DE8620166U1

DE8620166U1 - Demontierbare Zivilschutzliegestellen

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Publication number: DE8620166U1
Application number: DE8620166U
Authority: DE
Original assignee: KELLER SAMUEL DIEPOLDSAU CH
Current assignee: KELLER SAMUEL DIEPOLDSAU CH
Priority date: 1986-02-10
Filing date: 1986-07-28
Publication date: 1986-10-23
Also published as: ATA204486A; CH668542A5; AT393208B; IT8783301A0

Description

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βίΓββββ KSC D 8000 München 70 -JeIe)On (089) 7605520 ΤβΙθΧ«ΚΧ»2Μ)ΜΚΜ; Telegramme Kernpatent München

Samuel keller

9444 Diepoidsau (Schweiz) Kell-7527/GM

Demontierbare ZiVi!schutzliegestellen

Die vorliegende Neuerung betrifft demontierbare Zivilschutzliegestellen vorwiegend für den privaten Gebrauch.

Liegestellen aus Holz sind in verschiedenen Ausführungen be- „ kannt. Ihre Bauteile sind untereinander vernagelt oder ver- | schraubt. Das Aufbauen oder Demontieren ist deshalb langwierig, j.

Es sind auch Liegestellen aus Metall bekannt. Hier sind an
den Stehprofilen Taschen oder Ringe angeschweisst_} in die an den Längsträgern und Querträgern angeschweisste Haken eingehängt sind. Abgesehen davon dass solche Liegestellen bei der Herstellung geschweisst werden müssen, haben sie den Nachteil, da-os sie sich wohl leicht demontieren lassen, aber mit den demontierten Teilen nichts anderes aufgebaut werden kann als eben die fabrikmässig vor ,esehenen Liegestellen.

Die Neuerung bezweckt demontierbare Zivilschutzliegestellen
zu schaffen, die besonders schocksicher sind, deren demontierte Teile stapelbar sind und darum wenig Platz beanspruchen und mit denen auch Gestelle, Tische und Bänke zusammengestellt werden können.

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Die neuerungsgemassen dem.öntierbaren Zivilschutziiegestellen entsprechen den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1

Die Metallteile dieser Liegestellen werden maschinell geprasst. Die Durchbrechungen und Haken werden ebenfalls ffissc-hirisll ausgestanzt. Es sind keine SchweisssteÜen nötig-. Die Herstellung der Bauteile ist deshalb besonders rationell.

Nachfolgend wird anhand von mehreren Zeichnungsfiguren ein Ausführungsbeispiel der neuerungsungsgemässen Zivüschutzliegestellen beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Einheit mit drei übereinanderliegenden Liegestellen,

Fig. 2 zeigt eine Verbindungsstelle zwischen einem Stehprofil und einem Längsträger,

Fig. 3 zeigt den Querschnitt eines Stehprofils,

Fig. 4 zeigt den Querschnitt eines Längsträgers mit aufgelegter Liegeplatte, und

Fig. 5 zeigt Anwendungsmöglichkeiten der Liegestellen-Bauteile.

Eine Einheit mit drei übereinander angeordneten Liegestellen besteht gemäss Fig. 1 aus vier Stehprofilen 1, sechs Längsträgern 2, sechs Querträgern 3 und drei Liegeplatten 4. Die Stehprofile 1, Längsträger 2 und Querträger 3 sind aus ca zwei Millimeter starkem Stahlblech gepresst. Die Liegeplatten 4 bestehen aus Holz, z.B. aus Spanplatten.

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Die Stehprofile 1 haben einen rechtwinkligen Querschnitt gemäss Fig* 3. Dabei sind die beiden Längskanten 5 im rechten Winkel nach innen gebogen. Sowohl die Längsträger 2 als auch die Querträger 3 besitzen einen U-förmigen Querschnitt, wobei der eine U-Schenkei 6 nur annähernd halb so läng ist Wie der andere U-Schenkel 7 und die beiden Enden der U-Schenkel 6 und 7 nach innen umgebogen sind*

Die Liegeplatten 4 liegen auf den inneren umgebogenen Längskahten der Längsträger 2 und Querträger 3 auf. Zur Erhöhung der Belastbarkeit der Liegeplatten 4 können die Mittelbereiche der beiden Längsträger 2 jeder Liegestelle durch eine Stabilisierungsschiene 8 untereinander verbunden werden, wobei deren Enden umgebogen und an den Längsträgern 2 eingehakt sind.

