DE1506875B2 - Palette - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Palette mit in den Eckpartien angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme von für das Aufeinanderstapeln von Paletten erforderlichen Vertikalstützen, deren untere, in die Ausnehmungen an der Oberseite der einen Palette einsetzbare Enden zur Sicherung eines festen Sitzes konisch gestaltet sind und deren obere Enden in koaxiale Ausnehmungen an der Unterseite einer aufgesetzten Palette einsetzbar sind.

Bei einer bekannten Palette dieser Art (DT-Gbm 18 73 990) haben die Vertikalstützen je unterschiedlich ausgebildete Enden. Während die unteren Enden konisch geformt sind, weisen die oberen Enden je einen zylindrischen Zapfen mit einem konisch verjüngten Ende auf, das lediglich zum Erleichtern des Einfahrens des Zapfens in die zugeordnete Ausnehmung an der Unterseite der aufgesetzten Palette dient. In gestapeltem Zustand der Paletten wirkt nur der zylindrische Zapfen mit dem Umfang der jeweils zugeordneten Ausnehmung der aufgesetzten Palette zusammen. Diese Ausbildung ist mit mehreren Nachteilen behaftet, die sich erst beim praktischen Gebrauch zeigen:

Wenn die Durchmesser der zylindrischen Zapfen und der zugeordneten Ausnehmungen an der Unterseite der Paletten nicht genau aufeinander abgestimmt sind, lassen sich die Zapfen entweder nicht oder nicht leicht genug in die Ausnehmungen einstecken oder aber in eingestecktem Zustand hin- und herbewegen. In letzterem Fall hat die aufgesetzte Palette keinen ausreichenden Halt, was sich insbesondere beim Aufbau eines Stapels von drei und mehr Paletten nachteilig bemerkbar macht. Schon ein verhältnismäßig geringes Spiel zwischen den Zapfen und dem Umfang der zugeordneten Ausnehmungen führt zu einem wackeligen Stapel, der für die auf den Paletten gelagerten Güter und für die sich-in der Umgebung des Stapels aufhaltenden Personen recht gefährlich werden kann. Es braucht z. B. nur einen relativ geringfügigen seitlichen Stoß gegen die aufgesetzte Palette, um den Stapel in Schwingungen zu versetzen, die den Einsturz des Stapels herbeiführen können. Schon ein Stapel mit nur zwei übereinander angeordneten Paletten ist in der Regel derart unstabil, daß er nicht in einem Fahrzeug, z. B. einem Eisenbahnwagen, transportiert werden darf. Eine genaue Anpassung der Zapfen an die Ausnehmungen an der Unterseite der Paletten ist jedoch aus preislichen und anderen Gründen praktisch nicht möglich. Es ist zu bedenken, daß die von den Paletten abgenommenen Vertikalstützen nicht immer mit der nötigen Sorgfalt behandelt und verwahrt werden, um örtliche Beschädigungen der Zapfen zu verhüten, so daß das Einstecken der Zapfen in die zugeordneten Ausnehmungen dann nicht mehr möglich ist, sofern nicht zum Vornherein ein gewisses Spiel vorgesehen wird. Da ferner bei dieser bekannten Ausführung die Vertikalstützen an ihren beiden Enden verschieden geformt sind, muß beim Gebrauch der Vertikalstützen jeweils auf ihre richtige Lage geachtet werden, wodurch die Handhabung beim Aufbau eines Stapels aus zwei oder mehr Paletten erschwert wird.

