DE29819369U1

DE29819369U1 - Tisch

Info

Publication number: DE29819369U1
Application number: DE29819369U
Authority: DE
Original assignee: Egon Westermann & Co KG GmbH
Current assignee: Egon Westermann & Co KG GmbH
Priority date: 1998-10-30
Filing date: 1998-10-30
Publication date: 1999-02-18
Anticipated expiration: 2008-10-31

Description

Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einem Grundgestell mit erster Ablageplatte und mindestens einer relativ zum Grundgestell verschieblich gehalterten zweiten Ablageplatte, die in eine erste Stellung verschiebbar ist, in der sie die erste Ablageplatte mindestens teilweise überdeckt oder von der ersten Ablageplatte teilweise überdeckt ist, und in eine zweite Stellung verschieblich ist, in der sie im wesentlichen über die erste Ablageplatte vorragt, wobei die Ablageplatten in beiden Stellungen parallel zueinander gerichtet sind.

Im Stand der Technik sind Tische mit ausziehbaren Zusatzplatten bekannt.

Ausgehend von einem solchen Stand der Technik liegt

der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Tisch gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem die Hilfsmittel zur verschieblichen Anordnung der zweiten Ablageplatte relativ zur ersten Ablageplatte selbst dann weitgehend unsichtbar sind, wenn die Ablageplatten aus Glas oder sonstigem durchsichtigen Material bestehen.

Eine erste Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ablageplatte mindestens einen, vorzugsweise zwei parallele Führungsstege aufweist und daß die zweite Ablageplatte Führungsmittel aufweist, die an den Führungsstegen geführt sind, wobei die zweite Ablageplatte zudem Stützmittel aufweist, die sich an der Aufstandsfläche des Grundgestells abstützen.

Dabei ist zudem vorgesehen, daß die· erste Ablageplatte als Führungsstege zwei parallele Randleisten aufweist und die Führungsmittel durch auf den Randleisten oberseitig abrollbare oder verschiebbare Elemente gebildet sind, die vorzugsweise im Bereich paralleler Randleisten der zweiten Ablageplatte fixiert sind und zwar nahe des einen Endes der Randleisten, wobei das andere Ende der Randleisten über orthogonal von der

zweiten Ablageplatte abragende Stützfüße als Stützmittel auf der Aufstandsfläche abgestützt ist, wobei vorzugsweise die Stützfüße sich mit Stützrollen an der Aufstandsfläche abstützen.

Bevorzugt ist vorgesehen, daß an den Führungsstegen Wegbegrenzungsmittel, insbesondere Wegbegrenzungsanschläge, vorgesehen sind, gegen die die Führungsmittel bei ausgezogener zweiter Ablageplatte angelegt sind.

Gemäß dieser Ausbildung sind die Führungsstege als integrale Bestandteile des aus dem Grundgestell und der ersten Ablageplatte gebildeten Teils gebildet. Die zweite Ablageplatte stützt sich mit Führungsmitteln an diesen Führungsstegen ab und wird an diesen geführt, wobei die zweite Ablageplatte sich zudem mit weiteren Stützmitteln auf der Aufstandsfläche abstützt, auf der auch das Grundgestell aufsteht. Durch die Ausbildung der Art, daß als Führungsstege zwei parallele Randleisten der Grundplatte beziehungsweise des Grundgestells vorgesehen sind und die Führungsmittel durch auf den Randleisten abrollbare oder verschiebbarer Elemente gebildet sind, die im Bereich

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paralleler Randleisten der zweiten Ablageplatte ausgebildet sind, ist die Anordnung ohne störende zusätzlich sichtbarer Elemente ermöglicht, was insgesamt zu einer besonders ästhetischen Ausbildung führt, die nicht durch sichtbare Führungs- oder Stellelemente gestört ist.

Gemäß einer alternativen Ausbildung wird zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, daß an dem Grundgestell der ersten Ablageplatte eine vorzugsweise teleskopartige erste Führung unterhalb der ersten Ablageplatte angeordnet ist, wobei die zweite Ablageplatte unterseitig mit der Führung korrespondierende Führungsmittel aufweist, und daß am Grundgestell säulenartige Stützen ausgebildet sind, auf die die erste Ablageplatte aufgelegt ist und die zweite Führungen, insbesondere Führungsnuten, nahe ihrer die erste Ablageplatte stützenden Enden aufweist, an denen zwei parallele Randkanten der zweiten Ablageplatte längsverstellbar geführt sind, wobei die Randkanten parallel zum Stellweg und zur ersten Führung gerichtet sind.

Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß an den mit der

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ersten Führung korrespondierenden Führungsmitteln ein Wegbegrenzungsanschlag ausgebildet ist, der bei unter die erste Ablageplatte eingeschobener zweiter Ablageplatte an eine Strebe des Grundgestells angelegt ist.

Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, daß an zwei diametral gegenüber angeordneten Bereichen des Grundgestells unterhalb der ersten Ablageplatte jeweils eine durch die Führungen und Führungsmittel geführte, ausziehbare zweite Ablageplatte vorgesehen ist.

