DE163456C - - Google Patents
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- DE163456C DE163456C DE1904163456D DE163456DA DE163456C DE 163456 C DE163456 C DE 163456C DE 1904163456 D DE1904163456 D DE 1904163456D DE 163456D A DE163456D A DE 163456DA DE 163456 C DE163456 C DE 163456C
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- DE
- Germany
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- clapper
- bobbin
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- pins
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/38—Driving-gear; Starting or stopping mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Flecht- und Klöppelmaschinen bekannt, bei welchen ein zeitweises Stillsetzen
der Klöppel dadurch ermöglicht wird, daß der Teil des Klöppelfußes, auf welchen die
Treiber wirken, d. i. der sogenannte Klöppelstift, exzentrisch zur Klöppelachse angebracht
ist, so daß der Treibstift durch bloße Drehung um die Klöppelachse aus dem Bereich der
Klöppeltreiber und wieder in denselben gebracht werden kann, ohne daß der Klöppel
die Klöppelleitbahn verlassen muß. Da bei diesen Maschinen die Klöppel beim jedesmaligen
Stillsetzen in der Gangbahn um ihre Achse gedreht werden müssen, findet ein verstärkter Verschleiß der führenden Teile
des Klöppels selbst wie auch der Gangplatte statt. Auch gewährt der in der Gangbahn
geführte, das Klöppelherz ersetzende runde Zapfen keine sichere Führung des Klöppels.
Im Gegensatz hierzu ist beim Erfindungsgegenstand der Klöppelstift für sich parallel
zur Klöppelachse bewegbar mit dem in der Gangbahn geführten Klöppelfuß verbunden,
so daß der Stift mit Hilfe geeigneter Mittel, beispielsweise mittels von der Jacquardmaschine
oder von einem anderen Rapportwerke aus bewegter Hebel mit Gegendruckfeder, Steuergabeln oder dergl. zeitweise aus
dem ihn bewegenden Treiber herausgeschoben und dadurch der Klöppel stillgesetzt werden
kann, ohne daß der Klöppel in der Gangbahn gedreht zu werden braucht. Letztere
sowohl wie auch der eigentliche Klöppelfuß bedürfen hierbei keiner Abänderung oder
anderen als der üblichen Bemessung.
Die Regelung des Klöppellaufes selbst geschieht mittels Weichen, von welchen aber
hier abweichend von der üblichen Gestaltung, zwei übereinander angeordnet sind, von denen
die obere in der Gangplatte sich befindet und in der bekannten Weise auf das Klöppelherz
einwirkt, während die untere die richtige Führung des beweglichen Klöppelstiftes vermittelt.
Endlich können noch besondere Führungsleisten vorgesehen sein, welche das Anliegen
der Klöppelstifte an den Treiberflügeln an den nicht für das Stillsetzen der Klöppel bestimmten
Stellen der Bahn sichern.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand
beispielsweise veranschaulicht. Dabei zeigt: Fig. I einen Teil der Maschine
in Draufsicht, Fig. 2 einen zugehörigen Aufriß, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-A
der Fig. 1, Fig. 4 einen Grundriß, teilweise
in wagerechtem Schnitt und mit einer gegenüber der Darstellung in Fig. 1 geänderten
Klöppelstellung. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des zur Anwendung kommenden Klöppels und Fig. 6 eine zweite Ausführungsform
je im Aufriß und einer Ansicht von unten.
Es ist ι die Grundplatte der Maschine, auf welcher die Radpfeiler 2 befestigt sind,
die die Teller 3 tragen, so daß diese in gleicher Ebene mit der von Stehbolzen ge-
haltenen Oberplatte 4 sich befinden und zusammen mit ihr die Gangbahn 5 bilden.
