AT524052B1 - Küchenmöbel - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchenmöbel mit einem Möbelelement (2), das einen festen Unterkasten (3) und eine in ihrer Höhe verstellbare Tischplatte (5) aufweist. Eine besondere Variabilität wird dadurch erreicht, dass an der Tischplatte (5) ein Auszugselement (6) angebracht ist, das von einer versenkten Stellung in eine ausgezogene Stellung bringbar ist, in der es in mindestens einer Richtung teilweise unter der Tischplatte (5) hervorragt, um die Oberfläche (5a) der Tischplatte (5) zu erweitern.
Description
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchenmöbel mit einem Möbelelement, das einen festen Unterkasten und eine in ihrer Höhe verstellbare Tischplatte aufweist.
[0002] Ein solches Möbelelement ist besonders in Zusammenhang mit sogenannten Kochinseln beliebt. Charakteristisch für eine solche Kochinsel ist, dass sie zum Unterschied von herkömmlichen Küchenzeilen nicht linear an einer Gebäudewand angeordnet ist, sondern in einen Raum hineinragt und so von mehreren Seiten zugänglich ist. Solche Kochinseln können völlig frei im Raum angeordnet sein und damit von allen Seiten zugänglich sein, aber auch als Vorsprung einer Küchenzeile ausgebildet sein, d.h., dass sie bildlich gesprochen eine Halbinsel bilden.
[0003] Häufig ist auf solchen Kochinseln eine Kochstelle angeordnet, aber es ist auch möglich, dass eine solche Kochinsel nur Arbeitsflächen aufweist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kommt es darauf nicht an.
[0004] Aus der EP 3 170 426 A des Anmelders sind solche Kochinseln bekannt, die ein an ein Schrankelement angebautes Möbelelement aufweisen, das eine in der Höhe verstellbare Tischplatte aufweist. Damit ist es für Benutzer je nach Bedarf möglich, die Tischplatte wahlweise als einen Essplatz oder als eine erweiterte Arbeitsfläche zu benutzen. Damit wird eine besonders hohe Funktionalität erreicht. Weitere einschlägige Lösungen sind in der CN 209073769 U, der EP 3 254 586 A und der DE 27 21 583 A offenbart.
[0005] Für die Benutzung als Essplatz wird die Tischplatte typischerweise abgesenkt, da ein Esstisch regelmäßig eine geringere Höhe aufweist als eine Arbeitsplatte. Für die Verrichtung von Küchenarbeit, die zumeist stehend ausgeführt wird, kann die Tischplatte motorisch auf das Niveau der Arbeitsfläche des angrenzenden Schrankelements oder auch darüber hinaus angehoben werden.
[0006] Aufgrund der damit verbundenen Vorteile sind solche Kochinseln sehr beliebt. Es tritt jedoch vielfach der Wunsch auf, eine größere Variabilität zu erreichen, da beispielsweise im Normalfall zwei Personen am Tisch essen, aber fallweise auch eine größere Gruppe Platz finden soll. Dies ist insbesondere in modernen Wohngebäuden mit kompakten Wohnräumen wesentlich.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Lösung anzugeben, die besonders variabel ist. Insbesondere soll es in einfacher Weise möglich sein, die Nutzung des Tisches durch Variabilität seiner Größe zu erhöhen. Dabei soll der Umbau zwischen den möglichen Konfigurationen leicht und intuitiv möglich sein.
[0008] Erfindungsgemäß werden diese obigen Aufgaben dadurch gelöst, dass an der Tischplatte ein Auszugselement angebracht ist, das von einer versenkten Stellung in eine ausgezogene Stellung bringbar ist, in der es in mindestens einer Richtung unter der Tischplatte hervorragt, um die Oberfläche der Tischplatte zu erweitern.
[0009] Es ist an sich bekannt, Tische variabel auszuführen, um deren Größe verändern zu können. Es ist jedoch nicht bekannt, eine in der Höhe verstellbare Tischplatte einer Kochinsel so auszugestalten, dass eine entsprechende Größenanpassung möglich.
