DE9420249U1 - Tisch mit abnehmbaren Tischbeinen - Google Patents
Tisch mit abnehmbaren TischbeinenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B3/00—Folding or stowable tables
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Description
16. Dezember 1994 HC/br 54609G B
FRITZ HANSEN A/S
Aller/odvej 8
DK- 3450 Allersz5d
Aller/odvej 8
DK- 3450 Allersz5d
Tisch mit abnehmbaren Tischbeinen
Die Erfindung betrifft einen Tisch, der eine Tischplatte sowie abnehmbare Tischbeine aufweist.
Tische mit austauschbaren oder abnehmbaren Tischbeinen sind einerseits flexibel in der Anwendung, jedoch andererseits
in oft nicht so standfest wie Tische mit fest montierten Beinen. Die vorliegende Erfindung sieht einen
Tisch vor, der sich sowohl durch Stabilität als auch durch Flexibilität in der Anwendung auszeichnet. Dieser
Tisch läßt sich unschwer &zgr;&bgr;&Ggr;&iacgr;&bgr;&sfgr;&idigr;&bgr;&eegr; und zusammenbauen;
zudem können mehrere Tischplatten nebeneinander montiert werden, um einen langen Tisch herzustellen. Die Montage
und Zerlegung ist völlig problemlos, wobei die Tischplatte dabei entweder waagerecht liegen oder auf dem
Rand gestellt werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei
- Abb. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Tisches darstellt;
- Abb. 2 ein Detail des in Abb. 1 dargestellten Tisches bei der Montage bzw. Zerlegung zeigt;
- Abb. 3 eine alternative Ausfuhrungsform der Erfindung
darstellt; und
- Abb. 4 das obere Ende eines Tischbeins zu einem erfindungsgemäßen
Tisch darstellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen einen Tisch, der eine Tischplatte 10 sowie die Tischbeine 20 aufweist. Die Tischplatte
10 verfügt an gegenüberliegenden Kanten über die Längsnut 11, die sich über die gresamte Länge der Tischplatte
erstreckt. Oberhalb dieser Nut 11 ist die Tischplatte 10 mit einer vorstehenden Kante 12 ausgestattet,
die über die entsprechende, unterhalb der Nut 11 liegende Kante 13 herausragt.
Die Tischbeine 20 des Tisches 2 sind bei der gezeigten Ausführungsform aus Stahlrohr von rundem Querschnitt
hergestellt. Es lassen sich jedoch auch andere Querschnitte wählen (z.B. Vierkant, offenes U-Profil). Die
Tischbeine 20 sind hier aus einem durchgehenden Rohrstück mit zwei Krümmungen 22 ausgeführt, wobei ein von
den Krümmungen 22 ausgehendes waagerechtes Teil 21 die unteren Enden der Tischbeine 20 miteinander verbindet.
Die dargestellte Anordnung bildet auf diese Weise einen Tragrahmen für die Tischplatte 10. Der aus den beiden
Tischbeinen 20 und dem waagerechten Teil 21 bestehende Tragrahmen ist so elastisch, daß sich die oberen, freien
Enden der Tischbeine federnd aufeinander zu- bzw. voneinander wegbewegen lassen.
Die in Abb. 1 und 2 dargestellten Tischbeine 20 weisen an ihrem oberen, freien Ende jeweils ein Befestigungsglied
30 auf, das in Abb. 4 dargestellt ist. Dieses Befestigungsglied 30 besteht aus einer Blechplatte, die in
die abgebildete Form gestanzt und gebogen wird. Das Befestigungsglied 30 umfaßt eine senkrechtes Platte 31,
ein unteres waagerechtes Plattenteil 32 sowie ein oberes waagerechtes Plattenteil 33. Die waagerechten Plattenteile
32 und 33 sind am Oberteil des Tischbeins 20 durch Verschweißen befestigt. Das senkrechte Teil 31 ist an
seinem oberen Rand so gebogen, daß sich zwei vorstehende Kanten 34 ergeben, die in fortlaufender Linie zueinander
liegen. Das obere waagerechte Plattenteil 33 ist in der abgebildeten Weise gebogen, so daß eine Lücke zwischen
den Enden 35 der zueinander weisenden Kanten 34 entsteht. Die Kanten 34 lassen sich vorteilhafterweise mit einer
leichten Aufwärtsneigung ausführen, so daß sie im spitzen Winkel (z.B. 15 Grad) zur Horizontalen liegen.