Letztere zeigt die allgemein übliche Gestalt. In der Gangbahn angeordnete Zungenweichen
6 ermöglichen eine solche Regelung der Klöppelbewegung, daß die Klöppel auf einem Teller zur Kreisung auf diesem zurückgehalten
oder auch auf den nächsten Teller überführt werden können. Die hierzu erforderliche
Bewegung erhalten die Zungenweichen 6 mittels der drehbar in der Grundplatte gehaltenen Bolzen 7 von einer Jacquardmaschine
oder einer anderen Mustervorrichtung aus.
Auf den Radpfeilern 2 sind die Triebräder 8 angeordnet, welche jeweils mit den
beiden benachbarten in Eingriff stehen und am oberen Ende ihrer langen Nabe die
Treiber 9 tragen. Diese sind im gezeichneten Beispiele zweiflügelig, und ihre Flügel besitzen
eine doppelexzentrische Gestalt.
Der Fuß des Klöppels, welcher den Spulenhalter und die Feder trägt, besteht in bekannter
Weise aus dem in der Gangbahn 5 laufenden Herzen 10 und den beiden Führungsplatten
11, 12, von denen die eine, 11, sich über, die andere, 12, unter der Gangplatte 4
befindet. An der unteren Platte 12 ist nun nach den Darstellungen in Fig. 1 bis 5 in
einer zur Gangplatte parallelen Ebene um den Stift 13 drehbar ein Ärmchen 14 angeordnet,
welches an seinem freien Ende den Klöppelstift 15 trägt, so daß dieser durch
entsprechende Drehung des Armchens 14 in
den Bereich (Fig. 4) der Treiber 9 gerückt oder auch ausgerückt werden kann (Fig. 1),
also im ersteren Falle der Klöppel in seiner Gangbahn voranbewegt wird, im letzteren
aber stehen bleibt.
Um nun bei der Überführung eines Klöppels von einem Teller zum benachbarten
auch den Klöppelstift mit Sicherheit aus dem einen in den anderen Treiber überzuführen,
ist auf dem die Zungenweichen 6 bewegenden Bolzen 7 unterhalb der Gangplatte noch eine
zweite Zunge 16 befestigt, welche, die Bewegung der Weichen 6 mitmachend, genau
in der gleichen Weise auf den Stift 15 bezw. das Ärmchen 14 einwirkt wie jene auf das
Herz des Klöppels.
Um die Ausrückung der Klöppelstifte aus dem Bereich der Treiber zum Stillsetzen der
Klöppel. zu bewirken, ist im gezeichneten Beispiele für jeden Teller des Ganges ein
Ausrückhebel 17 vorgesehen, welcher abwechselnd einmal auf der Außen-, das andere
Mal auf der Innenseite des Ganges jeweils der Zungenweiche gegenüber auf einem lotrechten,
drehbar in der Grundplatte gehaltenen Bolzen 18 befestigt ist und mittels eines an
diesen Bolzen angreifenden Zuges der Rapportvorrichtung in entsprechender Weise bewegt
wird. Dabei sind diese Hebel 17 so gestaltet bezw. besitzen sie eine solche Erhöhung
iya, daß sie in der einen Grenzstellung
(Fig. 4), in welcher sie nach den Radpfeilern hin gerichtet sind, keinerlei Einfluß
auf die Klöppelstifte 15 ausüben, diese also von den Treibern mitgenommen werden
können, daß sie aber in der anderen Grenzstellung, in welcher sie vom Radpfeiler weggedreht
sind (Fig. 1) in der Bahn der Klöppelstifte liegen und diese allmählich aus
dem Flügel des Treibers herausdrücken, so daß damit der Klöppelstift und somit auch
der Klöppel stillgesetzt wird. Den Ausrückhebeln 17 wirken entgegen die Federn 19,
welche an der Gangplatte so angebracht sind, daß sie, nachdem die Hebel 17 in die Ruhelage
zurückgedreht wurden, die Klöppelstifte wieder in die Bahn der Treiber zurückdrücken,
was wegen der eigenartigen exzentrischen Gestaltung der letzteren allmählich unter Vermeidung von Schlägen u. dgl.,
geschieht.
Selbstredend könnten die Federn 19 auch durch federnd angeordnete Führungsleisten
ersetzt werden.