[0010] Die erfindungsgemäße Lösung einer Tischplatte ermöglicht es, einerseits zwischen der Verwendung als Arbeitsfläche und als Essplatz mit der jeweils optimalen Höhe zu wechseln und andererseits die Größe den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen.
[0011] Grundsätzlich ist es möglich, das Möbelelement allein und freistehend zu konfigurieren, so dass dieses selbst die Insel bildet. Es ist jedoch besonders bevorzugt, wenn eine Rückwand des Unterkastens an einem angrenzenden Schrankteil anliegt. Der Schrankteil bildet dann gemeinsam mit dem Möbelelement die Insel oder Halbinsel mit einer Arbeitsfläche, die teilweise fest und teilweise höhenverstellbar ist. Der Unterkasten beinhaltet bevorzugt einen Mechanismus zur Höhenverstellung der Tischplatte, die insbesondere motorisch erfolgen kann.
[0012] Eine erste besonders begünstigte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass das
Auszugselement aus einem Rahmen besteht, in dem eine Erweiterungsplatte ausziehbar angeordnet ist. Die Erweiterungsplatte vergrößert in ausgezogenem Zustand die Fläche der Tischplatte. Bei einer solchen Lösung ist es möglich, die Erweiterungsplatte frei auskragend zu gestalten, d.h. ohne zusätzliche eigene Abstützung am Boden. Das Ausziehen kann daher in jeder beliebigen Höhe der Tischplatte erfolgen.
[0013] In besonders bevorzugter Weise ist der Rahmen so ausgebildet, dass er mindestens einen Obergurt, und einen Untergurt aufweist, wobei der Obergurt die Tischplatte trägt, und wobei der Untergurt an mindestens einer Hubsäule befestigt ist. Die Erweiterungsplatte ist in ihrer versenkten Stellung zwischen dem Untergurt und dem Obergurt angeordnet. Der Rahmen trägt somit die Tischplatte.
[0014] Die Erweiterungsplatte kann ausschließlich horizontal ausfahrbar sein, so dass sie auch in der ausgezogenen Stellung geringfügig unterhalb der Tischplatte positioniert ist. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist es aber auch möglich, einen an sich bekannten Beschlag für den Auszug vorzusehen, der bewirkt, dass die Erweiterungsplatte am Ende der Auszugsbewegung leicht nach oben parallelverschoben wird, so dass die Erweiterungsplatte in der vollständig ausgezogenen Stellung eine Oberfläche aufweist, die bündig mit der Oberfläche der Tischplatte ist.
[0015] Alternativ oder zusätzlich zur oben beschriebenen Ausführung kann vorgesehen sein, dass das Auszugselement aus mindestens einem Teleskopelement besteht, das ein erstes Element, das an der Tischplatte befestigt ist, sowie ein Endelement aufweist, das mindestens ein Bein zur Abstützung am Boden trägt. Auf diese Weise kann die Erweiterung der nutzbaren Fläche durch das Auszugselement deutlich größer realisiert werden, ohne die Stabilität des Möbels zu gefährden.
[0016] Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn das zweite Element einen waagrechten Verbindungsabschnitt und zwei Beine an den Enden des Verbindungsabschnitts aufweist. Das Endelement hat somit die Form eines umgekehrten U und ist auf diese Weise besonders stabil. Der waagrechte Verbindungsabschnitt kann dabei als Teil der Erweiterungsplatte ausgebildet sein.
[0017] Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine abnehmbare Erweiterungsplatte vorgesehen ist, die auf das Teleskopelement auflegbar ist. Dadurch kann die Konstruktionshöhe des Auszugsmechanismus geringgehalten werden, wodurch der Fußraum nicht spürbar eingeschränkt wird.
[0018] Eine in Stufen besonders große Auszugslänge kann dadurch erreicht werden, dass das Teleskopelement mehrteilig ausgebildet ist. Eine solche Mechanik ist in der Tischlerei auch als Kulissentisch bekannt.
[0019] Insbesondere bei sehr großen Auszugslängen ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich zu den Beinen am zweiten Element mindestens ein Stützbein im mittleren Bereich des Teleskopelements angebracht ist.
