DE3200358A1 - "kombinierte liege- und sitzeinrichtung fuer katastrophenschutzraeume" - Google Patents

"kombinierte liege- und sitzeinrichtung fuer katastrophenschutzraeume"

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DE3200358A1 DE19823200358 DE3200358A DE3200358A1 DE 3200358 A1 DE3200358 A1 DE 3200358A1 DE 19823200358 DE19823200358 DE 19823200358 DE 3200358 A DE3200358 A DE 3200358A DE 3200358 A1 DE3200358 A1 DE 3200358A1
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/20Multi-stage bedsteads; e.g. bunk beds; Bedsteads stackable to multi-stage bedsteads

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  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
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Description

7129 GUgIingen-Eibensbach
Kombinierte Liege- und Sitzeinrichtung für Katastrophens c h ut ζ r ä u m e
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Liege- und Sitzeinrichtung für Katastrophenfal 1e, z.B. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Gas- oder Atomangriffe sowie für Luftschutzunterkünfte.
Bei derartigen Katastrophenfällen muß die Möglichkeit bestehen, eine große Anzahl Menschen auf engem Raum unterzubringen, und es ist notwendig, für eine solche Unterbringung die geeignete Einrichtung zu haben. Für eine solche Einrichtung ist es wesentlich, daß sie im Bedarfsfall zwar möglichst rasch zur Verfugung steht, jedoch weitgehend raumsparend aufbewahrt werden kann, solange sie nicht be-
i.7O 0,5'
nötigt wird. Einrichtungen, die diesen beiden Forderungen entsprechen, sind jedoch bisher nicht bekannt geworden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Liege- und Sitzeinrichtung zu schaffen, die einerseits eine Lagerung auf kleinstem Raum gestattet, andererseits aber eine schnelle Inbetriebnahme ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Einrichtung in leicht zu vereinigende und ohne großen Platzaufwand unterzubringende Konstruktionselemente zerlegt, bzw. aus diesen rasch und mühelos aufgebaut werden
kann.
Z u diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine kombinierte
Liege- und Sitzeinrichtung in der Weise ausgebildet,
daß
a) eine gerade Anzahl - jedoch mindestens vier - lotrechter metallener Tragelemente vorgesehen ist, die mit
Anschlußmitteln für die übrigen Konstruktionselemente versehen sind;
b) die lotrechten Tragelemente durch an den Anschlußmitteln trennbar festgelegte waagerechte gerade metallene
Konstruktionselemente, vorzugsweise in mehreren Etagen übereinander, derart miteinander verbunden sind, daß die waagerechten Konstruktionselemente längliche Recht· ecke bilden, in denen als Liegen dienende Planen eingespannt sind;
c) an den lotrechten Tragelementen in Sitzhöhe nach außen weisende Konsolen trennbar befestigt sind, an denen als Sitzflache- dienende Holztafeln waagerecht liegend eingehängt sind, während an den lotrechten Tragelementen längs verlaufende Holztafeln hochkant trennbar als Rückenlehnen angebracht sind.
In Weiterbildung der Erfindung können die die Sitzflächen tragenden Konsolen mit besonderen Vorrichtungen versehen sein, um vor den Sitzflächen in geeigneter Höhe auch Tischplatten vorzusehen. Hierbei bietet sich auch die Möglichkeit, mehrere Liege- und Sitzeinrichtungen parallel zueinander aufzustellen, zwischen denen dann jeweils an jeder eine Sitzreihe und zwischen diesen eine gemeinsame Tischplatte angeordnet sind.
Die lotrechten Tragelemente bestehen vorteilhafterweise aus Metallrohren, an denen sich als Anschlußmittel beispielsweise als ebene Kreisringe ausgebildete Anschlußflansche befinden. In diesen Anschlußflanschen sind mindestens vier längsovale Durchbrüche vorgesehen, deren Längsmittellinien sich in der Längsachse des jeweiligen Metallrohres rechtwinklig schneiden. Als waagerechte Konstruktionselemente dienen dann beispielsweise gleichfalls Metallrohre, die jeweils an ihren Enden mit Anschlußschuhen versehen sind. Diese Anschlußschuhe weisen stirnseitig einen waagerechten Schlitz auf, dessen Breite so bemessen ist, daß der Anschlußschuh über einen Anschlußflansch geschoben werden kann und diesen von oben und unten umfaßt. Zur Festlegung an dem jeweiligen Anschlußflansch sind in den den waagerechten Schlitz begrenzenden Backen des Anschlußschuhs senkrechte, miteinander fluchtende Schlitze eingebracht, die zur Aufnahme eines Keiles dienen, mit dessen Hilfe der Anschlußschuh in einem der längsovalen Durchbrüche des Anschlußflansches verkeilt ist.
