DE3034736A1 - Winkelfoermiger regalstaender - Google Patents
Winkelfoermiger regalstaenderInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
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Die Erfindung betrifft einen winkelförmigen Regalständer, bestehend aus einer Säule aus Vierkantrohr mit Aussparungen
zum Einhängen von Konsolen oder dergleichen und aus einem länglichen, auf dem Boden aufruhenden Fußteil, an dessen
einem Stirnende zur lösbaren Verbindung mit der Säule wenigstens ein in diese eingreifendes, nach oben stehendes Haken- .
stück angebracht ist.
Bei bekannten Regalständern dieser Art hat das Fußteil gewohnlich zwei mittels eines Gewindes höhenverstellbare Fußteller.
Ein Regal wird aus. wenigstens zwei Regalständern dadurch gebildet, daß die Fußteile mittels eines darübergelegten
Fachbodens und die Säulen mittels einer Rückwand miteinander verbunden werden und daß man dann mit Haken ausgestattete
Konsolen in den gewünschten Höhen in die Säulen einhängt und ebenfalls Fachböden darüberlegt. So entstandene
■ Regale, die durch Aneinanderreihen entsprechender Bauelemente beliebig lang sein können, sind im Ladenbau sehr verbreitet.
Es könne ι auch doppelseitige Gondeln oder Regalzeilen dadurch
0 gebildet werden, daß man jeden winkelförmigen Regalständer durch eii weiteres, an der gleichen Säule spiegelbildlich angeordnetes
Fußteil zu einer T-Form ergänzt.
Das Fußttiil eines bekannten Regalständers, beispielsweise
gemäß dem Einzelteilkatalog Nr. 106-77 der Anmelderin, Fassung August 1975, entsteht durch U-förmiges Umfalten und Prägen
aus vorgestanztem Stahlblech. Es eignet sich nur zur Auf-
vJ U vJ H- /
lage der dazu passenden Stahlblech-Fachböden, die in Regallängsrichtung
verlaufende Unterzüge und eingeformte Nuten aufweisen und deren Seitenränder rechtwinklig nach untenabgekantet
sind. Zur Auflage der Unterzüge auf den Konsolen haben diese an ihrer horizontalen Auflagekante in Abständen
Kerben bestimmter Form. Diese Kerben finden sich auch an den Auflagekanten des Fußteils, d.h. an den Rändern der
nach oben stehenden Schenkel des querschnittlich U-förmigen Blechformteils. Die beiden nach unten abgekanteten Randstreifen
an der Stoßstelle zweier aneinander anschließender Fachboden werden zwischen diese Schenkel eingesteckt.
Endet das Regal mit dem betreffenden Regalständer, so ist der äußere Schenkel des einstückigen Fußteils mit seiner eingekerbten
Auflagekante und seiner durch die verschiedenen Prä-.gungen unschön strukturierten Seitenfläche voll sichtbar. Ein
solcher Regalständer erfüllt deshalb gehobene innenarchitektonische
Ansprüche nicht. Ferner ist es als Nachteil anzusehen, daß nur die erwähnten passenden Stahlblech-Fachböden
verwendet werden können, da die Fußteile für andere, beispielsweise hölzerne Fachboden, keine ausreichende Auflagefläche
und Befestigungsmöglichkeit bieten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zerlegbaren winkelförmigen Regalständer der einleitend bezeichneten Art
vorzuschlagen, der eine glatte Seitenfläche hat und am Regalende den Eindruck eines geplanten Abschlusses erweckt, sowie
ORIGINAL INSPECTED
für die Auflage brettförmiger Fachboden ebenso geeignet ist
wie für die angepaßten Stahlblech-Fachböden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Fußteil ein Vierkantrohr aufweist, auf dessen in Gebrauchslage horizontaler oberer Auflagefläche zwei Fachboden-Tragleisten
in Längsrichtung des Fußteils parallel zueinander angeordnet und einzeln abnehmbar sind. Vorzugsweise hat das Vierkantrohr
die gleiche (in Regallängsrichtung gemessene) Breite wie die Vierkantrohr-Säule, sodaß in der Seitenansicht die
ebene Säulenfläche sich ohne Absatz in der Seitenfläche des Fußteils fortsetzt. Ist der Regalständer am Regalende angeordnet,
so wird die äußere der beiden Fachboden-Tragleisten weggenommen. Dadurch wird der abgekantete Randstreifen des letzten
Fachbodens sichtbar und es ergibt sich zusammen mit den glatten Seitenflächen der Vierkantrohre das Aussehen eines
gediegenen Regalabschlusses. Bei den bekannten Regalständern hat man dagegen stets das deutliche Empfinden, als fehle eine
Abdeckung, ein Endverschluß oder dergleichen. Außerdem entfällt mit dem Abnehmen der äußeren Fachboden-Tragleiste die
aus hygienischen Gründen oft beanstandete "Schmutzfängernut"
der bekannten Fußteile, d.h. der offene Spalt zwischen dem abgekanteten Randstreifen des letzten Fachbodens und dem äußeren
Schenkel des Fußteils mit seiner gekerbten Oberkante.
