DE1854589U

DE1854589U - Belagplatte fuer geruestrahmen.

Info

Publication number: DE1854589U
Application number: DED24641U
Authority: DE
Original assignee: DOKA SCHALUNGS und GERUESTUNGS
Current assignee: DOKA SCHALUNGS und GERUESTUNGS
Priority date: 1962-04-24
Filing date: 1962-04-24
Publication date: 1962-07-05

Description

Deutsche DOKA Schalungs-und Gerüstungstechnik GmbH in München Belagplatte für Gerüstrahmen Die Neuerung betrifft eine Belagplatte für Gerüstrahmen aus einer Anzahl von nebeneinander sich erstreckenden Brettern. Solche Belagplatten werden auf Rahmengerüste aufgelegt und finden auf : Baustellen sowie im Schiffsbau, Tribünenbau oder dgl. Verwendung.
Es ist im Gerüstbau bekannt, die Ständer durch horizontal verlaufende Rahmen zu verbinden, auf die entweder einzelne Bretter oder Bohlen aufgelegt oder Platten aufgebracht werden, die aus einzelnen durch Leisten verbundenen Brettern bestehen. Dabei befinden sich die Verbindungsleisten an der Unterseite der Platten und haben den Nachteil, daß sie beim Stapeln der Platten einen großen Raumbedarf verursachen.
Die Verbindungsleisten werden außerdem durch die rauhe Behandlung im Baubetrieb leicht abgerissen. Ferner besitzen solche Platten aus Einzelbrettern, die mit Leisten verbunden

werden, den Nachteil, daß die Bretter relativ dick sein müssen,

da eine Verbindung der Bretter miteinander nur im Bereich der

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Leisten gegeben ist. Damit werden auftretende Einzellasten im allgemeinen nicht auf benachbarte Bretter übertragen.
Durch die Neuerung werden diese Nachteile vermieden und eine Belagplatte geschaffen, die einen geringen Raumbedarf aufweist. Die neuerungsgemäße Belagplatte für Gerüstrahmen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter an ihren Längsseiten miteinander tragfähig verleimt sind und die Platte an den Stirnseiten der Bretter einen sich über die ganze Plattenbreite erstreckenden Kantenschutz, vorzugsweise in Form einer Stahlschiene, aufweist. Durch die Verleimung der Bretter miteinander werden Einzellasten gleichmäßig vom ganzen Plattenquerschnitt getragen. Diese Platte kann bei gleicher Tragfähigkeit dünnere Bretter haben, wodurch ein geringeres Eigengewicht und eine leichte Transportierbarkeit gewährleistet sind. Durch den stirnseitigen Kantenschutz wird der Platte außerdem eine hohe Quersteifigkeit verliehen. Gleichzeitig wird eine große Haltbarkeit der Belagplatte beim Einsatz auf Baustellen oder dgl. gewährleistet.
Die neuerungsgemäßen Platten können mit Anschlägen ausgestattet sein, die mit dem Rahmengerüst derart zusammenwirken, daß eine Längs-und bzw. oder Querverschiebung der Belagplatten auf dem zu ihrer Auflagerung am Gerüst dienenden, beispielsweise als Rahmen ausgebildeten Gerüstteil verhindert

ist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben

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sich aus der folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele : Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf die neuerungsgemäße Belagplatte, Fig. 2 einen Schnitt durch die Platte entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Kantenschutzes für die Belagplatte, Fig. 4 die Auflagerung der Belagplatte auf einem Rahmengerüst in Draufsicht, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Belagplatte, Fig. 6 die Lagesicherung der in Fig. 5 dargestellten Platte auf einem Querriegel des Gerüstes im Querschnitt.
Die Belagplatte 1 besteht aus mehreren an den Längsseiten miteinander tragfähig verleimten Brettern la, lb, lc, ld.
An den beiden Stirnseiten ist die Platte mit einem Kantenschutz 2 versehen, der vorzugsweise. aus einer Stahlschiene besteht. Dieser Kantenschutz kann die Form eines in das Holz der Bretter auf der Ober-und Unterseite der Platte bündig eingelassenen C-Profils besitzen. Es können aber als Kantenschutz auch anders profilierte Stahl-oder Metallschienen verwendet werden. Der Kantenschutz 2 an den Stirnseiten der Platte 1 besteht jeweils aus einer einzigen Schiene, die die - 4- Enden sämtlicher Bretter der Platte 1 übergreift. Es können aber auch an jedem Stirnende mehrere nebeneinanderliegende Einzelschienen vorgesehen sein.
Die freien gegeneinander gerichteten Schenkelenden des C-Profils 2 greifen in die Bretter der Belagplatte 1 ein und bewirken auf diese Weise eine Selbsthaftung des Kantenschutzes an der Belagplatte. Die Schiene 2 ist ferner mittels Schrauben 3, Nieten, Nägeln oder dgl. an der Belagplatte befestigt.
Sofern durch den Eingriff der Profilschenkel der Kantenschutzschiene in die Bretter ein selbsthaftender Sitz erreicht ist, kann sich die zusätzliche Befestigung mittels Schrauben oder dgl. erübrigen.
Zur Sicherung gegen Längs-und bzw. oder Querverschiebung der Belagplatte 1 auf dem zu ihrer Auflage dienenden Teil 4 des Rahmengerüstes ist die Platte mit Anschlägen ausgestattet, die mit dem Rahmengerüst zusammenwirken. In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschläge als Ausnehmungen 6 an den Ecken der Belagplatte 1 ausgebildet.
Die Ausnehmungen 6 sind so angeordnet und gestaltet, daß sie unmittelbar neben den aus Rohren gebildeten Ständern 5 des Gerüstes zu liegen kommen und diese mit geringem Spiel teilweise umgreifen. Dadurch ist sowohl in Längs-als auch in Querrichtung der Belagplatte ein Anschlag gegeben.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel

