DE9420293U1

DE9420293U1 - Fachbodenträger, insbesondere für Verkaufsregale

Info

Publication number: DE9420293U1
Application number: DE9420293U
Authority: DE
Original assignee: TREND STORE LADENEINRICHTUNGSS
Current assignee: TREND STORE LADENEINRICHTUNGSS
Priority date: 1994-12-19
Filing date: 1994-12-19
Publication date: 1995-02-09
Anticipated expiration: 2004-12-20

Description

TREND-STORE 19.12.1994

lG-73 465

Fachbodenträger, insbesondere für Verkaufsregale

Die Erfindung betrifft einen Fachbodenträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fachbodenträger dieser Gattung derart zu gestalten, daß er sich in einer für den Betrachter unauffälligen Weise mit Fachboden unterschiedlicher Dicke kombinieren läßt.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schrägansicht zweier erfindungsgemäßer Fachbodenträger während ihres Zusammenbaus mit tragenden Teilen eines an sich bekannten Verkaufsregals,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die beiden Fachbodenträger mit aufgelegtem dicken Fachboden,

Fig. 3 einen Querschnitt der beiden Fachbodenträger mit aufgelegtem dünnen Fachboden,

• ·

TREND-STORE lG-73 465

12.12.1994

Fig. 4 einen stark vergrößerten Querschnitt durch den in Fig. 2 rechten Fachbodenträger in vollständig montiertem Zustand und

Fig. 5 den gleichen Querschnitt in teilweise demontiertem Zustand.

In Fig. 1 sind zwei Fachbodenträger 10 dargestellt, die im Begriff sind, parallel zueinander an einem Paar Kragarme 12 befestigt zu werden. Die beiden Kragarme 12 sind von üblicher Bauart und haben je einen Haken 14 zum Einhängen in eine Öffnung je einer nicht dargestellten Säule und haben ferner je eine Zahnleiste 16, mit der sich jeder Kragarm am Rand der nächst unteren Öffnung derselben Säule so abstützt, daß die beiden Kragarme wahlweise in einer gemeinsamen waagerechten oder mehr oder weniger stark gegen die Horizontale geneigten Ebene angeordnet sind. Jeder Kragarm 12 hat zwei zueinander parallele Adapter 18 in Form rechteckiger Laschen zur Befestigung der Fachbodenträger 10.

Jeder der beiden Fachbodenträger 10 besteht im wesentlichen aus einem Strangpreßprofil 20, das einen im Querschnitt G-förmigen Innenteil 22, einen H-förmigen Mittelteil 24 und einen D-förmigen Außenteil 26 aufweist. Der Innenteil 22 bildet eine Kammer 28, in die sich von den beiden Stirnseiten des Strangpreßprofils 2 0 hat je einer der Adapter 18 einschieben läßt. In Fig. sind die beiden Adapter des hinteren Kragarms 12 schon in die Strangpreßprofile 2 0 eingeschoben, während die Adapter 18 des vorderen Kragarms 12 in Begriff sind, eingeschoben zu werden.

Zum Innenteil 2 2 jedes Strangpreßprofils 2 0 gehört ferner ein Schenkel 30, der eine Auflage für einen dicken Fachboden 32 oder einen dünnen Fachboden 34 bildet, je nachdem, ob die Strangpreßprofile 20 in der Anordnung gemäß Fig. 2 oder in der um 180° gewendeten Anordnung gemäß Fig. 3 mit den Kragarmen 12 verbunden s ind.

TREND-STORE lG-73 465

12.12.1994

In beiden Anordnungen ergibt sich bei einer Betrachtung in beliebiger Richtung, ausgenommen von unten, das gleiche Erscheinungsbild, bei dem die Oberseite des Fachbodens 32 bzw. mit der Oberseite des Innenteils 22 beider Strangpreßprofile 2 fluchtet.

Der im Querschnitt H-förmige Mittelteil 24 jedes der beiden in Fig. 1 bis 3 abgebildeten Strangpreßprofile 20 weist einen Steg 3 6 auf, der zwei gleiche Einstecknuten 38 voneinander trennt. In die bei der gewählten Anordnung obere dieser Einstecknuten 38 jedes Strangpreßprofils 20 läßt sich, wie in Fig. 2 rechts angedeutet, eine stehende Platte 40 mit ihrem unteren Randbereich von oben her einstecken und dadurch sicher befestigen.

