DE202013006808U1 - Tisch - Google Patents

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Abstract

Tisch mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Plattensegment (10, 12) und einer ersten, dem ersten Plattensegment (10) zugeordneten Translationseinrichtung (14) zur translatorischen Bewegung des ersten Plattensegmentes (10) von einer ersten Position (A) in eine zweite Position (B), gekennzeichnet durch eine zweite, dem zweiten Plattenelement (12) zugeordnete Translationseinrichtung (16) zur translatorischen Bewegung des zweiten Plattensegmentes (12) von einer ersten Position (A') in eine zweite Position (B'), wobei die beiden Plattensegmente (10, 12) in der ersten Position (A, A') nebeneinander, im Wesentlichen höhengleich angeordnet sind und eine Tischplatte bilden und in der zweiten Position (B, B') verdeckt übereinander angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tisch mit den oberbegrifflichen Merkmalen von Anspruch 1.
  • Als gattungsbildend angesehen wird ein von dem Designer Dirk Wynants entworfener Gartentisch, wie er in den 1 und 2 gezeigt ist. Dieser Gartentisch enthält ein zentrales kreisförmiges Plattensegment 2, das kreisförmig von vier gleichen Ringsegmenten 4 umgeben ist. Das zentrale Plattensegment 2 sowie die vier Ringsegmente 4 sind an zwei sich senkrecht zentral unterhalb des zentralen Plattensegmentes 2 kreuzenden Brückengestellelementen 6 befestigt. Jedes Brückengestellelement 6 weist jeweils zwei schräg nach außen verlaufende Tischbeine 8 auf. Die Tischbeine 8 sind als Schienen ausgeführt, an welchen die Ringsegmente 4 translatorisch verschiebbar angebracht sind. Die Ringsegmente 4 können von einer in 2 gezeigten ersten Esstischposition A in eine in 1 gezeigte zweite Sitzposition B verschoben werden. In der zweiten Position B bilden die Ringsegmente 4 jeweils Sitzgelegenheiten aus, auf denen Personen um das zentrale Plattensegment 2 herum angeordnet Platz nehmen können. Die Ringsegmente 4 sind unterhalb und außerhalb des Plattensegmentes 2 vorgesehen.
  • In der in 2 dargestellten ersten Position A hingegen sind die einzelnen Ringsegmente 4 in ihrer Höhe derart verschoben, dass die Ringsegmente 4 zusammen mit dem zentralen Plattensegment 2 eine im Wesentlichen durchgehende horizontale Tischplatte ausbilden.
  • Der beschriebene, bekannte Tisch kann somit als großer Esstisch verwendet werden, um den herum noch einzelne Sitzgelegenheiten gestellt werden müssen, oder aber alternativ als kleinerer Esstisch, der die Sitzgelegenheiten ausbildet.
  • Bei dem beschriebenen Tisch wird dem Problem begegnet, dass nur ein einziger Tisch benötigt wird und dieser an die gegebene Situation angepasst werden kann, nämlich, wenn er als Esstisch für viele Personen oder für wenige Personen benötigt wird.
  • In Zeiten steigender Wohnraumpreise und damit knapper werdendem Wohnraum gilt es, das Problem zu lösen, Tische mit mehr bzw. anderen Funktionalitäten auszustatten, sodass diese für unterschiedliche Gegebenheiten in unterschiedlichen Situationen benutzt werden können. Insbesondere in kleinen Räumen ist es vorteilhaft, einen Tisch bereitzustellen, der nicht nur als Esstisch, sondern auch als Couchtisch verwendet werden kann.
  • Das zuvor beschriebene Problem löst die vorliegende Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Der erfindungsgemäße Tisch bildet den aus dem Stand der Technik bekannten Tisch mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 weiter.
  • Der erfindungsgemäße Tisch enthält wenigstens ein erstes und ein zweites Plattensegment, welche in der ersten Position eine einheitliche Tischplatte bilden und demnach in dieser im Wesentlichen höhengleich angeordnet sind. Vorzugsweise ist die in der ersten Position gebildete Tischplatte eine zweiteilige Tischplatte. Üblicherweise sind die beiden Plattensegmente in der Höhe zueinander verschiebbar und jeweils für sich in Bezug zu einer Standfläche des Tisches höhenverschiebbar. In der zweiten Position liegt das erste Plattensegment vorzugsweise unter, insbesondere in Aufsicht auf den Tisch verdeckt unter dem zweiten Plattensegment und das zweite Plattensegment bildet für sich eine Tischplatte aus. Die Tischplatte ist vorzugsweise in der zweiten Position einteilig und eben.
  • Vorteilhafterweise ändert sich die Höhe des Tisches, während die beiden Plattensegmente von der ersten in die zweite Position verbracht werden. Üblicherweise ist der Tisch in der zweiten Position niedriger, d. h. die Tischplatte, welche von dem zweiten Plattensegment in dieser Position gebildet wird, ist näher am Boden als in der ersten Position. So wird gleichzeitig mit der Vergrößerung der Fläche der Tischplatte während des Übergangs von der zweiten in die erste Position auch die Höhe des Tisches vergrößert. Beim Übergang von der zweiten in die erste Position verändert sich also die Höhe des gesamten Tisches und gleichzeitig die Größe der Tischplatte.