Um die als Liegen dienenden zwischen den waagerechten Konstruktionselementen ausgespannten Planen jeweils zur Unter-
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AO
bringung zweier Personen verwenden zu können, kann bei genügender Breite der Etagen jeweils in der Mitte zwischen zwei längs verlaufenden Konstruktionselementen noch eine Mittelschiene eingesetzt sein, an deren Enden sich Befestigungshaken in Form von sich nach unten öffnenden kurzen U-Profilen befinden, die über die quer verlaufenden Konstruktionselemente der Etage eingehängt sind und erforderlichenfalls mit Schlitzen zur Aufnahme von Keilen versehen sein können, um sie mit deren Hilfe an den quer verlaufenden Konstruktionselementen festzulegen.
Die zur Herstellung der Sitze bestimmten Konsolen bestehen aus einem waagerecht angeordneten sich nach oben öffnenden U-Profil, das anschlußseitig einen Anschlußschuh der oben beschriebenen Form besitzt, mittels dessen es an einen Anschlußflansch angeschlossen ist. Die Konsole stützt sich mit einem vom freien Ende des waagerechten U-Profils schräg nach unten laufenden U-Profil unmittelbar an dem lotrechten Tragelement ab. An ihrem (freien) Ende ist an der Konsole ein nach unten weisender Rohrstutzen angebracht, an dem gegebenenfalls das die Tischplatte tragende Konstruktionselement mittels einer Gerüst-Halbkupplung angeschlossen ist.
JW
«r -
Durch diese Art des Anschlusses von Sitz- und Tischkonstruktion werden die eventuellen Nachteile eines unebenen Bodens vermieden, da außer den lotrechten Tragelementen keine weiteren Abstützungen auf dem Boden vorgesehen sind.
Die als Sitzflächen dienenden Holztafeln sowie auch die Tischplatten sind vorteilhafterweise als Rahmentafeln aus Sperrholz ausgebildet, beispielsweise als Hohlraumtafeln (vgl. DE-PS 15 59 025), die an ihrer Stirnseite mit hakenförmigen Klauen versehen sind, um sie in die U-Profile der Konsolen bzw. der die Tischplatte tragenden Konstruktionselemente einhängen zu können. Demgegenüber sind die gleichfalls vorzugsweise als Sperrholz- oder auch Hohlraumrahmentafeln ausgebildeten Rückenlehnen an ihren Stirnseiten mit Anschlußschuhen der bereits oben beschriebenen Art versehen, mittels deren sie an Anschlußflanschen der lotrechten Tragelemente befestigt sind.
Ein Ausführungsbeispiel sowie weitere Einzelheiten der Liege- und Sitzeinrichtung sollen im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
- 7 r.
Figur 1 und
Figur 2: die kombinierte Liege- und Sitzeinrichtung in stark schematischer Darstellung von der Stirnseite gesehen und in Seitenansicht;
Figur 3: ein lotrechtes Tragelement; Figur 4: einen Anschlußflansch in Draufsicht; Figur 5: eine Konsole für die Sitze;
Figur 5a: den Anschlußschuh der Konsole nach Figur 5 in Draufsicht;
Figur 5b: den Schnitt V-V in Figur 5 in Pfeilrichtung gesehen;
Figur 6: eine Tragvorrichtung für Tischplatten;
Figur 6a: den Anschlußteil der Tragvorrichtung nach Figur 6 in Seitenansicht;
Figur 7: eine Rückenlehne;
Figur 7a: den Schnitt VII-VII in Figur 7 in Pfeilrichtung gesehen;
Figur 8: eine Mittelschiene für die Liegen.
