DE3830162C2 - Podestbock zum Aufbau von Bühnen oder dgl. - Google Patents
Podestbock zum Aufbau von Bühnen oder dgl.Info
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/22—Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
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- E04H3/26—Revolving stages; Stages able to be lowered
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Description
Die Erfindung betrifft einen Podestbock, welcher mit
gleichartigen Podestböcken zum Aufbau einer Bühne oder eines
Podiums unmittelbar aneinandersetzbar ist und welcher
aus einem auf einem Untergestell abgestützten Rahmen
und einer vom Rahmen getragenen Plattform besteht.
Durch die DE-PS 23 05 145 ist ein höhenverstellbarer
Podestbock zum Aufbau einer Bühne oder dgl. bekannt,
bei welchem das Untergestell aus vier, an den Ecken
des Podestbockes angeordneten Scheren besteht und bei
welchem der Rahmen im oberen Teil ein L-Profil auf
weist bzw. eine umlaufende Ecknut bildet, in die eine
einstückige Holzplatte als Plattform eingelegt ist.
Weiterhin sind auch tischartige, mit vier Beinen
versehene Podestböcke bekannt, deren Plattformen
ebenfalls aus einstückigen Holzplatten bestehen.
Derartige Podestböcke müssen zum Aufbau einer Bühne
herangeschafft, ggfs. auf die gewünschte Höhe ein
gestellt und aneinandergesetzt werden, was eine ver
hältnismäßig anstrengende Tätigkeit darstellt, da die
bekannten Podestböcke ein verhältnismäßig großes
Eigengewicht besitzen. Darüber hinaus sind die
bekannten Podestböcke vielfach wegen des verwendeten
Holzmaterials nur mit Bedenken einsetzbar, wo hohe
Brandschutzforderungen beachtet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Podestbock zu schaffen, der bei hoher Belastbarkeit
sich durch ein geringes Gewicht auszeichnet und der
nicht brennbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß die Plattform aus einer Vielzahl parallel
nebeneinander verlegter Profilstäbe, die ein offenes
oder geschlossenes Hohlprofil aufweisen, und aus einem
einstückigen Belagblech aufgebaut ist und daß die
Profilstäbe und das Belagblech aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung bestehen.
Die Erfindung bietet zunächst den Vorteil, daß der
Podestbock insgesamt nicht mehr brennbar ist, da sein
Untergestell und Rahmen wie bisher aus Metall,
speziell aus Aluminium, gefertigt ist und nunmehr auch
für die Plattform Aluminium oder eine Aluminiumlegierung
verwendet ist. Durch die Verwendung von Hohlprofilen
für die Plattform wird bei hoher Stabilität eine
starke Gewichtsminderung gegenüber einer massiven
Holz-Plattform erreicht, da verhältnismäßig dünn
wandige Hohlprofile eingesetzt werden können. Durch
das Belagblech, bei dem es sich um ein Riffel-,
Waffel-, Warzen- oder Buckelblech handeln kann, wird
die Plattformbelastung auf einen größeren Bereich von
darunter liegenden Profilstäben verteilt, so daß als
Profilstäbe übliches Alu-Profilmaterial eingesetzt
werden kann und damit verhältnismäßig preiswerte
Ausführungen ermöglicht werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen
werden, daß einerseits zwischen Belagblech und den
Profilstäben und andererseits zwischen den Profil
stäben und dem Rahmen Schalldämmstreifen aus
nichtbrennbarem oder aus zumindest nichtentflamm
barem Material zwischengelegt sind. Hierfür kann
beispielsweise beidseits mit einem Kleber be
schichtetes Folienmaterial verwendet werden. Tritt
geräusche oder dgl. werden durch diese Schalldämm
streifen in einem solchen Maße gedämpft, daß der
Podestbock nach der Erfindung in dieser Beziehung
vergleichbar ist mit den bekannten Podestböcken mit
Holzplattformen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
können die Profilstäbe ein ein- oder mehrkammeriges
Hohlprofil aufweisen und an ihren Längsrändern über
Feder-, Nutansätze ineinander eingreifen. Diese Aus
führungsform zeichnet sich durch ein besonders
günstiges Verhältnis von Tragfähigkeit zu Eigengewicht
aus, da einerseits solche Hohlprofilstäbe schon
einzeln hoch belastbar sind, andererseits aber durch
den Feder-, Nuteingriff eine gute Lastverteilung auf
viele Profilstäbe - und dies unabhängig vom Belagblech
- sichergestellt ist. Infolgedessen kann bei dieser
Ausführungsform ein verhältnismäßig dünnes und damit
leichtes Belagblech verwendet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand
mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungs
beispiele näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bühnen
podestbockes nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Plattform
gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Plattform
gemäß der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 bis 9 in Teilquerschnitten - analog der
Blickrichtung II-II in Fig. 1 - fünf ver
schiedene Plattform-Ausführungen.