  • Üblicherweise folgen die beiden Plattensegmente bei ihrer Verstellung von der zweiten Position in die erste Position der folgenden Kinematik:
    Während das zweite Plattensegment von der zweiten Position in die erste Position mittels der zweiten Translationseinrichtung linear, vorzugsweise allein linear, indes schräg zur Höhenrichtung des Tisches bewegt wird, gibt das zweite Plattensegment das erste Plattensegment derart frei, dass das zweite Plattensegment hiernach erst von der zweiten Position in die erste Position mittels der ersten Translationseinrichtung linear, vorzugsweise allein linear und schräg zur Höhenrichtung des Tisches verbracht werden kann. Bei der Translationsbewegung von der zweiten in die erste Position bewegen sich die Plattensegmente in Aufsicht (Sicht in Höhenrichtung) vorzugsweise voneinander weg. Die schräge Ausrichtung der jeweiligen Bewegungsachse eines jeden Plattensegmentes ist bevorzugt jeweils dieselbe, nur achsensymmetrisch gespiegelt zu einer Höhenachse des Tisches. Vorzugsweise stehen die Bewegungsachsen derart schräg, dass beide denselben Winkel α zwischen sich und dem jeweiligen Plattensegment einschließen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Bewegungsachsen der beiden Plattensegmente jeweils einen unterschiedlichen Winkel α, β zwischen sich und dem jeweiligen Plattensegment einschließen. Hierbei schließt eine erste Bewegungsachse, welche dem ersten Plattensegment zugeordnet ist, einen ersten Winkel β zwischen sich und dem ersten Plattensegment ein und eine zweite Bewegungsachse, welche dem zweiten Plattensegment zugeordnet ist, einen zweiten Winkel α zwischen sich und dem zweiten Plattensegment ein. Die Bewegungsachsen entsprechen vorteilhafterweise der Ausrichtung von an dem Tisch vorgesehenen Beinen. Die Winkel α, β entsprechen zudem vorzugsweise demjenigen Winkel, der das jeweilige, diesem Plattensegment zugeordnete Tischbein mit der Bodenfläche einschließt, auf welchem der Tisch steht. Bezüglich vorteilhafter Winkelverhältnisse und Beinhöhen gelten die Regeln der Trigonometrie.
  • Üblicherweise wird in der zweiten Position das erste Plattensegment von dem zweiten Plattensegment derart verblockt, dass die translatorische Beweglichkeit dieses ersten Plattensegmentes im Wesentlichen ausgeschlossen ist, insbesondere im Wesentlichen in Höhenrichtung. Zusätzlich oder alternativ kann ein Verriegelungsmittel, insbesondere ein sogenannter MK-Verschluss oder weitere gängige Verriegelungsmittel zur Verbindung bzw. Feststellung der beiden Plattensegmente in der ersten Position vorgesehen sein.
  • Vorteilhafterweise geht die Erfindung davon aus, dass in der zweiten Position die Tischplatte des Tisches einzig durch das zweite Plattensegment gebildet wird, und in der ersten Position die Tischplatte als im Wesentlichen durchgängige, absatzfreie Platte von dem ersten und zweiten Plattensegment gebildet wird.
  • Durch die translatorisch bewegliche Anbringung der beiden Plattensegmente jeweils mit einer eigenen Translationseinrichtung kann die Ausrichtung der beiden Plattensegmente, insbesondere in Bezug auf die Standfläche des Tisches, während des Verschiebens von der ersten in die zweite Position und umgekehrt im Wesentlichen beibehalten werden, ohne dass ein Verschwenken der einzelnen Plattensegmente auftritt. Während der Translation der Plattensegmente bleibt folglich die Oberseite des jeweiligen Plattensegmentes im Wesentlichen parallel zur Standfläche des Tisches und die Plattensegmente bleiben parallel zueinander ausgerichtet.
  • In der zweiten Position deckt das zweite Plattensegment das erste Plattensegment vorzugsweise vollständig ab. Das heißt, dass das erste Plattensegment bei einer oberseitigen Aufsicht auf den Tisch in seiner zweiten Position im Wesentlichen nicht sichtbar unter dem zweiten Plattensegment angeordnet ist. Vorzugsweise liegt die Oberseite des ersten Plattensegmentes in der zweiten Position im Wesentlichen unmittelbar gegenüber einer Unterseite des zweiten Plattensegmentes, bestenfalls direkt aneinander an, sodass es zu einer Berührung der beiden Flächen kommt. Ein konstruktionsbedingter Freiraum zwischen der Ober- bzw. Unterseite der beiden Plattensegmente von bis zu 2 cm, vorzugsweise von nur bis zu 1 cm ist dennoch möglich.
  • Um eine einheitliche Tischplatte auszubilden, weisen beide Plattensegmente vorzugsweise dieselbe Dicke auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung schließt eine erste Kante des ersten Plattensegmentes und eine erste Kante des zweiten Plattensegmentes, welches in der zweiten Position das erste Plattensegment überdeckt, bündig ab.
  • Üblicherweise bildet in der ersten Position zumindest eine der das jeweilige Plattensegment begrenzenden Kanten die Außenbegrenzung der Tischplatte. Zudem gibt es auch Kanten des ersten bzw. zweiten Plattensegmentes, die in der ersten Position keine Außenbegrenzung der Tischplatte bilden, sondern die eine Art Stoß zwischen den beiden Plattensegmente bilden, an denen die beiden Plattensegmente gegeneinander anliegen.
