DE1770764U - Lueftschutzmoebel mit zubehoer. - Google Patents

Lueftschutzmoebel mit zubehoer.

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DE1770764U
DE1770764U DE1958W0019746 DEW0019746U DE1770764U DE 1770764 U DE1770764 U DE 1770764U DE 1958W0019746 DE1958W0019746 DE 1958W0019746 DE W0019746 U DEW0019746 U DE W0019746U DE 1770764 U DE1770764 U DE 1770764U
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DE
Germany
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loungers
floors
table top
furniture
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Expired
Application number
DE1958W0019746
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English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Dipl Willach
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Individual
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  • Special Chairs (AREA)

Description

  • B e s ehr e i b u n g !
    ---------------------------
    " Luftschutzmöbel mit Zubehör" Gegenstand vorliegender Eintragung bilden Möbelstückes die in den neu einzurichtenden Luftschutzräumen Verwendung finden.
  • Bei der Konstruktion dieser Möbel wurde von dem Standpunkt ausgegangen, neben der nötigen Stabilität,'diese einfach und doch ansehnlich herzustellen und um vor allen Dingen den Aufenthalt in den Luftsohutzräumen für die Menschen so erträglich wie nur möglich zu machen. Besonderer Wert wurde auf die Beschläge gelegt, um eine schnelle Montage und vielseitige Verwendbarkeit der Möbel zu erreichen, damit gegebenenfalls Luftschutzräume schnellstens eingerichtet oder verändert werden können. So sind beispielsweise Aufbauten vorgesehen, die mehrstöckig übereinander angeordnet sind, wovon die einzelnen Etagen wahlweise eingerichtet sind, beispielsweise die oberste Etage
    die
    als Gepäckablage, die mittlere als Liege oder heruntergeklappt als
    die
    Rückenlehne für auf der unteren Etage eingerichteten Sitzbank dient.
  • Zu diesem Zweck sind beispielsweise bei der Verwendbarkeit als Liegen oder Gepäckablagen die Querholme der Etagen mit u-förmigen Hakenteilen versehen, die die Holme umfassen und eine hohe Tragfähigkeit garantieren, die dann in die an den senkrechten Pfosten der Seitenteile angebrachten Lochteile eingehakt werden oder, falls eine Liege her-
    untergeklappt als Rückenlehne der unteren Sitzbank dienen soll, sind
    die Querholme mit den senkrechten Pfosten durch Stufenbolzen verbunden, die schnell ausgewechselt und wieder eingesetzt werden können.
  • Als weiteres Beispiel kann die obere Etage als Gepäckablage eingerichtet werden und darunter feste Sitzbänke, als Einzelsitz von einer Seite oder als Doppelsitz von beiden Längsseiten zu benutzen.
  • Ferner sind Tische in diesen Luftschutzräumen vorgesehen, die als Klapptische ausgebildet sind und im Bedarfsfalle schnell in ihre Gebrauchslage gebracht werden können.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt und zwar zeigt : Fig. 1 die Vorderansicht ? Fig. 2 die Seitenansicht im Schnitt, Fig. 3 die Draufsicht im Schnitt von einem Beispielsweise dreistöckigen Aufbau, dessen Etagen nur als Liegen eingerichtet sind.
  • - Blatt II -
    J
    Fig. 4 die Vorderansicht, halb Ansicht, halb Schnitt
    Fig. 5 die Seitenansicht im Schnitt Fig. 6 die Draufsicht im Schnitt, von einem beispielsweisen Aufbau, dessen obere Etage als Gepäckablage eingerichtet ist und darunter eine Sitzbank mit fester Rückenlehne als Doppelsitz ausgebildet.
  • Fig. 7 die Vorderansicht, halb Ansicht, halb Schnitt, Fig. 8 die Seitenansicht im Schnitt Fig. 9 die Draufsicht im Schnitt eines-beispielsweise dreistöckigen Aufbaues, dessen obere Etage gleichzeitig als Liege oder Gepäckablage und die mittlere Etage als Liege oder heruntergeklappt als Rückenlehne der auf der unteren Etage eingerichteten Sitzbank dient, die selbstverständlich auch als Liege benutzt werden kann.