Es ist auch ein demontierbares Gestell bekannt (US-PS 31 80 288), das aus Vertikalstützen und aufgesetzten Fachboden zusammengesetzt ist, wobei die Vertikalstützen je an ihren beiden Enden konisch ausgebildet und von unten bzw. von oben her in passende Ausnehmungen in den Eckpartien der Fachboden einsteckbar sind. Dabei ist es aber nicht möglich, die jeweils unteren und oberen Vertikalstützen gleichachsig anzuordnen, da die entsprechenden Ausnehmungen in den Eckpartien der Fachboden seitlich gegeneinander versetzt sind. Dies hat zur Folge, daß die von der Last verursachten Kräfte und die Reaktionskräfte wegen der seitlichen Versetzung ihrer Wirkungs-

linien mechanische Momente erzeugen, die im Sinne einer Verbiegung der Fachboden und Vertikalstützen wirken und zudem eine Verklemmung der konischen Enden der Vertikalstützen in den sie aufnehmenden Ausnehmungen der Fachboden verursachen. Diese Verklemmung macht es praktisch unmöglich, einen beladenen Fachboden von den ihn tragenden Vertikalstützen abzuheben, wie dies im Fall von Paletten üblich ist. Weiter sind die Fachboden des beschriebenen Gestells nicht alle gleich ausgebildet, da wegen der seitlichen Versetzung der unteren und der oberen Vertikalstützen zwei verschiedene Arten von Fachboden erforderlich sind. Dies ist ein erheblicher Nachteil, der im Fall von Paletten anstelle der speziellen Fachboden nicht annehmbar wäre, weil Paletten bekanntlich häufig bewegt werden und in verschiedenen Reihenfolgen und Anordnungen gestapelt werden sollten. Die Rücksichtnahme auf zwei verschiedene. Arten von Paletten wäre ein schweres Hindernis für ein rasches und kostengünstiges Arbeiten beim Transport von Gütern mittels Paletten.

Bei dem beschriebenen bekannten Gestell sind nicht nur die unteren und die oberen Enden der Vertikalstützen einander gleich ausgebildet, sonder nauch die an den ·: Fachboden vorhandenen Ausnehmungen zur Aufnahme 25' der unteren bzw. der oberen Vertikalstützen, woraus ~._: sich jeweils ein gleich guter Sitz der oberen Enden der unteren Vertikalstützen wie der unteren Enden der oberen Vertikalstützen ergibt. Dies hätte im Fall von Paletten anstelle der Fachboden den Nachteil, daß beim Abheben einer aufgesetzten Palette, z. B. mittels eines ""' Gabelhubstaplers, völlig ungewiß wäre, ob diese Palette sich von den oberen Enden der darunter befindlichen Vertikalstützen löst oder ob nicht einzelne dieser Vertikalstützen in der abgehobenen Palette stecken 3"5 bleiben und zusammen mit der Palette abgehoben werden. Wenn letzteres passieren würde, bestünde die Gefahr des Herabfallens der mitabgehobenen Vertikalstützen in einem unpassenden Augenblick und an ungeeigneter Stelle. Auch ließe sich die abgehobene Platte nicht mehr ohne weiteres an einem anderen Ort ablegen, wenn eine, zwei oder drei Vertikalstützen an der Unterseite der Palette hängengeblieben wären.

Aufgabe der Erfindung ist es, zur Vermeidung der geschilderten Nachteile bekannter Ausführungen eine Palette mit in den Eckpartien angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme von für das Aufeinanderstapeln von Paletten erforderlichen Vertikalstützen in einfacher Weise so auszugestalten, daß die Verwendung von Vertikalstützen mit gleichen oberen und unteren Enden ermöglicht und eine sichere, wackelfreie Verbindung der Vertikalstützen mit der Palette gewährleistet ist, wobei die oberen Enden der Vertikalstützen aus den Ausnehmungen der Unterseite der Palette leichter lösbar sind als die unteren Enden der Vertikalstützen aus den Ausnehmungen der Oberseite der Palette.

Die Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Vertikalstützen identische konische Zapfenteile aufweisen und die Ausnehmungen der Ober- und der Unterseite der Palette entsprechend konisch ausgebildet sind, wobei die axiale Länge der konischen Sitzfläche der Ausnehmungen an der Oberseite der Palette mit der axialen Länge der konischen Zapfenteile im wesentlichen übereinstimmt, während die konische Sitzfläche der Ausnehmungen an der Unterseite der Palette eine beträchtlich kleinere axiale Länge aufweist.

Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß eine genaue Anpassung der Durchmesser der Zapfenteile an den Enden der Vertikalstützen einerseits und der Ausnehmungen an der Unter- und der Oberseite der Palette anderseits nicht erforderlich ist, um einen wackelfreien Sitz der Zapfenteile in den Ausnehmungen und damit einen stabilen Stapel von zwei oder mehr übereinander angeordneten Paletten zu erzielen. Die Stabilität eines solchen Stapels ist so gut, daß er auch in Fahrzeugen, wie Eisenbahnwagen und Lastkraftwagen, gefahrlos verwendet werden kann. Weiter wird gewährleistet, daß beim Abheben einer aufgesetzten Palette die Vertikalstützen in den Ausnehmungen der Oberseite der nächsttiefer liegenden Palette stecken bleiben und nicht etwa samt der abgehobenen Palette weggehoben werden. Somit ist die Gefahr von Unfällen und Schäden an Sachen und Personen beträchtlich vermindert. Da die Vertikalstützen an ihren beiden Enden identische konische Zapfenteile aufweisen, braucht nicht darauf geachtet zu werden, welches Ende oben und welches unten sein muß, wodurch die Handhabung der Vertikalstützen beim Aufbau eines Stapels vereinfacht wird.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Ejfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Aus der nun folgenden Beschreibung und aus der -Zeichnung ergibt sich eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und eine Variante davon.

Es zeigt

.; F i g. 1 zwei übereinander angeordnete Paletten und ■ dazwischen angebrachte Vertikalstützen in perspektivischer Ansichtsdarstellung,

· Fig.2 in größerem Maßstab, teils im senkrechten Längsschnitt und teils in Ansicht, eine Eckpartie der Paletten und nur eine der Stützen,

Fig.3 die Draufsicht auf die eine Eckpartie einer einzelnen Palette,

F i g. 4 eine Stirnansicht einer einzelnen Stütze,

F i g. 5 einen Querschnitt durch eine der Paletten,

F i g. 6 einen zu F i g. 2 analogen senkrechten Schnitt durch die eine Eckpartie einer Ausführungsvariante einer Palette.

In Fig. 1 und 2 sind zwei Paletten 10 und vier stabförmige Vertikalstützen 11 veranschaulicht, von denen jede in einer Ecke der Palette angeordnet ist. Die Paletten 10 haben vollständig übereinstimmende Ausbildung und die gleichen äußeren Abmessungen wie die bereits in großen Mengen verwendeten und genormten Transportpaletten zahlreicher Eisenbahnunternehmen. Folglich weisen die Paletten eine rechteckige Auflagefläche 12 auf, die zum Aufnehmen der zu transportierenden oder zu lagernden Stückgüter bestimmt ist. In jeder Eckpartie dieser Auflagefläche 12 befindet sich eine nach oben konisch erweiterte Ausnehmung 13, die eine Sitzfläche für einen entsprechend konischen Zapfenteil 14 (F i g. 2) am unteren Ende der Stützen 11 bildet. Am oberen Ende jeder Stütze 11 ist ebenfalls ein konischer Zapfenteil 15 angeordnet, der genau gleich wie der erstgenannte Zapfenteil 14 ausgebildet ist.

Gleichachsig zu jeder konischen Ausnehmung 13 ist an der Unterseite der Palette 10 eine weitere Ausnehmung 16 (Fig. 2) vorhanden, die eine zylindrische Partie 17, eine trichterförmig erweiterte Mündungspartie 18 und eine dazwischen angeordnete konische Sitzfläche 19 aufweist. Die Konizität der Ausnehmungen 13, der Zapfenteile 14 und 15 sowie der konischen Sitzflächen 19 ist die gleiche und beträgt 8 bis 15°. Zwischen den übereinander angeordneten Ausneh-

mungen 13 und 16 ist je eine Verbindungsbohrung 20 vorgesehen, die das Austreten von Wasser oder Schmutz aus der jeweils oberen Ausnehmung 13 durch die untere Ausnehmung 16 ermöglicht.

