DE202022105267U1 - Fahrzeuganhänger für den Transport eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Fahrzeuganhänger (1) für den Transport eines Fahrzeugs, aufweisend:
- eine Ladefläche (8) für das Fahrzeug an der Oberseite des Fahrzeuganhängers (1),
- mindestens ein Paar Radmulden (2) an der Ladefläche (8), wobei
- die Radmulden (2) eines Paares an zwei gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeuganhängers (1) ausgebildet sind,
- die Radmulden (2) zur Aufnahme jeweils eines Fahrzeugrades des zu transportierenden Fahrzeugs ausgebildet sind und
- die Radmulden (2) jeweils einen Radmuldengrund (4) als unterste Standebene (5) aufweist
- mindestens eine Abdeckeinheit (6) je Radmulde (2) zur Abdeckung der Radmulde (2) auf einer Höhe über dem Radmuldengrund (4), wodurch zusätzlich zu der untersten Standebene (5) als Standfläche für ein Fahrzeugrad eine obere Standebene (7) im Bereich der Ladefläche (8) des Fahrzeuganhängers (1) ausgebildet ist,
- ein oberes Auszugsgestell (9) an jeder Radmulde (2), das mindestens über eine gesamte Breite der Radmulde (2) ausziehbar ist, wobei in einem ausgezogenen Zustand des oberen Auszugsgestells (9) die mindestens eine Abdeckeinheit (6) derart auf das obere Auszugsgestell (9) auflegbar ist, dass die Abdeckeinheit (6) im Wesentlichen flächenbündig mit der Ladefläche (8) des Fahrzeuganhängers (1) ist, und
- eine Verbindungseinrichtung (10) zur lösbaren Verbindung der mindestens einen Abdeckeinheit (6) an einem Fahrzeugrahmen (11) des Fahrzeuganhängers (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (10) an einem vorderen oder hinteren Stirnendbereich (12, 13) der Abdeckeinheit (6) angeordnet ist und an einer Stirnseite (14) der Abdeckeinheit (6) einen Führungsbolzen (15) aufweist, der in eine korrespondierende, am Fahrzeugrahmen (11) in einem oberen Bereich der Radmulde (2) angeordnete Ausnehmung (16) derart einführbar ist, dass die Abdeckeinheit (6) in einer Endposition befestigt angeordnet ist.

Description

  • ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeuganhänger für den Transport eines Fahrzeugs mit einer Ladefläche für das Fahrzeug, die mehrere Standflächen aufweist.
  • Bei derartigen Fahrzeuganhängern sind die Radmulden für den Transport von Fahrzeugen, insbesondere von Baumaschinen wie beispielsweise Radlader, mit großen Rädern erforderlich, um die maximal zulässige Gesamthöhe des Fahrzeuganhängers nicht zu überschreiten. Das auf den Fahrzeuganhänger geladene Fahrzeug wird idealerweise formschlüssig an und in den Radmulden gehalten.
  • Es ist bekannt, die Radmulden des Fahrzeuganhängers mit Abdeckbrettern derart abzudecken, dass die Abdeckbretter bündig zur Ladefläche des Fahrzeuganhängers sind. In anderen Worten bilden die Abdeckbretter mit der Ladefläche eine Ebene, um mit dem Fahrzeuganhänger beispielsweise auch Kettenfahrzeuge, also Fahrzeuge mit einem Kettenfahrwerk, oder Fahrzeuge mit kleineren Rädern transportieren zu können.
  • AUFGABE UND LÖSUNG
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Fahrzeuganhängers für den Transport eines Fahrzeugs zugrunde, der gegenüber dem bekannten Stand der Technik Vorteile insbesondere hinsichtlich seines Aufbaus, seiner Funktionalität, seiner Handhabung und/oder seiner Sicherheit bietet.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch einen Fahrzeuganhänger mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und/oder Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, deren Wortlaut hiermit durch expliziten Verweis zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird. Dies schließt insbesondere auch alle Ausführungsformen der Erfindung ein, die sich aus den einzelnen Merkmalskombinationen ergeben, die durch die Rückbezüge in den Unteransprüchen definiert sind.
  • Der Fahrzeuganhänger für den Transport eines Fahrzeugs weist mindestens ein Paar Radmulden an der Ladefläche auf, wobei die Radmulden eines Paares an zwei gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeuganhängers ausgebildet sind. Des Weiteren sind die Radmulden zur Aufnahme jeweils eines Fahrzeugrades des zu transportierenden Fahrzeugs ausgebildet und weisen jeweils einen Radmuldengrund als unterste Standebene auf. Der Fahrzeuganhänger weist weiter mindestens eine Abdeckeinheit je Radmulde zur Abdeckung der Radmulde auf einer Höhe über dem Radmuldengrund auf, wodurch zusätzlich zu der untersten Standebene als Standfläche für ein Fahrzeugrad eine obere Standebene im Bereich der Ladefläche des Fahrzeuganhängers ausgebildet ist. Zudem weist der Fahrzeuganhänger ein oberes Auszugsgestell an jeder Radmulde auf, das mindestens über eine gesamte Breite der Radmulde in einer Ausziehrichtung ausziehbar ist, wobei in einem ausgezogenen Zustand des oberen Auszugsgestells die mindestens eine Abdeckeinheit derart auf das obere Auszugsgestell auflegbar ist, dass die Abdeckeinheit im Wesentlichen bündig mit der Ladefläche des Fahrzeuganhängers ist bzw. in derselben Ebene verläuft. Weiter weist der Fahrzeuganhänger eine Verbindungseinrichtung zur lösbaren Verbindung der mindestens einen Abdeckeinheit an einem Fahrzeugrahmen des Fahrzeuganhängers auf.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeuganhänger ist die Verbindungseinrichtung an einem vorderen oder hinteren Stirnendbereich der Abdeckeinheit angeordnet. Zudem weist die Verbindungseinrichtung an einer Stirnseite der Abdeckeinheit einen Führungsbolzen auf, der in eine korrespondierende, am Fahrzeugrahmen des Fahrzeuganhängers in einem oberen Bereich der Radmulde angeordnete Ausnehmung derart einführbar ist, dass die Abdeckeinheit in einer Endposition befestigt angeordnet ist.
