DE3838304A1 - Tisch - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B13/00—Details of tables or desks
- A47B13/02—Underframes
- A47B13/021—Fastening devices of the feet or legs
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- A47B13/021—Fastening devices of the feet or legs
- A47B2013/022—Fastening devices of the feet or legs with detachable connection of a tubular leg
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- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer Tischplatte
und gegebenenfalls einem Rahmen sowie drei oder mehr Tisch
beinen, die an der Unterseite des Tischs - an der Tisch
platte oder am Rahmen - befestigt sind.
An die Verbindung von Tischplatte und Tischbeinen werden
besonders hohe Stabilitätsanforderungen gestellt, um auch
nach längerer Gebrauchsdauer ein Wackeln des Tischs zu ver
meiden. Bei Holzkonstruktionen wurden früher die Tischbeine
durch formschlüssige Fügeverbindungen und Leim, in neuerer
Zeit - wie auch bei Tischen aus anderen Werkstoffen - in
der Regel durch Schraubverbindungen an der Tischplatte
oder einem diese tragenden Rahmen befestigt.
Die Lagerung und Präsentation preiswerter Serienmöbel,
Gartenmöbel etc. in Großmöbelhäusern, insbesondere in Möbel-
Abholmärkten erfordert Möbelkontruktionen, die möglichst
platzsparend verpackt untergebracht werden können. Dies
hat zur Entwicklung von Montagemöbeln geführt, die in Einzel
teilen verpackt sind und vom Käufer in Eigenarbeit zu mon
tieren sind. Bei Möbeln mit einfachen kubischen Grundformen,
wie Schränken, Regalen od. dgl., ist dies relativ problem
los möglich. Bei sperrigen Möbeln mit erhöhten Stabilitäts
anforderungen, z. B. Tischen, ist diese Technik schwieriger
zu verwirklichen, da es dem handwerklich nicht besonders
geschulten oder begabten Käufer häufig an der Fähigkeit
fehlt, drei oder mehr Tischbeine, insbesondere wenn sie,
wie häufig, in einem von 90 Grad abweichenden Winkel zur
Tischplatte stehen, einwandfrei zu positionieren und stand
fest zu befestigen. Zudem erfordert die üblicherweise vor
gesehene Schraubverbindung dann, wenn sie ausreichend stabil
sein soll, erheblichen Kraftaufwand. Hinzu kommt, daß Tisch
platten preiswerter Möbel nicht mehr aus Massivholz, sondern
Holzwerkstoffen, Faserpreßstoffen mit hohen Kunstharz
anteilen bestehen, bei denen eine nicht ganz sachgemäße
Befestigung schnell zum Lösen oder Ausreißen der Verbindung
führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch vor
zuschlagen, der einerseits in seinen Einzelteilen raum
sparend verpackt und somit auch raumsparend transportiert
und gelagert werden kann, gleichwohl aber aus seinen Einzel
teilen von jedem Laien ohne jegliches handwerkliches Können
zusammengebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
der Unterseite des Tischs für jedes Tischbein eine Sockel
platte befestigt ist und daß die Sockelplatte und das Tisch
bein an seinem Kopf korrespondierende Führungen zum lösbaren
Einsetzen des Tischbeins in die Sockelplatte aufweisen und
daß eine das Tischbein an der Sockelplatte festlegende
Verriegelung vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird die Sockelplatte
werksseitig an der Tischplatte oder ihrem Rahmen vormontiert.
Diese Verbindung, die beispielsweise über Schrauben erfolgt,
kann somit mit der erforderlichen Stabilität verwirklicht
werden. Die Tischplatte mit den Sockelplatten kann zusammen
mit den beigelegten Tischbeinen zu einem flachen Gebilde
verpackt werden. Der Käufer braucht die Tischbeine mit ihrer
am Kopf angeordneten Führung nur noch in die Führung der
Sockelplatte einsetzen und anschließend verriegeln. Hierzu
sind nur noch einfache und zwingend vorgegebene Handgriffe
erforderlich, die kaum auch nur einer Bedienungsanleitung,
geschweige denn handwerklicher Fähigkeiten bedüfen.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Sockelplatte zwei etwa parallel zur Tischplatte
verlaufende, einander zugekehrte Führungsnuten und das
Tischbein an seinem Kopf in die Führungsnuten eingreifende
Führungsleisten aufweisen.
Das Montieren der Tischbeine an der Tischplatte bzw. deren
Rahmen erfordert also zunächst nur ein einfaches Einschie
ben der Führungsleisten in die Führungsnuten, wodurch die
Tischbeine richtig positioniert sind, und anschließend das
Fixieren mittels der Verriegelung, die in vielfältiger Art
ausgestaltet sein kann, jedoch immer so gestaltet sein
sollte, daß die Art ihrer Anbringung dem Laien ohne weiteres
einleuchtet und die Anbringung selbst problemlos möglich
ist.
