BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Liege- und Lagergestell nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gestell ist bereits bekannt. Dieses weist ein Metallgestell aus Längs- und Querträgern sowie Stehprofilen auf. Zur Montage müssen die Längs- und Querträger in der richtigen Höhe mit den Stehprofilen verschraubt werden.
Die Liegebretter werden dann lose auf die zusammengeschraubten Längs- und Querträger gelegt.
Für die Verwendung als Zivilschutzliegestelle darf dieses Gestell nur frei verschiebbar und mit mindestens 10 cm Wandabstand aufgestellt werden. Um das Zivilschutzliegegestell auch in Friedenszeiten nutzen zu können, ist vorgesehen, dieses auch als Materialgestell auszurüsten und zu benutzen.
In der Verwendung als Zivilschutzliegestelle hat dieses bekannte Gestell den Nachteil, dass es für seine Montage viel Zeit und auch ein nicht in jedem Fall voraussetzbares Geschick erfordert. Weiter nimmt es in dem in der Regel ohnehin engen Schutzraum auch dann viel Raum ein, wenn es als Liegestelle nicht benützt wird.
Als Materialgestell eignet sich dieses bekannte Gestell auch nicht besonders, da für diesen Zweck diese Bretter zu breit sind. Die schwierige Montage und der grosse Raumbedarf fallen bei dieser Verwendung besonders ins Gewicht.
Nachteilig sind auch die vielen einzelnen Montageteile und die vergleichsweise teure Herstellung.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der eingangs genannten Nachteile ein gattungsgemässes Gestell zu schaffen, das bei geringeren Herstellungskosten auch für den Einsatz im Zivilschutz geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäss Anspruch 1 gelöst. Das erfindungsgemässe Gestell kann am Herstellungsort fertig hergestellt und im zusammegeklappten und verpackten Zustand transportiert und geliefert werden. Im Schutzraum lässt sich das Gestell in einer Schutzhülle raumsparend lagern. Für die Montage muss lediglich die Schutzhülle entfernt und das Gestell aufgeklappt werden, was von einer Person schnell und einfach erledigt werden kann. Werkzeuge sind hierbei nicht erforderlich. Wird das Gestell beispielsweise tagsüber nicht als Liegestelle benötigt, kann es mit geringem Kraftaufwand zusammengeklappt und raumsparend an eine Wand gestellt werden. Ebenso schnell lässt sich dann das Gestell wieder auseinanderklappen und ist dann sofort als Liegegestell bereit.
Für den privaten Gebrauch lässt sich das Gestell im zusammengeklappten Zustand als Haltewand für Werkzeug und dgl. verwenden. Selbstverständlich kann das Gestell auch im ausgeklappten Zustand als Material- oder Lagergestell verwendet werden.
Das Gestell eignet sich auch zur Herstellung im Bausatz gemäss Anspruch 9. Der Bausatz hat den Vorteil, dass er aus vergleichsweise wenigen Einzelteilen besteht und daraus das Gerüst in einfacher Weise und schnell zusammengebaut werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Gestell in der Verwendung als Zivilschutzliegestelle für drei Personen in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch ein zusammengeklapptes Gestell,
Fig. 3 eine Teilansicht eines zusammengeklappten Gestells in seiner Verwendung als Lagergestell, und Fig. 4a - 4b Darstellungen, teilweise im Schnitt, von Haltevorrichtungen mit Teilen einer Tragstange und einer Stütze.
Wie die Figur 1 zeigt, weist das Gestell in seiner Verwendung als Liegestelle drei horizontale Tablare 20 auf, die auf einem rahmenförmigen Gerüst 1 aus Metall oder Holz befestigt sind. Die Tablare 20 können aus Novopan oder einem anderen geeignete Holzwerkstoff bestehen.
Das Gerüst 1 besteht aus zwei Teilen 2 und 3, die je zwei vertikale Stützen 4 aufweisen, die längsgeschlitzte, im Querschnitt etwa quadratische Profilstangen sind. Diese Stützen 4 sind durch horizontale Stangen 5 miteinander verbunden.