  • Eine Kante des ersten Plattensegmentes, welche in der ersten Position die Außenbegrenzung, d. h. Außenkante der Tischplatte bildet, liegt demnach bündig an derjenigen Kante des zweiten Plattensegmentes an, welche in der ersten Position einer zweiten Kante des ersten Plattensegmentes unmittelbar gegenüberliegt, also den Stoß bildet. Um der Tischplattenkante in der zweiten Position ein einheitliches Aussehen zu geben, ist die Geometrie der jeweiligen bündig zueinander abschließenden Kanten derart aneinander angepasst, dass durch die äußeren Kanten des ersten und des zweiten Plattensegmentes in der zweiten Position im Wesentlichen eine planare versatzfreie Tischplattenbegrenzungsfläche gebildet wird. Vorzugsweise schließen diejenigen Kanten der Plattensegmente in dieser Weise bündig ab, die in Aufsicht auf den Tisch senkrecht zu der Ebene ausgerichtet sind, in der die Verschiebebewegung des ersten bzw. zweiten Plattensegmentes beim Übergang von der ersten in die zweite Position liegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind insbesondere diejenigen Kanten der Platten abgeschrägt, die in der ersten Position unmittelbar einander gegenüber liegen und den Stoß bilden, der innerhalb der in der ersten Position aus den beiden Plattensegmenten gebildeten Tischplatte verläuft. Die Ausrichtung der Schräge der gegenüberliegenden Kanten entspricht im Wesentlichen der Translationsrichtung, entlang welcher das erste Plattensegment mittels der ersten Translationseinrichtung von der zweiten in die erste Position verbracht wird. Die Stoßkanten sind demnach nicht nur in Aufsicht auf den Tisch senkrecht zur Translationsrichtung ausgerichtet, sondern auch in Seitenansicht, parallel zur Translationsrichtung. Gegenüberliegende Kanten des ersten Plattensegmentes sind schräg und parallel zueinander ausgerichtet. Vorzugsweise ist das erste Plattensegment in seiner Querschnittsrichtung nach Art eines Parallelogramms aufgebaut, während das zweite Plattensegment nach Art eines Trapezes aufgebaut ist. Dessen gegenüberliegende Kanten, von denen eine den Stoß bildet, sind gegeneinander geneigt. Die jeweilige andere Kante desselben Plattensegmentes, die der zuvor genannten abgeschrägten Kante gegenüberliegt, hat auch eine Schräge, die auf die Schräge der jeweiligen Stoßkante abgestimmt ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, dass die gegenüberliegenden Kanten um den zuvor in Bezug auf die Translationseinrichtung beschriebenen Winkel α bzw. β gegenüber der Ober- bzw. Unterseite des jeweiligen Plattensegmentes abgeschrägt sind.
  • Die Abschrägung der sich gegenüberliegenden Stoßkanten der beiden Plattensegmente ermöglicht es, dass, nachdem das zweite Plattensegment von der zweiten Position in die erste Position verbracht worden und dort festgestellt worden ist, das erste Plattensegment danach auch von der zweiten in die erste Position verbracht werden kann, ohne von dem zweiten Plattensegment daran gehindert zu werden, und danach in der ersten Position zusammen mit dem zweiten Plattensegment eine im Wesentlichen höhengleiche, absatzfreie und spaltlose Tischplatte bildet. Die Schräge führt dazu, dass die Stoßkanten der beiden Plattensegmente derart dicht aneinanderliegen können, dass vorteilhafterweise gar kein erkennbarer Zwischenraum bzw. maximal ein Zwischenraum von 2 cm, ganz besonders bevorzugt von 1 cm ausgebildet wird. Der Zwischenraum zwischen den beiden Plattenelementen sollte indes nicht so groß werden, dass die Gesamtoptik einer einheitlichen Tischplatte in der ersten Position gestört wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kreuzen sich die Translationsachsen bzw. Bewegungsachsen, auf welchen sich die beiden Plattensegmente zwischen der zweiten und der ersten Position bewegen. Der Kreuzungspunkt der beiden Bewegungsachsen liegt vorzugsweise im Bereich mittig unter dem zweiten Plattensegment in der zweiten Position. Ganz besonders bevorzugt ist der Kreuzungspunkt in Seitenansicht des Tisches zentral, d. h. mittig zwischen zwei Längskanten der Tischplatte in der ersten Position ausgebildet, vorteilhafterweise in der oberen Hälfte, insbesondere im oberen Drittel des Zwischenraums zwischen Standfläche und der Tischplatte in der zweiten Position. Wenn der Tisch in der ersten Position ist, d. h. die beiden Plattensegmente höhengleich angeordnet sind, liegt der Kreuzungspunkt der Bewegungsrichtung der beiden Plattensegmente vorteilhafterweise in Höhenrichtung im Wesentlichen in der Mitte, insbesondere mit nicht mehr als 15%, ganz besonders bevorzugt mit nicht mehr als 10% Abweichung von der Mitte zwischen der Tischplatte in der ersten Position und der Standfläche.
  • Vorteilhafterweise werden die Bewegungsachsen durch als Teleskoprohre ausgebildete Streben des Untergestells des Tisches gebildet. Eine erste Strebe, die üblicherweise mit dem ersten Plattensegment verbunden ist, und eine zweite Strebe, die üblicherweise mit dem zweiten Plattensegment verbunden ist, stehen daher schräg zueinander. Die Streben können sich kreuzen, d. h. insbesondere X-förmig bzw. verzerrt X-förmig ausgebildet sein. Alternativ kann auch die zweite Strebe schräg von der an sich schräg stehenden ersten Strebe abgehen, d. h. insbesondere Y-förmig bzw. verzerrt Y-förmig, oder V-förmig bzw. verzerrt V-förmig ausgebildet sein und umgekehrt. Vorteilhafterweise bilden die genannten Streben zumindest teilweise ein bzw. mehrere Beine des Tisches.
