AT383730B

AT383730B - Beschlag zum aufhaengen eines schrankes od.dgl.

Info

Publication number: AT383730B
Application number: AT68783A
Authority: AT
Original assignee: Blum Gmbh Julius
Priority date: 1979-11-14
Filing date: 1983-02-28
Publication date: 1987-08-10
Also published as: ATA68783A; DE3041144A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag zum Aufhängen eines Schrankes od. dgl. an einer Tragwand mit einem am Schrank befestigbaren Tragteil und einem daran verstellbar gelager- ten Hakenteil, wobei letzterer in eine an der Tragwand befestigte, horizontal verlaufende Halte- schiene einhängbar ist, sowie mit einer Verstellschraube für die Tiefenverstellung des Hakenteiles.

Derartige Beschläge mit an der Tragwand befestigten Halteschienen sind beispielsweise in der DE-OS 2600010 und in der FR-PS Nr. 2. 276. 019 beschrieben.

Ihre Aufgabe ist es, einen Hängeschrank an einer Tragwand, beispielsweise einer Mauer, zu halten, und vorteilhaft zusätzlich die Möglichkeit zu bieten, den Schrank in seiner Position einjustieren zu können, beispielsweise um eventuelle Ungenauigkeiten, die beim Bohren der Befesti- gungslöcher im Mauerwerk aufgetreten sind, ausgleichen zu können.

Insbesondere ist eine Justiermöglichkeit in der Höhe und in einem rechten Winkel zur Mauer erwünscht, damit im letzteren Fall der Schrank unmittelbar an der Mauer anliegt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beschlag der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich durch besonders platzsparende Bauweise auszeichnet und bei dem kein Platz im Inneren des
Schrankes verlorengeht, der aber dennoch ein sattes Anliegen des Wandschrankes an der Mauer ermöglichen soll. Weiters sollen mit dem Beschlag auch grosse Toleranzen in der Höhenausrichtung der Schiene ausgeglichen werden können.

Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Halteschiene mittels Befestigungsbügeln an der Tragwand befestigt ist, wobei zwischen dem Befestigungsbügel und der Halteschiene eine
Verstellschraube, an der sich die Halteschiene abstützt, für die Höhenverstellung der Halteschiene vorgesehen ist.

Durch die erfindungsgemässe Verstellung der Halteschiene mit vertikalen Verstellschrauben und Befestigungsbügeln sind grosse Verstellwege möglich, ebenso eine Feineinstellung, ohne dass das
Gewicht des Schrankes auf dem zu verstellenden Teil lastet.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen eingehend beschrieben, ohne dass die Erfindung darauf eingeschränkt sein soll. Die Fig. 1 zeigt eine Drauf- sicht auf eine Schrankrückwand und einen erfindungsgemässen Beschlag und die Fig. 2 zeigt einen
Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.

Der erfindungsgemässe Beschlag besteht aus einem rahmenartigen Tragteil --6--, der stirnseitig an den Möbeloberboden --2-- und an der Möbelseitenwand-l-angeschraubt ist, u. zw. weist der rahmenartige Tragteil-6-- Laschen-16-- auf, durch die die Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben --4--, ragen.

Der rahmenartige Tragteil-6-- weist eine an der Möbelrückwand --3-- anliegende Platte --17-- auf, in der eine Tiefenverstellschraube --8-- des Beschlages axial unverschiebbar gehalten ist. Diese Tiefenverstellschraube --8-- trägt eine Mutter --18--, die in einem Langloch --19-des Hakenteiles --10-- gehalten ist und einen Gleitschuh bildet.

Der Hakenteil --10-- stützt sich mit seinem oberen Ende an einem waagrechten Balken --20-- des Tragteiles --6-- ab und ist somit zwischen dem waagrechten Balken --20--, der Tiefenverstellschraube --8-- und in Montagelage der Halteschiene --11-- gehalten.

Die Möbelrückwand --3-- ist im Bereich der Tiefenverstellschraube --8-- mit einem Loch - versehen, das mittels einer Abdeckkappe --5-- abgedeckt werden kann.

An der Platte --17-- ist eine Zahnscheibe --7-- angeordnet, die die Tiefenverstellschraube --8-- an der Platte-17-- hält.

Die Seitenwand-l-ist an ihrer Stirnseite mit einer Aussparung --21-- versehen, in die die Lasche --16-- ragt. Der Tragteil --6-- ist somit an der Seitenwand-l-sozusagen versenkt angeordnet.

Wie in den Figuren der Zeichnungen gezeigt, ist die Halteschiene --11-- mittels Befestigungs- bügeln --12-- an der Tragwand befestigt. Dabei sind die Befestigungsbügel --12-- ihrerseits mittels einer Schraube --22-- an der Tragwand befestigt.

Jeder Befestigungsbügel --12-- weist einen Horizontalsteg --12'-- auf, wobei in einem Muttergewinde des Horizontalsteges --12'-- eine Verstellschraube --13-- gelagert ist. An dieser Verstell- schraube --13-- stützt sich die Halteschiene --11-- mittels eines Horizontalsteges ab.

Durch Verdrehen der Verstellschraube --13-- wird die Halteschiene --11-- entweder nach oben oder nach unten bewegt.

Im Ausführungsbeispiel ist die Halteschiene --11-- zwischen der Tragwand und dem Befesti- gungsbügel-12-gehalten, d. h. die Schraube --22-- ragt durch ein Langloch --23-- in der Halteschiene
Die Halteschiene --11-- ist an ihrer oberen Seite, die dem Hakenteil --10-- zugewandt ist, hakenförmig ausgeführt, um dem Hakenteil --10-- einen besseren Sitz in der Halteschiene-11zu gewähren.

Claims

PATENTANSPRUCH : Beschlag zum Aufhängen eines Schrankes od. dgl. an einer Tragwand mit einem am Schrank befestigbaren Tragteil und einem daran verstellbar gelagerten Hakenteil, wobei letzterer in eine an der Tragwand befestigte, horizontal verlaufende Halteschiene einhängbar ist, sowie mit einer Verstellschraube für die Tiefenverstellung des Hakenteiles, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (11) mittels Befestigungsbügeln (12) an der Tragwand befestigt ist, wobei zwischen dem Befestigungsbügel (12) und der Halteschiene (11) eine Verstellschraube (13), an der sich die Halteschiene (11) abstützt, für die Höhenverstellung der Halteschiene (11) vorgesehen ist.