In den Figuren 1 und 2 ist die kombinierte Liege- und Sitzeinrichtung, die in der folgenden Beschreibung aus Gründen der einfacheren Darstellung kurz als "die Einrichtung" be-
- -ff -
zeichnet werden soll, in weitgehend schemati scher Form gezeigt. Hierin bezeichnet 1 ein lotrechtes Tragelement, 2 ein längs und 3 ein quer verlaufendes waagerechtes Konstruktionselement, 4 eine Konsole für die als Sitz dienende Holztafel 5, ferner 6 das Tischgestell, auf dem die Tischplatte 7 angeordnet ist. Mit 8 ist die Rückenlehne bezeichnet und der Pfeil 9 deutet die Mittelschiene an, die die beiden Liegemöglichkeiten einer Etage trennt, bzw. die zwischen den waagerechten Konstruktionselementen 2 und 3 angeordnete Plane zwischen den beiden Liegemöglichkeiten abstützt.
Figur 3 zeigt ein lotrechtes Tragelement 1, das aus einem Metallrohr 11 besteht, an dem in Sitzhöhe a vom Boden und in den jeweiligen Etagenabständen b die Anschlußflansche 12 für die waagerechten Konstruktionselemente 2, 3 sowie in geeignetem Abstand c vom untersten Anschlußflansch 12 der zusätzliche Anschlußflansch 12* für die Rückenlehne angebracht sind. Das obere und untere Ende des Metallrohres 11 ist beispielsweise durch eine Gummikappe 13 geschlossen.
Die Form eines Anschlußflansches 12 geht aus Figur 4 hervor. Der am Rohr 11 angeschweißte Flansch 12 ist mindestens mit vier längsovalen Durchbrüchen 15 versehen, deren Längsmittelachsen A1, A" sich in der Längsachse B des Rohres 11 rechtwinklig schneiden. Diese Durchbrüche 15 dienen dazu, die Konstruktionselemente 2, 3 sowie die Konsole 4 und die Rückenlehne 8 an den Tragelementen 1 durch eine Keilverbindung festzulegen. Diese Teile sind zu diesem Zweck mit einem Anschlußschuh versehen, der weiter unten im Zusammenhang mit der Konsole 4 beschrieben werden soll. Zwischen je zwei der Durchbrüche 15 können weitere Durchbrüche 16 vorgesehen sein, beispielsweise breite Durchbrüche, die einerseits eine Gewichtsersparnis bringen und andererseits erforderlichenfalls zum Anschluß zusätzlicher Vorrichtungen herangezogen werden können.
Für den Zusammenbau der Einrichtung werden vier lotrechte Tragelemente 1 in jeder Etage durch zwei parallel zueinander verlaufende waagerechte Konstruktionselemente 2 und zwei rechtwinklig zu diesen verlaufende Konstruktionsele-
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λ$
mente 3 miteinander verbunden, so daß die waagerechten Konstruktionselemente 2, 3 ein längliches Rechteck bilden. Auf diese Weise entsteht die Grundeinheit einer solchen Einrichtung, die nun beispielsweise in Längsrichtung erweitert werden kann, indem die lotrechten Tragelemente 1 an einem Ende dieser Grundeinheit mit zwei weiteren lotrechten durch waagerechte Konstruktionselemente 3 miteinander verbundenen Tragelementen .1 durch waagerechte Konstruktionselemente 2 verbunden werden, so daß eine aus zwei längs aneinander anschließenden Einheiten bestehende Einrichtung entsteht.