  • Im Wesentlichen wird demnach das zweite Plattensegment translatorisch schräg zur Höhenrichtung des Tisches und von dem ersten Plattensegment weg bewegt, während hingegen das erste Plattensegment spiegelbildlich dazu ebenfalls im gleichen Winkel schräg zur Höhenrichtung des Tisches in Aufsicht von dem zweiten Plattensegment wegbewegt wird. Bei Aufsicht auf den Tisch während des Übergangs von der ersten in die zweite Position sieht es demnach so aus, als ob das erste Plattensegment von unterhalb des zweiten Plattensegmentes bewegt wird, während beide Plattensegmente quer zur Höhenrichtung, also horizontal voneinander wegbewegt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst der erfindungsgemäße Tisch ein Untergestell, welches Teleskoprohre aufweist. Diese Teleskoprohre bilden vorzugsweise die Translationseinrichtungen aus. Üblicherweise enthält ein solches Teleskoprohr ein Außenrohr und ein in diesem Außenrohr geführtes Innenrohr. Diese Teleskoprohre bilden vorzugsweise sowohl die Translationseinrichtung als auch die Füße des Tisches und sind dementsprechend sich kreuzend und schräg zueinander vorgesehen. Das innere Rohr ist jeweils üblicherweise mit dem diesem zugeordneten Platensegment verbunden.
  • Die Teleskoprohre haben üblicherweise ein bodenseitiges Ende, auf welchem der Tisch steht, und ein dem Plattensegment zugewandtes Ende, an welchem das jeweilige Plattensegment befestigt ist und auf welchem die Plattensegmente translatorisch bewegbar sind.
  • Eine Translationseinrichtung im Sinne der Erfindung ist aber nicht auf solche Teleskoprohre beschränkt. Vielmehr können alle Elemente eine Translationseinrichtung bilden, die eine Translation, d. h. eine gerade, lineare Bewegung der einzelnen Plattensegmente ermöglichen, wobei insbesondere die Oberseite des jeweiligen Plattensegmentes ihre Ausrichtung in Bezug zur Standfläche während der Translation nicht verändert. Auch die im vorgenannten Stand der Technik bekannten, als Beine verwendeten Schienen können eine solche Translationseinrichtung sein. Die Translationseinrichtung bildet eine Führung und bietet die Möglichkeit, die einzelnen Plattensegmente in einer vorgegebenen Weise von der ersten in die zweite Position zu verbringen. Eine aktive Translation, d. h. eine von einem Motor betriebene, ist nicht notwendig, kann aber vorteilhaft sein. Üblicherweise wird jedoch die Translation der einzelnen Plattensegmente händisch bewirkt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist dasjenige Teleskoprohr, an welchem das erste Plattensegment befestigt ist, kürzer ausgeführt als dasjenige Teleskoprohr, an welchem das zweite Plattensegment befestigt ist. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass in der zweiten Position das erste Plattensegment zwischen einer Oberseite desjenigen Teleskoprohrs liegt, an welchem dieses befestigt ist, und einer Unterseite des zweiten Plattensegmentes. Vorteilhafterweise wird nämlich das erste Plattensegment von dem diesem zugeordneten Teleskoprohr gegen die Unterseite des zweiten Plattensegmentes angelegt und so gegen eine Verschieben gesichert. In Höhenrichtung entspricht demnach die Höhendifferenz bX zwischen dem Ende des ersten Teleskoprohres, an welchem das erste Plattensegment befestigt ist, und dem zweiten Teleskoprohr, an welchem das zweite Plattensegment befestigt ist, vorteilhafterweise im Wesentlichen der Dicke des ersten Plattensegmentes.
  • In Seitenansicht bildet das erste Teleskoprohr in der Regel einen dem ersten Plattensegment zugeordnetem Tischfuß und das zweite Teleskoprohr einen dem zweiten Plattensegment zugeordneten Tischfuß, die schräg zueinander stehen. Damit der Tisch ausreichend standfest ist, weist dieser vorteilhafterweise zumindest drei Füße auf. Vorteilhafterweise hat der Tisch vier Füße und enthält demnach genau zwei Paare von sich kreuzenden Teleskoprohren. Insbesondere, wenn der Tisch als rechteckiger Tisch ausgebildet ist, ist es durchaus denkbar und vorteilhaft, mehrere Paare, also insbesondere mehr als zwei, drei, vier oder fünf Paare von sich kreuzenden Teleskoprohren, die als Tischbeine dienen, quer zur Bewegungsebene der Plattenelemente hintereinander anzuordnen. Zumindest eine der Translationseinrichtugen wird dabei durch ein Teleskoprohr gebildet. Soweit der Tisch z. B. vier Füße aufweist, sind vier Teleskoprohre vorgesehen, von denen jeweils immer zwei einem Plattensegment zugeordnet sind. Bei sechs, acht oder einer geraden Anzahl von mehr als acht Füßen ist eine dem vorgenannten Fall entsprechende Anordnung mit sechs, acht oder mehr Teleskoprohren vorgesehen, die insbesondere sich kreuzend in Paaren angeordnet sind. Die sich kreuzenden Teleskoprohe sind in der Regel verdrehfest angeordnet, also derart miteinander verbunden, dass eine Veränderung der Schrägstellung der Beine des Tisches unmöglich ist.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung lässt sich der Verstellmechanismus in einfacher und ästhetisch ansprechender Weise unterbringen. Dabei ist jedoch zu betonen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Gestaltung der Tischbeine beschränkt ist. So kann die Tischplatte auch von einem einzigen Tischfuß getragen werden. In diesem Fall kann die Translationseinrichtung an dem Tischfuß und/oder an der Tischplatte befestigt sein.
  • Vorteilhafterweise soll die Höhendifferenz bX in Höhenrichtung zwischen dem Ende des ersten Teleskoprohres und dem Ende des zweiten Teleskoprohres, d. h. des Außenrohres des jeweiligen Teleskoprohres folgenden Gleichungen genügen: b2 = b1 + bX (I) a2 = tanβ × b2 (II) a1 = tanα × b1 (III) a1 + b1 = tanα × b1 + tanβ × (b1 + bX) (IV) a12 + b12 = c12 (V) a22 + b22 = c22 (VI)
  • Hierbei bezeichnet α den Winkel, den das zweite Plattensegment mit dem zweiten Teleskoprohr einschließt, β den Winkel, den das erste Plattensegment mit dem ersten Teleskoprohr einschließt, a2, b2, c2 geometrische Linien, die dem ersten Plattensegment zugeordnet sind, und a1, b1, c1 geometrische Linien, die dem zweiten Plattensegment zugeordnet sind. Insbesondere ist c1, c2 die aus dem Außenrohr des jeweiligen Teleskoprohres herausragende Länge des Innenrohres und b1, b2 die in Höhenrichtung des Tisches betrachtete Länge des jeweiligen herausragenden Endes des Innenrohres des jeweiligen Teleskoprohres.
