DE3444957C1 - Möbel, das als Tisch, Hocker, Blumenständer o.ä. einsetzbar ist - Google Patents
Möbel, das als Tisch, Hocker, Blumenständer o.ä. einsetzbar istInfo
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Description
bei der oben genannten Art zu schaffen, dessen Teile in einfacher Weise mit hoher Festigkeit durch einen einzigen
Steckverbinder zusammenhaltbar sind, wobei diese Möbel in ihrer Formgestaltung den Eigenschaften von
Kunststoff besonders angepaßt sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die Tischbeine im Scheitel zwei gerade Schienenstücke tragen, daß der
Verbinder an seiner vertikalen Umfangsfläche für jedes Tischbein ein Paar Halteschienen aufweist, die die am
Tischbein angeordneten Schienenstücke umfassen, daß die geraden Schienenstücke an jedem Tischbein einstükkig
mit dem Tischbein hergestellte, in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnete, nach außen gerichtete
längliche Vorsprünge sind, daß die Tischbeine an ihrem oberen Ende einen nach außen gerichteten Vorsprung
aufweisen, der in den Zwischenraum zwischen der Unterseite der Tischplatte und einem im Querschnitt
hakenförmigen Vorsprung unterhalb der Tischplatte eingreift und daß an der Unterseite der Tischplatte
weitere, die Aufstützfläche jedes Tischbeines eingrenzende Vorsprünge angeordnet sind.
Dieses Möbel ist in höchst einfacher Weise zusammensetzbar: Die Tischbeine werden lediglich mit ihrem
Vorsprung unter den an der Tischplatte vorgesehen
gestellt ist.
Für längliche Tische mit länglicher Tischplatte, vorzugsweise rechteckiger Tischplatte oder ovaler Tischplatte
versehene Tische ist es zweckmäßig, wenn der Verbinder eine langgestreckte Platte oder ein Rahmen
ist, der doppelseitig abgeschrägte Stirnseiten aufweist, an denen die Halteschienen angeordnet sind.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Tisches mit drei Tischbeinen, dessen Tischplatte teilweise geschnitten ist,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Verbinder und die drei Tischbeine,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Verbinder, F i g. 4 eine Ansicht des Verbinders von unten,
F i g. 5 eine Ansicht des Verbinders von oben, F i g. 6 eine Seitenansicht eines Tischbeines,
F i g. 7 eine Ansicht eines Tischbeines von vorne, F i g. 8 eine Ansicht eines Tischbeines von hinten,
F i g. 9 eine Ansicht auf ein Tischbein von oben, F i g. 10 einen Schnitt durch die Befestigungsstelle der
Oberkante des Tischbeines an der Tischplatte, F i g. 11 eine Ansicht der Befestigungsstelle der Ober-
Vorsprung geschoben und sodann wird der Verbinder 25 kante des Tischbeines an der Tischplatte — das Tisch-
mit seinen Halteschienen über die Schienen an den ein- bein geschnitten —,
zelnen Tischbeinen geschoben. Hat man die Tischbeine F i g. 12 eine Ansicht eines vierbeinigen Tisches,
in die Stellung gebracht, die sie im aufgestellten Zustand F i g. 13 eine Ansicht dessen Verbinders,
des Möbelstückes einnehmen sollen, so ist durch eine Fig. 14 einen Schnitt durch Verbinder und Tischbei-
einfache Verschiebbewegung senkrecht zur Tischplatte 30 ne,
der Verbinder mit seinen Halteschienen auf die Schie- Fig. 15 eine Seitenansicht eines Tisches mit rechtek-
nen an den Tischbeinen aufsteckbar. Damit wird eine kiger Tischplatte,
hohe Festigkeit der Verbindung erzielt. Die Montage Fig. 16 eine Ansicht von oben auf dessen Verbinder
und ebenso die Demontage wird hierdurch außeror- mit geschnittenen Tischbeinen,
35
dentlich einfach. Dabei sind die Teile dieses Möbels kunststoffgerecht geformt, so daß sie eine hohe Stabilität
aufweisen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Vorsprung am oberen Ende des Tischbeines die Vorderkante einer am
oberen Ende des Tischbeines angeordneten Platte ist.