In Figur 5 ist eine Konsole 4 gezeigt, die am untersten Anschlußflansch 12 eines lotrechten Tragelementes 1 so angebracht ist, daß ihre Längsmittelebene rechtwinklig zu der durch die längs verlaufenden waagerechten Konstruktionselemente 2 bestimmten Längsrichtung der Einrichtung steht. Diese Konsole 4 besteht aus einem waagerechten sich nach oben öffnenden U-Profil 41, das anschlußseitig mit einem lotrecht angeordneten U-Profil 43 fest verbunden ist, an dessen oberen Ende der Anschlußschuh 31 angebracht ist. Vom freien Ende des waagerechten U-Profils 41 ver-
- 11 -
Vo
läuft ein U-Profil 42 schräg nach unten und stützt sich mit seinem unteren Ende, an dem derSteg zwecks Anpassung an das lotrechte Tragelement 1 entsprechend ausgeklinkt ist, an diesem Tragelement 1 ab. Die lichten Weiten der U-Profile 42 und 43 sind derart gewählt, daß der Innenabstand d der Flansche dem Außenmaß e des U-Profils 41 entspricht, so daß die Flansche der U-Profile 42, 43 in einfacher Weise mit dem Profil 41 verschweißt werden kön-
der Einrichtung
nen. Es sind nun an beiden Enden/derartige Konsolen 4 vorgesehen; sie dienen dazu, die als Sitz dienende Rahmentafel 5 zu tragen, die mit ihren stirnseitigen Klauen in die Flansche des U-Profils 41 eingehängt sind.
Am anschlußseitigen Ende der Konsole 4 ist am Steg des lotrechten U-Profils 43 der Anschlußschuh 31 angeschweißt, der in allen Einzelheiten den an den übrigen Konstruktionsteilen, soweit sie an Anschlußflanschen 12 festgelegt sind, entspricht (es sind dies außer der Konsole 4 noch die waagerechten Konstruktionselemente 2 und 3 sowie die Rückenlehne 8). Er ist in Draufsicht in Figur 5a gezeigt. Dieser Anschlußschuh 31 besitzt einen waagerecht verlaufenden,
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sich nach der Stirnseite öffnenden Schlitz 32, dessen lichte Weite f so bemessen ist, daß ein Anschlußflansch 12 ohne Schwierigkeiten eingeschoben werden kann; der Anschlußschuh 31 umgreift dann mit den den Schlitz 32 begrenzenden Backen 31 * und 31" den Anschlußflansch 12 von oben und unten. In den beiden Backen 311 und 31" ist des weiteren jeweils ein allseits geschlossener lotrecht verlaufender Schlitz 33 vorgesehen; diese beiden Schlitze 33 fluchten miteinander und dienen als Führung für einen Keil 35. Wird nun der Anschlußschuh 31 so über einen Anschlußflansch geschoben, daß die beiden Schlitze 33 mit einem Durchbruch 15 des Anschlußflansches 12 fluchten, so kann der Anschlußschuh mittels eines Keiles 35 mit dem lotrechten Tragelement 1 fest verbunden werden. Um diese Verbindung besonders sicher zu gestalten, sind die gesamten Maße des Anschlußschuhs so gewählt, daß nach dem Festschlagen des Keiles 35 die Stirnfläche 34 des Anschlußschuhs gegen die Wandung des Rohres 11 gepreßt ist; die Stirnfläche 34 ist mit Rücksicht hierauf der zylindrischen Außenfläche des Rohres 11 angepaßt.
An dem nach außen weisenden (freien) Ende der Konsole 4 bzw. des U-Profils 41 ist ein nach unten weisender Rohr-
- 13 -
-abstutzen 44 befestigt, der in Figur 5b im Schnitt darge« stellt ist und zum Anschluß eines die Tischplatte 7 tragenden Tischgestells 6 dient. Dieser Anschluß erfolgt mittels einer Gerüst-Halbkupplung 65. Um ein Abrutschen d.es Tischgestells 6 zu verhindern, ist am unteren Rand des Rohrstutzens 44 ein Nocken 45 vorgesehen.