  • Über die zuvor genannten Gleichungen (I) bis (VI) können vorteilhafterweise auch die Winkel der Translationsachsen aufeinander abgestimmt werden und alternativ oder zusätzlich auch die Abmessungen der einzelnen Plattensegmente.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weisen die Tischbeine, also z. B. die Teleskoprohre, welche die Tischbeine bilden, eine Standfläche aus, welche abgeschrägt ist. Die Abschrägung der Standfläche entspricht im Wesentlichen der Abschrägung der zumindest in der ersten Position einander direkt gegenüberliegenden Kanten des ersten bzw. zweiten Plattensegmentes. In einer Seitenansicht des Tisches, rechtwinklig zur Verschiebebewegung der Plattenelemente gesehen, weist die Standfläche dieselbe Schräge auf, wie zumindest die Stoßkanten der Plattensegmente.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Tisch zwischen der ersten Position und der zweiten Position derart höhenverstellbar, dass er in der ersten Position als Esstisch ausgebildet ist und in der zweiten Position als Couchtisch. Ein Esstisch hat im Wesentlichen eine Höhe von zwischen 60 cm und 120 cm, vorzugsweise von zwischen 70 cm und 100 cm, ganz besonders bevorzugt ca. ca. 72 cm. Im Gegensatz dazu hat ein Couchtisch vorzugsweise eine Höhe von weniger als 70 cm, besonders bevorzugt von weniger als 60 cm, ganz besonders bevorzugt nicht mehr als 50 cm, insbesondere eine Höhe von zwischen 30 cm und 60 cm. So ist der erfindungsgemäße Tisch vorzugsweise ein Tisch, der in seiner Höhe und gleichzeitig dabei auch in seiner Tischplattenfläche vergrößert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Tischplatte in der ersten Position nur aus zwei Plattensegmenten gebildet, nämlich dem ersten und dem zweiten Plattensegment. Die Tischplatte weist keine weiteren Plattensegmente auf. In der zweiten Position, d. h. in welcher der Tisch vorzugsweise Couchtischhöhe hat, wird die Tischplatte nur von dem ersten Plattensegment gebildet, wobei das zweite Plattensegment verdeckt und vorzugsweise bündig in Höhenrichtung unter dem ersten Plattensegment angeordnet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Tisch rechteckig, d. h. hat jeweils eine rechteckige Tischplatte. Der Tisch kann quadratisch sein. Vorzugsweise sind aber jeweils zwei gegenüberliegende Kanten viel länger als die jeweiligen beiden anderen sich gegenüberliegenden Kanten. Besonders bevorzugt sind zwei gegenüberliegenden Kanten mindestens doppelt so lang wie die zwei anderen parallel zueinander verlaufenden gegenüberliegenden Kanten. Ein rechteckiger Tisch hat eine Tischplatte, die in Aufsicht jeweils paarweise gegenüberliegende, parallel zueinander verlaufende Kanten aufweist. Vorteilhafterweise ist die Tischplatte in der ersten Position derart geteilt, dass ein größerer Teil der Tischplatte durch das zweite Plattensegment gebildet wird und ein kleinerer Teil der Tischplatte durch das erste Plattensegment. Das Verhältnis beträgt in der Regel etwa 2/3 zu 1/3.
  • Die Stoßkante der beiden Plattensegmente, die in der ersten Position gebildet wird, also insbesondere dann, wenn der Tisch als Esstisch benutzt wird, verläuft vorteilhafterweise parallel zu der längeren Richtung der in der ersten Position aus den beiden Plattensegmenten gebildeten Tischplatte. Das erste Plattensegment ist vorteilhafterweise als schmaler Streifen mit im Verhältnis zu den anderen parallel zueinander verlaufenden Kanten wesentlich verlängerten Kanten vorgesehen. Die beiden Plattensegmente werden demnach von zwei rechteckigen planaren Platten gebildet.
  • Die nutzbare Tischplatte ist üblicherweise in der ersten und der zweiten Position eine im Wesentlichen planare Fläche.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ein Begrenzer vorgesehen. Ein solcher Begrenzer ist zumindest der dem zweiten Plattensegment zugeordneten Translationseinrichtung zugeordnet, um die Translationsbewegung in einer vorgegebenen Höhe in der ersten Position zu begrenzen, d. h. die Bewegung über die Höhe der ersten Position hinaus zu vermeiden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, zusätzlich zu dem Begrenzer eine Feststelleinrichtung vorgesehen, sodass die jeweiligen Plattensegmente zumindest in der ersten Position und/oder der zweiten Position festgestellt werden können. Vorteilhafterweise ist diese Feststelleinrichtung derart ausbildet, dass die Plattensegmente in jeder beliebigen Position zwischen der ersten und der zweiten Position festgestellt werden können. Dem ersten Plattensegment ist nicht notwendigerweise ein eigenständiger, als separates Element ausgeführter Begrenzer zugeordnet, der die Höhenbewegung des ersten Plattensegmentes begrenzt. Wenn die zumindest gegenüberliegenden Stoßkanten des ersten und zweiten Plattensegmentes abgeschrägt sind, bildet das zweite Plattensegment selbst den Begrenzer für das erste Plattensegment. Denn nachdem das zweite Plattensegment von der zweiten Position in die erste Position verbracht und vorzugsweise dort festgestellt worden ist, verhindert bei angemessener Positionierung die Kante des zweiten Plattensegmentes, welches in der ersten Position der Kante des ersten Plattensegmentes direkt gegenüberliegt, eine weitere translatorische Bewegung, nachdem bei dem ersten Plattensegment die erste Position erreicht ist und die Kanten der beiden Plattensegmente am Stoß anliegen.
