2) mittels die Bohrungen in den Sacklöchern durchsetzenden Befestigungsstücken (29) festlegbar sind.
2. Regal-Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Seitenteile bildenden Rahmen (1) wenigstens einen Quersteg (7) aufweisen, dessen Oberflächen mit den Hauptflächen (9) fluchten und ebenfalls mit Sacklöchern (8) zur Aufnahme der Enden (27) der Stäbe (2) versehen sind.
3. Regal-Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (1) im Endbereich zumindest der oberen und unteren Standflächen (13) Verbindungselemente (13) zur- verbindung mit weiteren gleichen oder gleichartigen Rahmen (1*) aufweisen.
k. Regal-Bausatz nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (1) quadratisch ausgebildet sind und im Endbereich sämtlicher Standflächen (13) Verbindungselemente (15) aufweisen.
5. Regal-Bausatz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich-
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net, dass die Verbindungselemente Aussparungen (15) in Form von Bohrungen (16) in den Standflächen (13) der Rahmen (1), an die diametral und parallel zur Hauptfläche (9) gegenüberliegende, hinterschnittene Schlitze (17) mit gegenüber dom Bohrungsdurchmesse- .* verminderter Breite anschliessen, sowie in die Bohrungen (16) und die Schlitze (17) einsetzbare, im Querschmitt den Aussparungen (15) angepasste Steckzapfen (16) umfassen.
6. Regal-Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Steckzapfen (18) von ihrer Mitte (21) aus zu beiden Enden (22) zu leicht verjüngen
7. Kegal-Bausatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aussparungen (15) mittels angepasster Steckzapfen (26) diese tragende Halter (23) einsetzbar sind, welche in Gobrauchslage ausserhalb des Bereiches der Rahmen-Hauptflächen (9) befindliche Sacklöcher (24)
] od. dgl. zur Aufnahme eines Endes wenigstens eines weite
ren Stabes (25) aufweisen.
8. Kegal-Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (1) von zwei tiefgezogenen Kunststoff-Hohlkörpern (1a, 1b) gebildet sind, die entlang ihrer in einer den Hauptflächen (9.)
'.. pnrallelelen Mittelebene liegenden Kanten (12) miteinan
der verbunden, z.B. verschweisst, sind.
9. Regal-Bausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Aussparungen (15) in in den Rahmen (1) eingesetzten Eckwinkelstücken (14) vorgesehen sind.
:■
10. Regal-Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsstucke ge-
gebonenfa11s einen Kopf tragende Schraubbolzen (29) dienen, die in eine Gewindebohrung (28) des jeweils zugehörigen Stabendes (27) eingreifen.
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