Befindet sich der Regalständer inmitten eines längeren Regals, so werden beide Fachboden-Tragleisten verwendet. Will
man anstelle der auf die Konsolen bzw. Fachboden-Tragleisten abgestimmten Stahlblech-Fachböden Holzfachböden verwenden,
so werden beide Fachboden-Tragleisten weggenommen und das Holzbrett liegt unmittelbar auf dem Vierkantrohr des Fußteils
:ϊ auf. Dabei können Öffnungen in der oberen Auflagefläche des
Vierkantrohrs, welche zur Befestigung der Fachboden-Tragleisten vorgesehen sind, auch zur Befestigung der Holzfachböden
bzw. zur Sicherung derselben gegen Verrutschen verwendet werden.
Eine bevorzugte Art der Befestigung der Fachboden-Tragleisten besteht darin, daß an deren Unterkante Haken angeformt sind,
welche in Schlitze der Auflagefläche der Vierkantrohre
eingreifen. Insbesondere ist daran gedacht, die Haken in Fuß- · 'j teillängsrichtung, und zwar nach hinten, d.h. zur Säule- hin
einzuschieben. Damit die Fachboden-Tragleisten nicht kippen, erhalten sie nach einem weiteren Vorschlag seitliche, sich
auf die Auflagefläche abstützende Vorsprünge. Dies ist besonders
wichtig, wenn die Fachboden-Tragleisten gestanzte Stahl-
2ü blechstreifen sind. Die Vorsprünge können in diesem Fall durch
Prägen eingeformt werden.
Es ist bekanntlich wünschenswert, das Fußteil derartiger Regalständer
so niedrig wie möglich zu machen. Dies setzt ande- ~r.>
!"ersoits voraus, daß die Haken verb indung zwischen Fußteil und
Säule außerordentlich stark belastbar ist. Auch in dieser Hinsicht bietet ein Vierkantrohr als Fußteil-Korpus Vorteile,
ft IP A β * · ft m * ~ .
insbesondere bei gleicher Breite wie die Säule. Die horizontal gerichteten StützkräJite des Fußteils treffen die Säule
vorwiegend im Rantenbere:.ch. Ferner ist es besonders zweckmäßig,
wenn das Hakenstück, das vorzugsweise mit einem Rumpfabschnitt im Vierkantrohr des Fußteils befestigt ist, einen
in die Säule von unten einsteckbaren Kopf aufweist, welcher dem Säuleninneren formfüllend angepaßt ist. Darunter wird
verstanden, daß dieser Kopf sich sowohl an die Seitenwände als auch an die dem Fußteil benachbarte Wand der Vierkant-IC)
säule innen formschlüssig anlegt, also auch die Kehlen, welche diese Innenflächen der Säule verbinden, ausfüllt. Auf
diese Weise kann sich die Säule praktisch nicht verformen und die erforderlichen Belastungen trotz einer verhältnismäßig
geringen Hohe des Fußteils aufnehmen. Formfüllend soll nicht bedeuten, daß der Kopf den gesamten Vierkantquerschnitt der
Säule ausfüllt. Er soll vielmehr in Längsrichtung des Fußteils nur bis maximal zur Hälfte in die Säule hineinragen,
damit zur Bildung eines T-förmigen Regalständers der Kopf des Hakenstücks eines veiteren Fußteils an der gegenüberliegenden
Seite eingefügt werden kann.