  • Die Verbindungseinrichtung kann vorteilhaft als ein separates Bauteil an einem Stirnendbereich der Abdeckeinheit befestigt sein, vorzugsweise lösbar. Dabei kann als Basis der Abdeckeinheit z.B. ein Abdeckbrett aus Holz oder eine Abdeckung aus Aluminium odgl. eingesetzt werden. Alternativ ist die Verbindungseinrichtung einteilig bzw. unlösbar mit der Abdeckeinheit verbunden.
  • Der Durchmesser des Führungsbolzens der Verbindungseinrichtung kann vorteilhaft derart an eine Breite der Ausnehmung angepasst sein, dass der Führungsbolzen nahezu spielfrei in die Ausnehmung einführbar ist und in die Endposition verschiebbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeuganhänger bietet eine sichere, einfach zu montierende und kostengünstige Lösung für Anwendungen, bei denen die Radmulden des Fahrzeuganhängers häufig mit Abdeckeinheiten, wie z.B. Abdeckbrettern, ab- und aufzudecken sind. Sowohl das Abdecken als auch das Aufdecken der Radmulden lässt sich dabei mit vergleichsweise wenigen Handgriffen werkzeuglos realisieren, wobei eine Fehlbedienung nahezu ausgeschlossen ist. Des Weiteren ermöglicht die Verbindungseinrichtung in einfacher Art und Weise eine Sicherung gegen das Herausfallen der Abdeckeinheiten, insbesondere während einer ladungsfreien Fahrt des Fahrzeuganhängers. Der Fahrzeuganhänger kann als Sattelanhänger bzw. Sattelauflieger ausgeführt sein.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die mindestens eine Abdeckeinheit jeweils an ihren beiden Stirnendbereichen eine Verbindungseinrichtung auf und ist beidseitig an dem Fahrzeugrahmen des Fahrzeuganhängers befestigbar. Demnach weist der Fahrzeuganhänger am Fahrzeugrahmen in einem oberen Bereich an beiden Seiten einer Radmulde jeweils eine Ausnehmung auf. Dies stellt eine konstruktiv und funktionell vorteilhafte Realisierung sowohl für die Montage der Abdeckeinheit als auch für die Sicherheit und die Zuverlässigkeit der Befestigung der Abdeckeinheit am Fahrzeugrahmen bzw. am Fahrzeuganhänger dar. Durch die Verbindungseinrichtung an beiden Seiten der Abdeckeinheit kann die Abdeckeinheit beidseitig am Fahrzeugrahmen des Fahrzeuganhängers befestigt werden. Zudem vereinfacht dies die Montage der Abdeckeinheit, da die Verbindungseinrichtung bzw. dessen Führungsbolzen, sowohl am vorderen als auch am hinteren Stirnendbereich der Abdeckeinheit, jeweils in die Ausnehmungen an beiden Seiten an der Radmulde einführbar ist, so dass bei der Montage der Abdeckeinheit nicht zwischen einer vorderen und einer hinteren Stirnseite der Abdeckeinheit zu unterscheiden ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist die am Fahrzeugrahmen angeordnete Ausnehmung L-förmig ausgebildet, so dass die Abdeckeinheit zunächst in einer Aufnahmerichtung in die Ausnehmung einführbar ist und anschließend im Wesentlichen quer zu dieser Aufnahmerichtung in die Endposition verschiebbar ist. Durch die L-förmige Ausbildung der Ausnehmung ist die Beweglichkeit der Abdeckeinheit in der Endposition in der Hochrichtung senkrecht zur Ladefläche begrenzt. Der Führungsbolzen kann vorteilhaft in der Endposition in der Hochrichtung nahezu spielfrei in der Ausnehmung aufgenommen sein, so dass die Abdeckeinheit in der Endposition in der Hochrichtung im Wesentlichen fest bzw. unbeweglich ist. Die Aufnahmerichtung zum Einführen der Abdeckeinheit in die Ausnehmung ist vorteilhaft vertikal, also in der Regel senkrecht zur Ladefläche ausgebildet.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Verbindungseinrichtung mindestens ein Federelement auf, das an einer Unterseite der Abdeckeinheit angeordnet ist und die mindestens eine Abdeckeinheit im Wesentlichen spielfrei in einer Hochrichtung in der Ausnehmung hält, vorzugsweise in der Endposition der Abdeckeinheit. Dies stellt eine konstruktiv und funktionell vorteilhafte Realisierung der Verbindungseinrichtung dar, indem die Abdeckeinheit durch das mindestens eine Federelement eine Art Vorspannung erhält, so dass auch während einer ladungsfreien Fahrt die Abdeckeinheit im Wesentlichen spielfrei festsitzt und keine Klappergeräusche erzeugt. Dabei liegt das Federelement vorzugsweise auf einer Auflagefläche der Radmulde auf, wodurch der Führungsbolzen der Verbindungseinrichtung in der Hochrichtung gegen eine Innenseite der Ausnehmung gedrückt wird. Vorteilhaft wird der Führungsbolzen in der Endposition kraftschlüssig und/oder formschlüssig in der Ausnehmung gehalten. Das Federelement kann insbesondere eine Flachfeder oder eine Blattfeder sein.