greift in die Ausnehmung 6 nicht nur der benachbarte Ständer 5

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sondern auch der Steckbolzen 7 ein, mit welchem der Auflagerahmen 4 des Rahmengerüstes an dem Stegblech 8 des Ständers 5 befestigt ist, so daß auch der Bolzen 7 mit der Ausnehmung 6 als Anschlag zusammenwirkt.
An Stelle der durch Ausnehmungen gebildeten Anschläge , können zur Verhinderung der Längs-und/oder Querverschiebungen der Belagplatte 1 Klammern oder Gabeln 9, z. B. in U-Form, vorgesehen sein, die in Bohrungen lo der Belagplatte 1 von oben einsteckbar sind und deren nach unten weisende Schenkel oder Zinken 11 beiderseits eines Querriegels 12 und bzw. oder eines Längsholms 13 des Auflagerahmens 4 zu liegen kommen.
Als Anschläge zur Sicherung gegen Längs-und/oder Querverschiebung der Belagplatte können auch dünne Leisten oder andere Vorsprünge an der Unterseite der Platte dienen, welche z. B. mit einem Querriegel und/oder einem Längsholm des Auflagerahmens zusammenwirken. Schutzansprüche - 6-

Claims

Schutzansprüche l. Belagplatte für Gerüstrahmen aus einer Anzahl von nebeneinander sich erstreckenden Brettern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (la, lb, lc, ld) an ihren Längsseiten miteinander tragfähig verleimt sind und die Platte (1) an den Stirnseiten der Bretter einen sich über die ganze Plattenbreite erstreckenden Kantenschutz (2), vorzugsweise in Form einer Stahlschiene, aufweist.

2. Belagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenschutz (2) aus einem in das Holz der Bretter auf der Ober-und Unterseite der Platte (1) bündig eingelassenen C-Profil besteht. 3. Belagplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Kantenschutz (2) an jedem Stirnende der Platte (1) aus einer einzigen Stahlschiene besteht, die die Enden sämtlicher Bretter der Platte übergreift.

4. Belagplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kantenschutzprofil (2) durch Eingriff seiner gegeneinander gerichteten Schenkelenden in die Bretter selbsthaftend an der Platte (1) festsitzt.

5. Belagplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kantenschutzprofil (2) an den Brettern - 7- j \/

durch Schrauben (3), Nieten oder dgl. befestigt ist. 6. Belagplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) mit Anschlägen ausgestat- \ tet ist, die mit dem Rahmengerüst derart zusammenwirken, daß eine Längs-und bzw. oder Querverschiebung der Belagplatte

(1) auf dem zu ihrer Auflagerung am Gerüst dienenden, beispielsweise als Rahmen ausgebildeten Gerüstteil (4) verhindert ist.

7. Belagplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als Ausnehmungen (6) beispielsweise in Form von Kreissegmenten an den Ecken der Belagplatte (1) ausgebildet sind, die mit den Ständerrohren (5) des Gerüstes und bzw. oder den Steckbolzen (7), mit denen der Auflagerahmen (4) an Stegblechen (8) der Ständerrohre (5) befestigt ist, zusammenwirken.

8. Belagplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) Bohrungen (lo) aufweist, in welche Klammern bzw. Gabeln (9), z. B. in U-Form, von oben derart einsteckbar sind, daß ihre nach unten weisenden Schenkel oder Zinken (11) beiderseits der Querriegel (12) und bzw. oder der Längsholmen (13) des Auflagerahmens (4) zu liegen kommen.