Besonders einfach und kunststoffgerecht wird die Herstellung der Tischbeine, wenn die geraden Schienenstücke
an jedem Tischbein einstückig mit dem Tischbein hergestellt, in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnete,
nach außen gerichtete längliche Vorsprünge sind. Ist jedoch der Tisch für hohe Belastungen bestimmt,
so kann es zweckmäßig sein, diese Tischbeine in derselben Form aus Blechzuschnitten zu pressen und zu
stanzen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die in dieser Weise geformten Tischbeine als Gußstücke, z. B.
aus Aluminium, herzustellen. Es ist auch eine Herstellung aus Rohren möglich.
Vorteilhaft ist es, wenn der Querschnitt des Verbinders der eines Vieleckes ist, an dessen Ecken je zwei
F i g. 17 eine Seitenansicht eines Tischbeines,
Fig. 18 einen Schnitt durch einen sechseckigen Verbinder
mit drei eingesetzten Tischbeinen,
Fig. 19 eine Stirnseitenansicht eines Verbinders für
bis zu sechs Tischbeine,
F i g. 20 eine Stirnseitenansicht eines sechseckigen Verbinders mit anders angeordneten Halteschienen und
mit — im Querschnitt dargestellten — anderen Tischbeinen.
In F i g. 1 ist ein Tisch mit drei Tischbeinen 1 dargestellt,
die winkelförmig gestaltet sind und im mittleren Bereich einen Knick aufweisen, dessen Scheitel \A in
der Höhe eines Verbinders 2 angeordnet ist. Jedes Tischbein 1 ist im Querschnitt winkelförmig geformt. Es
weist unten eine Fußplatte 3 und oben eine Abschlußplatte 4 auf. Diese Abschlußplatte 4 bildet mit ihrem
vorderen nach außen überstehenden Ende einen Vorsprung 4/4, der in den Zwischenraum zwischen der
Tischplatte 5 und einem parallel zur Tischplatte 5 verlaufenden Vorsprungs 6 greift. Dieser"Vorsprung 6 ist
benachbarten Tischbeinen zugeordnete Halteschienen 55 senkrecht an der Tischplattenkante 7 angeordnet, die
paarweise angeordnet sind. · ihrerseits senkrecht zur Tischplatte 5 angeordnet ist.
Sehr einfach wird die Gestaltung dann, wenn jedes einem Tischbein zugeordnete Halteschienenpaar die
Form einer C-Schiene aufweist.
Um dem Verbinder einen noch festeren Halt zu geben, ist es zweckmäßig, wenn am unteren Ende jeder
Schiene am Tischbein und/oder an der Oberkante jeder Halteschiene an dem Verbinder ein Vorsprung als Wegbegrenzer
für die Steckbewegung des Verbinders vor-Gegen seitliche Verschiebungen erhält die Oberkante
des Tischb'eines 1, im gezeichneten Ausführungsbeispiel also die Platte 4 Halt durch Vorsprünge 8. Diese Vor-Sprünge
8 bilden zumindest zwei Ecken auf der dem Vorsprung 6 abgelegenen Seite. Diese Vorsprünge 8
können aber dann, wenn die Oberkante des Tischbeines 1 nicht durch eine Platte 4 begrenzt wird, auch diejenige
Fläche ausfüllen, die zwischen den beiden Schenkeln der
gesehen ist. Die an der Oberkante jeder Halteschiene an 65 winkelförmigen Querschnittsform des Tischbeines ver-
dem Verbinder vorgesehenen Vorsprünge können Teile einer Platte sein, die den Verbinder oben abdeckt und
zweckmäßigerweise einstückig mit dem Verbinder her
bleiben.
Der Verbinder 2 ist ein im Querschnitt dreieckförmiges Bauteil mit drei Wandungen 10. An den Ecken, an
denen diese Wandungen 10 miteinander verbunden sind, sind Paare von Halteschienen 9 angeordnet. Zwischen
der Wandung 10 und jeder Halteschiene 9 ist ein Zwischenraum, in den ein seitlich am Tischbein angebrachtes
Schienenstück 11 eingeschoben werden kann. Da jedes Tischbein zu beiden Seiten zwei derartige
Schienenstücke 11 aufweist und da jede Seite des Verbinders ein Paar Halteschienen 9 aufweist, ergibt sich
die in F i g. 2 dargestellte Verbindung, bei der die Halteschienen 9 am Verbinder die Schienenstücke 11 am
Tischbein 1 umklammern.