An dem Rohrstutzen 44 ist erforderlichenfalls das Tischgestell 6 angebracht, das in Figur 6 dargestellt ist. Es besteht aus dem Rohr 61, das so an dem Rohrstutzen angeschlossen ist, daß es - etwas unterhalb der Sitzhöhe waagerecht in gleicher Richtung wie die Konsole 4 verlauft. An seinem vorderen (freien) Ende ist der lotrecht nach oben verlaufende, gleichfalls aus einem Rohr bestehende Tischfuß 62 angeschweißt, an dessen oberen Ende das parallel zu dem Rohr 61 angeordnete sich nach oben öffnende U-Prpfil 63 befestigt ist. In das Profil 63 ist die als Tischplatte dienende Rahmentafel 7 mittels ihrer stirnseitigen Klauen in der gleichen Weise eingehängt, wie die den Sitz bildende Rahmentafel 5 in das obere U-Profil 41 der Konsole 4. Um ein Herausgleiten der Rahmentafel 7 aus dem UrProfil 63 zu verhindern, ist dieses beidseitig durch je ein seine beiden Flansche verbindendes Flachmetallstück
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A3
-Vt-
64 abgeschlossen. Am anschlußseitigen Ende des Rohres 61 befindet sich eine Gerüst-Halbkupplung 65, wie sie im Bauwesen üblich ist. Sie hat die Form einer durch einen Keil verschließbaren Zwinge und umfaßt den Rohrstutzen 44 der Konsole 4. In Figur 6a ist diese Gerüst-Halbkupplung 65 in Draufsicht gezeigt. Sie besteht aus den beiden Halbschalen 51 und 52, von denen eine fest mit dem waagerechten Rohr 61 verbunden ist, während die andere mittels der Achse 53 an ihr angelenkt ist. Die Kupplung wird durch den Keil geschlossen.
Sitz 5 und Tischplatte 7 bestehen aus Gerüstrahmentafeln, vorzugsweise Hohlraumtafeln, die an ihren Stirnseiten mit haken- oder U-förmigen Klauen versehen sind, mittels derer sie in die U-Profile 41 der Konsole 4 bzw. 63 des Tischgestells 6 eingehängt werden. Da derartige Rahmentafeln im Bauwesen allgemein bekannt und üblich sind, dürfte sich eine eingehende Beschreibung an dieser Stelle erübrigen. Auch als Rückenlehnen 8 dienen solche Hohlraumtafeln 81, die jedoch in der aus der Figur 7 ersichtlichen Weise an den Stirnseiten anstatt mit Klauen mit Anschlußschuhen 82 versehen sind, um sie an den besonderen hierfür bestimmten Anschlußflanschen 1.2' der lotrechten Tragelemente 1 festlegen zu können. Die als Rückenlehne 8 benützte Hohlraumtafel besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Sperrholzplatten 831, 83" (siehe Figur 7a) und ist
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beidseitig durch längslaufende Leisten 84 und stirnseitig jeweils durch ein die Anschlußschuhe 82 tragendes schmales Brett 87 begrenzt. Zwischen den Sperrholzplatten S31, 83" sind zur Verstärkung eine Längsleiste 85 und eine Querleiste 86 angeordnet.
Wie bereits oben erwähnt, können die Abmessungen der Einrichtung so gewählt werden, daß in jeder Etage zwei Liegeplätze nebeneinander verfügbar sind. In diesem Fall ist zwischen den beiden vorgesehenen Liegeplätzen eine unterhalb der Plane längs verlaufende Mittelschiene 9 vorgesehen, die an den quer angeordneten Konstruktionselementen 3 festgelegt ist. Sie ist in Figur 8 gezeigt und besteht aus einem Rundrohr 91, an dessen beiden Enden jeweils ein U-förmiger Bügel 92 angeschweißt ist, der von oben her über die Konstruktionselemente 3 eingehängt ist. Falls eine besondere Befestigung dieser Mittelschiene 9 erforderlich erscheint, können die beiden Schenkel des Bügels 92 nach unten verlängert und mit Schlitzen versehen sein, die es ermöglichen, die Mittelschiene 9 an den Konstruktionselementen 3 zu verkeilen.
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.3 2 Q-JO 35
Die für die Liegen bestimmten Planen sind längs ihrer Ränder mit Mitteln, beispielsweise Haken, versehen, die es ermöglichen, sie an den waagerechten Konstruktionselementen 2, 3 zu befestigen.