Der Zusammenbau der Tischplatte 10 mit den Tischbeinen
20 erfolgt gemäß Abb. 2 sowie entsprechend der nachstehenden Beschreibung. Während ein Paar Tischbeine 20
senkrecht gehalten wird, wird die Tischplatte 10 auf die obere waagerechte Platte 33 aufgelegt. Es wird deutlich,
daß die vorstehenden Kanten 34 des Befestigungsgliedes dabei ungefähr mit der in der Tischplatte 10 vorgesehenen
Nut 11 fluchten, so daß die Tischplatte 10 nur noch gleitend über das obere waagerechte Teil 33 geschoben zu
werden braucht, um die vorstehenden Kanten 34 in die Nut 11 in der Tischplatte 10 einrasten zu lassen. Damit
befindet sich einer der Tischbeine 20 des Rahmens mit der Tischplatte im Eingriff. Anschließend werden die
beiden Tischbeine 20 mit dem Befestigungsglied 30 von Hand auseinandergezogen, wobei das bereits mit der Nut
11 im Eingriff befindliche Tischbein 20 durch Schieben der Tischplatte 10 von dem noch nicht eingerasteten
Tischbein wegbewegt wird. Die oberen Enden der Tischbeine 20 werden dabei lediglich soweit auseinandergedrückt,
daß sich an dem anderen Tischbein ebenfalls der in Abb. 2 dargestellte Zustand ergibt, bei dem die
Tischplatte 10 auf dem oberen waagerechten Plattenteil 33 des anderen Tischbeins aufliecjt. Aufgrund der Elastizität
der Tischbeine 20 sowie des waagerechten Teils 21 werden die Oberteile der Tischbeine mit den Befestigungsgliedern
30 dann so zusammengedrückt, daß die vorstehenden Kanten 34 an den Befestigungsgliedern 30
beider Tischbeine in ihre entsprechenden Nuten 11 an den gegenüberliegenden Kanten der Tischplatte 10 einrasten.
Der Tisch ist somit zusammengebaut, wie in Abb. 1 dargestellt. In diesem Zustand ruht die Tischplatte 10
nicht mehr auf der Platte 33, sondern wird durch die mit den Nuten 11 im Eingriff befindlichen, vorstehenden
Kanten 34 gehalten.
Zur Demontage des in Abb. 1 dargestellten Tisches wird lediglich eines der Tischbeine 20 nach außen gezogen,
wie in Abb. 2 gezeigt, so daß sich die vorstehenden Kanten 34 des Befestigungsgliedes 30 aus der Nut 11
lösen, wodurch sich die Tischplatte 10 an dem betreffenden Tischbein anheben und anschließend unschwer aus
beiden Tischbeinen 20 herausnehmen läßt.
Die Tischplatte 10 weist, wie bereits erwähnt, eine über das Befestigungsglied 30 vorstehende Kante 12 auf {siehe
Abb. 1). Bei der Zerlegung des Tisches läßt sich die Tischplatte 10 deshalb in vorteilhafter Weise auf ihre
Kante stellen, so daß sie aufrecht stehend auf dieser Kante 12 ruht. Die Kante 12, die vorzugsweise stoßdämp-
fend ausgeführt wird, ragt gerade soweit über die Kante 13 vor, daß sich die Kante 34 des Befestigungsgliedes 30
zum Einrasten in der Nut 11 über die Kante 13 hinwegbewegen läßt. Das untere Tischbein 20 befindet sich dabei
im Eingriff mit der Nut 11 der Tischplatte. Das obere Tischbein wird eingerastet, indem es in der vorbeschriebenen
Weise unter Festhalten der oberen Tischplattenkante soweit angehoben wird, daß sich die Kante 34 des
Befestigungsgliedes 30 über die Kante 13 hinwegbewegt und mit der Nut 11 in Eingriff gelangt.
