DE29803113U1

DE29803113U1 - Regal

Info

Publication number: DE29803113U1
Application number: DE29803113U
Authority: DE
Original assignee: Meta Regalbau GmbH and Co KG
Current assignee: Meta Regalbau GmbH and Co KG
Priority date: 1998-02-21
Filing date: 1998-02-21
Publication date: 1998-04-09
Anticipated expiration: 2008-02-22

Description

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Dipl.-Ing. H. FRITZ		20. 02.1998/EF/SH
Dipl.-Chem. E.L. FRITZ
Dipl.-Phys Rainer Basfeld
Patentanwälte
Mühlenberg 74
59759 Arnsberg

Firma

META-Regalbau GmbH & Co. KG

Eichenkamp

59759 Arnsberg

"Regal"

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regal umfassend vertikale Ständerprofile, die im Bereich einer rückwärtigen Fläche Aussparungen zum Einhängen von Winkelstücken aufweisen, die endseitig mit den Längsholmen des Regals verbunden sind, wobei die Ständerprofile an der der rückwärtigen Fläche gegenüberliegenden Seite offen sind und eine Längsfuge bilden und in diese Längsfuge Gitterstreben einschiebbar sind, die in Querrichtung des Regals verlaufen.

Regale der eingangs genannten Gattung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Regal der eingangs genannten Art unter Beibehaltung vielseitiger Nutzungsmöglichkeiten fertigungstechnisch zu verbessern und noch variabler zu gestalten.

Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßes Regal der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Gemäß der Erfindung ist ein die Längsfuge im montierten Zustand abdeckendes U-förmiges Abdeckprofil vorgesehen, das sich nur teilweise über die Höhe der Ständerprofile erstreckt, so daß in darüber bzw. darunter liegenden Bereichen die Längsfuge für die einzuschiebenden Gitterprofile offen bleibt, und das so ausgebildet ist, daß die U-förmigen Abdeckprofile über Befestigungselemente an den Ständerprofilen festlegbar sind.

Das erfindungsgemäße Regal besteht in seiner Grundkonstruktion aus den vertikalen Ständerprofilen, wobei im einfachsten Fall vier solcher Ständerprofile vorgesehen sind und ein derartiges Regal natürlich in Längsrichtung beliebig erweiterbar ist, so daß dann sechs Ständerprofile, acht Ständerprofile usw. verwendet werden. In Querrichtung des Regals verlaufen Gitterstreben vorzugsweise horizontal, wobei diese zusammen mit den Längsholmen eine oder mehrere 5 Auflageebenen bilden können, die vorzugsweise auch für die Auflage schwererer Lasten geeignet sind. Weiterhin sind vorzugsweise zusätzlich zu den horizontalen Gitterstreben weitere diagonal in Querrichtung verlaufende Gitterstreben

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vorgesehen zur Stabilisierung und Aussteifung des Regals. Grundsätzlich stehen die Ständerprofile mit ihrer Längsfuge für einschiebbare Gitterstreben, die in Querrichtung verlaufen, in jeglicher Höhe zur Verfügung, so daß man in einem einfachen Anwendungsfall durch mehrere regelmäßig im Abstand angeordnete und im Prinzip über die gesamte Höhe der Ständerprofile verteilte Gitterstreben in Querrichtung mehrere übereinander liegende Lastebenen der genannten Art schaffen kann.

Gemäß der Erfindung ist es aber auch möglich, die Längsfuge der Ständerprofile über einen Teil ihrer Höhe über das U-förmige Abdeckprofil abzudecken, wodurch man für das Regal eine zusätzliche Anwendungsfunktion schafft. Die U-förmigen Abdeckprofile werden über Befestigungselemente an den Ständerprofilen festgelegt. Diese U-förmigen Abdeckprofile haben vorzugsweise in vertikalen Reihen übereinander angeordnete Aussparungen bzw. Schlitze. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, in diese Schlitze oder Aussparungen weitere Regalelemente einzuhängen. Diese weiteren Regalelemente sind vorzugsweise zu Befestigungszwecken mit hakenförmigen Elementen versehen, so daß man diese in die Aussparungen bzw. Schlitze der Abdeckprofile einhängen kann. Diese weiteren Regalelemente mit den hakenförmigen Elementen zum Einhängen können beispielsweise Platten aufweisen, an denen sich die hakenförmigen Elemente befinden können sowie von diesen Platten aus sich waagerecht vorzugsweise in Querrichtung erstreckende Konsolen. Auf solche Konsolen kann man dann Fachboden auflegen. Gemäß einer bevorzugten Variante des Regals ist vorgesehen, daß diese Fachboden Auflageebenen des Regals vorzugsweise in den unteren Bereichen des Regals schaffen. Diese Fachboden können dann für die Auflage von Waren dienen, die leicht zugänglich sind, ohne daß man Hilfsmittel wie Leitern oder dergleichen benötigt oder Hubvorrichtungen, um die Waren aus dem Regal zu nehmen. Der Bereich des Regals über den U-förmigen Abdeckprofilen kann dann für die Unterbringung schwererer Waren dienen, die im allgemeinen mit Hilfe solcher Hilfsmittel wie