  • Fig. Gezeigt die Vorderansicht, Fig. 11 die Seitenansicht eines beispielsweisen Klapptisches, der an einem Ende durch eine Doppelrohrhalterung mit der Wand verbunden und an dem anderen Ende mit einer einklappbaren Unterstützung versehen ist. Bei Nichtgebrauch kann der Tisch zusammengeklappt werden und parallel der Wand gestellt werden (gestrichelt eingezeichnet).
  • Fig. 12-27 zeigen Beispiele von Beschlägen bezw. deren Verwendung der in den Fig. 1-11 beschriebenen Luftschutzmöbel und zwar zeigt im einzelnen : Fig. 12 die Vorderansicht' Fig. 13 die Seitenansicht des Beispiels eines einklappbaren Unterstützungswinkels, Fig. 14 die Vorderansicht, Fig. 15 die Seitenansicht, Fig. 16 die Draufsicht eines Beispiels eines an der Wand anschraubbaren Doppelrohrhalterung, Fig. 17 die Vorderansicht im Schnitt Fig. 18 die Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführung eines Möbelspanners, der oben auf den senkrechten Pfosten angebracht und gleichzeitig verstellbar und federnd ausgebildet ist, um Unterschiede in der Deckenhöhe auszugleichen und um die Aufbauten bei Angriffen stoß-und erschütterungsfest einzuspannen.
  • Fig. 19 die Vorderansicht im Schnitt Fig. 2o die Draufsicht einer beispielsweisen Ausführung eines eingembauten Liegenbeschlages, wobei das u-förmige Hakenteil an den Querholmen der Liegen und das Lochteil an den senkrechten Pfosten angebracht ist.
  • Fig. 21 die Vorderansicht Fig. 22 die Seitenansicht des in Fig. 19 und 2o beschriebenen Hakenteiles Fig. 23 die Vorderansicht Fig. 24 die Seitenansicht des in Fig. 19 und 2o beschriebenen Lochteiles Fig. 25 die Vorderansicht im Schnitt, Fig. 26 die Seitenansicht, Fig. 27 die Draufsicht im Schnitt einer beispielsweisen Ausführung eines Stufenbolzens, der bei der Umwandlung von einer Liege zur Sitzbank'oder umgekehrt, Verwendung findet.
  • Der in den Nig. 17 und 18 dargestellte Möbelspanner, besteht beispielsweise aus einer gewölbten Vierkantplatte 1 mit einem angesetzten Stutzen 2, worin ein Gewindebolzen 3 mit seinem Oberteil 4 gleitet und durch eine Madenschraube 5 in seiner Bewegung begrenzt wird. In dem Zwischenraum von Vierkantplatte 1 und Mutter 6 ruht eine Druckfeder 7, um eventuell auftretende Schwankungen'der Decke durch Erd-und Gebäudestöße bei Luftangriffen abzubremsen. Der u-förmige Bügel 8 dient als Konter-Mutter und gleichzeitig zum Anschrauben an die senkrechten Pfosten 9 der Aufbauten. Der in den Fig. 19-24 gezeigter Liegenbeschlag besteht in diesem Beispiel aus u-förmigen Hakenteilen 10 welche an den Querholmen 11 der Liegen angeschraubt sind und in die an den senkrechten Pfosten 9 angebrachten Lochteilen 12 eingehakt werden. Wahlweise kann aber auch aus Liegen Sitzbänke geschaffen werden. Zu diesem Zweck sind die Querholme 11 und die senkrechten Pfosten 9 durch Stufenbolzen 13 verbunden.
  • Der Vorgang bei der Verwandlung einer Liege zur Sitzbank ist folgender : Durch Hochziehen und Waagerecht-Stellung des Sperrschiebers 14, Fig. 25, können die Stufenbolzen 13 aus den Querholmen 11 und den vorderen senkrechten Pfosten 9 gelöst und die Liege heruntergeklappt werden, sodaß sie gleichzeitig als Rückenlehne der Sitzbank dient, Fig. 8. Die Feststellung der Rückenlehne erfolgt durch Einschieben der Stufenbolzen 13 durch die Löcher 15 an den rückwärtigen Pfosten 9 und durch die mittleren Löcher 16 der Querholme 11 und Senkrecht-Stellung des Sperrschiebers 14. Zur Verstärkung der Pfosten 9 und Querholme 11 sind die Bohrungen für den Stufenbolzen 13 mit Rosetten 17 eingefaßt.
  • Der in Fig. 10 und 11 dargestellte Tisch ist als Beispiel für einen Klapptisch ausgebildet, der an einer Seite durch eine Doppelrohrhalterung in seiner Bewegung begrenzt wird, die an einer Wand angeschraubt ist und an der anderen Seite mit einer einklappbaren Unterstützung versehen. Die Doppelrohrhalterung der Tischplatte besteht aus einer rechteckigen Anschraubplatte 18 und zwei in verschiedenem Abstand zueinander gebogenen Rohren 19, in deren Zwischenraum die Tischplatte drehbar gelagert ist. Sie bietet in ihrer Konstruktion die Möglichkeit im Bedarfsfall schnell, bequem und sicher der Tischplatte auf ihrer einen Kopfseite Halt zu geben. Das Scharnier bei der einklappbaren Unterstützung besteht aus zwei Anschraubschenkeln 2o, die durch eine einknickbare Leiste 21 verbunden sind und im gestreckten Zustand einen stumpfen Winkel bilden, wodurch der Tisch in Verbindung mit den. Tischfüßen einen sicheren Stand erhält.