Der Podestbock nach Fig. 1 besteht aus einem Unter
gestell 1, das aus vier Scheren 2, 3, 4, 5 und einem
Bodenrahmen 6 aufgebaut ist, und aus einem recht
eckigen umlaufenden Rahmen 7, der eine Plattform 8
trägt. Ein Schenkel 9, 10 jeder Schere ist an den
Längsholmen 11 des oberen Rahmens 7 verschiebbar und
mittels Rastzapfen 12 arretierbar.
Der umlaufende obere Rahmen 7 ist im oberen Teil als
L-Profil mit den beiden Schenkeln 13, 14 ausgebildet.
In die von den Schenkeln 13, 14 gebildete, umlaufende
Ecknut ist die Plattform 8 eingelegt, die beim Aus
führungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 aus einer Viel
zahl parallel nebeneinander verlegter Profilstäbe 15
und einem einstückigen Belagblech 16 besteht. Die
Profilstäbe 15 besitzen insgesamt ein flaches Recht
eckprofil, das als Hohlprofil mit zwei Kammern 17, 18
ausgebildet ist. Wie insbesondere aus Fig. 1 zu
ersehen ist, sind die Profilstäbe 15 parallel zu den
kürzeren Seiten des rechteckigen Podestbockes verlegt
und liegen also mit ihren Enden auf den Schenkeln 14
der Rahmenlängsholme 11 auf, während nur die beiden
äußeren Profilstäbe 15 auch über ihre gesamte Länge
hinweg auf dem Schenkel 14 der Querholme des Rahmens 7
aufliegen. An ihren Längsrändern sind die Profilstäbe
15 jeweils mit zwei außenliegenden und an der anderen
Seite mit zwei weiter einwärts liegenden Längsrippen
versehen, die in der gezeigten Weise als
Feder-, Nut-Verbindung 15a/15b ineinandergreifen und
somit eine Lastverteilung auf eine Vielzahl von
Profilstäben 15 sicherstellen, und zwar zusätzlich zu
der durch das Belagblech 16 bewirkten Lastverteilung.
Zur Geräuschdämpfung sind einerseits zwischen Belag
blech 16 und den Profilstäben 15 Schalldämmstreifen 19
und andererseits zwischen den Profilstäben 15 und den
Schenkeln 14 des Rahmens 7 Schalldämmstreifen 20
zwischengefügt, wozu zweckmäßigerweise doppelseitig
mit Kleber beschichtetes Folienmaterial verwendet ist.
Fig. 4 veranschaulicht den Aufbau einer Plattform aus
unmittelbar nebeneinander gelegten Vierkantrohren 21
und aufliegendem Belagblech 16.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind als Profil
stäbe C-Profile 22 und beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 6 U-Profile 23 verwendet, die wiederum jeweils
unmittelbar nebeneinander gesetzt sind. Während beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die U-Profile alle mit
ihren freien Schenkeln nach unten weisen, d. h. auf
dem Rahmenschenkel 14 aufliegen, zeigt Fig. 7 eine
Ausführungsform, bei der die gleichartigen U-Schienen
24, 25, - abwechselnd mit ihren freien Schenkeln zum
Belagblech 16 oder zum Rahmen 14 weisend -, inein
andergesetzt sind, wobei die freien Schenkel jeweils
mit ihren Innenseiten aneinander anliegen. Zwischen
die U-Profile 24 sind jeweils Distanzstücke 26
eingefügt, die die gezeigte "gespreizte" Anordnung der
U-Profile 24 sicherstellen.
Solche Distanzstücke erübrigen sich bei Verwendung von
Hutprofilen 27, 28 gemäß Fig. 8, die ebenfalls ab
wechselnd mit ihren Vertikalschenkeln zum Belagblech
16 oder zum Rahmenschenkel 14 weisend, ineinandergesetzt sind
und bei denen die Breite ihrer Randschenkel etwa
gleich der halben Innenbreite ihres Bodenschenkels
ist. Die aneinander anliegenden Randschenkel wirken
hier als Distanzstücke. Die Ausführungsformen nach den
Fig. 7 und 8 bieten den besonderen Vorteil, daß sich
die Last mindestens auf jeweils drei Profilstäbe ver
teilt, und zwar unabhängig von der Lastverteilung
durch das Belagblech 16.