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Hubvorrichtungen oder dergleichen im Regal abgelegt oder aus diesem herausgenommen werden. Die genannten Fachboden in den unteren Bereichen des Regals, die sich in Querrichtung erstrecken, müssen sich nicht über die gesamte Tiefe des Regals in Querrichtung erstrecken, sondern beispielsweise nur über einen Bruchteil dieser Tiefe, während in den oberen Bereichen des Regals die gesamte Tiefe in Querrichtung und somit die gesamte Auflagefläche des Regals genutzt werden kann.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch einen Teil eines
erfindungsgemäßen Regals;

Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines

erfindungsgemäßen Regals im Bereich eines
Regalpfostens;

Fig. 3 eine perspektivische Gesamtansicht eines
beispielhaften erfindungsgemäßen Regals.

Zunächst wird auf die Gesamtansicht gemäß Fig. 3 Bezug

genommen. Das erfindungsgemäße Regal umfaßt wie man sieht
vertikale Ständerprofile 10, die jeweils paarweise einander zugewandt sind und die jeweils eine Längsfuge 11 aufweisen. Die jeweiligen Längsfugen 11 einander paarweise zugewandter Ständerprofile 10 sind aufeinander zugerichtet, wobei in

diesen Längsfugen 11 dann Querstreben 18 einschiebbar sind, die horizontal verlaufen und wobei in der Regel zusätzliche Querstreben 19 vorgesehen sind, die diagonal verlaufen und
zur Aussteifung dienen. Diese Querstreben 18, 19 werden als Gitterstreben bezeichnet.

In Längsrichtung des Regals verlaufen die Längsholme 16, die über Winkelstücke 17 in die Ständerprofile 10 einhängbar sind (siehe auch Fig. 2). Durch die Längsholme 16 und die

Gitterstreben 18, die in Querrichtung verlaufen, werden
Ladeebenen geschaffen, die zum Beispiel zur Auflage von
Paletten 2 5 dienen können, wie man in Fig. 3 erkennen kann. Außerdem weist das Regal Einrichtungen auf, die weiter unten noch näher erläutert werden, die es ermöglichen, zusätzlich in verschiedenen Ebenen Regalböden 26 in das Regal

einzuhängen, die sich unterhalb der Paletten 25 in mehreren parallelen Ebenen erstrecken können, wobei sich diese

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Regalböden 26 nur über eine geringere Tiefe des Regals in Querrichtung erstrecken können.

Es wird nun nachfolgend auf Fig. 2 Bezug genommen. Diese Darstellung zeigt einen Ausschnitt aus dem Regal im Bereich eines Ständerprofils 10. Man kann die sich vertikal erstreckende Längsfuge 11 erkennen, die quasi auf der Innenseite des Ständerprofils verläuft und in die die Gitterstreben 19, die diagonal verlaufen und die Gitterstreben 18, die die horizontalen Querstreben bilden, einschiebbar sind. Man kann weiterhin einen Endbereich eines Längsholms 16 erkennen, der mit dem Winkelstück 17 endseitig versehen ist, in das man zum Beispiel über Haken und dergleichen im rückseitigen Bereich des Ständerprofils 10 vorhandene Schlitze einhängen kann. Dies ist in Fig. 1 andeutungsweise dargestellt. Dort ist ein solcher Haken 17a erkennbar.

Im Rahmen der Erfindung sind weiterhin U-förmige Abdeckprofile 21 vorgesehen, die sich in vertikaler Ausrichtung erstrecken und die so auf die Ständerprofile 10 aufgeschoben werden können, daß sie deren Längsfuge 11 an der Innenseite abdecken, wobei die U-förmigen Abdeckprofile 20 vorzugsweise unterhalb einer horizontalen Querstrebe (Gitterstrebe) des Regals verlaufen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.