Unabhängig davon, ob sich die Tischplatte bei der Montage des Tisches in waagerechter oder senkrechter Stellung
befindet, dient das obere waagerechte Plattenteil 33 als Auflage für die Tischplatte, d.h. sobald die
Tischplatte 10 auf der Platte 33 ruht, liegt die vorstehende Kante · des betreffenden Beines ungefähr auf
derselben Höhe wie die entsprechende Nut in der Tischplatte. Auf diese Weise ergibt sich eine exakte Führung
der Tischplatte sowie der Tischbeine bei der Montage.
Aus Abb. 1 ist ersichtlich, daß die Tischbeine an den Krümmungen 22 ein Polster bzw. eine Standfläche 23 aufweisen.
Diese letztgenannten Elemente sind bei der dargestellten Ausführungsform an der Außenseite der
Krümmung 22 angeordnet und verlaufen von unterhalb dieser Krümmung seitlich an dieser ejatlang. Das Polster 23
ist aus Gummi oder einem anderen Werkstoff hergestellt, der für eine ausreichende Reibung gegenüber dem Untergrund
sorgt. Die dargestellte Ausführungsform gewährleistet,
daß der Tisch bei der Bewegung aus der in Abb. 1 gezeigten Stellung (Tischplatte waagerecht) in die
gekippte Stellung (Tischplatte senkrecht) über eines der Polster 23 abrollt, das aufgrund seiner Form während der
gesamten Kippbewegung mit dem Untergrund in Berührung bleibt und damit ein Wegrutschen des Tisches beim Kippen
verhindert.
Abb. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der
eine Tischplatte 15 auf ihrer Unterseite nahe der Kanten eine L-förmige Leiste 16 aufweist, die über eine Nut 17
mit von den Kanten der Tischplatte wegweisender Öffnung verfügt. Ein Tischbein 25 trägt an seinem Oberteil eine
Platte 26 mit vorstehender Kante 27 zum Einrasten in der Nut 17. Genau wie die Platte 33 stellt auch diese Platte
26 eine Auflage für die Tischplatte bei der Montage dar, bei der zwei Tischbeine 25 aufeinander zubewegt werden
müssen, damit die Kanten 27 in die Nuten 17 eingreifen. Ansonsten entspricht die Funktion des in Abb. 3 dargestellten
Tisches derjenigen der in Abb. 1 und 2 gezeigten Ausführung.■
Die in Abb. 3 dargestellte Leiste 16 mit der Nut 17 kann jede geeignete Länge aufweisen. So kann sie sich sowohl
über die gesamte Lange der Tischplatte erstrecken als auch nur so lang ausgeführt werden, daß sie die Kante 27
lediglich über eine im Interesse der erforderlichen Standfestigkeit des Tisches gerade ausreichende Strecke
aufnimmt und abstützt.
Die in Abb. 1 dargestellten Tischbeine 20 mit dem waagerechten Teil 21 werden aus Rohr gebogen. Für die Erfindung
ist wesentlich, daß die freien Oberteile der Tischbeine elastisch aufeinander zu- bzw. voneinander wegbeweglich
sind. Dies läßt sich z.B. auch dadurch realisieren, daß zwei gerade Tischbeine an ihren unteren
Enden durch ein Federstahlelement zur Bereitstellung dieser Elastizität verbunden werden, oder daß die Ver-
·« ♦
• *
bindung der Tischbeine mittig durch eine Querstrebe erfolgt, die zusammen mit den Tischbeinen eine H-förmige
Anordnung bildet.
