DE335978C - Bohrvorrichtung fuer optische Glaeser u. dgl. - Google Patents

Bohrvorrichtung fuer optische Glaeser u. dgl.

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DE335978C
DE335978C DE1919335978D DE335978DD DE335978C DE 335978 C DE335978 C DE 335978C DE 1919335978 D DE1919335978 D DE 1919335978D DE 335978D D DE335978D D DE 335978DD DE 335978 C DE335978 C DE 335978C
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drill
drilling device
drilling
optical glasses
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DE1919335978D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/14Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by boring or drilling
    • B28D1/143Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by boring or drilling lens-drilling machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Bohrvorrichtung für optische Gläser u. dgl. Zum Durchbohren- optischer Gläser u. dgl. werden bisher nur einseitig wirkende Bohrvorrichtungen benutzt. Hierbei werden die Gläser zuerst von der einen Seite angebohrt, dann wird das Glas ge-,vendet und die Bohrung von der anderen Seite vollendet. Da es aber auf diese Weise nur selten gelingt, genau zentrische Bohrungen zu erzielen, so entstehen viele Fehlbohrungen, welche zum Teil nur dadurch wieder gebrauchsfähig zu machen sind, daß man die Bohrungen vergrößert und so unverhältnismäßig große Löcher herstellt.
  • Diesen Übelständen soll durch den Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die Bohrung der Gläser sowohl von unten als auch von oben zu gleicher Zeit in Angriff genommen wird, so dal3 eine genau zentrische Bohrung entsteht. Das Neue der Erfindung liegt darin, daß zwei zueinander bewegliche Bohrer an sich bekannter Bauart derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sie durch einfachen Zug in genau zentrischer Richtung gegeneinander geführt werden und ihre Bohrtätigkeit auf das dazwischengelagerte Arbeitsstück beginnen. Die Bohrer nähern sich einander jedoch nicht bis zur gegenseitigen Berührung, sondern es bleibt zwischen beiden ein gewisser Zwischenraum: stehen. Ist diese bestimmte Stärke erreicht, so fällt der untere Bohrer zurück in seine alte Lage. Der obere Bohrer stößt die noch verbliebene Glasdicke durch. Das Arbeitsstück wird auf einer verstellbaren Spännplatte befestigt, welche in ihrer Höhe regelbar ist und auch in ihrer Schräglage verstellt werden kann, so daß es möglich ist, Löcher in jeder Winkelstellung gleichmäßig zu bohren.
  • In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Bohrvorrichtung im Aufriß mit teilweisem Schnitt dargestellt.
  • Auf dem feststehenden Gestell a befindet sich der Lagerbock b, in welchem, in der Höhe verstellbar und durch eine Schraube c feststellbar, die um ein Gelenk d schwingbare und durch Führungsleisten, und Schrauben e feststellbare Spannplatte f zum Einspannen der zu bohrenden Gläser ruht.
  • . In einem winkelförmig gebogenen Träger g ist der obere Bohrkopf h geführt. Der Träger g trägt einen Stellring i, der gegen einen um eine Achse k schwingbaren doppelarmigen Hebel l stößt, welcher mit dem durch ein Gewicht in belasteten winkelförmigen Träger it gelenkig verbunden ist. Durch den Träger ii wird der untere Bohrkopf o geführt. Der Träger g ist in Lagern p geführt, zwischen denen eine Druckfeder x angeordnet ist, die auf den auf den Träger g geschraubten Stellring y drückt und, die Aufgabe hat, den Träger g in seine alte Lage zurückzudrängen, während .der Trägern Führungslager q besitzt. Der obere Bohrkopf la und der untere Bohrkopf o haben Führungen in den Lagern y. Der Antrieb der Bohrköpfe 1a und o erfolgt durch Antriebsscheiben s.
  • Wird der Träger g nach unten bewegt, so lxwegen sich die Bohrköpfe la und o gegeneinander und gegen das Arbeitsstück. Zur Vollendung der Bohrung ist es nur nötig, die Spannplatte f entsprechend zu verstellen. Hat derHebel l die in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Lage erreicht, so gleitet der Stellring i von dem Hebel l ab, gibt ihn frei, und durch das Gewicht in wird der Träger ?i mit dem unteren Bohrkopf o gesenkt und gibt dem oberen Bohrkopf h das Feld frei. Arn Hebel l befindet sich ein Hilfshebel t, der durch eine Feder z nach unten gepreßt wird. Geht der Stellring i am Hebel l vorbei so hebt er den Hilfshebel t, so daß dieser den Weg freigibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . Bohrvorrichtung für optische Gläser u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderzu bewegliche Bohrer (h, o) an sich bekannter Bauart derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sie durch einfachen Zug in genau zentrischer Richtung gegeneinander geführt werden und ihre Bohrtätigkeit auf das dazwischengelagerte Arbeitsstück von beiden Seiten gleichzeitig beginnen, wobei jedoch zwischen beiden Bohrern Beine gewisse Glasstärke stehenbleibt, die von dem oberen Bohrer (h) nach Zurückfallen des unteren Bohrers (o) durchstoßen wird. z. Bohrvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (g, zz) beider Bohrköpfe (h, o), die durch einen Hebel (l) verbunden sind, bei einer bestimmten regelbaren Stellung den unteren gehobenen Bohrer (o) freigeben, so daß dieser in seine alte Lage zurückfällt, während der obere Bohrer (h), welcher die erste Bewegung weiter ausführt, die Glasschicht durchstößt.
DE1919335978D 1919-10-07 1919-10-07 Bohrvorrichtung fuer optische Glaeser u. dgl. Expired DE335978C (de)

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