[0020] In einer vereinfachten Ausführungsvariante hat das mindestens eine Bein zur Abstützung am Boden eine fixe Länge, so dass der Auszug nur dann sinnvoll nutzbar ist, wenn sich die Tischplatte in einer ganz bestimmten Höhe befindet, als typischerweise in einer geringen Höhe zur Nutzung als Essplatz. Um ein unbeabsichtigtes Herausziehen in einer ungeeigneten Stellung zu vermeiden kann eine Steuerungseinrichtung vorgesehen sein, die das Ausziehen des Auszugselements nur in einer Stellung der Tischplatte ermöglicht, die der Länge des Beins zur Abstützung am Boden entspricht. Um jedoch einen Auszug auch in anderen Stellungen zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass die Beine am zweiten Element höhenverstellbar ausgeführt sind.
[0021] Eine besonders große Erweiterung der nutzbaren Fläche kann dadurch erreicht werden, dass eine Erweiterungsplatte in mindestens zwei Abschnitte geteilt ist, die in einer ersten Richtung gemeinsam ausziehbar sind und in ausgezogenem Zustand quer zur Auszugsrichtung auseinanderziehbar sind. Damit kann insbesondere erreicht werden, dass die Breite der Erweiterung
größer ist als die Breite der Tischplatte im Bereich des Auszugs.
[0022] Eine besonders funktionelle Lösung wird dadurch erreicht, dass im Unterkasten ein Stauraum für abnehmbare Erweiterungsplatten vorgesehen ist. Der Stauraum ist typischerweise zwischen den Hubsäulen vorgesehen. Diese Lösung ist besonders praktikabel, da kein zusätzlicher Stauraum für die Erweiterungsplatten benötigt wird.
[0023] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung sieht darüber hinaus vor, dass der Unterkasten eine Absaugeinrichtung zur Absaugung von Küchendunst aufweist. Dabei ist typischerweise an einem angrenzenden Schrankteil ein Kochfeld vorgesehen. Eine Ansaugöffnung ist dabei bevorzugt an einer Stirnseite der Tischplatte vorgesehen, so dass der Dunstabzug dann möglich ist, wenn die Tischplatte oberhalb des Kochfelds angeordnet ist.
[0024] Zur Vermeidung von Gerüchen und zur Entfernung von Fettpartikeln ist es dabei besonders günstig, wenn die Absaugeinrichtung einen mit Hobelscharten gefüllten Filter aufweist. Ein wesentlicher Aspekt dieser Lösung ist, dass weder in einer Ruhestellung noch während des Betriebs eine Abzugshaube oder sonst ein besonderer, in den Raum ragender Bauteil erforderlich ist, um den Dunstabzug zu ermöglichen.
[0025] In der Folge wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0026] Es zeigen:
[0027] Fig.1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung; [0028] Fig. 2 die Ausführungsvariante von Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie Il - Ilin Fig. 1; [0029] Fig. 3 eine Ansicht der die Ausführungsvariante von Fig. 1 und Fig. 2 von vorne;
[0030] Fig. 4 eine zweite Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht entsprechend Fig. 1;
[0031] Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführungsvariante von Fig. 4;
[0032] Fig. 6 eine dritte Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht entsprechend Fig. 1; und
[0033] Fig. 7 bis Fig. 9 schematische Grundrisse von Küchen mit einem erfindungsgemäßen Küchenmöbel.
[0034] Das Küchenmöbel von Fig. 1 besteht aus einem Schrankteil 1, der typischerweise dazu vorgesehen ist, in den Raum zu ragen oder frei im Raum zu stehen, was als Kochinsel bezeichnet wird. An der Oberseite des Schrankteils 1 ist ein Kochfeld 23 angeordnet. An der einer Seite des Schrankteils 1 ist ein Möbelelement 2 angebaut, das oberhalb eines Unterkastens 3 eine höhenverstellbare Tischplatte 5 trägt. Der Unterkasten 3 ist im Grundriss rechteckig und beinhaltet einen nicht näher dargestellten Hubmechanismus mit Hubsäulen 4, um die Tischplatte 5 auf und ab zu bewegen.