Bei allen Ausführungsformen ist bevorzugt, daß die erste und/oder die zweite Ablageplatte aus klarsichtigem Material, insbesondere Glas besteht.

Bei der alternativen Ausführung ist die zweite Ablageplatte an Stützen geführt, die gleichzeitig, vornehmlich in den Eckbereichen, die erste Ablageplatte stützen. Zusätzlich ist am Grundgestell die Anordnung einer weiteren Führung, insbesondere einer teleskopartigen Führung vorgesehen, mittels derer eine sichere Halterung und Führung der zweiten Ablageplatte gewährleistet ist. Auch hierbei sind

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insbesondere die Führungsmittel, die im Bereich der Stützen vorgesehen sind, nicht störend für den Gesamteindruck, da die technische Natur der Führungsmittel für den Benutzer nicht optisch in Erscheinung tritt. Lediglich die teleskopartige erste Führung ist ein zusätzliches, sichtbares Element, wobei dies jedoch durch ein entsprechendes am Grundgestell befestigtes Führungsrohr kaschiert ist, in welches entsprechende Führungsprofile eingreifen, die an der ersten oder an den ersten Ablageplatten vorgesehen sind.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 eine erste Ausführungsform in Ansicht;

Figur 2 eine Einzelheit in vergrößerter

Darstellung;

Figur 3 eine alternative Ausführungsform;

Figur 4 eine Einzelheit der Figur 3 in

vergrößerter Ansicht.

In den Zeichnungsfiguren ist ein Tisch mit einem Grundgestell 2 und einer ersten Ablageplatte 1 gezeigt, wobei zusätzlich eine relativ zum Grundgestell 2 verschieblich gehalterte zweite Ablageplatte 3 vorgesehen ist. Die zweite Ablageplatte ist in eine erste Stellung verschiebbar, in der sie die erste Ablageplatte 1 nahezu vollständig überdeckt, wie in Figur 1 verdeutlicht ist, und sie ist in eine zweite Stellung verschieblich, in der sie im wesentlichen über die erste Ablageplatte 1 vorragt. Die Ablageplatten sind in beiden Stellungen parallel zueinander ausgerichtet. Das Grundgestell ist bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 und 2 durch einen Rahmen gebildet, der die erste Ablageplatte 1 aufnimmt und von dem vier Stützfüße abragen, die in den Eckbereichen der rechteckigen Rahmenausbildung abragen.

Die erste Ablageplatte 1 weist dabei zwei parallele Führungsstege 4 auf, während die zweite Ablageplatte 3, die ebenfalls von einem Rahmenteil gebildet ist, Führungsmittel 5 aufweist, die an den Führungsstegen 4 geführt sind. Desweiteren weist die zweite Ablageplatte 3 Stützmittel 6 auf, die sich an der Aufstandsfläche abstützen, auf der auch das

Grundgestell 2 aufsteht.

Die erste Ablageplatte 1 weist als Führungsstege 4 zwei parallele Randleisten des Rahmens auf, während die Führungsmittel 5 durch auf den Randleisten 4 oberseitig abrollbare Elemente gebildet sind. Diese Elemente sind im Bereich paralleler Randleisten 7 der zweiten Ablageplatte 3 fixiert, und zwar nahe des einen Endes der Randleisten 7, während das andere Ende der Randleisten 7 über orthogonal von der Ablageplatte 3 in der Zeichnung nach unten abragende Stützfüße als Stützmittel 6 auf der Aufstandsfläche abgestützt ist. An ihren Enden weisen diese Stützfüße (6) Stützrollen 8 auf. Zusätzlich können an den Führungsstegen 4 Wegbegrenzungsanschläge oder dergleichen vorgesehen sein, gegen die die Führungsmittel 5 bei vollständig ausgezogener zweiter Ablageplatte 3 angelegt sind.

Bei dieser Konstruktion sind die Führungselemente, mittels derer die Zwangsführung der zweiten Ablageplatte 3 an der ersten Ablageplatte 1 beziehungsweise deren Grundgestell realisiert sind, auch dann nicht sichtbar, wenn die Ablageplatten aus klarsichtigem Material, beispielsweise klarsichtigem Glas bestehen. Die Funktion ist mit einfachen Mitteln

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sichergestellt, so daß nur ein geringer konstruktiver Aufwand erforderlich ist und über lange Zeit eine hohe Funktionssicherheit erreicht wird.