  • Diese Möbelstücke bieten viele Vorteile, da sie in beliebigen Variationen zusammengestellt werden können, beispielsweise an einer Außenwand Aufbauten mit Liegen und Einzelsitzen kombiniert, dann ein Gang, an dessen Stirnwand ein Klapptisch anmontiert ist, ein weiterer Gang und im Anschluß hieran ein Aufbau mit Doppelsitzen oder auch nur mit Liegen. Nebeneinander lassen sich diese Aufbauten ebenfalls in beliebiger Reiehnfolge aneinanderstellen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche ! ------------------
    1.) Möbelstücke zur Aufstellung in Luftschutzräumen, beispielsweise aus mehrstöckigen Aufbauten bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stockwerke oder Etagen als Liegen ausgebildet sind oder daß nach Belieben hiervon eine oder mehrere Liegen als Gepäckablagen ausgebildet sind. 2.) dadurch gekennzeichnet, daß die obere Etage oder Etagen wahlweise als Liegen oder Gepäckablagen eingerichtet sind und die unterste Etage als einfacher Sitz von einer Seite oder als Doppelsitz von beiden Längsseiten aus zu benutzen und diese Sitze wunschweise mit Rückenlehnen und Kopflehnen zusätzlich ausgestattet sind.
    3.) dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Etagen wahlweise als Liegen oder als Gepäckablagen ausgebildet sind, während die zweitunterste Liege derartig herabgeklappt werden kann, daß sie statt als Liege nunmehr als Rückenlehne einer aus der untersten 'Liege gewonnenen Sitzbank dient. möbelstück zur Aufstellung in Luftschutzräumen, beispielsweise aus einer Tischplatte bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß diese Tischplatte wahlweise im Nichtbenutzungsfalle leicht senkrecht aufgestellt bezw. angelehnt werden kann, um dringenden Platz zu sparen, während diese gleiche Tischplatte im Gebrauchsfalle schnell und bequem derartig in ihre Horizontallage gebracht werden kann, daß man beispielsweise ihre beiden Kopfseiten, mit klappbaren Doppelfüßen und Soherenhalterung versehen, herunterklappt oder daß man bei der Benutzung der Tischplatte dies nur an einem Kopfende macht, während das andere Kopfende der Tischplatte bei- eirn spielsweise an er"Vind befestigten Doppelrohrhalterung einge-
    klemmt wird.
    5.) dadurch gekennzeichnet, daß bei den Aufbauten die senkrechten Pfosten eine federnde Unterlage, beispielsweise durch Gummipuffer, erhalten und als oberen Abschluß einen federnden verstellbaren Spanner, um Höhenunterschiede auszugleichen, den Aufbauten gleichzeitig einen festen Halt zu geben und auftretende Vibrationen, Boden-und Luftstöße aufzufangen.
    6.) Möbelstücke nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise bei der Verwendung die einzelnen Etagen als Liegen, Sitzbänke oder Gepäckablagen ausgebildet werden können, die Querholme oder auch die Kopfseiten der Längsholme mit u-förmigen Hakenteilen versehen sind, welche in die an den senkrechten Pfosten angebrachten Lochteile eingehakt werden. 7.) dadurch gekennzeichnete daß beispielsweise bei wahlweiser Verwendung der Etagen als Liegen oder Rückenlehnen die Querholme durch Stufenbolzen in Verbindung mit einem Sperrschieber mit den senkrechten Pfosten verbunden werden.
DE1958W0019746 1958-05-27 1958-05-27 Lueftschutzmoebel mit zubehoer. Expired DE1770764U (de)

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DE (1) DE1770764U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174950B (de) * 1959-10-14 1964-07-30 Alfons Keller Zerlegbare Schlafstelleneinrichtung, insbesondere fuer Stockwerksbetten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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