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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrankaufhänger zum Befestigen eines Möbels an einer Tragwand, beispielsweise einer Mauer, mit einem am Möbelkörper zu befestigenden Gehäuse, in dem ein kippbarer Hakenteil angeordnet ist, der mittels einer Höhen- und einer Tiefenverstellschraube, die sich am Gehäuse abstützen, verstellbar ist und der sich in Montagelage im Gehäuse im wesentlichen lotrecht und parallel zur Tragwand erstreckt, wobei seine Abstützstelle im Gehäuse oberhalb seiner Abstützstelle an der Tragwand liegt.
Mittels eines derartigen Schrankaufhängers soll ein Kasten od. dgl. an einer Tragwand einstellbar aufhängbar sein, u. zw. einstellbar insofern, dass ein Einjustieren in der Höhe der Trag-
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aufhänger soll vom Inneren des Möbels her zugänglich sein, soll aber anderseits möglichst wenig in den Innenraum des Möbels hineinragen, d. h. der Schrankaufhänger soll sehr schmal ausgeführt sein und möglichst wenig Platz im Möbel beanspruchen. Dennoch soll selbstverständlich die Stabilität gewährleistet bleiben.
Aus der DE-AS 1429555 ist ein Schrankaufhänger bekannt, bei dem sich der Hakenteil senkrecht zur Tragwand erstreckt und die Auflagepunkte des Hakenteiles am Mauerhaken und an einer Hakenverstellspindel in einer horizontalen Ebene liegen. Dieser Beschlag ist, obwohl der Hakenteil kurz ist, so breit, dass er im Inneren des Schrankes angeordnet sein muss. Bei dem aus der DE-OS 2717169 bekannten Schrankaufhänger erfolgt die Höhenverstellung mittels einer als Spindel dienenden Schraube, die in einer Gewindebohrung eines massiven, kippbaren Hakenteils geführt ist.
Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Höhenverstellschraube eine Mutter trägt, dass der Hakenteil unterhalb der Höhenverstellschraube angeordnet und in seinem oberen Randbereich mit einer Abwinkelung versehen ist, welche sich von unten her an der Mutter abstützt. Der erfindungsgemässe Schrankaufhänger kann hinter der Rückwand des Schrankes montiert werden.
Um eine exakte Führung des Hakenteiles zu erzielen, ist vorteilhaft ein im Gehäuse in Montagelage waagrecht und parallel zur Tragwand angeordneter Positionierstift, an dessen Mantelfläche der Hakenteil anliegt, als hintere Abstützung vorgesehen.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das Gehäuse einen in Montagelage hinten an der Stirnfläche des Möbeloberbodens anliegenden Sockel aufweist. Der Vorteil des hinten am Möbelkorpus anliegenden Sockels ist der, dass die Befestigungsschraube stirnseitig in den Möbeloberboden eingeschraubt werden kann, was insbesondere bei der Verwendung von Spanplatten als Oberboden vorteilhaft ist.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Figuren der Zeichnungen eingehend beschrieben, doch soll die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt sein. Ebenso sollen die in den nachfolgenden Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keine Einschränkung bedeuten, sie dienen lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der Zeichnungen.
Die Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemässen Schrankaufhänger, wobei der Schrank ganz an die Tragwand herangezogen ist. Die Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemässen Schrankaufhänger, wobei der Kasten sich in der weitest möglichen Entfernung von der Tragwand befindet. Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Schrankaufhänger und die Fig. 4 bis 6 zeigen analoge Schnitte bzw. eine gleiche Draufsicht wie die Fig. 1 bis 3, eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Schrank- aufhängers.
Der erfindungsgemässe Schrankaufhänger weist ein Gehäuse --2-- auf, das unmittelbar unter dem Möbeloberboden --1-- angeordnet ist, u. zw. in einer Aussparung --13-- der Möbelrückwand - und anliegend an der Möbelseitenwand --10--.
Die Befestigung kann beispielsweise mittels am Gehäuse-2-- ausgebildeter Dübelzapfen - oder mittels Befestigungsschrauben --26-- oder mittels beider Befestigungsmittel erfolgen. Am Gehäuse --2-- ist vorteilhaft ein Steg --15-- ausgebildet, der in die Nut --16-- der Möbel- seitenwand --10-- für die Möbelrückwand --12-- ragt.