Die Stehprofile 1 weisen mit Abstand von fünf Centimetern voneinander Angebrachte Ausstanzungen 9 auf und die Längsträger 2 wie auch die Querträger 3 sind an ihren Enden mit ausgestanzten Haken 10 versehen, die in die Ausstanzungen 9 der Stehprofile 1 einhängbar sind.

Die Verbindungen zwischen den Stehprofilen 1 und den Längsträgern 2 sowie zwischen den Stehprofilen 1 und den Querträgern 3 können zusätzlich durch Schrauben gesichert werden. Die Schockbelastbarkeit der Konstruktion kann ferner durch an den Verbindungsstellen aufgeschraubte Versteifungsplatten 11 erhöht werden. Zum Hindurchführen der Schrauben befinden sich an den Stehprofilen 1, den Läng&trägern 2 und den Querträgern 3 Löcher 12.

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Aus den gegebenenfalls entsprechend gekürzten Bauteilen der Liegestellen können auch andere Möbelstücke für Zivilschutzräume, Lager oder Keller hergestellt werden. Die Fig. 5 zeigt als Beispiele ein Gestell 13, einen Tisch IA Und eine Bank 15. An der Schmalseite einer Liegestellen-Eihheit kann man auch noch zusatzliche Querträger 3 als Leitersprossen anbringen. Zusätzlich angebrachte Querträger 2 können als Schutz gegen das Herausfallen einer liegenden Person dienen.

Die Liegestellen erfüllen schon ohne die Versteifungsplatten 11 die Schocksicherheitskriterien für den Schutzgradbereich Von einem bar und entsprechen somit den Anforderungen für den Einbau in Pflichtschutzräume.

Claims

Schutzansprüche

1. Demontierbare Zivilschutzliegestellen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von untereinander demontierbar zusammengesetzten Stehprofilen [1], Längsträgern [2], Querträgern [3] und Liegeplatten [4], wobei die Stehprofile [1], Längsträger [2] und Querträger [3] aus Stahlblech gepresst sind, einen Querschnitt mit mindestens einer rechtwinkligen Ecke besitzen, ohne dass sich dabei die beiden freien Längskanten miteinander berühren und ohne dass irgendwelche Schweissnähte verhanden sind, und wobei die Stehprofile [1] mit Abstand voneinander angebrachte Ausstanzungen [9] aufweisen und die Längsträger [2] wie auch die Querträger [3] an ihren Enden mit ausgestanzten Haken [10] versehen sind, die in die Ausstanzungen [9] der Stehprofile [1] eingehängt sind; die Liegestellen sind höhenverstellbar.

2. Zivilschutzliegestellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stehprofile [1] einen rechtwinkligen Querschnitt haben und ihre Längskanten nach innen umgebogen sind.

3. Zivilschutzliegestellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Längsträger [2] und die Querträger [3] einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei der eine

U-Schenkel [6] nur annähernd halb so lang ist wie der andere U-Schenkel [7] und die beiden Enden der U-Schenkel S [6, 7] nach innen umgebogen sind.

4. Zivilschutzliegestellen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeplatten [4] auf den inneren umgebogenen Längskanten der Längsträger [2] und Querträger [3] aufliegen.

5. Zivilschutzliegestellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einheit mit drei übereinander angeordneten Liegestellen aus vier Stehprofilen [1], sechs Längsträgern [2], sechs Querträger [3] und drei Liegeplatten [4] besteht.

6. Zivilschutzliegestellen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelbereiche der beiden Längsträger [2] jeder Liegestelle durch eine Stabilisierungsschiene [8] untereinander verbunden sind, deren Enden umgebogen und an den Längsträgern [2] eingehakt sind.

7. Zivilschutzliegestellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen einem Stehprofil [1] und einem Längsträger [2], sowie zwischen einem Stehprofil [1] und einem Querträger [3] durch je eitne aufgeschraubte Versteifungsplatte [Ii] verstärkt sind.