Bei der Montage wird der Verbinder von oben her, also vom Zwischenraum zwischen den Scheiteln IA der
Tischbeine 1 und der Tischplatte 5 vertikal nach unten gedruckt und so auf die Schienenstücke 11 an den Tischbeinen
aufgesteckt. Um diese Bewegung zu begrenzen, sind am unteren Ende der Schienenstücke 11 am Tischbein
1 Vorsprünge 12 angeordnet. Es können auch Vorsprünge 13 am oberen Ende des Verbinders 2 angeordnet
sein. Diese Vorsprünge 13 werden zweckmäßigerweise durch eine Platte 14 gebildet, die einstückig mit
dem Verbinder 2 hergestellt ist und dessen obere Stirnseite abdeckt.
Besonders fest wird der Sitz der Tischbeine, wenn der in F i g. 6 dargestellte Winkel ß, der eine Verlängerung
des Schienenstücks 11 am Tischbein 1 und eine Verlängerung der oberen Platte 4 am Tischbein 1 einschließt,
etwas geringer als 90° ist, so daß die Tischbeine mit einer Spannung im Verbinder 2 befestigt sind, die nach
außen wirkt.
Diesen Tisch der F i g. 1 — 11 wird man zweckmäßigerweise
mit einer kreisrunden oder schwach ovalen Tischplatte versehen, kann aber auch eine quadratische,
dreieckige, sechseckige oder ovale Tischplatte vorsehen.
Der Tisch der Fig. 12—14 weist vier Beine 1 auf, die
in gleicher Weise geformt sind wie die Beine des Tisches der F i g. 1 — 11. Der Verbinder weist hier einen quadratischen Querschnitt mit vier Seitenwänden 10 auf. An
den Ecken dieses Verbinders 2 sind wiederum Paare von Halteschienen 9 angeordnet. Auch hier wird bei der
Montage zuerst der Vorsprung 4Λ in den Zwischenraum zwischen den Vorsprung 6 und der Tischplatte 5
bei leichter Schrägstellung der Platte 4 eingeführt, sodann wird nach dieser Einführung die Platte 4 in eine
Parallelstellung zur Tischplatte 5 gebracht und dann wird der Verbinder mit seinen Halteschienen 9 auf die
Schienenstücke 11 an den Tischbeinen 1 gesteckt.
In der Ausführungsform der Fi g. 15—17 ist ein Tisch
mit länglicher Tischplatte 5, vorzugsweise rechteckiger oder ovaler Tischplatte gezeigt. Durch die langgestreckte
Form dieses Tisches muß auch der Verbinder 2 langgestreckt sein, der hier zwe,i langgestreckte Längsseiten
15 aufweist, während die Stirnseiten 16 durch je zwei Wandungen gebildet sind, die unter einem Winkel, der
im gezeichneten Ausführungsbeispiel 90° etwa beträgt, aber auch andere Größen haben kann, gebildet sind. An
diesen Wandungen 16 befinden sich Halteschienen 9 für das Umklammern der Schienenstücke 11 an den Tischbeinen
1. Der Rahmen des Verbinders 2, der durch die Längsseitenwände 15 und die Stirnseitenwandpaare 16
gebildet ist, kann durch eine Platte abgedeckt sein, der ganze Verbinder kann aber auch als Platte hergestellt
sein.
In F i g. 18 ist eine Stirnseitenansicht eines Verbinders 2 dargestellt, der sechseckig aus sechs Wandungen 17
gebildet ist und an den Ecken Paare von Halteschienen 9 aufweist. In diesen sechseckigen Verbinder sind drei
Tischbeine 1 — im Querschnitt dargestellt — eingesetzt. Die Halteschienen 9 umklammern hier ebenso wie in
den anderen Beispielen die Schienenstücke 11 an den Tischbeinen 1. Dieser Verbinder ist universeller verwendbar:
Man kann ihn mit drei Tischbeinen, mit sechs Tischbeinen, aber auch mit vier Tischbeinen versehen.
