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Konsole für stählerne Regale. Die Erfindung betrifft eine Konsole
für stählerne Regale zum Einhaken auf einer Säule mit Löchern und von der Art? welche
hinten Organe zum Einhaken haben und welche vorwiegend plattenförmig sind mit mindestens
an der einen Seite'angebrachten Stützorganen am Ende eines Brettes, das mit
seiner Endkante an die Seite der Konsole stösst.
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Man kennt schon eine Konsole dieser Axt, die aus einer Metallplatte
besteht. Wenn eine derartige Konsole "so gebaut iat, dass sie oberhalb der Ebene
des Brettes ragt, besteht grosse Gefahr, dass die Platte bei Einetzen von Büchdrn
ganz nahe der Konsole zwischen die Blätter des Buches eingreifen und diese zerstören
wird. Wenn die Konsole so ausgebildet wird, dass sie unterhalb der Ebene des Bücherbrettes
ragt,erhalten die Bücher,keine Stütze von der Seite, und auch in diesem Fall kann
die Gefahr bestehen,dass die Platte zwischen die Blätter eines Buches eingreift,
das eingesetzt wird. Beim Aufsetzen der Säulen, die meistens Wandschienen sind,werden
unweigerlich unregelmässige Abstände zwischen den Säulen entstehen,weshalb unregelmässige
Abstände zwischen den Endkanten der Bücher--bretter, wo mehrere Bretter nebenednender
sind, vorkommen werden. Solche Unregelmässigkeiten geben dem :egal ein weniger zusagendes
Aussehen und werden bisweilen veranlassen, dass man
aus ästhetischen
Gründen handwerksmässig hörgestellte Regale vorziehen mubs, welche sehr teuer siridj
Man kennt zwar schort Konsole für ähnliche Zwecke gdie in der Hauptsache als eine
Hdizplatte mit nach hinten ragenden Metallhaken züm Einhaken an einer Säule hergestellt
sind. Mittels solcher Konsolen erreicht man ein mehr zusagendes Aussehen des Regals,
aber es ist notwendig, dass die Holzplatte sich zwischen die Endkanten der Bücherbretter
hinein erstreckt, weshalb dennoch unregelmässige Abstände zwischen den Endkanten
der Bücherbretter und den Seiten der Holzkonsole entstehen werden. Ausserdem ist
die Holzplatte der oben genannten Konsolen dicker als die Metallplatte, und wenn
beide Typen von Konsolen für denselben Satz der übrigen Regalteile sollen angewandt
werden können, muos man daher verschiedene Abstände zwischen den Säulen oder verschiedene
Längen der Regale verwenden, was eine Reihe von praktischen Schwierigkeiten verursacht.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Konsole anzugeben, bei welcher die genannten Naschteile
beseitigt sind. Das Merkmal . der erfindungsgemässen Konsole ist, dass sie entlang
ihrer Vorderkante eine Leiste hat, welche breiter ist als die übrige Konsole. Hierdurch
lässt sich Beschädigung der Bücher vermeiden, und man kann diejenigen Abstände zwischen
den Säulen und die Längen der Bücherbretter beibehalten, die für die bekannten Plattenkonsolen
passen.
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Die Leiste kann sich nach der
Richtung vor die Endkante des Brettes oder der Bretter hinein erstrecken. Hierdurch
wird der Zwischenraum zwischen der Endkante des Brettes (der Bretter) und der Konsole
gedeckt,
so dass ein zusagendes Aussehen orxeicht wixd,ohrie dass
besonders grosse Ansprüohe an die Genauigkeit der Montage gestellt werden müssen.
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Die Konsole kann nach der Erfindung in der Hauptsache aus einer Metallplatte
bestehen, die an ihrer Vorderkante ein Metallband hat, welches winkelrecht zur Ebene
dar Metallplatte liegt. Hierdurch erhält man eine einfache und praktische Konstruktion.
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Die leiste kann sich nach der Erfindung entlang der Oberkante der
Konsole erstrecken. Hierdurch kann die leiste eine Stütze für die Bücher bilden.
Die leiste kann sich nach der Erfindung entlang der Unterkante der Konsole erstrecken.Auch
hierdurch kann die leiste eine Mütze für die Bücher bilden. Die Konsole kann innerhalb
der Teiste eine Öffnung haben,die genügend gross ist, um das Einstecken einen Teils
einer Hand auf solche Weise zu erlauben, dass die Konsole als Handgriff angewandt
werden kann. Hierdurch erhält man eine besonders praktische Konstruktion,wo zwei
Konaolen als Handgriffe für ein Bücherbrett mit daran angebrachten Büchern angewandt
werden können. Die Konsole kann sich nach der Erfindung sowohl oberhalb als auch
unterhalb der Ebene des Bücherbrettes er-@strecken. Hierdurch erhält man auf an
sich bekannte Weise eine gute Tragfähigkeit. Ausserdem kann die Konsole hierdurch
eine gute Stütze der Bücher abgeben, und zwar für, die über, bzw. unter dem Bücherbrett
angebrachten Bücher.