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Fahrzeuganhänger mindestens zwei Abdeckeinheiten je Radmulde auf. Die mindestens zwei Abdeckeinheiten bilden demnach die obere Standebene im Bereich der Ladefläche als Standfläche für ein Fahrzeugrad, einen Teil eines Kettenfahrwerks odgl. Des Weiteren weisen die Verbindungseinrichtungen der Abdeckeinheiten jeweils einen Abstandshalter auf, wobei die Abstandshalter in einem montierten Zustand der Abdeckeinheiten gegeneinander anliegen und die Abdeckeinheiten voneinander beabstandet sind. Dies stellt eine konstruktiv und funktionell vorteilhafte Realisierung der Abdeckeinheit dar. Der Abstandshalter kann vorteilhaft einteilig mit der Verbindungseinrichtung verbunden sein. Die Abdeckeinheiten weisen vorzugsweise an beiden Längsseiten jeweils mindestens einen Abstandshalter auf. In alternativen Ausführungen ist der Abstandshalter nicht Teil der Verbindungseinrichtung, sondern als separates Bauteil ausgeführt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist an dem oberen Auszugsgestell eine Sicherungseinrichtung vorgesehen, wobei die Sicherungseinrichtung die mindestens eine Abdeckeinheit in der Endposition festhält. Dies stellt eine konstruktiv und funktionell vorteilhafte Realisierung des oberen Auszugsgestells dar, wobei die Sicherungseinrichtung vorzugsweise in der Art eines Anschlags ausgebildet ist, gegen welchen eine Außenseite der Abdeckeinheit anliegt. Das obere Auszugsgestell wird vorteilhaft in dieser Position arretiert, so dass die Beweglichkeit der mindestens einen Abdeckeinheit einerseits durch die Ausnehmung selbst und andererseits durch die Sicherungseinrichtung begrenzt ist. In alternativer Ausführung wird die Abdeckeinheit bzw. ein Verschieben der Abdeckeinheit aus der Endposition heraus durch eine andere, geeignete Sicherungseinrichtung gesichert, wie zum Beispiel Sicherungsbolzen oder Verschraubung.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist an dem oberen Auszugsgestell eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die das obere Auszugsgestell in dem ausgezogenen Zustand festhält. Dies stellt eine konstruktiv und funktionell vorteilhafte Realisierung des oberen Auszugsgestells dar. Durch die Verriegelungseinrichtung wird das obere Auszugsgestell derart verriegelt, dass es in und entgegen der Ausziehrichtung fixiert bzw. arretiert ist. Hierfür weist die Verriegelungseinrichtung vorzugsweise einen Riegel auf, der in eine dazu korrespondierende Ausnehmung am Fahrzeugrahmen des Fahrzeuganhängers verschiebbar ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Fahrzeuganhänger eine mittlere Standebene auf, die in einer Hochrichtung zwischen der untersten Standebene und der oberen Standebene vorgesehen ist. Dies stellt eine konstruktiv und funktionell vorteilhafte Realisierung des Fahrzeuganhängers dar, indem der Fahrzeuganhänger dadurch auch für den Transport von Fahrzeugen mit kleineren Rädern geeignet ist.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Fahrzeuganhänger ein weiteres, unteres Auszugsgestell an jeder Radmulde auf, das mindestens über eine gesamte Breite der Radmulde ausziehbar ist. Dabei kann in einem ausgezogenen Zustand des unteren Auszugsgestells mindestens eine weitere Abdeckeinheit derart auf das untere Auszugsgestell aufgelegt werden, dass diese weitere Abdeckeinheit die mittlere Standebene für ein Fahrzeug bildet. Der Fahrzeuganhänger weist vorzugsweise eine weitere, mittlere Verbindungseinrichtung zur lösbaren Verbindung der mindestens einen weiteren Abdeckeinheit an dem Fahrzeugrahmen des Fahrzeuganhängers auf. Diese weitere, mittlere Verbindungseinrichtung kann vorteilhaft identisch sein zu der bereits oben beschriebenen Verbindungseinrichtung der Abdeckeinheit für das obere Auszugsgestell, so dass hiermit für die weitere, mittlere Verbindungseinrichtung auf die Weiterbildungen und Ausgestaltungen der oberen Verbindungseinrichtung verwiesen wird. Die weitere Abdeckeinheit unterscheidet sich vorteilhaft von der Abdeckeinheit lediglich durch eine verkürzte Länge.