  • Im einfachsten Fall ist die Feststelleinrichtung des ersten Plattensegmentes eine einfache Feder bzw. ein federvorgespannter Bolzen, mit der bzw. dem das Innenrohr des Teleskoprohres, welches an dem ersten Plattensegment befestigt ist, unter Vorspannung gehalten wird und gegen das zweite Plattensegment gedrückt wird. In der zweiten Position wird folglich das erste Plattensegment gegen die Unterseite des zweiten Plattensegmentes gedrückt und in der ersten Position werden die gegenüberliegenden schrägen Stoßkanten der beiden Plattensegmentes gegeneinander gedrückt, sodass das zweite Plattensegment in der ersten Position vorzugsweise in Esstischhöhe festgelegt ist.
  • Als Begrenzer in dem Fall, dass es sich bei den Translationseinrichtungen um Teleskoprohre handelt, kann es sich um einen an einem standflächenseitigen Ende des Innenrohres vorgesehen Vorsprung handeln, der mit dem Außenrohr zusammenwirkt, in der ersten Position mit einer Rückhaltefläche des Außenrohres zusammenwirkt und eine weitere Bewegung in Höhenrichtung verhindert. Im einfachsten Fall ist eine Feststelleinrichtung durch einen einfachen Splint gebildet, der durch fluchtende Löcher im Innen- und Außenrohr durchgesteckt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen:
  • 1: ein aus dem Stand der Technik bekannter Gartentisch in einer zweiten Position;
  • 2: den in 1 dargestellten Tisch in einer ersten Position;
  • 3A: ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tisches in seiner ersten Position in Querschnittsansicht;
  • 3B: das in 3A dargestellte Ausführungsbeispiel in einer zweiten Position in Querschnittsansicht;
  • 4A: eine schematische, Seitenansicht des Ausführungsbeispiels in der in 3A dargestellten ersten Position;
  • 4B: eine schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels in der in 3B dargestellten zweiten Position;
  • 5: eine schematische Darstellung von trigonometrischen Abmessungsbedingungen des Ausführungsbeispiels; sowie
  • 6A bis I: unterschiedliche schematische Ausführungsbeispiele für Untergestellgeometrien des Tisches.
  • 3A zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tisches in seiner Querschnittsansicht entlang seiner Längsrichtung in seiner ersten Position A, in der der Tisch als Esstisch ausgebildet ist. Dann hat der Tisch eine zweiteilige Tischplatte mit einem ersten kleineren Plattensegment 10 und einem zweiten größeren Plattensegment 12 die von einem Untergestell, welches aus sich kreuzende Tischbeine bildenden Teleskoprohren 14, 16 aufgebaut ist, gehalten sind. Die Teleskoprohre 14, 16 sind aus einem größeren Außenrohr 14a, 16a, in dem ein kleineres Innenrohr 14a, 14b steckt, aufgebaut. An einem aus dem Außenrohr 14a, 14b in Richtung auf das jeweilige Plattensegment 10, 12 zeigenden Ende sind die jeweiligen Plattensegmente 10, 12 an dem Innenrohr 14b, 16b des Teleskoprohres 14, 16 befestigt. Die Innenrohre 14b, 16b sind gleitverschieblich in dem jeweiligen Außenrohr 14a, 16a gehalten und können zwischen der in 3A dargestellten ersten Position A und einer in 3B dargestellten zweiten Position B translatorisch schräg zur Vertikalen hin und her bewegt werden.
  • In der in 3B dargestellten zweiten Position B sind die beiden Plattensegmente 10, 12 verdeckt übereinander angeordnet. Das zweite Plattensegment 12 verdeckt das erste Plattensegment 10 vollflächig. In der zweiten Position B ist der Tisch niedriger als in der ersten Position A und hat eine derartige Höhe, dass der Tisch in der Position B ein Couchtisch ist, wobei die Tischplatte des Couchtisches nur von dem zweiten Plattensegment 12 gebildet wird.
  • In der zweiten Position B schließt sich eine erste Kante 10a des ersten Plattensegmentes 10 bündig an eine erste Kante 12a des zweiten Plattensegmentes 12 an. Die erste Kante 12a des zweiten Plattensegmentes 12 liegt in der ersten Position A unmittelbar gegenüber einer zweiten Kante 10b des ersten Plattensegmentes 10. Beide Kanten 10b, 12a bilden demnach einen Stoß aus. Die jeweiligen Stoßkanten 10b, 12a verlaufen in Längsrichtung des Tisches, d. h. rechtwinklig zur Zeichenebene der 3A, 3B, die auch die Bewegungsebene der Plattensegmente 10, 12 ist.
  • Vorliegend handelt es sich um einen rechteckigen Tisch und die in 3A und 3B dargestellte Querschnittsansicht verläuft quer zur Längsrichtung des Tisches, sodass nur das erste von zwei Paaren sich kreuzender Teleskoprohre 14, 16 zu sehen ist, weil das zweite Paar in der Sichtachse hinter dem ersten Paar der Teleskoprohre 14, 16 liegt. Folglich weist der Tisch vier Füße auf, wobei jeweils zwei Füße aus einem Paar sich kreuzender Teleskoprohre 14, 16 gebildet ist.