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Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen einer erfindungsgemässen
Konsole gezeigt.
Fig. 1 zeigt eine Tonsole der ersten Ausführungsform,
in Seitenansicht, eingehakt in ihrer Stellung auf einer Säule in Form einee Wandschiene,
die im Schnitt gezeigt ist, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in der
Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III in der Fi g. 1.
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Fig. 4 zeigt eine Konsole einer anderen Ausführungsform, von der Seite
gesehen.
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Fig. 5 zeigt eine Konsole einer dritten Ausführungs- ` form, von der
Seite gesehen.
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Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI in der Fig. 5.
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Auf der Zeichnung bezeichnet 1 einen horizontalen Zweig und 2 einen
vertikalen Zweig eines winkelförmigen Plattenstückes. Der vertikale Zweig hat an
seiner hinteren gante hinausragende Haken 3 und 4, die in Löcher in einer vertikalen
Schiene greifen, die an einer Wand 6 befestigt ist. Der untere Randteil des Zweiges
1 ist nach aussen und nach oben gebogen zur Bildung eines Hakenzipfels 7. An der
entgegengesetzten Seite des Zweiges 1 ist ein U-förmiger Streifen 8 angeschweisst,
der einen entsprechenden Hakenzipfel bildet. An diesen Hakenzipfeln sind winkelrecht
abgebogene Flansche an den Enden der Stahlborde 9 und 10 angehakt. Ein Stahlstreifen
ist mit einer vertikalen Strecke 11 ausgebildet, die an der Vorderkante des Zweiges
.1 geschweisst ist, und mit einer schrägen Strecke 92 und einer horizontalen Strecke
13, die an der Oberkante des
Zweiges 2 geschweisst sind. Der Streifen
J.1-13 hat einen rechtaAgulä.ren Querschnitt und ist mit seiner grössten Quersehnittsttecke-winkelrecht
zu der mittels der Zweige 1 und 2 bestimmten Ebene so angebracht, dass er sich gleich
viel an beiden Seiten dieser Ebene erstreckt. In Fig. 2 ist ein Buch 14 gezeigt,
das auf dem Bücherbrett 9 steht und sich gegen ;die Seitenkante des Streifens 11-13
stützt. *Der vordere Kantteil 11 des Streifens erstreckt sich nach unten vor der
"Naht" zwischen den Bücherbrettern 9 und l0,so dass der unvermeidliche Zwischenraum
zwischen denselben gedeckt wird, wodurch der Vorteil erreicht wird, dass es nicht
notwendig ist,-mit besonders grosser Genauigkeit bei der Herstellung der Regelteile
und bei der.Montage der Säulen 5 zu arbeiten. Falls das Regal nur ein Fach
hat, können die zwei Konsolen an den Enden des Bücherbrettes als Handgriffe zum
Heben des Bücherbrettes mit den darauf stehenden Büchern angewandt werden, In Fig.
4 ist eine Konsole gezeigt, die sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der Ebene
des Bücherbrettes erstreckt. Die Konsole besteht aus einer in T-Form ausgeschnittenen
Platte mit einem vertikalen Teil 15 und einem horizontalen Teil 16 an der Mitte
des vertikalen Teils 15. Die Enden eines Streifens 17 sind an der Oberkante und
der Unterkante des Teils 15 und an der Vorderkante des Teils 16 festgeschweißt Der
Teil 15 hat drei Haken 18. Der untere Rand des Teiles 16
ist in Form eines
Hakenzipfels 19 - in gleicher Weise wie der Hakenzipfel 7 - umgebogen. An der gegenüberliegenden
Seite des Teils 16 kann ein Hakenzipfel, der dem Hakenzipfel 8 entspricht, angebracht
sein. An dieser Konsole kann der obere
Teil den Streifens 17 seitliche
Stütze für Bücher auf einem Bücherbrett bilden, die auf dem@Hakenzipfel 19 angebracht
sind, während der untere Teil des Streifens 17 eine seitliche Stütze für
Bücher auf einem darunter angebrachten Bücherbrett bilden kann. , .
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In Fig.. 5 und 6 ist eine Konsole gezeigt, die derjenigen entspricht,
die in Fig. 1-3 gezeigt ist, davon abgesehen, dass sie anstatt der_Hakenzipfel 7
und 8 Zungen 20 hat,die im Zweig J. aungestanzt sind und wechselweise nach der einen
und der anderen Seite gebogen sind.
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Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele
zu betrachten, indem sich im Rahmen der Erfindung verschiedene Variationen denken
lassen. So kann der Plattenteil 1,2 derart ausgebildet sein, dass seine Vorderkante
und Oberkante dem Streifen 11 in der ganzen Länge desselben oder in einem wesentlichen
Teil der Länge folgt. Dies ermöglicht,ein Festschweissen an einer längeren Strecke
vorzunehmen, wodurch eine besonders starke Konsole erlangt wird, Der Streifen 11-13
oder 17 kann mit z.B. thermoplastischein Kunststoff bekleidet sein, oder er kann
aus diesem Material bootchcn.