Hat man ihn mit vier Tischbeinen versehen, so stehen deren Füße in den Ecken eines Rechteckes.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 19 ist ebenfalls ein
Verbinder für bis zu sechs Tischbeine gezeigt. Dieser weist jedoch nicht gerade Wandungen 17 wie der Verbinder
der Fig. 18 auf, sondern Wandungen, deren in einer Ebene 18 liegende Teil durch ein U-förmiges Teil
19 unterbrochen sind. Durch diese U-förmigen Teile 19 oder ähnlich geformte V-förmige oder halbkreisförmige
oder halbovale Teile (im Querschnitt) wird eine gewisse Federungsmöglichkeit erzielt.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 20 ist wieder ein sechseckiger Verbinder 2 gezeigt, bei dem in kinematischer
Umkehr hakenförmige Halteschienen 20 nach außen weisen, während an den Tischbeinen 1 angebrachte
Schienen 21 nach innen weisen. Solche Tischbeine lassen sich besonders gut aus Blech formen. Die Verbinder,
die auch hier dreieckig im Querschnitt, viereckig oder länglich ausgeführt werden können, sind kleiner als bei
der Ausführungsform der vorhergehenden Figuren.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Möbel, das als Tisch, Hocker, Blumenständer o. ä. einsetzbar ist, bestehend aus einer Platte, mehreren
Tischbeinen und einem Verbinder, mit dem unterhalb der Tischplatte die Tischbeine miteinander
verbunden sind, die winkelförmig gestaltet sind und im mittleren Bereich einen Knick aufweisen,
dessen Scheitel in der Höhe des Verbinders angeordnet ist und wobei die Tischbeine im Querschnitt
ebenfalls winkelförmig geformt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischbeine (1) im Scheitel (\A) zwei gerade Schienenstücke (11) tragen,
daß der Verbinder (2) an seiner vertikalen Umfangsfläche für jedes Tischbein (1) ein Paar Halteschienen
(9) aufweist, die die am Tischbein (1) angeordneten Schienenstücke (11) umfassen,
daß die geraden Schienenstücke (H) an jedem Tischbein (1) einstückig mit dem Tischbein (1) hergestellte, in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnete, nach außen gerichtete längliche Vorsprünge sind,
daß die geraden Schienenstücke (H) an jedem Tischbein (1) einstückig mit dem Tischbein (1) hergestellte, in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnete, nach außen gerichtete längliche Vorsprünge sind,
daß die Tischbeine (1) an ihrem oberen Ende einen nach außen gerichteten Vorsprung (4A) aufweisen,
der in den Zwischenraum zwischen der Unterseite der Tischplatte (5) und einem im Querschnitt hakenförmigen
Vorsprung (6) unterhalb der Tischplatte (5) eingreift und
daß an der Unterseite der Tischplatte (5) weitere, die
Aufstützfläche jedes Tischbeines (1) eingrenzende Vorsprünge (8) angeordnet sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Verbinders (2) der eines
Vieleckes ist, an dessen Ecken zwei benachbarten Tischbeinen (1) zugeordnete Paare der Halteschienen
(9) angeordnet sind.
3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einem Tischbein (1) zugeordnete Halteschienenpaar
(9) die Form einer C-Schiene aufweist.
4. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende jedes Schienenstücks (11)
am Tischbein (1) und/oder an der Oberkante jeder Halteschiene (9) an dem Verbinder (2) ein Vorsprung
(12,13) als Wegbegrenzer angeordnet ist.
5. Möbel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder (2) eine langgestreckte Platte oder ein langgestreckter Rahmen ist, der doppelseitig
abgeschrägte Stirnseiten (16) aufweist, an denen die Halteschienen (9) angeordnet sind.
6. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (4A) am oberen Ende des
Tischbeines (1) die Vorderkante einer am oberen Ende des Tischbeines (1) angeordneten Platte (4) ist.
7. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (11) zu beiden Seiten vom
Tischbein (1) abstehen und die hakenförmig gebildeten Halteschienen (9) am Verbinder mit ihren freien
Enden aufeinander zugerichtet sind.
8. Möbel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (11) am Tischbein (1) aufeinander zugerichtet sind und die freien Enden der Halteschienen
voneinander weggerichtet sind.
Die Erfindung betrifft ein Möbel, das als Tisch, Hokker, Blumenständer o. ä. einsetzbar ist, bestehend aus
einer Platte, mehreren Tischbeinen und einem Verbinder, mit dem unterhalb der Tischplatte die Tischbeine
miteinander verbunden sind, die winkelförmig gestaltet sind und im mittleren Bereich einen Knick aufweisen,
dessen Scheitel in der Höhe des Verbinders angeordnet ist und wobei die Tischbeine im Querschnitt ebenfalls
winkelförmig geformt sind.
