DE1220696B - Geradfuehrung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/12—Arrangements for adjusting play
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- F16C29/04—Ball or roller bearings
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- F16C29/04—Ball or roller bearings
- F16C29/045—Ball or roller bearings having rolling elements journaled in one of the moving parts
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/0011—Arrangements for eliminating or compensation of measuring errors due to temperature or weight
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Description
- Geradführung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen eines Organs, insbesondere eines Werkzeuges längs einer Führungsbahn eines Führungskörpers, bei der das Gewicht des Organs von einer Tragbahn aufgenommen wird und der Organträger an der Führungsbahn anliegt.
- Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art, welche zum Reißen von Gitterlinien dient, soll der Werkzeughalter in Richtung der zu reißenden Linie möglichst geradlinig bewegt werden, wobei ganz besonders die Abweichungen nach rechts oder links von der vorgeschriebenen Bewegungsbahn vermieden werden sollen.
- Die Erfindung ist dermaßen beschaffen, daß die das Werkzeug tragende Halterung, die mittels Hebel und Führungssystem mit einer Rundführung verbunden ist, die Möglichkeit hat, um die Mittelachse der Rundführung zu schwingen, und zwar bis zum Anschlag eines seitlich am Hebel befestigten Gleitschuhs an der Referenzfläche eines optischen Plankörpers.
- Der Gleitschuh liegt an der Referenzfläche des Plankörpers nicht punktförmig an, sondern seine Anlagefläche weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf.
- Bei dieser Anordnung besteht ein Nachteil darin, daß seitliche Abweichungen von der vorgeschriebenen Bewegungsbahn des Führungssystems auf das geradlinig zu verschiebende Werkzeug in der Weise übertragen werden, daß der Gleitschuh als Drehpunkt eines ungleicharmigen Hebels wirkt. Dieser überträgt, der Länge des Hebels entsprechend, die erwähnten Abweichungen untersetzt auf das Werkzeug.
- Da sich der Gleitschuh mit der Refärenzfläche des optischen Plankörpers in Kontakt befindet, besteht ein weiterer Nachteil darin, daß auf Grund der einseitigen Anpreßkraft des Gleitschuhes der optische Plankörper infolge Biegebeanspruchung quer zur vorgeschriebenen Bewegungsbahn deformiert wird, wodurch die Fertigungsungenauigkeit zusätzlich eine Verschlechterung erfährt.
- Weiter ist eine Einrichtung ähnlicher Bauweise bekannt, die zwar den ersten Nachteil der obengenannten Einrichtung dadurch vermeidet, daß die am Gleitschuh befestigte Werkzeughalterung unabhängig von dem Grobführungssystem arbeitet.
- Die Grobführung stellt einen an zwei Seiten in einer Nut geführten Schlitten dar, welcher eine von der Oberseite zur Unterseite verlaufende rechteckige Öffnung aufweist, die ein Gleitschuh mit Spielraum durchdringt.
- Der Gleitschuh ist mit drei Kuppen versehen, die an einer eigenen Führungsbahn anliegen und jedes Verkanten oder Kippen des Gleitschuhes in bezug auf die Führungsbahn ausschließen.
- Der Gleitschuh wird mittels Federn, die sich auf dem genannten Schlitten abstützen, gegen die Führungsbahn gedrückt. Der Schlitten des Grobführungssystems stellt gleichzeitig das Antriebssystem dar, so daß die dem Schlitten erteilten Längsbewegungen auf den Gleitschuh übertragen werden.
- Verursachen die in dem Grobführungssystem vorhandenen oder sich entwickelnden Ungenauigkeiten Abweichungen in der Bewegung des Schlittens aus seiner vorgeschriebenen Arbeitslage, dann kann sich der Schlitten in bezug auf den Gleitschuh bewegen, wobei er keine seiner Abweichbewegungen auf den Gleitschuh überträgt.
- Die Bewegungsebene des mit dem Werkzeug verbundenen Gleitschuhes wird somit ausschließlich durch die an der Führungsbahn anliegenden Kuppen des Gleitschuhes bewirkt.
- Der Nachteil besteht jedoch wie bei der erstgenannten Einrichtung darin, daß infolge der einseitigen Anpreßkraft des Gleitschuhes an die Führungsbahn, welche durch Federelemente bewirkt wird, die Führungsbahn quer zur vorgeschriebenen Bewegungsbahn infolge auftretender Biegemomente deformiert wird.
- Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile dadurch zu vermeiden, daß durch völlige Momentenfreiheit der Führungsbahn Deformationen derselben ausgeschaltet werden.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch, daß die Berührungspunkte zwischen einem an der der Führungsbahn gegenüberliegenden Fläche des Führungskörpers anliegenden Gegendruckelement und dem Führungskörper zwischen dem Führungskörper und dem Organträger und zwischen dem Organträger und einem die Bewegung vermittelnden Mitnehmer auf jeweils einer zur Druckrichtung parallelen Geraden liegt. Diese und andere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen eingehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch die Einrichtung, F i g. 2 eine Teilansicht nach der Linie II-II, F i g. 3 eine Teilansicht nach der Linie III-III. Das verschiebbare Teil 1 ist z. B. durch nicht gezeigte, an sich bekannte Mittel, z. B. eine Schraubenspindel od. dgl., senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 1 verschiebbar. Das Gewicht des Teiles 1 stützt sich, wie in F i g. 2 und 3 ersichtlich, über drei am Teil 1 mittels der Lager 2, 3 und 4 befestigten Laufrollen 5, 6 und 7 auf der Tragbahn 8 ab.