  • Das weitere, untere Auszugsgestell und das obere Auszugsgestell sind unabhängig voneinander ausziehbar und verwendbar.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Fahrzeuganhänger ein vorderes Paar von Radmulden und ein hinteres Paar von Radmulden auf, wobei die Radmulden des vorderen Paars länger sein können. Dadurch ist ein Transport von Fahrzeugen mit unterschiedlichen Radständen bzw. Achsabständen möglich.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich alleine oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte und Zwischen-Überschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Figurenliste
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Diese und weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht von schräg oben auf einen Fahrzeuganhänger für den Transport eines Fahrzeugs, der ein vorderes und ein hinteres Paar von Radmulden aufweist,
    • 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Fahrzeuganhängers von 1 mit einer Radmulde des vorderen Paars von Radmulden,
    • 3 den Ausschnitt von 2, wobei ein oberes Auszugsgestell über eine gesamte Breite der Radmulde ausgezogen ist,
    • 4 den Ausschnitt von 2, wobei das obere Auszugsgestell über die gesamte Breite der Radmulde ausgezogen ist und Abdeckeinheiten auf dem ausgezogenen, oberen Auszugsgestell befestigt sind,
    • 5 eine Draufsicht von schräg unten auf eine Abdeckeinheit mit einer Verbindungseinrichtung an je einem der Stirnendbereiche der Abdeckeinheit,
    • 6 einen vergrößerten Ausschnitt der Abdeckeinheit von 5, wobei eine der Verbindungseinrichtungen gezeigt ist,
    • 7 den Ausschnitt von 2, wobei das obere Auszugsgestell eingeschoben ist und ein weiteres, unteres Auszugsgestell über die gesamte Breite der Radmulde ausgezogen ist, und
    • 8 den Ausschnitt von 2, wobei das weitere, untere Auszugsgestell über die gesamte Breite der Radmulde ausgezogen ist und weitere Abdeckeinheiten auf dem ausgezogenen, unteren Auszugsgestell befestigt angeordnet sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Wie in den Figuren anhand einer exemplarischen Ausführung veranschaulicht ist, weist der erfindungsgemäße Fahrzeuganhänger 1 für den Transport eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Radbaggers oder eines Radladers, zwei Paar von Radmulden 2,3 mit Radmuldengrund 4 auf. Pro Radmulde 2,3 sind mindestens eine Abdeckeinheit 6, 6' zur Abdeckung der Radmulde 2,3 auf einer Höhe über dem Radmuldengrund 4 und eine Verbindungseinrichtung 10, 10' zur lösbaren Verbindung der mindestens einen Abdeckeinheit 6, 6' an einem Außenrahmen bzw. Fahrzeugrahmen 11 des Fahrzeuganhängers 1 vorgesehen. Die Radmulden 2, 3 sind an dem Fahrzeugrahmen 11 des Fahrzeuganhängers 1 ausgebildet.
  • Der Fahrzeuganhänger 1 ist in der gezeigten Ausführung ein Tieflader-Anhänger, wie in der 1 ersichtlich ist. Der Fahrzeuganhänger 1 kann aber auch als eine andere Bauform ausgebildet sein, wie beispielsweise als Sattelanhänger, Fahrzeugtransporter oder dergleichen. Bedeutsam für die Erfindung ist das Vorsehen der Radmulden 2,3 mit Radmuldengrund 4.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist der Fahrzeuganhänger 1 ein vorderes Paar von Radmulden 2 und ein hinteres Paar von Radmulden 3 auf, wobei die Radmulden 2 des vorderen Paars länger sind, wie in der 1 ersichtlich ist. Hierdurch ist ein Transport von Fahrzeugen mit unterschiedlichen Radständen bzw. Achsabständen möglich.
  • Die Radmulden 2,3 eines Paares sind an zwei gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeuganhängers 1 ausgebildet. Die Radmulden 2, 3 sind zudem zur Aufnahme jeweils eines Fahrzeugrades des zu transportierenden Fahrzeugs ausgebildet und weisen dazu jeweils den Radmuldengrund 4 als unterste Standebene 5 auf. Da sich die hinteren Radmulden 3 bis auf deren Länge im Wesentlichen nicht von den vorderen Radmulden 2 unterscheiden, wird im Folgenden lediglich auf die Ausgestaltung der vorderen Radmulden 2 eingegangen. Die Ausführungen der vorderen Radmulden 2 gelten entsprechend auch für die hinteren Radmulden 3.
  • Durch die mindestens eine Abdeckeinheit 6 ist zusätzlich zu der untersten Standebene 5 als Standfläche für ein Fahrzeugrad eine obere Standebene 7 im Bereich einer oben verlaufenden Ladefläche 8 des Fahrzeuganhängers 1 ausgebildet, wie insbesondere in der 4 ersichtlich ist. Die obere Standebene 7 bildet eine Ebene mit der Ladefläche 8 und dient beispielsweise als Standfläche für ein Fahrzeugrad, hauptsächlich aber für einen Teil eines Kettenfahrwerks oder dergleichen. Damit kann an der Ladefläche 8 eine durchgehende Fläche zum Transport solcher Fahrzeuge mit Kettenfahrwerk geschaffen werden, insbesondere von Baggern.
  • In der gezeigten Ausführungsform weist der Fahrzeuganhänger 1 je Radmulde 2 drei längliche Abdeckeinheiten 6 nebeneinander auf. In alternativen Ausführungsformen kann der Fahrzeuganhänger 1 je Radmulde 2 nur eine, zwei oder auch mehr als drei Abdeckeinheiten 6 aufweisen.