An ihren Enden sind diese Stangen 5, wie weiter unten noch näher erläutert wird, an den Stützen 4 fixiert. Zwischen die Stützen 4 sind mehrere abnehmbare Sperrelemente 19 eingesetzt, die das Gerüst stabilisieren. Diese Sperrelemente 19 dienen gleichzeitig als Seitenwände am Kopf- bzw. Fussende des Liegegestells.
Auf der Unterseite der Tablare 20 sind je zwei quer zur Längsrichtung verlaufende Lagerelemente 21 mit je zwei Durchgangsbohrungen 22 befestigt. Durch diese Bohrungen 22 sind die Stangen 5 mit wenig Spiel hindurchgesteckt, derart, dass jedes Tablar 20 um die auf seiner Unterseite angeordneten Stangen 5 geschwenkt werden kann.
Um das Gestell zusammenzuklappen, werden die Sperrelemente 19 vom Gerüst 1 entfernt und eines der Tablare 20 um eine der beiden an ihm angebrachten Stangen 5 geschwenkt. Die übrigen Tablare 20 sowie ein Gerüstteil 2 bzw. 3 werden zwangsläufig gleichzeitig ebenfalls verschwenkt, bis das Gestell wie in Fig. 2 gezeigt zu einer vertikalen Wand zusammengeklappt ist. Mit einer entsprechenden Gegenbewegung lässt sich das Gestell wieder ausklappen.
Wie die Fig. 3 zeigt, kann die zusammengeklappte Wand als Lagergestell verwendet werden. Dazu sind an den Stangen 5 Tragstützen 23 eingehängt, auf die Tablare 10 gelegt sind. Mittels Klammern 24 (Fig. 2) wird die Wand fixiert.
Die Wand lässt sich jedoch auch als Rückwand für andere Lagergestelle, beispielsweise zur Halterung von Werkzeugen und dgl. verwenden.
Zur Fixierung der Stangen 5 an den Stützen 4 sind auf die geschlitzten Wandteile 25 und 25' Halteelemente 11 (Fig. 4a) aufgesetzt. Diese weisen jeweils vier abgewinkelte Arme 14 auf, die durch entsprechende Öffnungen 15 in den Wandteilen 25 und 25' hindurchgesteckt sind und die an entsprechend geformten Flächen 26 an den Stangen 5 anliegen.
Die Stangen 5 weisen hier nicht sichtbare Gewindebohrungen auf, in die jeweils eine durch eine Öffnung 12 im Halteelement 11 hindurchgesteckte Schraube 9 eingeschraubt ist.
Die Fixierung der Stangen 5 kann auch mit Hilfe des in Fig. 4b gezeigten Elements 30 erfolgen. Dieses weist eine Platte 26 auf, die aussen an den geschlitzten Wandteilen 25 und 25' abgestützt ist. An der Platte 26 ist ein Stützelement 32 befestigt, welches die Stange 5 umgreift. Mit einer Schraube 31 ist das Element 30 mit der Stange 5 verschraubt.
Eine weniger anspruchsvolle, jedoch kostengünstige Möglichkeit zur Fixierung einer Stange 5 ist in Fig. 4c dargestellt. Hiernach ist in einem geschlitzten Wandteil 25 eine Bohrung 41 angebracht, durch die eine Schraube 40 in die Stange 5 eingeschraubt ist.
DESCRIPTION
The invention relates to a combined reclining and storage rack according to the preamble of claim 1.
Such a frame is already known. This has a metal frame made of longitudinal and cross members as well as standing profiles. For assembly, the longitudinal and cross members must be screwed to the standing profiles at the correct height.
The lying boards are then placed loosely on the longitudinal and cross members screwed together.
For use as a civil protection berth, this frame may only be moved freely and set up with at least 10 cm wall distance. In order to be able to use the civil protection resting frame also in times of peace, it is planned to equip and use it as a material frame.
When used as a civil protection berth, this known frame has the disadvantage that it requires a lot of time for its assembly and also a skill that cannot be assumed in any case. Furthermore, it takes up a lot of space in the usually narrow shelter even when it is not used as a bed.