[0035] Auf den Hubsäulen 4 ist oben ein Untergurt 7 eines Auszugselements 6 befestigt, das aus einem Rahmen 6a besteht, aus dem eine Erweiterungsplatte 9 in Richtung des Pfeils 17 an der der Rückwand 10 gegenüberliegenden Seite der Tischplatte 5 ausziehbar ist. Die Erweiterungsplatte 9 weist in der vollständig ausgezogenen Stellung eine Oberfläche 9a auf. Neben dem Untergurt 7 weist der Rahmen 6a einen Obergurt 8 auf, an dessen Oberseite die Tischplatte 5 befestigt ist.
[0036] Über die Hubsäulen 4 kann die Baugruppe bestehend aus dem Rahmen 6a und der Tischplatte 5 über die in Fig. 2 gezeigte Stellung angehoben oder auch abgesenkt werden.
[0037] Die Ausführungsvariante von Fig. 4 besitzt ein Teleskopelement 11, das aus einem ersten Element 11a besteht, das direkt unter der Tischplatte 5 befestigt ist sowie aus weiteren Elementen 11b, 11c, 11d und einem Endelement 12. Das Endelement 12 besteht aus einem waagrechten Verbindungsabschnitt 14, an dessen Enden zwi Beine 13 angebracht sind. Im eingeschobenen
Zustand sind alle diese Bauteile unterhalb der Tischplatte angeordnet. Im ausgezogenen Zustand können - wie in Fig. 5 dargestellt - mehrere abnehmbare Erweiterungsplatten 15a, 15b, 15c, 15d auf das Teleskopelement 11 aufgelegt werden, die im Verwendungszustand eine gemeinsame Oberfläche mit der Tischplatte 5 bilden.
[0038] Im Inneren des Unterkastens 3 ist zwischen den Hubsäulen 4 ein nicht sichtbarer Stauraum für die abnehmbaren Erweiterungsplatten 15a, 15b, 15c, 15d vorgesehen. Ein optinales Stützbein 16 kann etwa in der Mitte des Teleskopelements 11 angebracht werden, sofern die Gefahr einer Überlastung des Teleskopelements 11 besteht oder bei vollem Auszug ein zu großes Spiel auftritt.
[0039] Die Ausführungsvariante von Fig. 6 besitzt eine zweiteilige Erweiterungsplatte 9, bestehend aus zwei Abschnitten 19, 29, die gemeinsam in einer ersten Richtung 17 ausziehbar sind und in vollständig ausgezogenem Zustand dann in einer zweiten Richtung 18 quer dazu auseinandergezogen werden können. Dies ist in Fig. 6 mit unterbrochenen Linien angedeutet. In den Zwischenraum zwischen den zwei Abschnitten 19, 29 kann eine nicht dargestellte abnehmbare Erweiterungsplatte eingelegt werden.
[0040] Die Fig. 7 bis Fig. 9 zeigen schematisch verschiedene Grundrisse von Küchen mit erfindungsgemäß ausgestatteten Kochinseln 100.
[0041] Der Innenraum 20 einer Küche von Fig. 7 ist durch Gebäudewände 20a begrenzt. Herkömmliche Küchenmöbel 21 sind in üblicher Art entlang der Gebäudewände 20a angeordnet. Die Kochinsel 100 besteht aus einem frei in den Innenraum 20 ragenden Schrankteil 1, an den ein Unterkasten 3 angebaut ist. Ausgehend vom Unterkasten 3 ist eine erweiterte Tischfläche aufgebaut, deren Umriss allgemein mit 15 bezeichnet dargestellt ist und die aus hier nicht im Deteil dargestellten abnehmbaren Erweiterungsplatten zusammengesetzt ist, wobei eine der Ausführungsvariante von Fig. 6 entsprechende Mechanik vorgesehen ist. Diese Tischfläche erstreckt sich hier in einem an die Küche anschließenden Wohnraum 22.