  • In der Querschnittsansicht hat das erste Plattensegment 10 einen Querschnitt nach Art eines Parallelogramms, wobei die zwei gegenüberliegenden Kanten 10a, 10b parallel zueinander ausgerichtet sind. Das zweite Plattensegment 12 hingegen hat einen trapezartigen Querschnitt, wobei die sich gegenüberliegenden Kanten 12a, 12b jeweils spiegelbildlich abgeschrägt sind. Die zweite Kante 10b des ersten Plattensegmentes 10 hat dieselbe Neigung wie die erste Kante 12a des zweiten Plattensegmentes 12, wobei die Stoßkanten 10b, 12a jeweils derart abgeschrägt sind, dass sie parallel zueinander verlaufen. Die Schräge der beiden Kanten entspricht in dem in 3A und 3B dargestellten Fall genau der Schräge, um die die Teleskoprohre 12, 14, welche die Füße bilden, bodenseitig abgeschrägt sind.
  • Die sich kreuzenden Teleskoprohre 12, 14 sind zueinander unverschränkbar angeordnet, d. h. im Kreuzungspunkt fest miteinander verbunden, insbesondere verschweißt. Das erste Teleskoprohr 14 ist mit dem ersten Plattensegment 10 verbunden; das zweite Teleskoprohr 16 ist mit dem zweiten Plattensegment 12 verbunden.
  • Das zweite Teleskoprohr 16 ist länger als das erste Teleskoprohr 14, d. h. die Außenrohre 14a, 16a der beiden Teleskoprohre sind unterschiedlich lang. In Höhenrichtung ergibt sich, wie in 3B ersichtlich, eine Höhendifferenz zwischen den oberen Enden der beiden Außenrohre 14a, 16a der Teleskoprohre 14, 16, die im Wesentlichen der Dicke des ersten Plattensegmentes 10 entspricht. Die Innenrohre 14b, 16b des jeweiligen Teleskoprohres 14, 16 sind an einer Unterseite des jeweiligen Plattensegmentes 10, 12 befestigt. In der in 3B dargestellten Couchtischposition B ist das erste Plattensegment 10 einer in Aufsicht auf den Tisch für den Nutzer nicht sichtbar und die Kanten der jeweiligen Plattensegmente 10, 12 schließen derart bündig, also im Wesentlichen versatzfrei ab, dass sich bei den übereinanderliegenden Plattensegmenten 10, 12 eine einheitliche Tischplattenrandkontur ergibt.
  • Um den Tisch von der Couchtisch- in die Esstischposition A zu bringen, wird zuerst das zweite Plattensegment 12 von der Couchtischposition B in die Esstischposition entlang einer geraden Trajektorie schräg zur Höhenrichtung ausgezogen, bis die vorgegebene Esstischhöhe in Position A erreicht ist. In der Esstischhöhe kann das zweite Plattensegment 12 mit einer in der Figur nicht dargestellten Feststelleinrichtung befestigt werden, sodass ein Zurückrutschen in die Couchtischposition oder auch ein Ausfädeln der jeweiligen Innenrohre verhindert wird. Nachdem das zweite Plattensegment 12 in Esstischposition A gesichert ist, wird das erste Plattensegment 10 freigegeben und kann nun in einer schräg zur Höhenrichtung verlaufenden Trajektorie von der Couchtischposition B (3B) in die Esstischposition A (3A) schräg angehoben werden, wobei die Bewegungsrichtungen des ersten Plattensegmentes 10 spiegelsymmetrisch um eine vertikale Ebene zu derjenigen des zweiten Plattensegmentes 12 sind.
  • Durch die Abschrägung der Stoßkanten 10a, 12b, die sich in der Esstischposition gegenüberliegen, wird zum einen erreicht, dass das erste Plattensegment 10 in der Esstischposition nicht in seiner Höhe über das zweite Plattensegment 12 herausgefahren werden kann, sodass eine im Wesentlichen ebene Tischplatte gebildet wird. Zum anderen ist es durch die Anschrägung möglich, dass die beiden Plattensegmente 10, 12 in der Esstischposition nur bestenfalls einen minimalen Spalt zwischen sich freilassen.
  • In den 4A und 4B ist der in 3A und 3B dargestellte Tisch in seiner perspektivischen Darstellung gezeigt. Hieraus wird ersichtlich, dass es sich um einen rechteckigen Tisch mit in seiner Längsrichtung längeren Kanten als in seiner Querrichtung handelt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das erste Plattensegment 10 als schmaler Streifen ausgeführt und das zweite Plattensegment 12 weist ca. die 3- bis 4-fache Fläche des ersten Plattensegmentes auf. In den perspektivischen Darstellungen ist zu erkennen, dass der Tisch aus zwei Paaren sich kreuzender Teleskoprohre 14, 16 aufgebaut ist, wobei jeweils die ersten Teleskoprohre 14 das erste Plattensegment 10 und die zweiten Teleskoprohre 16 das zweite Plattensegment 12 halten.
  • In 5 sind schematisch trigonometrische Bedingungen der Winkel α bzw. β gegeben. Hierbei schließt das erste Plattensegment 10 mit dem Innenrohr 14b des ersten Teleskoprohres 14 den Winkel β und das zweite Plattensegment 12 mit dem Innenrohr 16b des zweiten Teleskoprohres 16 den Winkel α ein.
  • a2, b2, c2 sind geometrische Linien, die dem ersten Plattensegment 10 zugeordnet sind, und a1, b1, c1 geometrische Linien, die dem zweiten Plattensegment 12 zugeordnet sind. c1, c2 ist die aus dem Außenrohr 14a, 16a des jeweiligen Teleskoprohres 14, 16 herausragende Länge des Innenrohres und b1, b2 die in Höhenrichtung des Tisches betrachtete Länge des jeweiligen herausragenden Endes des Innenrohres 14b, 16b des jeweiligen Teleskoprohres 14, 16.