Zweckmäßigerweise ist die Ausbildung so getroffen, daß
die Führungsnuten an der Sockelplatte an einer Seite unter
Bildung eines Anschlags für die Führungsleisten geschlossen
sind, wodurch die Endlage des Tischbeins definiert und für
den Laien bemerkbar vorgegeben ist.
Eine besonders stabile Ausführung ergibt sich dadurch, daß
die Führungsnuten und die Anschläge Teile einer etwa U-förmig
ausgebildeten Wandung an der Sockelplatte sind.
Die Ausbildung der Verriegelung ist vorzugsweise so getrof
fen, daß die Sockelplatte und das Tischbein an seinem Kopf
Ausnehmungen aufweisen, die in der montierten Lage des Tisch
beins miteinander korrespondieren und einen Riegel aufnehmen.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß
an der Sockelplatte oder am Kopf des Tischbeins eine das
jeweils andere Teil übergreifende Federnase angeordnet ist.
Durch das Einrasten der Federnase bei Erreichen der Endlage
des Tischbeins ist einerseits die Endlage einwandfrei vor
gegeben, andererseits wird das Erreichen der Endlage durch
das Rastgeräusch akustisch wahrgenommen, so daß eine fehler
hafte Montage ausgeschlossen ist. Schließlich ist mit dem
Verrasten auch sichergestellt, daß sich die Ausnehmungen
in korrespondierender Lage befinden, so daß auch der Riegel
einfach und einwandfrei angebracht werden kann.
Eine in herstellungstechnischer Hinsicht besonders günstige
Ausführung ergibt sich dadurch, daß die Sockelplatte mit der
U-förmigen Wandung und der Federnase als einstückiges Spritz
gußteil ausgeführt ist. Dem gleichen Zweck dient die Maß
nahme, daß das Tischbein mit den Führungsleisten als ein
stückiges Spritzgußteil ausgebildet ist.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß am Tischbein oder an
der Sockelplatte der Riegel über einen flexiblen oder ab
brechbaren Materialsteg angespritzt ist, so daß der Riegel
nicht als gesondertes Bauteil der Verpackung zugegeben
werden muß, sondern unverlierbar mit dem Tischbein oder mit
der an der Tischplatte befestigten Sockelplatte verbunden
ist. Der gesamte Montagesatz für einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Tisch besteht somit nur aus Tischplatte und
Tischbeinen ohne gesondert beigelegte Verbindungsmittel.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
eines einzelnen Tischbeins und
einer Sockelplatte nach Art
eines Explosionsbildes;
Fig. 2 eine Seitenansicht von Sockel
platte und Tischbein während
der Montage und
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht
in der montierten Lage des Tisch
beins.
In Fig. 1 ist auszugsweise ein Tisch mit abgebrochen
wiedergegebener Tischplatte 1 im Bereich einer Tischecke
gezeigt. An der Unterseite der Tischplatte 1 ist in vor
gegebenen Positionen für jedes Tischbein 2 eine Sockel
platte 3 befestigt, beispielsweise mittels nicht gezeigter
Schrauben, die die Löcher 4 im Randflansch 5 der Sockel
platte 3 durchgreifen und werksseitig angebracht sind.
Die Sockelplatte 3 weist eine nach unten vorkragende U-förmig
ausgebildete Wandung 6 auf, deren gegenüberliegende Schen
kel 8 innenseitig einander zugekehrte Führungsnuten 7 auf
weisen, die an ihrem einen Ende durch den U-Steg 9 unter
Bildung von Anschlägen geschlossen sind.
Das Tischbein 2 weist an seinem erweiterten Kopf 10 an
gegenüberliegenden Seiten Führungsleisten 11 auf, deren
Abstand und Form den Führungsnuten 7 angepaßt sind. Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Führungsleisten
Teile eines einfachen Randflanschs, der einstückig am Tisch
bein 2 angespritzt ist. Gegebenenfalls kann an der einen
Seite, die in der Endlage des Tischbeins dem U-Steg 9 gegen
überliegt, ein hochgezogener Steg 12 angeordnet sein.
Die Sockelplatte 3 weist an einer Anformung 13 eine Aus
nehmung 14 auf. Eine gleichartige Ausnehmung 15 ist am
Tischbein 2 in einer Vertiefung 16 des Kopfs ausgeformt.
Schließlich ist ein Riegel 17 vorgesehen, der eine Hand
habe 18 und ein Riegelorgan 19 aufweist. Das Riegelorgan 19
weist einen Querschnitt auf, der dem Umriß der Ausnehmungen
14 und 15 entspricht. Schließlich weist die Sockelplatte 3
an der dem U-Steg 9 gegenüberliegenden Seite eine Feder
nase 20 auf. Die vordere Stirnseite der Anformung 13 kann
einen weiteren Anschlag für die Einschubbewegung der Füh
rungsleisten 11 bilden, indem der Steg 12 gegen diese Stirn
seite anläuft.