Für die Anbringung dieser U-förmigen Abdeckprofile 20 sind Befestigungselemente 13 in Form von Schrauben und dergleichen 0 vorgesehen, die durch Löcher 14 oder Öffnungen in dem Abdeckprofil (20) durchsteckbar sind und durch Öffnungen oder Löcher in der rückwärtigen Fläche 10a der Ständerprofile (siehe Fig.l ), so daß auf das Gewinde dieser Befestigungselemente 13 Muttern 15 aufschraubbar sind, die an der Längsseite der Ständerprofile 10 zur Anlage kommen. Damit sind die U-förmigen Abdeckprofile 20 an den Ständerprofilen 10 festgelegt und zwar in einer solchen Weise, daß die beiden in Fig. 1 erkennbaren Schenkel 20a des U-förmigen

Abdeckprofils 20 jeweils Abkantungen 10b des Ständerprofils 10, die in der gleichen Richtung verlaufen, bereichsweise überlappen.

Aus Fig. 1 erkennt man auch, daß die Ständerprofile 10 eine rückwärtige Fache aufweisen und dazu rechtwinklig verlaufende Seitenflächen 10c, die sich in Querrichtung des Regals erstrecken und die dann endseitig nach innen abgewinkelt sind im rechten Winkel und dann wiederum rechtwinklig im Gegensinn abgekantet sind, so daß sich Abkantungen 10b ergeben, die wiederum in Querrichtung des Regals verlaufen und zwar parallel zu den Schenkeln 20a des U-förmigen Abdeckprofils 20.

Wie man weiter aus Fig. 1 erkennt, hat das U-förmige Abdeckprofil einen U-Steg 20b, in dem vorzugsweise in vertikaler Richtung sich erstreckende mit Abstand angeordnete Schlitze 21 in zwei Reihen vorgesehen sind. Diese Schlitze 21 bieten eine Aufnahme für hakenförmige Elemente 23 (siehe Fig.

0 2), die sich an weiteren Regalelementen 22 befinden. Diese weiteren Regalelemente 22 können im Prinzip Platten aufweisen und von diesen aus sich mindestens oberseitig waagerecht in das Regal in Querrichtung erstreckende Konsolen 27, auf die man die Fachböden 26, die in Fig. 3 dargestellt sind, auflegen kann. Durch diese Fachböden 26 werden mehrere Auflageebenen des Regals in den unteren Bereichen geschaffen, wobei darüber ein zusätzlicher oberer Auflagebereich durch die Längsholme 16 gebildet ist, auf die man beispielsweise die Paletten 25 auflegen kann, so daß dort gegebenenfalls 0 auch schwerere Waren gelagert werden können.

Claims

-1-Schutzansprüche:

1. Regal umfassend vertikale Ständerprofile, die im Bereich einer rückwärtigen Fläche Aussparungen zum Einhängen von Winkelstücken aufweisen, die endseitig mit den Längsholmen des Regals verbunden sind, wobei die Ständerprofile an der der rückwärtigen Fläche gegenüberliegenden Seite offen sind und eine Längsfuge bilden und in diese Längsfuge Gitterstreben einschiebbar sind, die in Querrichtung des Regals verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Längsfuge im montierten Zustand abdeckendes U-förmiges Abdeckprofil (20) vorgesehen ist, das sich nur teilweise über die Höhe der Ständerprofile erstreckt, so daß in darüber bzw. darunter liegenden Bereiche die Längsfuge (11) für die einzuschiebenden Gitterprofile (12) offenbleibt, und daß die U-förmigen Abdeckprofile (20) über Befestigungselemente (13) an den Ständerprofilen (10) festlegbar sind.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselemente (13) Schrauben oder dergleichen vorgesehen sind, die durch Löcher (14) oder Öffnungen in dem Abdeckprofil (20) durchsteckbar sind sowie durch Öffnungen oder Löcher in der rückwärtigen Fläche (10a) der Ständerprofile (10), wobei auf das Gewinde der Schrauben (13) Muttern (15) aufschraubbar sind, die an der Rückseite der Ständerprofile (10) zur Anlage kommen.

0 3= Regal nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerprofile (10) Abkantungen (10b) aufweisen, die parallel zu den Seitenflächen (10c) der Ständerprofile und nach innen versetzt verlaufen und das U-förmige Abdeckprofil (20) jeweils so auf das Ständerprofil (10) aufschiebbar ist, daß sich die beiden Schenkel (20a) des U-Profils (20) und die Abkantungen (10b) bereichsweise überlappen.

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4. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckprofile (20) im Bereich ihres. U-Stegs (20b) vorzugsweise in Reihe übereinander angeordnete Aussparungen bzw. Schlitze (21) aufweisen für das Einhängen weiterer Regalelemente (22).

5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Regalelemente (22) hakenförmige Elemente (23) aufweisen, geeignet, in die Aussparungen bzw. Schlitze (21) der Abdeckprofile (20) einzugreifen.

6. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Regalelemente (22) Platten aufweisen und von diesen aus sich waagerecht in Querrichtung des Regals erstreckende Konsolen (27), auf die Fachboden (26) auflegbar sind.