Bei der zweiten Ausführungsform, die in Figur 3 und 4 dargestellt ist, ist wiederum ein Grundgestell 2 mit einer ersten Ablageplatte 1 und 2 zweiten Ablageplatten 3 vorgesehen. An dem Grundgestell 2, welches die erste Ablageplatte 1 trägt, ist eine teleskopartige erste Führung 9 unterhalb der ersten Ablageplatte 1 angeordnet. Die zweite Ablageplatte 3 weist unterseitig mit der Führung 9 korrespondierende Führungsmittel 10 auf. Am Grundgestell 2, welches rechteckige Grundform aufweist, sind in den Eckbereichen säulenartige Stützen 11 ausgebildet, auf die die erste Ablageplatte 1 aufgelegt ist. Diese säulenartigen Stützen 11 weisen zweite Führungen 12 in Form von Führungsnuten auf, die nahe ihrer die erste Ablageplatte 1 stützenden Enden vorgesehen sind und an denen zwei parallele Randkanten der zweiten Ablageplatte 3 längsverschieblich geführt sind. Die Randkanten sind parallel zum Stellweg und zur ersten Führung (9,10) gerichtet. Zusätzlich sind an den mit der ersten Führung 9 korrespondierenden Führungsmitteln 10 Wegbegrenzungsanschläge 13

vorgesehen, die bei unter die erste Ablageplatte 1 eingeschobenen zweiten Ablageplatten 3 an eine Strebe des Grundgestells 2 angelegt sind.

Im Ausführungsbeispiel sind an zwei diametral gegenüber angeordneten Bereichen des Grundgestells unterhalb der ersten Ablageplatte 1 jeweils durch die Führungen und Führungsmitteln geführte, ausziehbare zweite Ablageplatten 3 vorgesehen. Die Führungen 12 dienen insbesondere dazu, der zweiten Ablageplatte Stabilität zu verleihen, wenn diese sich im ausgezogenen Zustand befindet. Die teleskopartige Führung (9,10) ist durch ein Profilrohr gebildet, welches an Streben des Grundgestells 2 fixiert ist, wobei in dieses Profilrohr die entsprechenden Führungselemente (10) verschieblich eingreifen.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Schutzansprüche :

1. Tisch mit einem Grundgestell mit erster Ablageplatte und mindestens einer relativ zum Grundgestell verschieblich gehalterten zweiten Ablageplatte, die in eine erste Stellung verschiebbar ist, in der sie die erste Ablageplatte mindestens teilweise überdeckt oder von der ersten Ablageplatte teilweise überdeckt ist, und in eine zweite Stellung verschieblich ist, in der sie im wesentlichen über die erste Ablageplatte vorragt, wobei die Ablageplatten in beiden Stellungen parallel zueinander gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ablageplatte (1) mindestens einen, vorzugsweise zwei parallele Führungsstege (4) aufweist und daß die zweite Ablageplatte (3) Führungsmittel (5) aufweist, die an den Führungsstegen (4) geführt sind, wobei die zweite Ablageplatte (3) zudem Stützmittel (6) aufweist, die sich an der Aufstandsfläche des Grundgestells (2) abstützen.

2.Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ablageplatte (1) als Führungsstege (4) zwei parallele Randleisten aufweist und die

Führungsmittel (5) durch auf den Randleisten (4) oberseitig abrollbare oder verschiebbare Elemente gebildet sind, die vorzugsweise im Bereich paralleler Randleisten (7) der zweiten Ablageplatte

(3) fixiert sind und zwar nahe des einen Endes der Randleisten (7), wobei das andere Ende der Randleisten (7) über orthogonal von der zweiten Ablageplatte (3) abragende Stützfüße als Stützmittel

(6) auf der Aufstandsfläche abgestützt ist, wobei vorzugsweise die Stützfüße sich mit Stützrollen (8) an der Aufstandsfläche abstützen.

3.Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsstegen (4) Wegbegrenzungsmittel, insbesondere Wegbegrenzungsanschläge, vorgesehen sind, gegen die die Führungsmittel (5) bei ausgezogener zweiter Ablageplatte (3) angelegt sind.

4.Tisch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundgestell (2) der ersten Ablageplatte (1) eine vorzugsweise teleskopartige erste Führung (9) unterhalb der ersten Ablageplatte (1) angeordnet ist, wobei die

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zweite Ablageplatte (3) unterseitig mit der Führung (9) korrespondierende Führungsmittel (10) aufweist, und daß am Grundgestell (2) säulenartige Stützen (11) ausgebildet sind, auf die die erste Ablageplatte (1) aufgelegt ist und die zweite Führungen (12), insbesondere Führungsnuten, nahe ihrer die erste Ablageplatte (1) stützenden Enden aufweist, an denen zwei parallele Randkanten der zweiten Ablageplatte (3) längsverstellbar geführt sind, wobei die Randkanten parallel zum Stellweg und zur ersten Führung gerichtet sind.

5.Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit der ersten Führung (9) korrespondierenden Führungsmitteln (10) ein Wegbegrenzungsanschlag (13) ausgebildet ist, der bei unter die erste Ablageplatte (1) eingeschobener zweiter Ablageplatte (3) an eine Strebe des Grundgestells (2) angelegt ist.

6. Tisch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei diametral gegenüber angeordneten Bereichen des Grundgestells (2) unterhalb der ersten Ablageplatte (1) jeweils eine

durch die Führungen (9) und Führungsmittel (10) geführte, ausziehbare zweite Ablageplatte (3) vorgesehen ist.

7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Ablageplatte (1,3) aus klarsichtigem Material, insbesondere Glas best