Wie ersichtlich, dienen die Weichenzungen 16 und die Federn 19 zugleich dazu, um den
dem eigentlichen in der Gangkurve geführten Klöppel gegenüber bewegbaren Klöppelstift
in dem Bereich der Treiber zu erhalten. An den Stellen, wo solche Führungsglieder nicht
vorhanden sind, werden noch zweckmäßig besondere Führungsleisten 20 angebracht,
welche eine unbeabsichtigte Ausrückung der Klöppelstifte verhüten. Durchaus erforderlich
ist deren Anordnung aber nicht. Anstatt nur an der einen Seite könnten auch auf der Innen- und Außenseite eines jeden
Tellers Ausrückvorrichtungen für die Klöppelstifte vorgesehen sein, so daß die Klöppel an
zwei Stellen eines jeden Tellers stillgesetzt werden könnten.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführung eines Klöppels für vorliegende Erfindung
veranschaulicht. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der bisher beschriebenen
dadurch, daß der Klöppelstift anstatt no mittels eines Ärmchens durch eine, Schwalbenschwanzführung
21 mit dem Klöppelfuß quer zu dessen Herz bewegbar verbunden ist. Die
Wirkungsweise ist genau die gleiche wie beim ersten Beispiele.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Flecht- und Klöppelmaschine, bei welcher die Klöppel zeitweilig in der Gangbahn selbst stillgesetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppel-stift mit dem in üblicher Weise in der Gangkurve geführten Klöppelfuß parallel zur Klöppelachse bewegbar verbunden ist und so zwecks Stillsetzung der Klöppel seitlich aus den Flügeln der Treiber herausgeschoben werden kann, während Führungsglieder. an den Kreuzungsstellen der Gangbahn die richtige Führung des Klöppelstiftes entsprechend der Bewegungίο des Klöppels bewirken.
- 2. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppelstift (15) an einem Ärmchen (14) sitzt, . welches mit der unteren Führungsplatte (12) des Klöppelfußes um einen lotrechten Zapfen (13) schwingbar verbunden ist und seine Querbewegung zu den Flügeln des Treibers unter Mitwirkung von Federn (19) u. dgl. durch Ausrückhebel (17) oder Ausrückgabeln erhält, welche, von einem Rapportwerk aus bewegt, den Klöppelstift nur in der einen Grenzstellung unbeeinflußt lassen, in der anderen Grenzstellung aber den Klöppelstift aus dem Bereich der Treiber herausschieben und so den Klöppel stillsetzen.
- 3. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der in bekannter Weise in der Gangplatte vorgesehenen Zungenweichen in der Höhenlage der Klöppelstifte weitere Zungenweichen (16) angeordnet sind, welche, in Übereinstimmung mit der Bewegung der gewöhnlichen Zungenweichen, die Klöppelstifte von dem einen zum anderen Treiber überführen oder im ersteren zurückhalten.
- 4. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an denjenigen Stellen der Bahn der Klöppelstifte, an denen keine Ausrückhebel o. dgl. vorgesehen sind, Führungsschienen (20) an der Gangplatte sitzen, welche den beweglichen Klöppelstiften mittelbar oder unmittelbar eine Führung geben und dadurch eine Auslösung der Stifte aus den Treibern an diesen Stellen ausschließen.
- 5. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppelstift mit Hilfe einer Schwalbenschwanzführung (21) parallel zur Klöpp.elachse verschiebbar am Klöppelfuß sitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE163456T | 1904-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163456C true DE163456C (de) | 1905-10-12 |
Family
ID=32913730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904163456D Expired DE163456C (de) | 1904-09-06 | 1904-09-06 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163456C (de) |
FR (1) | FR353856A (de) |
-
1904
- 1904-09-06 DE DE1904163456D patent/DE163456C/de not_active Expired
-
1905
- 1905-05-02 FR FR353856D patent/FR353856A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR353856A (fr) | 1905-09-22 |
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