  • An einem vorderen oder hinteren Stirnendbereich 12, 13 der Abdeckeinheit 6 ist eine Verbindungseinrichtung 10 angeordnet. Sie weist an einer Stirnseite 14, 14' der Abdeckeinheit 6 einen in Längsrichtung der Abdeckeinheit 6 abstehenden Führungsbolzen 15 auf, der in eine korrespondierende, am Fahrzeugrahmen 11 in einem oberen Bereich der Radmulde 2 angeordnete Ausnehmung 16 derart einführbar ist, dass die Abdeckeinheit 6 in einer Endposition befestigt angeordnet ist, wie insbesondere in den 4 und 5 ersichtlich ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform weist jede Abdeckeinheit 6 jeweils an ihren beiden Stirnendbereichen 12, 13 eine vorgenannte Verbindungseinrichtung 10 auf und ist beidseitig an dem Fahrzeugrahmen 11 des Fahrzeuganhängers 1 befestigbar. Dazu weist der Fahrzeuganhänger 1 an dem Fahrzeugrahmen 11 im oberen Bereich an beiden Seiten der Radmulde 2 für jede Abdeckeinheit 6 jeweils eine Ausnehmung 16 auf, wie in der 2 gezeigt ist. Durch das Vorhandensein je einer Verbindungseinrichtung 10 an beiden Seiten der Abdeckeinheit 6 ist die Montage der Abdeckeinheit 6 vereinfacht, da die beiden Verbindungseinrichtungen 10 bzw. dessen Führungsbolzen 15 jeweils in die Ausnehmungen 16 an beiden Seiten der Radmulde 2 einführbar sind. Durch symmetrische Ausgestaltung können die Abdeckeinheiten 6 auch gedreht oder beliebig eingesetzt werden.
  • In einer vorteilhaften Realisierung ist das obere Auszugsgestell 9 an der Radmulde 2 über eine gesamte Breite der Radmulde 2 hinaus ausziehbar. Der Auszug des oberen Auszugsgestells 9 erfolgt dabei entlang einer Ausziehrichtung ZR quer zu einer Längsachse des Fahrzeuganhängers 1, wie insbesondere in den 2 und 3 gezeigt ist. In dem ausgezogenen Zustand des oberen Auszugsgestells 9 können die Abdeckeinheiten 6 derart auf das obere Auszugsgestell 9 aufgelegt werden, dass die Abdeckeinheiten 6 im Wesentlichen bündig mit der Ladefläche 8 des Fahrzeuganhängers 1 sind, wie insbesondere in der 4 gezeigt ist. Das obere Auszugsgestell 9 weist vorteilhaft mehrere, obere Querträger 26 auf, nämlich 4, auf welche die Abdeckeinheiten 6 auflegbar sind.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen sind die am Fahrzeugrahmen 11 angeordnete Ausnehmungen 16 L-förmig ausgebildet, so dass die Abdeckeinheit 6 zunächst in einer Aufnahmerichtung AR in die Ausnehmungen 16 einführbar ist. Anschließend ist sie im Wesentlichen quer zu dieser Aufnahmerichtung AR in die Endposition verschiebbar, vorteilhaft in horizontaler Richtung und hin zum Fahrzeuganhänger 1. Vorliegend verläuft die Aufnahmerichtung AR vertikal, also senkrecht zur Ladefläche 8 des Fahrzeuganhängers 1. In der Endposition ist die Beweglichkeit der Abdeckeinheit 6 in einer Hochrichtung HR senkrecht zur Ladefläche 8 begrenzt, weil hier sozusagen der untere Schenkel der L-förmigen Ausnehmungen 16 horizontal so verläuft und eine solche Bewegung verhindert.
  • In der gezeigten Ausführung ist der Führungsbolzen 15 vorteilhaft in der Endposition in der Hochrichtung HR nahezu spielfrei in der Ausnehmung 16 aufgenommen sein, so dass die Abdeckeinheit 6 in der Endposition in der Hochrichtung HR im Wesentlichen fest bzw. unbeweglich ist.
  • In einer konstruktiv vorteilhaften Ausführung weist die Verbindungseinrichtung 10 mindestens ein Federelement 17 auf, das an einer Unterseite 19 der Abdeckeinheit 6 angeordnet ist. In der gezeigten Ausführung weist jede Verbindungseinrichtung 10 zwei Federelemente 17 auf, wie in der 6 gezeigt ist. Durch die beiden Federelemente 17 jeder Verbindungseinrichtung 10 erfährt die Abdeckeinheit 6 eine Art gleichmäßige Vorspannung und sitzt daher mit dem Führungsbolzen 15 im Wesentlichen spielfrei entlang der Hochrichtung HR in der Endposition in den Ausnehmungen 16. Dabei liegen die Federelemente 17 vorzugsweise auf einer Auflagefläche 27 der Radmulde 2 auf, wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist. Dadurch werden jeweils die Führungsbolzen 15 der Verbindungseinrichtungen 10 entlang der Hochrichtung HR gegen eine Innenseite der Ausnehmungen 16 gedrückt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Federelement 17 eine Flachfeder bzw. Blattfeder 18. Andere Ausgestaltungen eines solchen Federelements 17 sind denkbar.
  • Die Abdeckeinheiten 6 liegen vorteilhaft sowohl auf den beiden gegenüberliegenden Auflageflächen 27 der Radmulde 2 als auch auf den oberen Querträgern 26 auf, wie insbesondere in der 4 gezeigt ist.