Der Außenteil 2 6 jedes der beiden abgebildeten Strangpreßprofile 20 entspricht einem halben Kreiszylinder mit vier sich über seine gesamte Länge erstreckenden, im Profil hakenförmigen Schlitzen 42, 44, 46 und 48. Die beiden Schlitze 42 und 46 sind einander zugewandt und begrenzen eine erste Schaufläche 50; in entsprechender Weise sind die Schlitze 44 und 48 einander zugewandt und begrenzen eine zweite Schaufläche 52. Die beiden Schauflächen 50 und 52 überlappen sich in einem mittleren Bereich 54. Beide Schauflächen 50 und 52 und somit auch der mittlere Bereich 54, sind so gewellt, daß die Schlitze 42, 44, 46 und 48 dem Betrachter kaum auffallen. Der Außenteil 2 6 des Strangpreßprofils 2 0 hat an seinen beiden Rändern, die je einer der beiden Einstecknuten 3 zugewandt sind, je eine Schulter 56.

In je zwei einander zugewandten Schlitzen 42 und 46 oder 44 und 48 lassen sich Schilder 58 befestigen, die beispielsweise der Benennung und Preisauszeichnung von auf dem zugehörigen Fachboden 3 2 oder 3 4 ausgestellter Ware dienen. Bei der Anordnung gemäß Fig. 2, 4 und 5 ist die Schaufläche 50 im wesentlichen schräg nach oben gerichtet; deshalb werden bei dieser Anordnung die Schilder 58 in den Schlitzen 42 und 46 befestigt. Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 ist hingegen die Schaufläche 52 im wesentlichen

TREND-STORE lG-73 465

12.12.1994

schräg nach oben gerichtet, so daß es zweckmäßig ist, die Schilder 58 in den Schlitzen 44 und 48 zu befestigen, damit sie gut lesbar sind.

Zum Schutz der Schilder 58 ist ein halbkreisförmiges Abdeckprofil 60 aus transparentem Material vorgesehen, das mit zwei an ihm ausgebildeten Randleisten 62 hinter je einer der beiden Schultern 56 eingerastet ist. Das Abedeckprofil 60 ist dünn und transparent genug, um das Ablesen der Schilder 58 mit einem Scanner nicht zu behindern.

Das Strangpreßprofil 20 ist im wesentlichen symmetrisch in bezug auf eine Mittelebene 64. Eine Ausnahme bildet nur der Schenkel 30, der in einem Abstand parallel zur Mittelebene 64, also asymmetrisch angeordnet ist, woraus sich die beschriebene Möglichkeit ergibt, gemäß Fig. 2 und 3 unterschiedlich dicke Fachböden 3 2 und 34 bei im übrigen unverändertem Erscheinungsbild der gesamten Anordnung abzustützen.

Claims

TREND-STORE 19-12.1994 lG-73 465 S chut z ansprüche

1. Fachbodenträger, insbesondere für Verkaufsregale, mit einem Strangpreßprofil (20), das mindestens eine Kammer (28) zum Aufnehmen eines Adapters (18) und mindestens einen Schenkel (30) zum Auflegen eines Fachbodens (32, 34) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (3 0) in bezug auf die Kammer (28) asymmetrisch angeordnet ist, so daß das Strangpreßprofil (20) am Adapter (18) in zwei in bezug zueinander gewendeten Stellungen (Fig. 2 und Fig. 3) anbringbar ist, in denen der Schenkel (30) unterschiedliche Höhenlagen einnimmt.

2. Fachbodenträger nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil (20) einen vom Schenkel (3 0) abgewandten Außenteil (26) mit zwei Schauflächen (50, 52) aufweist, die in je einer der beiden in bezug zueinander gewendeten Stellungen (Fig. 2 und Fig. 3) hauptsächlich schräg nach oben weist.

3. Fachbodenträger nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schauflächen (50, 52) durch je zwei Schlitze (42, 46; 44, 48) zum Halten von Schildern (58) begrenzt sind.

4. Fachbodenträger nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schauflächen (50, 52) sich in einem mittleren Bereich (54) des Außenteils (26) überlappen .

TREND-STORE lG-73 465

12.12.1994

5. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Außenteil (26) ein ihn umgreifendes, transparentes Abdeckprofil (60) zugeordnet ist.

6. Fachbodenträger nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil (26) zwei Schultern (56) aufweist, hinter denen je eine Randleiste (62) des Abdeckprofils (60) einrastbar ist.

7. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil (2 6) eine wellige Oberfläche hat.

8. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil (20) zwei Einstecknuten (38) aufweist, die in je einer der beiden in bezug zueinander gewendeten Stellungen (Fig. 2 und Fig. 3) nach oben weisen, um einen Fußbereich einer stehenden Platte (40) aufzunehmen .

9. Fachbodenträger nach Anspruch 8 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecknuten (3 8) in einem Mittelteil (24) des Strangpreßprofils (20) zwischen der Kammer (28) und dem Außenteil (26) ausgebildet sind.

10. Fachbodenträger nach einem der Ansprüche 1 is 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil (20) mit Ausnahme seines Schenkels (30) bezüglich einer zu diesem parallelen Mittelebene (64) symmetrisch ist.

5663