Ein Äusführungsbeispie .. der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Ladenregals, · Fig. 2 die Seitenansicht des Regalständers in größerem
Maßstab,
Fig. 3 die Draufsicht des Regalständers nach Fig. 2 mit
zwei Tragleisten ohne .Fachboden, Fig. 4 einen Querschnitt des Fachbodens,
Fig. 5 die Seitenansicht einer Tragleiste, Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt der Eckpartie des
Regalständers in größerem Maßstab, Fig. 7 einen Querschnitt VII-VII des Fußteils,
Fig. 8 die Unteransicht der Eckpartie nach Fig. 6 ohne den Fußteller und
Fig. 9 die Unteransicht IX eines Abschnitts der Tragleiste.
Fig. 9 die Unteransicht IX eines Abschnitts der Tragleiste.
Das Ladenregal nach Fig. 1 besteht aus zwei winkelförmigen Regalständern, von denen jeder sich aus einer Säule 1 und
einem Fußteil 2 zusammensetzt. Ein Fachboden 3 ist über die
Fußteile gelegt und verbindet diese. In die an gegenüberliegenden Seiten der Säule 1 in gleichem Abstand angeordneten
Aussparungen sind Konsolen 4 eingehängt, die gleichartige, jedoch weniger tiefe Fachboden 5 tragen. Eine Rückwand,
welche die beiden Säulen 1 miteinander verbindet und dem Regal seine Steifigkeit gibt, ist der Übersichtlichkeit
halber weggelassen.
Die weiteren Figuren zeigen, daß das Fußteil 2 aus einem Vierkantrohr 6 besteht, das mittels eines Hakenstücks 7 mit
5 der .Säule 1 zusammengefügt ist und auf zwei mittels Gewindezapfen
8 höhenverstellbaren Fußtellern 9 aufruht. Auf der
horizontalen Oberfläche des Vierkantrohrs 6 sitzen zwei ein-
ORIGINAL INSPECTED
·* ♦ f *t
zein abnehmbare Tragleisten 10 und 11. Sie tragen den aus
Stahlblech geformten Fachboden 3, an dessen Unterseite versteifende
Unterzüge 12 mit Hutprofil angepunktet sind. Um diesen Unterzügen 12 auf den Tragleisten 10, 11 wie auch
auf den Konsolen 4 eine Auflage zu geben, haben sie an ihren Enden Vorsprünge, welche in Kerben 13 der Tragleisten und
Konsolen eingreifen. Dies ist in dem deutschen Patent 24 47 615 der Anmelderin näher beschrieben. Um alle im Sortiment
befindlichen Fachböden für die verschiedenen Belastungsstufen und Anwendungszwecke einfügen zu können, ist
eine Vielzahl von Kerben 13 vorgesehen, die im Einzelfall nicht alle genutzt werden. Der vordere, den Kunden zugewandte
Längsrand der Fachböden ist schräg abgekantet zur Aufnahme einer Preisschilder-Schiene. Außerdem verläuft je eine Rechtecknut
den Längsrändern entlang zum Einstecken von Rückhalteleisten für Schüttwaren. An den Querkanten der Fachböden sind
Randstreifen 14 rechtwinklig nach unten abgebogen. Sie legen sich an die äußeren Seitenflächen der Tragleisten 10, 11 an,
sodaß diese zwischen dem Randstreifen 14 und der Stirn der Unterzüge 12 eingeschlossen sind.
Um die Tragleisten 10, 11 stabil, aber doch leicht abnehmbar
auf dem Vierkantrohr 6 anzubringen, sind an den Tragleisten je zwei Haken 15 angeformt und das Vierkantrohr weist entsprechend
Längsschlitze 16 auf. Um ein Wackeln der Tragleisten 10, 11, d.h. eine Schwenkbewegung um ihre untere Auflagekante,
zu vermeiden, sind je zwei S-förmige Ausprägungen an den Trag-
leisten vorgesehen, die insbesondere in Fig. 9 deutlich dargestellt
sind. Außerdem sind die Hakenschlitze der Haken 15 leicht keilförmig, sodaß die Tragleisten stramm auf das Vierkantrohr
6 aufgespannt werden können. 5
Dies dient nicht nur der Stabilität des Regals, sondern ist auch insofern vorteilhaft, weil die Fußteile im Herstellungswerk komplett mit zwei Tragleisten ausgestattet werden können
und diese durch Transport und Lagerhaltung nicht verloren gehen. Wird ein Regalständer in Endstellung verwendet, so entfernt
man eine Tragleiste. Gemäß Fig. 2 ist beispielsweise die Tragleiste 11 weggenommen. Diese Figur zeigt besonders
deutlich die ruhige Linienführung dieses endständigen Fußteils aus der Seitenansicht.