  • In einer vorteilhaften Realisierung weisen die Verbindungseinrichtungen 10 der Abdeckeinheiten 6 jeweils einen Abstandshalter 20 auf, und zwar an der lateralen Seite, wie in der 6 gezeigt ist. Die Abstandshalter 20 sind vorzugsweise einteilig mit der Verbindungseinrichtung 10 ausgebildet. Dabei liegen die Abstandshalter 20 in einem montierten Zustand der Abdeckeinheiten 6 gegeneinander an, so dass die Abdeckeinheiten 6 voneinander beabstandet sind, wie insbesondere in den 4 und 5 gezeigt ist. Vorteilhaft sind die Verbindungseinrichtungen 10 mit den Abstandshaltern 20 einteilig hergestellt, beispielsweise aus entsprechend dickem Stahlblech. Die Federelemente 17 sind für die Federwirkung vorzugsweise dünner ausgebildet, sie können angeschweißt oder angeschraubt sein. Die Führungsbolzen 15 sind vorteilhaft an die Stirnseiten 14, 14' angeschweißt. Mittels nicht näher bezeichneter Schrauben können die Verbindungseinrichtungen 10 an den Abdeckeinheiten 6 angeschraubt werden.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen ist an dem oberen Auszugsgestell 9 eine Sicherungseinrichtung 21 vorgesehen, wobei die Sicherungseinrichtung 21 die Abdeckeinheiten 6 in der Endposition festhält. Dazu liegt vorliegend die Sicherungseinrichtung 21 an einer Außenseite 22 der Abdeckeinheit 6 an, vorzugsweise gegen den äußersten Abstandshalter 20 gedrückt, wie in der 4 ersichtlich ist.
  • In der gezeigten Ausführung ist die Sicherungseinrichtung 21 in der Art eines Anschlags ausgebildet. Nach dem Einlegen der einzelnen Abdeckeinheiten 6 auf dem oberen Auszugsgestell 9 wird dieses entgegen der Ausziehrichtung ZR eingeschoben, so dass die Sicherungseinrichtung 21 gegen die Außenseite 22 bzw. gegen den Abstandshalter 20 der äußersten Abdeckeinheit 6 anliegt. Das obere Auszugsgestell 9 wird vorteilhaft in dieser Verriegelungsposition arretiert, so dass die vertikale Beweglichkeit der Abdeckeinheiten 6 durch die Ausnehmungen 16 selbst und ihre horizontale Beweglichkeit durch die Sicherungseinrichtung 21 begrenzt ist. Dafür ist in einer konstruktiv vorteilhaften Ausführung an dem oberen Auszugsgestell 9 eine Verriegelungseinrichtung 23 vorgesehen, die das obere Auszugsgestell 9 in dem ausgezogenen Zustand festhält.
  • In der gezeigten Ausführung weist das obere Auszugsgestell 9 zu beiden Seiten der Radmulde 2 hin je eine Verriegelungseinrichtung 23 auf, also eine vorne und eine hinten. Die Verriegelungseinrichtungen 23 verriegeln das obere Auszugsgestell 9, so dass dieses in und entgegen und somit entlang der Ausziehrichtung ZR fixiert bzw. arretiert ist. Dazu weist die Verriegelungseinrichtung 23 vorzugsweise einen Riegel auf, der in eine dazu korrespondierende Ausnehmung am Fahrzeugrahmen 11 des Fahrzeuganhängers 1 verschiebbar ist.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen weist der Fahrzeuganhänger eine mittlere Standebene 24 auf, die in der Hochrichtung HR zwischen der untersten Standebene 5 und der oberen Standebene 7 vorgesehen ist, wie insbesondere in der 8 ersichtlich ist. Die mittlere Standebene 24 ermöglicht den Transport von Fahrzeugen mit kleineren Rädern, wie zum Beispiel von Baggern. Sie ist optional, aber vorteilhaft vorgesehen.
  • Für die mittlere Standebene 24 weist der Fahrzeuganhänger 1 ein weiteres, unteres Auszugsgestell 25 an jeder Radmulde 2 auf. Das untere Auszugsgestell 25 ist über die gesamte Breite der Radmulde 2 ausziehbar, im Prinzip ähnlich wie das obere Auszugsgestell 9. In einem ausgezogenen Zustand des unteren Auszugsgestells 25 ist mindestens eine weitere Abdeckeinheit 6' derart auf das untere Auszugsgestell 25 auflegbar, vorteilhaft auch drei Abdeckeinheiten 6', dass sie die mittlere Standebene 24 bilden, wie in der 8 ersichtlich ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform weist der Fahrzeuganhänger 1 je Radmulde 2 drei weitere Abdeckeinheiten 6' für die mittlere Standebene 24 auf. In alternativen Ausführungsformen kann der Fahrzeuganhänger 1 je Radmulde 2 nur eine, zwei oder sogar mehr als drei weitere Abdeckeinheiten 6' aufweisen.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen weist der Fahrzeuganhänger 1 vorzugsweise eine weitere, mittlere Verbindungseinrichtung 10' zur lösbaren Verbindung der weiteren Abdeckeinheiten 6' an dem Fahrzeugrahmen 11 des Fahrzeuganhängers 1 auf. Diese weitere, mittlere Verbindungseinrichtung 10' ist vorteilhaft identisch zu der bereits oben beschriebenen Verbindungseinrichtung 10 der Abdeckeinheit 6 für das obere Auszugsgestell 9. Demnach ist die Verbindungseinrichtung 10' an einem vorderen oder hinteren Stirnendbereich 12, 13 der Abdeckeinheit 6' angeordnet und weist an einer Stirnseite 14, 14' der Abdeckeinheit 6' einen Führungsbolzen 15 auf. Dieser ist derart in eine korrespondierende, am Fahrzeugrahmen 11 in einem mittelhohen Bereich der Radmulde 2 angeordnete Ausnehmung 16' einführbar, dass die Abdeckeinheit 6' in einer Endposition befestigt angeordnet ist, wie insbesondere in den 7 und 8 ersichtlich ist. Hierzu gilt das wie zuvor Erläuterte.
