DE7007334U - Vorrichtung zur befoerderung, handhabung und lagerung von tafeln aus verschiedenen werkstoffen, insbesondere glas. - Google Patents

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_den 27. Februar 1970

CONSTRUCTIONS METALLIQUES DE L¹ARTOIS S.A.R.L., BILLY-MONTIGNY/Frankreich

Vorrichtung zur Beförderung, Handhabung und Lagerung von Tafeln aus verschiedenen Werkstoffen, insbesondere Glas

Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Beförderung, Handhabung und Lagerung von Tafeln aus verschiedenen Werkstoffen, insbesondere aus Glas.

Es sind bereits zahlreiche derartige Vorrichtungen bekannt, die jedoch den Nachteil besitzen, daß sie schwierig und unter verhältnismäßig hohen Kosten herzustellen sind, ein großes Gewicht und große Abmessungen aufweisen und nach dem Transport der Tafeln als Leergut,zurückgehen müssen·

Ziel der Heuer«aig ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, beider diese Nachteile nicht auftreten und die als Einwegverpackung benutzt werden kann. Zu diesem Zweck ist die neuerungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch einen Rahmen, der aus aus gebogenem Blech hergestellten Sockeln (1)

und an diesen Sockeln befestigten, ebenfalls aus gebogenem Blech hergestellten senkrechten Ständern 4, 10 besteht.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin daß die senkrechten Ständer 4 untereinander gleich sind und daß ihre waagrecnten Querschaitte sich jeweils von unten nach oben verringern.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus ler folgenden Beschreibung eines Aus fiihrungsbei spiels, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Auf dieser Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführung3form der feuerung,

Fig. 2 und 3 perspektivische Darstellungen von Einzelheiten der auf Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.

Die auf den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transport und zur Lagerung von Tafelmaterial besitzt zwei Sockel, die jeweils von zwei U-Profilteilen 1 aus gebogenem Blech gebildet werden, die an ihrer Unterseite durch eine Fußplatte 2 miteinander verbunden sind. Die beiden Sockel sind an ihrem hinteren Ende durch eine Winkelschiene 3 miteinander verbunden, die sich über die gesamte Länge der Vorrichtung erstreckt und somit gleichzeitig die beiden Profilteile jedes Sockels miteinander verbindet. Die Enden der Fußplatte 2 und der Winkelschiene 3 sind 3kispitzenartig aufgebogen, so daß ein Hängenbleiben am Boden eines Transportfahrzeugs verhindert wird.

Am hinteren Ende jedes Profilteils 1 ist ein senkrechter Ständer 4 befestigt, der aus einem gebogenen Blech hergestellt ist. Der waagrechte Querschnitt jedes Ständers nimmt von unten nach oben ab und weist etwa die Form eines U auf, dessen Seitenschenkel 4a und 4b mit abgewinkelten, zum Boden des U-Profils parallelen Rändern 4c und 4d versehen sind. Dieses Profil ist bezüglich des Sockeis, an dem der Ständer befestigt ist, nach außen offen. Der Schenkel 4b erstreckt sich senkrecht, während der Schenkel 4a aufgrund der Querschnittsverringerung des Ständers gegen die Senkrechte um einen gewissen Winkel geneigt ist.

Die einzelnen Ständer sind durch eine Winkelschiene miteinander verbunden, dessen waagrechter Schenkel auf diesen Ständern aufliegt und dessen senkrechter Schenkel an deren Rückseite 4a anliegt.

In der Winkelschiene 5 sind senkrecht über den Profilteilen 1 Aussparungen 6 vorgesehen, in deren jede das hintere j hakenförmig gebogene Ende 7a einer Querplatte 7 eingreifen kann. Am vorderen Ende dieser Querplatte 7 ist eine Reihe von zueinander parallelen Aussparungen 8 vorgesehen. Jedes Profilteil 1 besitzt an seinem Vorderende ebenfalls eine Reihe von Aussparungen 9.

An der Vorderseite der Vorrichtung sind vier Ständer 10 vorgesehen. Jeder dieser Ständer 10 besteht aus einem U-förmig gebogenen Profilteil aus Blech, an dessen unterem

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Ende ein Lappen ''Oa und an dessen oberem Ende ein Lappen 10b vorgesehen ist. Diese Lappen sind zum Eingreifen in die Aussparungen 9 der Profilteile 1 bzw. die Aussparungen 8 der Querplatten 7 bestimmt· In dem Lappen 10b ist eine Bohrung 11 zur Einführung eines Sicherungsstiftes bzw. -Splintes vorgesehen. Die Aussparungen 8 und 9 sind so angeordnet, daß die Ständer 10 senkrecht in verstellbaren Abständen von den senkrechten Schenkeln 4b der Ständer 4 angebracht werden können.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird auf folgende Weise benutzt: Zunächst werden die Ständer 10 entfernt und werden die zu transportierenden oder zu lagernden Tafeln hochkant auf die Profilteile 1 aufgesetzt, wobei die erste Tafel mit einer ihrer großen Flächen an den Schenkeln 4b der Ständer 4 anliegt. Wenn alle Tafeln mit ihren Flächen aneinander anliegend eingestapelt sind, werden die Ständer 10 eingesetzt, indem ihre Lappen 10 und 10b in die Aussparungen 8 und 9 eingeführt werden, wobei die Aussparungen gewählt werden, bei denen die Ständer 10 sich senkrecht erstrecken und sich möglichst nahe bei der letzten eingesetzten Tafel befinden.