Nach Abnehmen beider Tragleisten 10 und 11 kann auch ein
Holzfachboden aufgelegt und beispielsweise mittels nach unten abstehender Zungen, die· in die Längsschlitze 16 des Vierkantrohrs
6 eingreifen, befestigt werden. Es ist noch zu erwähnen, daß die hier verwendeten Tragleisten vorteilhafterweise alle
untereinander gleich und trotz der Ausprägungen 17 stapelbar sind.
In Fig. 7 sind die Tragleiste 11 und ein darüber gefügter
anschließender Fachboden 3a strichpunktiert angedeutet. Diese Darstellung trifft zu, wenn der Regalständer inmitten eines
Fortsetzungsregals verwendet wird.
ORIGINAL INSPECTED
Das Hakenstück 7 gliedert sich in einen Rumpf 18 und einen Kopf 19, die durch einen der Wandstärke der Säule 1 angepaßten
Hals miteinander verbunden sind, wobei der Querschnitt des Halses etwa die gleichen Abmessungen hat wie die nach
unten geöffneten Aussparungen 20 der Säule 1. Der quadrische Kopf 19 legt sich an die Säuleninnenwand ringsum formschlüssig
an und gewährleistet so eine einwandfreie und äußerst belastungsfähige Verbindung zwischen der Säule 1 und dem Fußteil
2. Der die Wandstärke der Säule aufnehmende Spalt zwisehen
Kopf und Rumpf des Hakenstücks 7 kann zur Erreichung einer Klemmwirkung ebenfalls leicht keilförmig ausgebildet
werden.
Die Gewindezapfen 8 der Fußteller 9 laufen in Anschweißmuttern 21, die an der Unterseite des Vierkantrohrs 6 angebracht
sind. Zur Aufnahme des Gewindezapfens und der zugehörigen Anschweißmutter des hinteren Fußtellers weist der Rumpf 18
des Hakenstücks eine vertikale Bohrung 22 auf. Die vordere Öffnung des Vierkantrohrs 6 ist .mittels eines einsteckbaren
Deckels 23 verschlossen.
• * * 1 |
H *ι . * - ·» - . ■ . . - Säule |
2 | Fußteil |
3 | Fachboden |
3a | Fachboden |
4 | Konsole |
5 | Fachboden |
6 | Vierkantrohr |
7 | Hakenstück |
8 | Gewindezapfen |
9 | Fußteller |
10 | Tragleiste |
11 | Tragleiste |
12 | Unterzug |
13 | Kerbe |
14 | Randstreifen |
15 | Haken |
16 | Längsschlitz |
17 | Ausprägung |
18 | Rumpf |
19 | Kopf |
20 | Aussparung |
21 | Anschweißmutter |
22 | Bohrung |
23 | Deckel |
ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (4)
- AnsprücheWinkelförmiger Regalständer, bestehend aus einer lule aus Vierkantrohr mit Aussparungen zum Einhängen von Konsolen oder dergleichen und aus einem länglichen, auf dem Boden aufruhenden Fußteil, an dessen einem Stirnende zur lösbaren Verbindung mit der Säule wenigstens ein in diese eingreifendes, nach oben stehendes Hakenstück angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (2) ein Vierkantrohr (6) aufweist, auf dessen in Gebrauchslage horizontaler oberer Auflagefläche zwei Fachboden-Tragleisten (10, 11) in Längsrichtung des Fußteils parallel zueinander angeordnet und einzeln abnehmbar sind.JU04 / JO
- 2. Regalständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante der Fachboden-Tragleisten (10, 11) Haken (15) angeformt sind, welche in Schlitze (16) der oberen Auflagefläche der Vierkantrohre (6) eingreifen.
- 3. Regalständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachboden-Tragleisten (10, 11) seitlich ausgeprägte, sich auf der Auflagefläche abstützende Vorsprünge (17) aufweisen.
- 4. Regalständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenstück (7) einen im Vierkantrohr (6) des Fußteils (2) befestigten Rumpf (18) und einen in die Säule (1) von unten einsteckbaren Kopf (19) aufweist, welcher dem Säuleninneren formfüllend angepaßt ist.ORIGINAL INSPECTED
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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