  • In der gezeigten Ausführungsform liegen die Federelemente 17 der mittleren Verbindungseinrichtung 10' vorzugsweise auf einer Auflagefläche 31 der Radmulde 2 auf, wie insbesondere in den 7 und 8 gezeigt ist. Dadurch werden jeweils die Führungsbolzen 15 der mittleren Verbindungseinrichtungen 10' in der Hochrichtung HR gegen eine Innenseite der Ausnehmungen 16' gedrückt. Die weitere Abdeckeinheit 6' unterscheidet sich vorliegend von der Abdeckeinheit 6 lediglich durch eine verkürzte Länge. So können die Verbindungseinrichtungen 10 und 10' identisch sein, das senkt den Aufwand. Das untere Auszugsgestell 25 kann etwas weniger stabil ausgebildet sein als das obere Auszugsgestell 9, da es sich nach unten auf der stabilen untersten Standebene 5 abstützen kann, die Teil des Fahrzeugrahmens 11 ist.
  • Das untere Auszugsgestell 25 weist vorteilhaft mehrere, untere Querträger 30 auf, auf welche die Abdeckeinheiten 6' auflegbar sind, wie insbesondere in der 7 ersichtlich ist. Die weiteren Abdeckeinheiten 6' liegen vorteilhaft sowohl auf den beiden gegenüberliegenden Auflageflächen 31 der Radmulde 2 als auch auf den Querträgern 30 auf, wie in der 8 gezeigt ist. Das untere Auszugsgestell 25 und das obere Auszugsgestell 9 sind unabhängig voneinander ausziehbar und verwendbar.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen ist an dem unteren Auszugsgestell 25 eine untere Sicherungseinrichtung 28 vorgesehen, wobei die untere Sicherungseinrichtung 28 die weiteren Abdeckeinheiten 6' in der Endposition festhält, siehe 8. Dazu liegt vorliegend die untere Sicherungseinrichtung 28 gegen eine Außenseite 22' der weiteren Abdeckeinheit 6' an, wie in der 8 ersichtlich ist. Die Sicherungseinrichtungen 28 können als Endscheiben odgl. an den unteren Querträgern 30 befestigt sein, insbesondere angeschweißt sein.
  • In der gezeigten Ausführung ist die untere Sicherungseinrichtung 28 analog zur Sicherungseinrichtung 21 in der Art eines Anschlags ausgebildet. Nach dem Einlegen der Abdeckeinheiten 6' auf dem unteren Auszugsgestell 25 wird dieses entgegen der Ausziehrichtung ZR eingeschoben, so dass die untere Sicherungseinrichtung 28 gegen die Außenseite 22' der äußersten Abdeckeinheit 6' anliegt.
  • Das untere Auszugsgestell 25 wird vorteilhaft in dieser Verriegelungsposition arretiert, so dass die Beweglichkeit der Abdeckeinheiten 6' einerseits durch die Ausnehmungen 16' selbst und andererseits durch die Sicherungseinrichtung 21 begrenzt ist. Dafür ist in einer konstruktiv vorteilhaften Ausführung an dem unteren Auszugsgestell 25 eine untere Verriegelungseinrichtung 29 vorgesehen, die das untere Auszugsgestell 25 in dem ausgezogenen Zustand arretiert. In der gezeigten Ausführung weist das untere Auszugsgestell 25 zwei untere Verriegelungseinrichtungen 29 auf.
  • Zur Abdeckung der Radmulden 2 kann in dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel je nach zu transportierendem Fahrzeug entweder das obere Auszugsgestell 9 oder das untere Auszugsgestell 25 aus einer eingeschobenen Ausgangsposition in eine vollständig ausgezogene Aufnahmeposition zur Aufnahme der Abdeckeinheiten 6, 6' herausgezogen werden. In der Aufnahmeposition ist das entsprechende Auszugsgestell 9, 25 über die gesamte Breite der Radmulde 2 herausausgezogen, so dass die Abdeckeinheiten 6, 6' durch Einführen der Führungsbolzen 15 in die Ausnehmungen 16 am Fahrzeugrahmen 11 und durch Verschieben der Abdeckeinheiten 6, 6' in ihre Endposition befestigt angeordnet werden können. Zur Verriegelung der Abdeckeinheiten 6, 6' wird in der gezeigten Ausführung das entsprechende Auszugsgestell 9, 25 wieder in Richtung der Ausgangsposition, also entgegen der Ausziehrichtung ZR, in die Verriegelungsposition eingeschoben. So liegt das Auszugsgestell 6, 6' mit der Sicherungseinrichtung 21, 28 gegen eine Außenseite der äußeren Abdeckeinheit 6, 6' an. Durch Verriegeln bzw. Arretieren des Auszugsgestells 9, 25 wird die Beweglichkeit des Auszugsgestells 9, 25 in und entgegen der Ausziehrichtung verhindert.
  • Wie die gezeigten und die weiteren oben erwähnten Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt die Erfindung einen Fahrzeuganhänger für den Transport eines Fahrzeugs zur Verfügung, der gegenüber herkömmlichen Fahrzeuganhängern Vorteile insbesondere hinsichtlich seines Aufbaus, seiner Funktionalität, seiner Handhabung und/oder seiner Sicherheit bietet.