Des weiteren weist das Gehäuse --2-- einen Sockel --17-- auf, der hinten an der Stirn-
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fläche-l'-des Möbeloberbodens-1--anliegt und so zur Stabilität der Aufhängung beiträgt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist dabei eine Befestigungsschraube --26-- in einem Sitz --18-- des Sockels --17-- angeordnet. Die Befestigungsschraube --26-- ist in den Möbeloberboden-l-eingeschraubt.
Im Gehäuse --2-- lagert ein Hakenteil --3--. Der Hakenteil --3-- ist mittels einer Höhenverstellschraube --5-- und einer Tiefenverstellschraube --6-- im Gehäuse --2-- gehalten. Die Höhenverstellschraube --5-- hat ihren Sitz im Gehäuse --2--, ragt durch ein Loch --19-- in einer Abwinkelung im oberen Randbereich des Hakenteils --3-- und trägt eine Mutter --4--. Die Abwinkelung stützt sich von unten her an der Mutter --4-- ab, die durch einen Rand --20-- des Hakenteils gegen Verdrehung gesichert ist.
Beim Verdrehen der Höhenverstellschraube --5-- mittels eines Schraubenziehers wandert die Mutter --4-- am Gewinde der Höhenverstellschraube --5--, wobei die Mutter durch das Gewicht des Kastens immer auf die Abwinkelung des Hakenteils --3-- ge- drückt wird.
Die Tiefenverstellschraube --6-- ist durch eine Arretierscheibe --21-- axial unverschiebbar im Gehäuse --2-- gelagert und trägt ein Gleitstück --8--. Das Gleitstück --8-- ist zur Tiefenverstellschraube --6-- hin als Mutter ausgebildet und lagert in einem Langloch --22-- des Hakenteiles --3--, wobei es gegen Verdrehung gesichert ist. Die beidseitig des Langloches --22-- ange-
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Verschwenken des Hakenteiles --3-- in bezug auf das Gleitstück --8-- zuzulassen.
Der Hakenteil --3-- lagert tragwandseitig auf einer Aufhängeleiste --11--, die auf herkömmliche Art und Weise an der Tragwand befestigt ist. Durch die Aufhängeleiste --11-- ist auch ein Verschieben des Kastens zur Seite hin möglich.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 ragt die Höhenverstellschraube --5-- nicht durch ein Loch des Hakenteiles --3--, sondern dieser befindet sich zur Gänze unterhalb der Höhenverstellschraube und stützt sich mit der Abwinkelung von unten her an der Mutter --4-- der Höhenverstellschraube ab. Im Bereich der Höhenverstellschraube --5-- ist am Hakenteil --3-- ein Aussparung --24-- vorgesehen, um eine Bewegung des Hakenteiles --3-- nicht zu behindern.
Im Gehäuse --2-- ist ein Positionierstift --7-- als hintere Abstützung für den Hakenteil - angeordnet, an dem der Hakenteil --3-- im Bereich einer Steuerkurve --25-- anliegt. Der Hakenteil --3-- ist somit in seinem oberen Bereich ständig zwischen der Mutter --4-- der Höhenverstellschraube --5-- und dem Positionierstift --7-- gehalten.
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durch einen Schlitz --22-- des Hakenteiles ragt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schrankaufhänger zum Befestigen eines Möbels an einer Tragwand, beispielsweise einer Mauer, mit einem am Möbelkörper zu befestigenden Gehäuse, in dem ein kippbarer Hakenteil angeordnet ist, der mittels einer Höhen- und einer Tiefenverstellschraube, die sich am Gehäuse abstützen, verstellbar ist und der sich in Montagelage im Gehäuse im wesentlichen lotrecht und parallel zur Tragwand erstreckt, wobei seine Abstützstelle im Gehäuse oberhalb seiner Abstützstelle an der Tragwand liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellschraube (5) eine Mutter (4) trägt, dass der Hakenteil (3) unterhalb der Höhenverstellschraube (5) angeordnet und in seinem oberen Randbereich mit einer Abwinkelung versehen ist, welche sich von unten her an der Mutter (4) abstützt.