ίο Ein derartiges Möbel ist aus der GB-PS 2 45 601 bekannt
geworden. Die winkelförmig gestalteten Beine dieses als Tisch dienenden Möbelstückes weisen im
mittleren Bereich einen Knick auf. An dieser Stelle ist ein Verbinder in Form eines Ringes angeordnet, gegen
den die Tischbeine durch von innen eingesetzte Spannplatten, die durch eine Schraube gegeneinander gezogen
werden, angepreßt werden. Zur weiteren Verstärkung sind im unteren Bereich der Tischbeine noch angeschraubte
Verbinder vorgesehen; die Tischplatte ist mit ihrer nach unten abgewinkelten Kante an die Oberteile
der Tischbeine angeschraubt. Ein solcher Tisch ist für den Transport auseinandernehmbar und mit Hilfe der
Schrauben wiederzusammensetzbar.
Ähnlich gestaltete Möbel und Tische gibt es in verschiedensten Ausführungsformen: Teils sind die Beine
dieser Tische durch Gelenkverbindungen (US-PS 32 67 889, US-PS 20 26 427 und DE-PS 6 16 734) miteinander
verbunden. Bei der DE-PS 6 16 734 werden die Beine durch einen eingesetzten Spreizring oder eine
Spreizplatte auseinandergespreizt. Da die Oberkante der Beine hinter einem unter der Tischoberfläche angebrachten
Ring fest zur Anlage an diesen Ring kommt, ist der Tisch durch Entfernung des Spreizringes bzw. der
Spreizplatte auseinandernehmbar, wobei die Beine zusammen eine zusammenhängende Baueinheit bilden.
Andere Ausführungsformen benutzen zum Zusammensetzen Schraubverbindungen, z. B. sind bei dem
Blumenständer des DE-GM 74 02 862 zwei Ringe vorgesehen, an die die Beine angeschraubt werden, während
bei dem DE-GM 17 12 750 zwei gabelförmige Verbinder vorgesehen sind, an die die drei Beine angeschraubt
werden.
Grundsätzlich wird auch die Tischplatte durch Schrauben (DE-GM 17 12 750, US-PS 40 03 320) oder
durch Nieten (US-PS 32 67 889) befestigt.
Diese Möbel befriedigen das Bedürfnis, ein Möbelstück, z. B. einen Gartentisch oder einen Spieltisch,
leicht montieren und demontieren zu können, um den Tisch raumsparend aufbewahren zu können, nicht. Für
eine oftmalige Montage und Demontage sind Schraubverbindungen bei Möbelstücken meist unerwünscht,
weil es immer wieder vorkommt, daß Schrauben während der Lagerung verlorgengehen oder nicht wieder
oder erst nach langem Suchen aufgefunden werden, ganz abgesehen davon, daß sich die Verankerungen der
Schraubmuttern lockern und schließlich aus ihrem Sitz ausbrechen, insbesondere bei aus Preßspanteilen hergestellten
Möbelstücken. In allen diesen Fällen ist das Möbel nach der Lagerung unbrauchbar geworden.
Aber auch bei Möbeln aus Kunststoff können diese Nachteile insbesondere dann auftreten, wenn Schraubmuttern
nicht fest im Kunststoff verankert sind oder die Möbel in ihrer Formgestaltung nur Nachbildungen von
Möbel aus Holzwerkstoff oder Metall sind, ohne auf die spezifischen Eigenschaften des Kunststoffes in ihrer
Formgestaltung Rücksicht zu nehmen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Mö-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3444957A DE3444957C1 (de) | 1984-12-10 | 1984-12-10 | Möbel, das als Tisch, Hocker, Blumenständer o.ä. einsetzbar ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3444957A DE3444957C1 (de) | 1984-12-10 | 1984-12-10 | Möbel, das als Tisch, Hocker, Blumenständer o.ä. einsetzbar ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3444957C1 true DE3444957C1 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6252348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3444957A Expired DE3444957C1 (de) | 1984-12-10 | 1984-12-10 | Möbel, das als Tisch, Hocker, Blumenständer o.ä. einsetzbar ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3444957C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1984
- 1984-12-10 DE DE3444957A patent/DE3444957C1/de not_active Expired
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Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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