[0042] Die Situation von Fig. 8 entspricht weitgehend der von Fig. 7 mit dem Unterschied, dass ein der Ausführungsvariante von Fig. 4 und Fig. 5 entsprechender Auszug mit abnehmbaren Erweiterungsplatten 15a, 15b, 15c, 15d und 15e vorgesehen ist.
[0043] Die Fig. 9 zeigt eine freistehende Kochinsel 100, die seitlich am Unterkasten 3 vorragende Erweiterungsplatten 9 aufweist, deren Aufbau im Wesentlichen dem der Fig. 1 bis Fig. 3 entspricht.
[0044] Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, Küchen mit Kochinseln besonders variabel zu gestalten.
Claims (17)
1. Küchenmöbel mit einem Möbelelement (2), das einen festen Unterkasten (3) und eine in ihrer Höhe verstellbare Tischplatte (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tischplatte (5) ein Auszugselement (6) angebracht ist, das von einer versenkten Stellung in eine ausgezogene Stellung bringbar ist, in der es in mindestens einer Richtung teilweise unter der Tischplatte (5) hervorragt, um die Oberfläche (5a) der Tischplatte (5) zu erweitern.
2. Küchenmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückwand (10) des Unterkastens (3) an einem angrenzenden Schrankteil (1) anliegt und dass vorzugsweise das Auszugselement (6) an der der Rückwand (10) gegenüberliegenden Seite der Tischplatte (5) auszuziehen ist.
3. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugselement (6) aus einem Rahmen (6a) besteht, in dem mindestens eine Erweiterungsplatte (9) ausziehbar angeordnet ist.
4. Küchenmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (6a) mindestens einen Obergurt (8) und einen Untergurt (7) aufweist, wobei der Obergurt (8) die Tischplatte (5) trägt, und wobei der Untergurt (7) an mindestens einer Hubsäule (4) befestigt ist.
5. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterungsplatte (9) in der vollständig ausgezogenen Stellung eine Oberfläche (9a) aufweist, die bündig mit der Oberfläche (5a) der Tischplatte (5) ist.
6. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugselement (6) mindestens aus einem Teleskopelement (11) besteht, das ein erstes Element (11a), das an der Tischplatte (5) befestigt ist, sowie ein Endelement (12) aufweist, das mindestens ein Bein (13) zur Abstützung des Auszugselements (6) am Boden trägt.
7. Küchenmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Endelement (12) einen waagrechten Verbindungsabschnitt (14) und zwei Beine (13) an den Enden des Verbindungsabschnitts (14) aufweist.
8. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine abnehmbare Erweiterungsplatte (15a, 15b, 15c, 15d) vorgesehen ist, die auf das Teleskopelement (11) auflegbar ist.
9. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskopelement (11) mehrteilig ausgebildet ist.
10. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Beinen (13) am Endelement (12) mindestens ein Stützbein (16) im mittleren Bereich des Teleskopelements (11) angebracht ist.
11. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, die das Ausziehen des Auszugselements (6) nur in einer Stellung der Tischplatte (5) ermöglicht, die der Länge des Beins (13) zur Abstützung des Auszugselements (6) am Boden entspricht.
12. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (13) am Endelement (12) höhenverstellbar ausgeführt sind.
13. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterungsplatte (9) in mindestens zwei Abschnitte (19, 29) geteilt ist, die in einer ersten Richtung (17) gemeinsam ausziehbar sind und in ausgezogenem Zustand in einer zweiten Richtung (18) quer zur ersten Richtung (17) auseinanderziehbar sind.
14. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Unterkasten (3) ein Stauraum für abnehmbare Erweiterungsplatten (15a, 15b, 15c, 15d) vorgesehen ist.
15. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterkasten (3) eine Absaugeinrichtung zur Absaugung von Küchendunst aufweist.
16. Küchenmöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung einen mit Hobelspänen gefüllten Filter aufweist und dass im Unterkasten mindestens eine Ausblasöffnung angeordnet ist.
17. Küchenmöbel nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung eine Ansaugöffnung aufweist, die an einer Stirnseite der Tischplatte (5) angeordnet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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