Auch bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 bis
8 sind zwischen Belagblech 16 und den Profilstäben
einerseits und andererseits zwischen den Profilstäben
und den Rahmenschenkeln 14 Schalldämmstreifen analog
wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3
zwischengefügt, die aber hier zur besseren Über
sichtlichkeit nicht nochmals gezeigt sind. Bei den
Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 8 empfiehlt es sich,
auch zwischen den aneinander anliegenden Seiten der
Profilstäbe Schalldämmstreifen 29 vorzusehen, wie dies
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 veranschaulicht
ist.
Fig. 9 zeigt schließlich noch eine Ausführungsform,
bei der als "offene" Hohlprofilstäbe I-Profile 30
verwendet sind.
Claims (10)
1. Podestbock, welcher mit gleichartigen Podestböcken
zum Aufbau einer Bühne oder eines Podiums unmittel
bar aneinandersetzbar ist, bestehend aus einem auf
einem Untergestell abgestützten Rahmen und einer
vom Rahmen getragenen Plattform, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Plattform (8) aus einer Vielzahl
parallel nebeneinander verlegter Profilstäbe (15),
die ein geschlossenes oder offenes Hohlprofil auf
weisen, und aus einem einstückigen Belagblech (16)
aufgebaut ist und daß die Profilstäbe (15) und das
Belagblech (16) aus Aluminium oder einer Aluminium
legierung bestehen.
2. Podestbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Belagblech (16) und den Profilstäben
(15) und zwischen den Profilstäben (15) und dem
Rahmen (7) Schalldämmstreifen (19, 20) aus nicht
brennbarem oder zumindest nichtentflammbarem Materi
al zwischengelegt sind.
3. Podestbock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß bei einem rechteckigen
Rahmen (7) die Profilstäbe (15) parallel zu den
kürzeren Rahmenseiten verlaufen.
4. Podestbock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllungs
fläche der Profilstäbe (15, 21, 22, 23, 24, 25) im
Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist.
5. Podestbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (15)
ein ein- oder mehrkammeriges Hohlprofil aufweisen
und an ihren Längsrändern über Feder-Nutansätze
(15a/15b) ineinandergreifen.
6. Podestbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (21) aus
Vierkantrohr bestehen.
7. Podestbock nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (22,
23, 24, 25, 27, 28, 30) aus I-, U-, C- oder Hutpro
filen bestehen.
8. Podestbock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die U-Profile (24, 25), abwechselnd mit ihren
freien Schenkeln zum Belagblech (16) oder zum Rah
men (7) weisend, ineinandergesetzt sind, wobei ihre
freien Schenkel jeweils mit ihren Innenseiten anein
ander anliegen.
9. Podestbock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die U-Profile (24, 25) durch Distanzstücke
(26) gegeneinander in Längsrichtung der Plattform
abgestützt sind.
10. Podestbock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hutprofile (27, 28), abwechselnd mit ihren
Vertikalschenkeln zum Belagblech oder zum Rahmen
(7) weisend, ineinandergesetzt sind und daß die
Breite ihrer Randschenkel etwa gleich der halben
Innenbreite ihres Bodenschenkels ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830162 DE3830162C2 (de) | 1988-09-05 | 1988-09-05 | Podestbock zum Aufbau von Bühnen oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830162 DE3830162C2 (de) | 1988-09-05 | 1988-09-05 | Podestbock zum Aufbau von Bühnen oder dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3830162A1 DE3830162A1 (de) | 1990-03-15 |
DE3830162C2 true DE3830162C2 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=6362326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883830162 Expired - Fee Related DE3830162C2 (de) | 1988-09-05 | 1988-09-05 | Podestbock zum Aufbau von Bühnen oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3830162C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115324254B (zh) * | 2022-08-17 | 2023-10-24 | 中建一局集团建设发展有限公司 | 一种具有隔声要求的舞台双层板及其施工方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7336252U (de) * | 1975-04-30 | Peucker H | Podium, insbesondere für Bühnen | |
DE2305145C2 (de) * | 1973-02-02 | 1975-03-06 | Hans Jochen 5600 Wuppertal Eisenberg | Von Hand höhenverstellbarer Podestbock für Theaterbühnen od.dgl |
-
1988
- 1988-09-05 DE DE19883830162 patent/DE3830162C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3830162A1 (de) | 1990-03-15 |
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