Die gleichachsig zueinander liegenden Ausnehmungen 13, 16 und 20 sind in einem gemeinsamen Metallstück 21 angeordnet, das z. B. durch Drehen oder Gießen geformt sein kann. Vier gleiche Metallstücke 21 bilden die Ecksäulen jeder Palette 10. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Paletten 10 ganz aus Metall hergestellt. Die Ausbildung der Paletten ist weiter unten näher beschrieben.

Die stabförmigen Stützen 11 sind, wie in Fig. 2 gezeigt, je aus einem Rohrstück 24 und zwei in die Enden des Rohrstückes eingesetzten Zapfen 25 gebildet, welche die Konusteile 14 bzw. 15 aufweisen. Die Länge der Rohrstücke 24 richtet sich nach dem gewünschten freien Abstand zwischen den übereinander gestapelten Paletten 10. Die konischen Zapfenteile 14 und 15 sind je mit einer oder mehreren Längsnuten 26 versehen. In diese Nuten 26 kann der in den konischen Ausnehmungen 13 allenfalls vorhandene Schmutz eintreten, wenn man den Zapfenteil 14 oder 15 unter gleichzeitiger.^ , Drehbewegung einsetzt. Z-

Gemäß den F i g. 2,3 und 5 sind die Metallstücke 21 je unten und oben von einem anliegenden, annäherncf"" rechteckförmigen Rahmen 30 bzw. 31 umgeben, der an dem betreffenden Metallstück 21 festgeschweißt ist. Die bereits erwähnte Auflagefläche 12 jeder Palette 10 ist. durch eine gewellte Blechtafel 32 gebildet und weist."30 zueinander parallel verlaufende Nuten mit etwa rechteckförmigem Querschnittsprofil auf. An zwei einander gegenüberliegenden Kanten ist die Blechtafel 32 je durch eine Profilleiste 33 verstärkt, die rechtwinklig zur Längsrichtung der Nuten der Tafel 32 verlaufen und mit letzterer verschweißt sind. Ferner sind an der Unterseite der Tafel 32 einige im Abstand voneinander angeordnete Traversen 34 vorhanden, die durch Schweißung mit der Tafel 32 verbunden sind. Sowohl die Tafel 32 als auch die Profilleisten 33 sind an den oberen Rahmen 31 der Metallstücke 21 festgeschweißt.

Die unteren Rahmen 30 der Metallstücke 21 sind paarweise durch Gurte 35 verbunden, die aus Metallblech mit gewelltem Querschnittsprofil bestehen (Fig. 1, 2 und 5). Ein dritter Gurt 36 von ähnlicher Ausbildung verläuft parallel zu den Gurten 35 und in der Mitte zwischen denselben. Der mittlere Gurt 36 hat nach oben abgewinkelte Endpartien 37, die mit den Profilleisten 33 verschweißt sind. Zwischen der Unterseite der Blechtafel 32 und der Oberseite der Gurte 35 und 36 sind einige Zwischenstützen 38 angeordnet und festgeschweißt. Schließlich verlaufen noch zwei Metallbänder 39 parallel zu den Profilleisten 33 je zwischen einem Paar der unteren Rahmen 30 der Metallstücke 21 und sind mit diesen Rahmen 30 verschweißt.

Um ein unerwünschtes Gleiten der Güter zu vermeiden, die auf die Auflagefläche 12 aufgelegt werden, kann in die Nuten der Blechtafel 32 je eine Holzlatte 40 eingelegt werden, wie F i g. 5 zeigt. Diese Holzlatten 40 sind durch Schrauben 41 festgehalten, welche von unten her durch entsprechende Bohrungen im Grund der Nuten der Blechtafel 32 hindurchgehen. Die Höhenabmessung der Holzlatten 40 ist größer als die Tiefe der Nuten, so daß die Oberseite der Holzlatten etwas höher liegt als die Oberseite der zwischen den Nuten liegenden Partien der Blechtafel 32. Ferner ist der Grund der Nuten nicht eben, sondern schwach V-förmig oder rinnenförmig ausgebildet und an der tiefsten Stelle mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Abflußlöchern 42 für Wasser versehen. Auf diese Weise wird verhütet, daß die Holzleisten 40 unter Umständen längere Zeit im Wasser liegen und dabei durch Fäulnis Schaden nehmen.

Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen Stapeleinrichtung ist wie folgt:

In die Ausnehmungen 13 an der Oberseite der untersten Palette 10 wird je eine stabförmige Stütze 11 mittels seines unteren konischen Zapfenteils 14 eingesetzt. Durch eine schraubenartige Bewegung jeder Stütze 11 wird hierbei ein fester Sitz des Zapfenteils 14 in der Ausnehmung 13 erzielt, wonach die Stützen 11 mit der unteren Palette fest, aber lösbar verbunden sind. Nachher wird mittels eines Hebezeugs, z. B. eines Gabelhubstaplers, die zweite Palette 10 angehoben und dann über der ersten Palette derart abgesenkt, daß die Zapfenteile 15 am oberen Ende der Stützen 11 in die trichterförmigen Mündungspartien 18 der Ausnehmungen 16 an der Unterseite der zweiten Palette eingreifen. Durch das Zusammenwirken der trichterförmigen Mündungspartien 18 mit den konischen Zapfenteilen 15 werden die letzteren bezüglich der Ausnehmungen 16, selbsttätig genau zentriert, wenn die zweite Palette abgesenkt wird. Schließlich stützt sich die zweite Palette mittels der konischen Sitzflächen 19 auf den Zapfenteilen 15 der Stützen 11 ab. Das beschriebene Aufsetzen der zweiten Palette verlangt keine allzu große Geschicklichkeit der das Hebezeug bedienenden Person und kann ohne weiteres auch durchgeführt werden, wenn die Paletten 10 mit Stückgütern beladen sind.

In die konischen Ausnehmungen 13 der zweiten, d. h. jetzt oberen Palette können gewünschtenfalls wieder stabförmige Stützen 11 eingesteckt werden, auf die eine dritte Palette aufgelegt werden kann, usw. Auf diese Weise läßt sich eine beträchtliche Anzahl von Paletten 10 in Abständen übereinander anordnen und so ein Regal bilden.

Die übereinander angeordneten Paletten 10 können mittels eines Hebezugs, z. B. eines Gabelhubstaplers, ohne weiteres wieder einzeln oder in Gruppen abgehoben werden. Dabei löst sich die angehobene Palette 10 praktisch immer selbsttätig von den unten angrenzenden Stützen 11, da die Reibungsverbindung zwischen den oberen Zapfenteilen 15 und den konischen Sitzflächen 19 beträchtlich kleiner ist als die Reibungsverbindung zwischen den unteren Zapfenteilen 13 und den konischen Flächen der Ausnehmungen 13. Gewünschtenfalls kann aber auch der ganze Palettenstapel durch Heben der untersten Palette mittels eines Gabelhubstaplers oder dgl. angehoben und an einen anderen Ort transportiert werden, beispielsweise in ein Fahrzeug geladen oder aus demselben entladen werden.

Die in F i g. 6 veranschaulichte Ausführungsvariante einer Palette 110 ist von einfacherer Konstruktion, die für manche Verwendungszwecke genügt. Anstelle der Metallstücke 21 des ersten Ausführungsbeispiels sind gemäß F i g. 6 Rohrstücke 121 aus Metall vorhanden, von denen jedes wieder mit einer nach oben konisch erweiterten Ausnehmung 13 und einer nach unten offenen Ausnehmung 16 versehen ist. Die untere Ausnehmung 16 weist wie beim ersten Beispiel eine zylindrische Partie 17, eine trichterförmig erweiterte Mündungspartie 18 und eine dazwischen angeordnete konische Sitzfläche 19 auf. Die Konizität der Ausnehmung 13 und der konischen Sitzfläche 19 ist die gleiche und stimmt mit der Konizität der Zapfenteile 14 und 15