This known frame is also not particularly suitable as a material frame, since these boards are too wide for this purpose. The difficult assembly and the large space requirement are particularly important for this use.
The many individual assembly parts and the comparatively expensive production are also disadvantageous.
The present invention is therefore based on the object, while avoiding the disadvantages mentioned at the outset, of creating a generic frame which, with lower production costs, is also suitable for use in civil defense.
This object is achieved by the invention according to claim 1. The frame according to the invention can be manufactured at the manufacturing site and can be transported and delivered in the folded and packaged state. In the shelter, the frame can be stored in a protective cover to save space. For the assembly, the protective cover only has to be removed and the frame opened, which can be done quickly and easily by one person. No tools are required. If, for example, the frame is not required as a bed during the day, it can be folded up with little effort and placed on a wall to save space. The frame can then be unfolded just as quickly and is then immediately ready as a reclining frame.
For private use, the frame can be used as a holding wall for tools and the like when folded. Of course, the frame can also be used as a material or storage rack when unfolded.
The frame is also suitable for production in the kit according to claim 9. The kit has the advantage that it consists of comparatively few individual parts and from it the scaffold can be assembled quickly and easily.
An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawing. Show it:
1 is a frame according to the invention in use as a civil protection berth for three people in a perspective view,
2 is a vertical section through a folded frame,
Fig. 3 is a partial view of a collapsed frame in its use as a storage rack, and Fig. 4a - 4b representations, partly in section, of holding devices with parts of a support rod and a support.
As FIG. 1 shows, the frame, when used as a bed, has three horizontal trays 20 which are fastened on a frame-shaped frame 1 made of metal or wood. The trays 20 can be made of Novopan or another suitable wood material.
The scaffold 1 consists of two parts 2 and 3, each having two vertical supports 4, which are longitudinally slotted, approximately square in cross-section bars. These supports 4 are connected to one another by horizontal rods 5.
At their ends, these rods 5, as will be explained in more detail below, are fixed to the supports 4. Between the supports 4, several removable locking elements 19 are inserted, which stabilize the scaffold. These locking elements 19 also serve as side walls at the head or foot end of the reclining frame.
On the underside of the trays 20, two bearing elements 21, each with two through bores 22, running transversely to the longitudinal direction are fastened. The rods 5 are inserted through these bores 22 with little play, such that each tray 20 can be pivoted about the rods 5 arranged on its underside.
In order to fold the frame, the blocking elements 19 are removed from the frame 1 and one of the trays 20 is pivoted about one of the two rods 5 attached to it. The remaining trays 20 and a scaffold part 2 or 3 are inevitably also pivoted at the same time until the frame is folded into a vertical wall as shown in FIG. 2. The frame can be folded out again with a corresponding counter movement.
3 shows, the folded wall can be used as a storage rack. For this purpose, 5 support supports 23 are hung on the rods, on which trays 10 are placed. The wall is fixed by means of clips 24 (FIG. 2).
However, the wall can also be used as a rear wall for other storage racks, for example for holding tools and the like.
To fix the rods 5 to the supports 4, holding elements 11 (FIG. 4a) are placed on the slotted wall parts 25 and 25 '. These each have four angled arms 14 which are inserted through corresponding openings 15 in the wall parts 25 and 25 'and which bear against the rods 5 on correspondingly shaped surfaces 26.
The rods 5 have threaded holes (not visible), into each of which a screw 9 which is inserted through an opening 12 in the holding element 11 is screwed.
The rods 5 can also be fixed with the aid of the element 30 shown in FIG. 4b. This has a plate 26 which is supported on the outside on the slotted wall parts 25 and 25 '. A support element 32 is fastened to the plate 26 and engages around the rod 5. The element 30 is screwed to the rod 5 with a screw 31.
A less demanding, but inexpensive way of fixing a rod 5 is shown in Fig. 4c. Thereafter, a bore 41 is made in a slotted wall part 25, through which a screw 40 is screwed into the rod 5.