- Die Tragbahn 8 ruht an ihren Enden, wie in F i g. 2 ersichtlich, über eine nicht dargestellte und an sich bekannteDreipunktauflage auf demTragkörper 9 und 10, wodurch die Gewichtslast des Teiles 1, die von der Tragbahn 8 aufgenommen wird, über die Tragkörper 9 und 10 in das nicht dargestellte Fundament geleitet wird.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht, wie schon einleitend erwähnt, darin, dem auf dem Träger 13 befestigten Organ in seiner Bewegungsrichtung eine zu der Führungsbahn 12 des Führungskörpers 11 parallele Bewegung zu vermitteln. Damit die genannte geradlinige Bewegung des Organträgers 13 erreicht wird, umschließt das gabelförmig gestaltete Teil 1 den Führungskörper 11 folgendermaßen.
- Der Organträger 13 stützt sich auf der Tragbahn 8 mittels der Rollen 15 und 16 ab. Die Tragbahn 8 ist, wie in F i g. 1 ersichtlich, mit einer Nut versehen, so daß der Organträger 13, ohne die Tragbahn zu berühren, diese durchdringt. Der Organträger 13 selbst weist, wie in den F i g. 1 und 2 ersichtlich, ebenfalls eine rechteckförmige öfinung auf, so daß das am Teil 1 befestigte Lager 4 den Organträger 13, ohne diesen zu berühren, durchdringen kann. Der Organträger 13 wird, wie in F i g. 1 und 2 ersichtlich, über die Gleitschuhe 17, 18 und 19 mittels des von der Schraube 20, welche durch die Mutter 21 fixierbar ist, vorgespannten Mitnehmers 22 mit der Führungsbahn 12 des Führungskörpers 11 in Kontakt gebracht. Der Mitnehmer 22 ist in unserem Ausführungsbeispiel als dreiarmige Blattfeder ausgebildet.
- Der Mitnehmer 22 ist an der einen Seite des Teiles 23 befestigt, die andere Seite des Teiles 23 ist mit einer V-förmigen Nut versehen. Das Teil 23 ist über die in der V Nut geführten und in der Schraube 20 zentrierte Kugel 24 mit dem Teil t verbunden. Da beim Spannen der Schraube 20 der Mitnehmer 22 infolge Auslenkung eine Längenänderung erfährt, ist er mit dem Organträger 13 mittels den in V-förmigen Nuten geführten und am Mitnehm_ er 22 befestigten Kuppen 25, 26 und 27 verbunden.
- Die mit den V-förmigen Nuten im Eingriff stehenden Kuppen 25, 26 und 27 des Mitnehmers 22 stellen gleichzeitig die Kupplung zwischen dem Teil 1 und dem Organträger 13 dar, d. h., die dem Teil 1 erteilten Längsbewegungen werden über den Mitnehmer 22 dem Organträger 13 erteilt.
- Das Gegendruckelement 14 ist über das Teil l in bezug auf den Organträger 13 dermaßen angebracht, daß sowohl die Berührungspunkte der Rollen 31, 32 und 33 an der Fläche 30 wie auch die Berührungspunkte der Gleitschuhe 17, 18 und 19 an der Führungsebene 12 auf jeweils einer zur Druckrichtung parallelen Geraden liegen.
- Das Gegendruckelement 14 wird, wie in F i g. 1 und 3 ersichtlich, mittels der im Teil 1 angebrachten Schrauben 34 und 35 gehalten. Die Verbindung zwischen den Schrauben 34 und 35 und dem Gegendruckelement 14 ist mittels der in den Schrauben 34 und 35 zentrierten Kugeln 36 und 37 gelenkig. Der Führungskörper 11 ist mit der Grundplatte 38 verbunden, die mit den Trägern 9 und 10 in keiner Verbindung steht.
- Der vorstehend an Hand der F i g. 1, 2 und 3 erläuterte konstruktive Aufbau der Einrichtung zeigt, daß auf den Führungskörper 11 keine Momente einwirken, eine Deformation des Führungskörpers 11 ist daher nicht möglich; wodurch das auf dem Träger 13 befestigte Organ eine der Geradheit der Führungsbahn 12 entsprechende Bewegung erfährt.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Führen eines Organs, insbesondere eines Werkzeuges längs eines Führungskörpers, bei der das Gewicht des Organs von einer Tragbahn aufgenommen wird und der Organträger an der Führungsbahn anliegt, d a -durch gekennzeichnet, daß die Berührungspunkte zwischen einem an der der Führungsbahn(12) gegenüberliegenden Fläche (30) des Führungskörpers (11) anliegenden Gegendruckelement (14) und dem Führungskörper (11), zwischen dem Führungskörper (11) und dem Organträger (13) und zwischen dem- Organträger (13) und einem die Bewegung vermittelnden Mitnehmer (22) auf jeweils einer zur Druckrichtung parallelen Geraden liegen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbahn (8) das volle Gewicht eines das Krafteck schließenden gabelförmigen Teiles (1) aufnimmt, wobei sich das Teil (1) mittels der Rollen (5, 6 und 7) direkt auf der Tragbahn (8) und der Organträger (13) sich unabhängig davon mittels der Rollen (15 und 16) auf der Tragbahn (8) abstützt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Organträger (13) sowie das Gegendruckelement (14) mit dem Teil (1) mittels der Kugelgelenke (4, 36 und 37) verbunden sind.
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