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Palettengestell mit verstellbaren Tablaren
Die bekannten Warengestelle, insbesondere für die Bedienung durch Palettenstapler, Gabelstapler usw., haben den Nachteil, dass sie an den Vertikalträger der Gestelle nach vorn vorstehende Verzahnungsprofile aufweisen, welche ein Gefahrenmoment für Unfälle bilden. Da man an den scharfkantigen, schräg nach oben vorstehenden Zähnen mit den Kleidern beim Vorbeitransport mit Waren leicht hängen bleiben kann, oder die einzustellenden Waren an den Zähnen beschädigt werden können, wirken diese Gestelle sperrig und hinderlich.
An sich gibt es Gestelle mit vertikalen, gleich ausgebildeten Trägern, welche meistens U-förmigen Querschnitt besitzen. In den Profilecken sind dabei in regelmässigen Abständen Schlitze vorgesehen und zwischen den vorderen und den hinteren Trägern sind Verbindungsschienen eingesetzt, welch'letztere bei Höhen-Verstellung jedoch die vorgängige Einsetzung von Kupplungsplatten notwendig machen. Die Ver- stellung der Verbindungsschienen mittels eines Palettenstaplers selbst ist dabei ausgeschlossen.
Ferner gibt es Gestelle, bei denen Tablare vorhanden sind, welche mittels eines Palettenstaplers verstellt werden können. Solche sind von den eingangs erwähnten Nachteilen behaftet, die bisher zwangsläufig hingenommen werden mussten, trotzdem die Beseitigung von Unfallrisiken in betriebstechnischer Hinsicht an erster Stelle steht.
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durch aus, dass die beiden vorderen Träger von einem durch ebene Flächen begrenzten Hohlprofil gebildet sind, das im Bereich seiner vorderen Hälfte mit in regelmässigen Abständen angebrachten Lochungen versehen ist, wogegen die beiden hinteren Träger zumindestens nach der Innenseitedes Gestellesvorstehende, in der bzw. parallel zu der rückwärtigen Begrenzungsebene des Gestelles liegende Abbiegungen aufweisen, die mit den Lochungen der vorderen Träger entsprechenden Aussparungen versehen sind.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. l eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des Palettengestells von der Frontseite, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie TI- TI in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 ein Detail zu Fig. 1, Fig. 6 ein entsprechendes Detail zu Fig. 2, Fig. 7 ein entsprechendes Detail zu Fig. 3, Fig. 8 den hakenförmigen Einhängeteil des Tablars, Fig. 9 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des Gestelles, Fig. 10 eine teilweise geschnittene Draufsicht zu Fig. 9, Fig. 11 eine Seitenansicht der Einhangestelle des Tablars gemäss einer dritten Ausführungsform des Gestelles, Fig. 12 eine Draufsicht zu Fig.
11, den Träger im Querschnitt und die Fig. 13 und 14 zwei weitere Varianten des Vertikalträgers.
Das Palettengestell 1 gemäss der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1- 8 weist zwei vordere Verti- kalträger 2 auf, welche aus rechteckigem geschlossenem Kastenprofil oder auch offenem Profil (Fig. 13 und 14) bestehen. Die Träger 2 sind im Bereiche der beiden vorderen Eckkanten mit Lochungen 3 für den Eingriff der Tablare 8 versehen. Die Lochungen 3 sind von vom nach hinten schräg abfallend ausgebildet, so dass die Vorderkante der durch den Einschnitt gebildeten Auflagefläche höher liegt und dadurch ein selbsttätiges oder zu leichtes Aushängen der in die Lochungen eingreifenden Teile des Tablars verhütet wird.
Die beiden vorderen Träger 2 sind mit zwei hinteren Trägern 4 durch Verbindungsstreben 5 verstrebt.
Ausserdem sind die vorderen Vertikalträger 2 und die hinteren Vertikalträger 4 je unter sich durch Quertra-
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versen 6 miteinander verbunden. Die hinteren Vertikalträger 4weisen nach beiden Seiten vorstehende Ränder 4'auf, welche mit Aussparungen 7 für den Eingriff der Tablare 8 versehen sind. Die aus Winkelprofilen gebildeten Tablare 8 weisen rechteckige Grundform auf, wobei das vordere Querprofil des Tablars mit beiden Enden über die Längsprofile vorsteht. Die vorstehenden Enden bilden hakenförmige Vorsprünge 9 für den Eingriff der Tablare in die Lochungen 3 der vorderen Vertikalträger 2. Die hinteren Enden der Längsprofile ragen über das hintere Querprofil des Tablars hinaus und bilden Vorsprünge 10 für den Eingriff in die Aussparungen 7 der hinteren Vertikalträger 4.
Sowohl die vorderen als auch die hinteren Vertikalträger 2 und 4 sind mit Fussflanschen 11 zum Festschrauben der Träger auf dem Fussboden versehen.
Die Höhenverstellung der Tablare kann nach Entlastung derselben von Hand vorgenommen werden.
Sie kann aber auch mit Hilfe eines Paletten- oder Gabelstaplers in der bisher üblichen Weise bewerkstelligt werden. Da die hakenförmigen Vorsprünge 9 in den Hohlraum der Kastenprofil-Träger 2 eingreifen, werden scharfkantige Vorsprünge am Gestell vermieden.
Bei der zweiten Ausführungsform des Plattengestelles sind die Löcher 3 an der flachen Vorderwand des Kastenprofiles der Träger 2 angeordnet. In diesem Fall dienen als Eingriffsorgane hakenförmige Vorsprün- ge 9', welche auf der Hinterseite der seitlich vorstehenden Enden 9 des vorderen Querträgers des Tablars angeordnet sind. Diese Vorsprünge 9'greifen vollständig in den Hohlraum des Kastenprofiles der Vertikalträger 2 ein, so dass auch hier nach vom stehende zackige Teile vermieden werden.
Bei der dritten Ausführungsform des Gestelles (Fig. 11, 12) sind die Längskanten auf der Vorderseite des Kastenprofiles der Vertikalträger 2 durch Schrägflächen ersetzt. An diesen Schrägflächen sind die Löcher 3 angebracht, so dass auch hier die seitlich vorstehenden Enden 9 des vorderen Querprofiles des Tablares 8 in die Löcher 3 eingreifen können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Palettengestell mit an vier vertikalen Trägern eingehängten und in der Höhe verstellbaren Tablaren, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden vorderen Träger (2) von einem durch ebene Flächen begrenzten Hohlprofil gebildet sind, das im Bereich seiner vorderen Hälfte mit in regelmässigen Abständen angebrachten Lochungen (3) versehen ist, wogegen die beiden hinteren Träger (4) zumindestens nach der Innenseite des Gestelles vorstehende, in der bzw. parallel zu der rückwärtigen Begrenzungsebene des Gestelles liegende Abbiegungen (4') aufweisen, die mit den Lochungen der vorderen Träger entsprechenden Aussparungen (7) versehen sind.