  • Die Höhendifferenz bX in Höhenrichtung zwischen dem Ende des ersten Teleskoprohres und dem Ende des zweiten Teleskoprohres, d. h. des Außenrohres des jeweiligen Teleskoprohres genügt folgenden Gleichungen: b2 = b1 + bX (I) a2 = tanβ × b2 (II) a1 = tanα × b1 (III) a1 + b1 = tanα × b1 + tanβ × (b1 + bX) (IV) a12 + b12 = c12 (V) a22 + b22 = c22 (VI).
  • 6A bis 6I zeigen unterschiedliche schematische Ausführungsbeispiele für Untergestellgeometrien des Tisches.
  • Hierbei zeigen 6A, 6D und 6E unterschiedliche Beispiele von sich X-förmig (6A) bzw. verzerrt X-förmig (6B, C) kreuzenden Teleskoprohren 14, 16, die als Tischbeine ausgeführt sind. 6B und 6F zeigen Ausführungsbeispiele, wobei die die Tischbeine des Tisches bildenden Streben V-förmig (6B) bzw. verzerrt V-förmig (6F) angeordnete Teleskoprohre 14, 16 sind. In den 6C, 6G, 6H bzw. 6I sind Tischuntergestelle dargestellt, bei denen der Tisch auf nur einem Bein 16 steht, von dem eine Strebe 14 abgeht. Das Tischbein 16 bzw. die jeweilige Strebe 14 sind als Teleskoprohr ausgeführt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    zentrales Plattensegment
    4
    Ringsegment
    6
    Brückengestellelement
    8
    Tischbein
    10
    erstes Plattensegment
    10a
    erste Kante des ersten Plattensegmentes
    10b
    zweite Kante des ersten Plattensegmentes
    12
    zweites Plattensegment
    12a
    erste Kante des zweiten Plattensegmentes
    12b
    zweite Kante des zweiten Plattensegmentes
    14
    erstes Teleskoprohr
    14a
    Außenrohr
    14b
    Innenrohr
    16
    zweites Teleskoprohr
    16a
    Außenrohr
    16b
    Innenrohr
    18
    zweite Position (Couchtischposition) B
    20
    erste Position (Esstischposition) A

Claims (13)

  1. Tisch mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Plattensegment (10, 12) und einer ersten, dem ersten Plattensegment (10) zugeordneten Translationseinrichtung (14) zur translatorischen Bewegung des ersten Plattensegmentes (10) von einer ersten Position (A) in eine zweite Position (B), gekennzeichnet durch eine zweite, dem zweiten Plattenelement (12) zugeordnete Translationseinrichtung (16) zur translatorischen Bewegung des zweiten Plattensegmentes (12) von einer ersten Position (A') in eine zweite Position (B'), wobei die beiden Plattensegmente (10, 12) in der ersten Position (A, A') nebeneinander, im Wesentlichen höhengleich angeordnet sind und eine Tischplatte bilden und in der zweiten Position (B, B') verdeckt übereinander angeordnet sind.
  2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Kante (10a) des ersten Plattensegmentes (10), welche in der ersten Position (A, A') eine Außenkante der Tischplatte bildet, in der zweiten Position (B, B') bündig mit einer ersten Kante (12a) des zweiten Plattensegmentes (12) abschließt, welche in der ersten Position (A, A') einer zweiten Kante (10b) des ersten Plattenelementes (10) unmittelbar gegenüberliegt.
  3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der ersten Position (A, A') unmittelbar einander gegenüberliegenden Kanten (10b, 12a) der Plattenelemente (10, 12) in Höhenrichtung des Tisches abgeschrägt sind.
  4. Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bewegungsachsen auf denen sich die Plattensegmente (10, 12) beim Verbringen von der ersten Position (A, A') in die zweite Position (B, B') bewegen, kreuzen.
  5. Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Untergestell, das Teleskoprohre (14, 16) umfasst.
  6. Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell sich kreuzende Tischbeine (10, 12) umfasst, deren den Plattensegmenten (10, 12) zugewandte Enden als Teleskoprohre (14, 16) ausgebildet sind, an denen das jeweilige Plattensegment (10, 12) befestigt ist.
  7. Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teleskoprohr (16), an welchem das zweite Plattensegment (12) befestigt ist, länger ist als das Teleskoprohr (14), an dem das erste Plattensegment (10) befestigt ist, sodass sich in Höhenrichtung des Tisches eine Höhendifferenz der beiden Teleskoprohre (14, 16) ergibt, die zumindest einer Dicke des ersten Plattensegmentes (10) entspricht.
  8. Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischbeine (14, 16) eine schräge Standfläche aufweisen, deren Schräge im Wesentlichen der Schräge der in der ersten Position (A, A') unmittelbar einander gegenüberliegenden Kanten (10b, 12a) der Plattensegmente (10, 12) entspricht.
  9. Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch in der ersten Position (A, A') ein Esstisch und in der zweiten Position (B, B') ein Couchtisch ist.
  10. Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte in der ersten Position (A, A') von den beiden Plattensegmenten (10, 12) und in der zweiten Position (B, B') einzig von dem zweiten Plattensegment (10) gebildet wird.
  11. Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch rechteckig ist.
  12. Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Translationseinrichtungen (14, 16) einen Begrenzer zur Begrenzung der Translationsbewegung in der ersten Position (A, A') aufweist.
  13. Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Feststelleinrichtung, mit der zumindest eines der Plattensegmente (10, 12) in der ersten und/oder in der zweiten Position (A, A'; B, B') feststellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018215909A1 (en) * 2017-05-22 2018-11-29 Traepak Ltd Furniture arrangement

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