Claims (10)

  1. Fahrzeuganhänger (1) für den Transport eines Fahrzeugs, aufweisend: - eine Ladefläche (8) für das Fahrzeug an der Oberseite des Fahrzeuganhängers (1), - mindestens ein Paar Radmulden (2) an der Ladefläche (8), wobei - die Radmulden (2) eines Paares an zwei gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeuganhängers (1) ausgebildet sind, - die Radmulden (2) zur Aufnahme jeweils eines Fahrzeugrades des zu transportierenden Fahrzeugs ausgebildet sind und - die Radmulden (2) jeweils einen Radmuldengrund (4) als unterste Standebene (5) aufweist - mindestens eine Abdeckeinheit (6) je Radmulde (2) zur Abdeckung der Radmulde (2) auf einer Höhe über dem Radmuldengrund (4), wodurch zusätzlich zu der untersten Standebene (5) als Standfläche für ein Fahrzeugrad eine obere Standebene (7) im Bereich der Ladefläche (8) des Fahrzeuganhängers (1) ausgebildet ist, - ein oberes Auszugsgestell (9) an jeder Radmulde (2), das mindestens über eine gesamte Breite der Radmulde (2) ausziehbar ist, wobei in einem ausgezogenen Zustand des oberen Auszugsgestells (9) die mindestens eine Abdeckeinheit (6) derart auf das obere Auszugsgestell (9) auflegbar ist, dass die Abdeckeinheit (6) im Wesentlichen flächenbündig mit der Ladefläche (8) des Fahrzeuganhängers (1) ist, und - eine Verbindungseinrichtung (10) zur lösbaren Verbindung der mindestens einen Abdeckeinheit (6) an einem Fahrzeugrahmen (11) des Fahrzeuganhängers (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (10) an einem vorderen oder hinteren Stirnendbereich (12, 13) der Abdeckeinheit (6) angeordnet ist und an einer Stirnseite (14) der Abdeckeinheit (6) einen Führungsbolzen (15) aufweist, der in eine korrespondierende, am Fahrzeugrahmen (11) in einem oberen Bereich der Radmulde (2) angeordnete Ausnehmung (16) derart einführbar ist, dass die Abdeckeinheit (6) in einer Endposition befestigt angeordnet ist.
  2. Fahrzeuganhänger (1) nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Abdeckeinheit (6) jeweils an ihren beiden Stirnendbereichen (12, 13) eine Verbindungseinrichtung (10) aufweist und beidseitig an dem Fahrzeugrahmen (11) des Fahrzeuganhängers (1) befestigbar ist.
  3. Fahrzeuganhänger (1) nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die am Fahrzeugrahmen (11) angeordnete Ausnehmung (16) L-förmig ausgebildet ist, so dass die Abdeckeinheit (6) zunächst in einer Aufnahmerichtung (AR) in die Ausnehmung (16) einführbar ist und anschließend im Wesentlichen quer zu dieser Aufnahmerichtung (AR) in die Endposition verschiebbar ist, wobei vorzugsweise die Aufnahmerichtung (AR) vertikal ist.
  4. Fahrzeuganhänger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (10) ein Federelement (17), insbesondere eine Flachfeder (18), aufweist, das an einer Unterseite (19) der Abdeckeinheit (6) angeordnet ist und die mindestens eine Abdeckeinheit (6) im Wesentlichen spielfrei in einer Hochrichtung in der Ausnehmung (16) hält, vorzugsweise in der Endposition der Abdeckeinheit.
  5. Fahrzeuganhänger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeuganhänger (1) mindestens zwei Abdeckeinheiten (6) je Radmulde (2) aufweist und die Verbindungseinrichtungen (10) der Abdeckeinheiten (6) jeweils einen Abstandshalter (20) aufweisen, wobei die Abstandshalter (20) in einem montierten Zustand der Abdeckeinheiten (6) gegeneinander anliegen und die Abdeckeinheiten (6) voneinander beabstandet sind.
  6. Fahrzeuganhänger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Auszugsgestell (9) eine Sicherungseinrichtung (21) vorgesehen ist, wobei die Sicherungseinrichtung (21) die mindestens eine Abdeckeinheit (6) in der Endposition festhält, wobei vorzugsweise die Sicherungseinrichtung (21) gegen eine Außenseite (22) der Abdeckeinheit (6) anliegt.
  7. Fahrzeuganhänger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Auszugsgestell (9) eine Verriegelungseinrichtung (23) vorgesehen ist, die das obere Auszugsgestell (9) in dem ausgezogenen Zustand festhält.
  8. Fahrzeuganhänger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter gekennzeichnet durch eine mittlere Standebene (24), die in einer Hochrichtung zwischen der untersten Standebene (5) und der oberen Standebene (7) vorgesehen ist.
  9. Fahrzeuganhänger (1) nach Anspruch 8, weiter gekennzeichnet durch ein weiteres, unteres Auszugsgestell (25) an jeder Radmulde (2), das mindestens über eine gesamte Breite der Radmulde (2) ausziehbar ist, wobei in einem ausgezogenen Zustand des unteren Auszugsgestells (25) mindestens eine weitere Abdeckeinheit (6') derart auf das untere Auszugsgestell (25) auflegbar ist, dass die weitere Abdeckeinheit (6') die mittlere Standebene (24) bildet.
  10. Fahrzeuganhänger (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeuganhänger (1) ein vorderes Paar von Radmulden (2) und ein hinteres Paar von Radmulden (3) aufweist, wobei die Radmulden (2) des vorderen Paars länger sind.
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