Zur Vereinfachung des Transportes der bestückten Vorrichtung können in den Ständern 4 und in der Winkelschiene 5 Öffnungen 12 und 13 zur Durchführung eines Hebehakens vorgesehen sin, wobei die Ständer 4 oberhalb der Öffnungen 12

init Verstärkungsplatten 14 versehen sind. Zum selben Zweck können am vorderen Ende der Profilteile 1 Öffnungen 15 vorgesehen sin, wobei die Profilteile an diesen Stellen durch Platten 16 verstärkt sind.

Um einen sicheren Transport per Eisenbahn zu gewährleisten, können die hinteren Ständer 4 jeweils mit einer Aussparung zur Durchführung von Winkelschieneη 17 versehen sein. Hierbei wird an die letzte eingesetzte Tafel ein Brett 19 angelegt, das über Gewindestangen 18 mit den Winkelschienen 17 so verbunden wird, daß der Tafelstapel an die Schenkel 4b der Ständer 4 angepreßt wird.

An der oberen Winkelschiene 5 können Bolzen 2o angeschweißt sein, welche die gegenseitige Befestigung mehrerer Vorrichtungen mit Hilfe von Winkelschienen oder perforierten Flacheisen gestatten.

Die Profilteile 1, die Ständer 4 und die Winkelschienen 3 und 5 sind vorzugsweise miteinander verschweißt.

Das Biegen der zur Bildung der einzelnen Bestandteile der Vorrichtung-bestimmten Blechstücke stellt einen äußerst einfachen Arbeitsgang dar. Diese Bestandteile können bequem längs geraden Schweißnähten miteinander verschweißt werden. Aufgrund der für die -frofilteile 1 und die Ständer 4 gewählten Formen kann mit diesen eine sehr starre, sehr leichte und geringe Abmessungen aufweisende Einheit gebildet werden, deren Herstellungskosten nicht hoch sind und die somit als Einwegverpackung verwendet werden kann.

Die neuerungsgemasse Vorrichtung besitzt somit gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art, die bisher zum Transport, zur Handhabung und zur lagerung von Tafelmaterial, insbesondere von Glastafeln,verwendet werden, beträchtliche Vorteile.

Die Neuerung ist nicht auf das oben beschriebene, bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt, sonder läßt zahlreiche Änderungen zu.

Claims (9)

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Beförderung, Handhabung und Lagerung von Tafeln aus verschiedenen Werkstoffen, insbesondere Glas,
gekennzeichnet durch einen Rahmen, der aus aus gebogenem
Blech hergestellten Sockelti (1) und an diesen Sockeln be- ! festigten, ebenfalls aus gebogenem Blech hergestellten senk- · rechten Ständern (4, 10) besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,; daß die senkrechten Ständer (4) untereinander gleich sind i und daß ihre waagrechten Querschnitte sich jeweils von unten j Lach oben verringern. j

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß der waagrechte Querschnitt jedes Ständers

(4, 10) im wesentlichen U-förmig und auf die Hahmenseite zu ' offen ist. j

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei vordere Ständer (10) und zwei \ hintere, jeweils eine senkrechte Vorderseite (4b) aufweisende : Ständer (4). i

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,; dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sockel aus zwei Profilteilen| (1) mit U-förmigem Querschnitt besteht, die an ihrem vorderen ' Ende durch eine Fußplatte (2) und an ihrem hinteren Ende ; durch einen Querträger (3) miteinander verbunden sindo '■■

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (4) an ihrem oberen Ende durch einen Querträger (5) miteinander verbunden sind·

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ' gekennzeichnet durch abnehmbare Ständer (10), die vorzugsweise aus U-Prcfilteilen bestehen und an jedem deren Enden Lappen (10a und 10b) vorgesehen sind, wobei die unteren Lappen(IOa) zum Eingreifen in an der Oberseite der Profilteile (1) vorgesehene Aussparungen (9) und die oberen Lappen (10b) sum Eingreifen in a.a der Rückseite des Rahmens befestigten Platten (7) ausgebildet sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Eide jeder Platte (7) hakenförmig gebogen ist und in eine in u>m oberen Querträger (5) vorgesehene Aussparung (6) eingreift·

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Rückseite des Rahmens vorgesehenen Ständer (4) jeweils eine Öffnung zur Durchführung eines Profilteils (17) afweisen, das durch Ge vindestangen (18) mit einem an den zu befördernden oder zu lagernden Plattenstapel angedrückten Brett (19) verbindbar ist.