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der in Fig. 6 nicht dargestellten Stützen 11 (Fig.2) überein. Zwischen den beiden Ausnehmungen 13 und 16 ist ein Verbindungsdurchgang 120 vorhanden. Jedes der Rohrstücke 121 ist von einer prismatischen Vierkantmanschette 122 umschlossen, in welche Endplatten 123 und 124 eingeschweißt sind. Letztere haben je eine zentrale Öffnung, deren Peripherie an die Mündung der Ausnehmung 13 bzw. 16 anschließt und mit dem betreffenden Ende des Rohrstückes 121 verschweißt ist. Vier der beschriebenen Manschetten 122 mit eingefügten Rohrstücken 121 sind in den Eckpartien eines rechteckförmigen Metallrahmens angeordnet und befestigt, welcher aus Vierkantrohrstücken 125 besteht, von denen in Fig. 6 nur eines sichtbar ist. In den genannten Metallrahmen sind mehrere im Abstand

voneinander angeordnete Traversen 126 eingebaut, die zusammen mit dem Metallrahmen einen Gitterrost bilden. Auf letzterem ist eine Holzplatte 127 abgestützt und befestigt, deren Querseite die Auflagefläche 112 der Palette bildet.

Die Gebrauchsweise der zuletzt beschriebenen Palette gemäß Fig.6 in Verbindung mit stabförmigen Stützen 11 ist genau gleich wie an Hand des ersten Ausführungsbeispiels erläutert wurde.

Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante können die Paletten ganz aus Holz gefertigt sein und nur in den Eckpartien die Metallstücke 21 oder Rohrstücke 121 oder ähnliche Teile aufweisen, welche die Ausnehmungen 13,16 und 20 enthalten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

609539/4

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Palette mit in den Eckpartien angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme von für das Aufeinanderstapeln von Paletten erforderlichen Vertikalstützen, deren untere, in die Ausnehmungen an der Oberseite der einen Palette einsetzbare Enden zur Sicherung eines festen Sitzes konisch gestaltet sind und deren obere Enden in koaxiale Ausnehmungen an der Unterseite einer aufgesetzten Palette einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Vertikalstützen (11) identische konische Zapfenteile (14, 15) aufweisen und die Ausnehmungen (13, 16) der Ober- und der Unterseite der Palette (10; 110) entsprechend konisch ausgebildet sind, wobei die axiale Länge der konischen Sitzfläche der Ausnehmungen (13) an der Oberseite der Palette (10; 110) mit der axialen Länge der konischen Zapfenteile (14, 15) im wesentlichen übereinstimmt, während die konische Sitzfläche (19) der Ausnehmungen (16) an der Unterseite der Palette (10; 110) eine beträchtlich kleinere axiale Länge aufweist. '-.?

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich'-net, daß die Ausnehmungen (16) an der Unterseite^, der Palette (10; 110) je einen zylindrischen Teil (17), der sich an das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende der konischen Sitzfläche (19) anschließt, und eine trichterförmig erweiterte·· Mündungspartie (18) aufweist, die von dem den größeren Durchmesser aufweisenden Ende der konischen Sitzfläche (19) ausgeht.

3. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte axiale Länge der AusnehmCrrigen (16) an der Unterseite der Palette (10) mindestens so groß wie die axiale Länge der Ausnehmungen (13) an der Oberseite der Palette ist.

4. Palette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Sitzfläche sämtlieher Ausnehmungen an der Ober- und der Unterseite der Palette (10) den gleichen größten Durchmesser aufweisen.

5. Palette nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13, 16) an der Ober- und der Unterseite der Palette (10; 110) miteinander durch eine Zwischeribohrung (20; 120) verbunden sind, deren Durchmesser mit dem kleinen Durchmesser der konischen Sitzfläche der oberseitigen Ausnehmung (13) übereinstimmt.

6. Palette nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konizität der konischen Zapfenteile (14; 15) der Stützen (11) und der konischen Sitzflächen aller Ausnehmungen (13; 16), bezogen auf die Längsmittelachse, 8 bis 15° beträgt.

7. Palette nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Zapfenteile (14; 15) der Stützen (11) je drei im wesentlichen gleichmäßig verteilte Längsnuten (26) aufweisen.

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