Bei der Montage wird das Tischbein 2 mit seinen Führungs
leisten 11 in Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeils 21
in die Führungsnuten 7 an der Sockelplatte 3 bis zum An
schlag an deren U-Steg 9 eingeschoben. Dies geschieht am
einfachsten bei auf dem Boden liegender Tischplatte 1. Bei
Erreichen der Endlage rastet die Federnase 20 hinter dem
hochgezogenen Steg 12 ein, so daß das Tischbein 2 in seiner
Endlage fixiert ist. In dieser liegen die Ausnehmungen 14,
15 deckungsgleich übereinander, so daß der Riegel 17 ein
gesetzt und durch Verdrehen in die Verriegelungslage ge
bracht werden kann. Das Tischbein 2 ist stabil an der Tisch
platte 1 befestigt.
Die Sockelplatte 3 mit der U-förmigen Wandung 6, der Anfor
mung 13 und der Federnase 20 ist ebenso wie das Tischbein 2
mit dem die Führungsleisten 11 bildenden Randflansch und
dem Steg 12 als einstückiges Spritzgußteil ausgebildet.
Ferner kann der Riegel 17 mit dem Tischbein 2 oder der
Sockelplatte 3 über einen dünnen, gegebenenfalls auch ab
brechbaren Materialsteg verbunden und mit diesem einstückig
gespritzt sein.
Claims (9)
1. Tisch mit einer Tischplatte und gegebenenfalls einem
Rahmen sowie drei oder mehr Tischbeinen, die an der
Unterseite des Tischs - an der Tischplatte oder am
Rahmen - befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Unterseite des Tischs für jedes Tischbein (2)
eine Sockelplatte (3) befestigt ist und daß die Sockel
platte und das Tischbein an seinem Kopf (10) korre
spondierende Führungen (7, 11) zum lösbaren Einsetzen
des Tischbeins in die Sockelplatte aufweisen und daß
eine das Tischbein (2) an der Sockelplatte (3) fest
legende Verriegelung (13, 15, 17) vorgesehen ist.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sockelplatte (3) zwei etwa parallel zur Tischplatte (1)
verlaufende , einander zugekehrte Führungsnuten (7) und
das Tischbein (2) an seinem Kopf (10) in die Führungs
nuten eingreifende Führungsleisten (11) aufweisen.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsnuten (7) an der Sockelplatte (3)
an einer Seite unter Bildung eines Anschlags für die
Führungsleisten (11) geschlossen sind.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsnuten (7) und die Anschläge
Teile einer etwa U-förmig ausgebildeten Wandung (6)
an der Sockelplatte (3) sind.
5. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sockelplatte (3) und das Tischbein
(2) an seinem Kopf (10) Ausnehmungen (14, 15) aufweisen,
die in der montierten Lage des Tischbeins (2) mitein
ander korrespondieren und einen Riegel (17) aufnehmen.
6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Sockelplatte (3) oder am Kopf (10)
des Tischbeins (2) eine das jeweils andere Teil über
greifende Federnase (20) angeordnet ist.
7. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sockelplatte (3) mit der U-förmigen
Wandung und der Federnase (20) als einstückiges Spritz
gußteil ausgeführt ist.
8. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tischbein (2) mit den Führungsleisten
(11) als einstückiges Spritzgußteil ausgebildet ist.
9. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Tischbein (2) oder an der Sockelplatte
(3) der Riegel (17) über einen flexiblen oder abbrech
baren Materialsteg angespritzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838304A DE3838304A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Tisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838304A DE3838304A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Tisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838304A1 true DE3838304A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6366989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3838304A Withdrawn DE3838304A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Tisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838304A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT454U1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-11-27 | Hansen Fritz As | Tisch mit abnehmbaren tischbeinen |
US6776380B1 (en) * | 2002-11-19 | 2004-08-17 | Charles E. Kirk, Jr. | Method and apparatus for adjustably mounting a furniture leg on an article of furniture |
US6776106B2 (en) * | 2002-11-01 | 2004-08-17 | Ming Mo Lin | Worktable having stably supporting leg |
CN112648780A (zh) * | 2019-10-11 | 2021-04-13 | 博西华电器(江苏)有限公司 | 搁扳组件及包括其的冰箱 |
US20220389948A1 (en) * | 2021-06-04 | 2022-12-08 | Pengelly Design Ltd | Connection System |
-
1988
- 1988-11-11 DE DE3838304A patent/DE3838304A1/de not_active Withdrawn
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CN112648780A (zh) * | 2019-10-11 | 2021-04-13 | 博西华电器(江苏)有限公司 | 搁扳组件及包括其的冰箱 |
CN112648780B (zh) * | 2019-10-11 | 2023-12-22 | 博西华电器(江苏)有限公司 | 搁板组件及包括其的冰箱 |
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US11885371B2 (en) * | 2021-06-04 | 2024-01-30 | Pengelly Design Ltd | Connection system |
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