Ein Tischbein 20 mit dem Befestigungsglied 30 gemäß der Darstellung in Abb. 4 kann auch zur Verbindung zweier
nebeneinanderliegender Tischplatten dienen, wobei die beiden vorstehenden Kanten 34 des Befestigungsgliedes in
die Nut 11 der jeweiligen Tischplatten eingerastet werden. Auf diese Weise läßt sich durch Kombination der
gewünschten Anzahl Tischplatten ein Tisch von beliebiger Länge herstellen. Um die erforderliche Standfestigkeit
zu erzielen und zu verhindern, daß sich die Tischplatten durch eine Gleitbewegung in Längsrichtung der
Nuten voneinander lösen, weist jede Nut an ihrem Ende einen vorstehenden Zapfen auf, der in das jeweilige Ende
35 der vorstehenden Kanten 34 des Befestigungsgliedes eingreift. Werden auf diese Weise zwei nebeneinanderliegende
Tischplatten beidseits mittels eines einzigen Befestigungsgliedes 30 aneinandergefügt, so werde» die
verbundenen Tischplatten dadurch sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zusammengehalten.
Mittels vorliegender Erfindung lassen sich nicht nur rechteckige Tischplatten, sondern auch Ecktischplatten
herstellen, wobei eine solche Ecktischplatte jeweils mindestens zwei Paar gegenüberliegender Kanten mit entsprechenden
Nuten aufweisen muß und diese Kantenpaare dann miteinander den Eckwinkel bilden.
Claims (9)
1. Tisch mit einer Tischplatte (10, 15) und abnehmbaren
Tischbeinen (20, 25), dadurch gekenn zeichnet, daß
Tischbeinen (20, 25), dadurch gekenn zeichnet, daß
- die Tischplatte (10, 15) über einander gegenüberliegende und entgegengesetzt gerichtete Nuten (11,
17) zur Befestigung der Tischbeine (20, 25) verfügt und
- die Tischbeine (20, 25) freie obere Enden mit vorstehenden Kanten (34, 27) zum lösbaren Einrasten in
die Nuten (11, 17) der Tischplatte aufweisen-- und die Tischbeine (20, 25) paarweise und elastisch
verbunden sind, so daß sich ihre oberen Enden elastisch aufeinander zu- bzw. voneinander wegbewegen
lassen und die vorstehenden Kanten (34,37) in den Nuten (11,17) der Tischplatte halten.
2. Tisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischkante (10) oberhalb jeder Nut (11) eine vorstehende Kante (12) aufweist.
3. Tisch gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante (12) stoßdämpfend ausgeführt ist.
4. Tisch gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (20,
25) an ihren oberen Enden jeweils eine Auflagefläche (33, 26) für die Tischplatte (10, 15) aufweisen, und
zwar dergestalt, daß der vorstehende Rand (34, 27) des betreffenden Beins auf einer Höhe mit der entsprechenden
Nut (11, 17) der Tischplatte liegt, wenn die Tischplatte (10, 15) auf dieser Auflagefläche
(33, 26) ruht.
5. Tisch gemäß den Ansprüchen 1-4, dadur c h gekennzeichnet, daß die Tischbeine
(20, 25) an ihrem unteren Ende mit einem rutschverhindernden Mittel (23) ausgestattet sind, das mindestens
eine nach unten und außen gerichtete rutschverhindernde Oberfläche aufweist.
6. Tisch gemäß den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen
der Nuten (11) voneinander wegweisen. ___
7. Tisch gemäß den Ansprüchen 1-5, dadurch g ekennzeichnet, daß die öffnungen
der Nuten (17) zueinander weisen.
8. Tisch gemäß den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nuten
(11, 17) über die gesamte Länge der Tischplatte (10) erstrecken.
9. Tisch gemäß den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte
(10) Befestigungselemente (16) aufweist, welche die Nuten (17) bilden.
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