5.1.1982 Dr.Fh/VE

Claims (10)

  1. 32QO358
    Eberhard L a y h e r
    "Kombinierte Liege- und Sitzeinrichtung für Katastrophenschutzräume"
    Ansprüche
    1/. Kombinierte Liege- und Sitzeinrichtung für Katastrophenfälle, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) es ist eine gerade Anzahl - jedoch mindestens vier lotrechter Tragelemente (1) vorgesehen, die mit Anschlußmitteln (12,12·) für die übrigen Konstruktionselemente (2,3,4,8) versehen sind;
    b) die lotrechten Tragelemente (1) sind durch an den Anschlußmitteln (12,12·) trennbar festgelegte waagerechte gerade metallene Konstruktionselemente (2,3) vorzugsweise in mehreren Etagen übereinander derart miteinander verbunden, daß die waagerechten Konstruktionselemente (2,3) längliche Rechtecke bilden, in denen als Liegen dienende Planen eingespannt sind;
    c) an den lotrechten Tragelementen (1) sind in Sitzhöhe (a) nach außen weisende Konsolen (4) trennbar befestigt, auf denen als Sitzfläche dienende Holztafeln (5) waagerecht liegend angeordnet sind, wäh-
    rend an den lotrechten Trage!ementen (1) längs verlaufende Holztafeln hochkant trennbar als Rückenlehnen (8) angebracht sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Konsolen (4) zusätzlich besondere Vorrichtungen (6) trennbar angeschlossen sind, auf denen als Tischplatten dienende Holztafeln (7) waagerecht liegend angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Tragelemente (1) aus Metallrohren (11) bestehen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlußmittel an den Metallrohren (11) in den den einzelnen Etagen (Konstruktionselemente 2,3), bzw. den zur Befestigung der verschiedenen Konstruktionselemente wie Konsolen (4) und Rückenlehnen (8) vorgesehenen Abständen (a,b,c) flache, kreisringförmige Anschlußflansche (12,12·) vorgesehen sind, in denen sich jeweils mindestens vier längsovale Durchbrüche (15)
    32Q0358
    befinden, deren Längsmittellinien (A',A") sich in der Längsachse (B) des jeweiligen Metallrohres (11) rechtwinklig schneiden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Anschlußflanschen (12,12*) festgelegten Teile (z.B.2,3,4,8) mit Anschlußschuhen (31) versehen sind, und daß jeder Anschlußschuh (31) einerseits mit einem sich nach der Stirnseite öffnenden waagerechten Schlitz (32), dessen Breite (f) größer ist als die Dicke des Anschlußflansches (12,12*), und andererseits mit einem durch die beiden diesen Schlitz (32) begrenzenden Backen (31*,31") hindurchgefUhrten stirnseitig geschlossenen lotrechten Schlitz (33), der zur Führung eines Keiles (35) dient, versehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (4) jeweils aus einem sich nach oben öffnenden U-Profil (41) bestehen, an dessen anschlußseitigem Ende ein Anschlußschuh (31) vorgesehen ist und an dessen nach außen weisendem Ende ein schräg nach unten in Richtung zum Tragelement (1) verlaufendes UrProfil angeschweißt ist. - 4 -
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet» daß an dem nach außen weisenden Ende der Konsole (4) ein nach unten gerichteter Rohrstutzen vorgesehen ist.
  8. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6) für die Aufnahme einer Tischplatte (7) aus einem waagerechten Rohr (61) besteht, an dessen anschlußseitigem Ende eine Gerüst-Halbkupplung (65) und an dessen nach außen weisendem Ende ein lotrecht nach oben verlaufendes Rohr (62) vorgesehen ist, das oben ein sich nach oben öffnendes, parallel zu dem waagerechten Rohr (61) angeordnetes U-Profil (63) trägt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Etage eine in der Mitte zwischen den längs verlaufenden Konstruktionselementen (2) angeordnete, die quer verlaufenden Konstruktionselemente (3) verbindende, unter der Plane angeordnete Mittelschiene (9) vorgesehen ist, die aus einem an beiden Enden mit in die quer verlaufenden Konstruktionselemente (3) eingreifenden hakenförmigen Bügeln (92) versehenen Rundrohr (91) besteht. -5.-
    ■■ o ~
  10. 10.. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für Sitz, Rückenlehne und Tischplatte verwendeten Holztafeln (5,8,7) als Hohlraumtafeln ausgebildet sind, die stirnseitig je nach Verwendungszweck mit hakenartigen Klauen oder mit Anschlußschuhen versehen sind.
    5.1.1982
    Dr.Fh/VE
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