DE1949050C - Vorrichtung zur Objekttischverstellung in Episkopen od. dgl - Google Patents

Vorrichtung zur Objekttischverstellung in Episkopen od. dgl

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DE1949050C
DE1949050C DE19691949050 DE1949050A DE1949050C DE 1949050 C DE1949050 C DE 1949050C DE 19691949050 DE19691949050 DE 19691949050 DE 1949050 A DE1949050 A DE 1949050A DE 1949050 C DE1949050 C DE 1949050C
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levers
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DE19691949050
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Robert 6301 Wissmar Mees
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Ernst Leitz GmbH
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Description

Es ist bereits bekannt, den Objekttisch von Episkopen mittels eines Parallelogrammlenkers heb- und senkbar zu lagern. Ferner sind Einrichtungen gebaut worden, bei denen zur Verstellung des Tisches ein scherenförmiges Hebelgetriebe benutzt wird.
Beiden Anordnungen haften jedoch gewisse Nachteile an. So sind z. B. bei einem Parallelogrammlenker mit übereinander angeordneten Achsen die Lagerstellen und Querstreben wegen der seitlich angreifenden Last sehr stabil und präzise auszuführen, was zu einer Kostenerhöhung führt. Dies gilt auch für die Hebel selbst, die zudem, um unerwünscht große Seitenversetzung bei der Stellbewegung zu vermeiden, eine weit über dem Hub liegende Baulänge aufweisen müssen. Ähnlich sind die Verhältnisse bei Parallelogrammlenkern mit nebeneinander angeordneten Achsen sowie auch bei den scherenförmigen Hebelgetrieben. Da bei diesen letztgenannten Konstruktionen kein Absenken unter die Achsen möglich ist, ergibt sich für die Bauhöhe ein Maß, das den Stellweg des Tischträgers erheblich überschreitet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die bei kompakter Bauweise und ohne Verwendung von Querstreben einen günstigen Angriffspunkt der Tischlast und einen relativ zur Bauhöhe großen Verstellhub, gegebenenfalls ohne seitliche Versetzung, ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dem Tischträger zwei doppelarmige Hebe) zugeordnet werden, deren Achsen parallel und versetzt zueinander liegen, jedoch gleichen oder nahezu gleichen Abstand vom Tischträger aufweiten, bei denen ferner die objektseiiigen, mit dem Tischträger in Wirkverbindung sichenden linden relativ zueinander verstellbar sind und deren andere Enden in formschlüssiger Verbindung miteinander stellen. Ferner ist mindestens eines der Hebelenden mittel- oder unmittelbar als Stellglied ausgebildet. Der Formschluß zwischen den einen Hebelenden kann durch eine Stift/Schlitzbewegung hergestellt sein. Zweckmäßigerweise dient dazu aber ein Zahntrieb, und zwar in der Weise, daß die Hebelenden als Zahnsegmente ausgebildet sind, deren Achsen mit denjenigen der Hebel zusammenfallen. Beide Hebel können gleich sein, was bedeutet, daß durch den Zahncingriff eine geringe Hünenversetzung der Achsen notwendig ist. Dies hat jedoch praktisch keinen Einfluß auf die vertikale Verstellung des Tischträgers.
Letzterer besteht vorzugsweise aus einer doppel-U-förmlgen Führungsschiene, die zwei relativ zueinander verschiebbare und gelenkig mit den objekttischseitigen Enden der Hebel verbundene Lagersteine aufnimmt. Sind beide Lagersteine beweglich, so läßt sich die Schiene unter Hinzunahme geeigneter Führungsmittel exakt in vertikaler Richtung verstellen. Dies ist auch zu erreichen, falls nur einer der Lagersteine beweglich ist, und zwar dadurch, daß die Verbindungsstelle zwischen dem anderen Lagerstein und dem Hebel als Stift/Schlitzverbindung ausgebildet wird. Dieser andere Lagerstein muß nicht unbedingt ein gesondertes Bauteil sein, sondern kann auch von dem Tischträger selbst gebildet werden.
Nimmt man eine geringe seitliche Verschiebung des Tischträgers bei der Verstellung in Kauf, so sind die Geradführungsmittel entbehrlich. Jedoch ist es in diesem Falle erforderlich, um eine unkontrollierbare Querverschieoung zu vermeiden, den einen Lagerstein fest mit dem Tischträger zu verbinden.
Das Stellglied zur Anhebung und zum Senken des Tischträgers ist an einem der Hebelenden befestigt. Vorteilhafterweise dient hierzu ein Schwenkhebel, der auch mit einer für die Feststellung des Tisches erforderlichen Klemmvorrichtung ausgestattet sein kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Tischanhebevorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Das Grundgestell I weist eine vertikale Stützplatte 2 auf, in der die beiden Achsen 3 und 4 für die
doppelarmigen Hebel 5 und 6 befestigt sind. Letztere stehen durch ihre segmentarUgen Enden 7 und 8 in Zahneingriff miteinander. Die anderen Enden 9 und 10 sind gelenkig mit Lagersteinen 11 und 12 verbunucn, die in dem doppel-U-förmigen Tischträger 13 angeordnet sind. Der Tischträger erstreckt sich in horizontaler Richtung und liegt damit parallel bzw. nahezu parallel zu der Verbindungslinie der beiden Achsen 3 und 4. Im Gegensatz zum Lagerstein 11, der fest im Tischträger 13 sitzt, ist der Lagerstein 12 verschiebbar. Der Lagerstein 11 steht ferner in Gelenkverbindung mit dem Schwenkhebel 14, der um die Achse 15 beweglich ist. Letztere befindet sich in einem an der Stüzplatte 2 montierten Arm 16, der ebenfalls zwecks Ausgleichs der Seitenbewegung des Schwenkhebels 14 und des Gleitsteins 11 verschwenkt werden kann.
Mit 17 sind die Andruckelemente einer Klemmvorrichtung bezeichnet, zu der auch ein Bügel 18 gehört. Der Tischträger weist für den Durchtritt der Stützplatte 2 und der darin gelagerten Hebel 5 und 6 öffnungen 19 auf. Außerdem steht er unter Wirkung einer bei 20 am Grundgestell 1 eingehängten Gewichtsausgleichfeder 21. Sein vorderes Ende 22 trägt einen Gelenkkopf 23, an dem der eigentliche Tisch-24 eingesetzt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Nach Lösen der Klemme 17, 18 kann der Schwenkhebel 14 zwecks Anhebens oder Absenkens des Tisches 24 betätigt werden. Dabei führt das mit dem Lagerstein 11 verbundene Ende eine Bewegung in Richtung des Pfeiles A aus. Der Gleitstein 12 wandert zugleich in Richtung des Pfeiles B und der Tischträger in Richtung des Pfeiles C.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Objekttischverstellung in Episkopen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dem Tischträger (13) zwei doppelarmige Hebel (5,6) zugeordnet sind, deren Achsen (3,4) parallel und versetzt zueinander Hegen, jedoch gleichen oder nahezu gleichen Abstand vom Tischträger aufweisen, bei denen ferner die objekttischseitigen, mit dem Tischträger in Wirkverbindung stehenden Enden (9,10} relativ zueinander verstellbar sind und deren andere Enden In formschlüssiger Verbindung miteinander stehen, und daß ferner mindestens eines der Hebeienden mittel- oder unmittelbar als Stellglied ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Hebelenden eine Stift/ so Schlitzführung dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Hebelenden ein Zahntrieb od. dgl. dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelenden als Zahnsegmente (7, 8) ausgebildet sind, deren Achsen mit denjenigen der Hebel zusammenfallen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Tischträger eine vorzugsweise doppel-U-förmige Führungsschiene dient, die zwei relativ zueinander verschiebbare und gelenkig mit den objekttischseitigen Enden der Hebel verbundene Lagersteine (U, 12) aufnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lagersteine (11) von dem Tischträger selbst gebildet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einem der Lagersteine ein Stellglied zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied ein Schwenkhebel (14) dient, der vorzugsweise mit einer Vorrichtung zur Festklemmung (17,18) kombiniert ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tischträger (13) und dem Objekttisch (24) ein Kugelgelenk (23) eingebaut ist.
DE19691949050 1969-09-29 1969-09-29 Vorrichtung zur Objekttischverstellung in Episkopen od. dgl Expired DE1949050C (de)

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FR7029038A FR2056673A5 (de) 1969-09-29 1970-08-06

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1949050A1 DE1949050A1 (de) 1971-04-08
DE1949050B2 DE1949050B2 (de) 1972-06-15
DE1949050C true DE1949050C (de) 1973-01-18

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