DE694551C - Anzeigeeinrichtung mit ferngesteuerten Rolltafeln - Google Patents

Anzeigeeinrichtung mit ferngesteuerten Rolltafeln

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DE694551C
DE694551C DE1938S0131279 DES0131279D DE694551C DE 694551 C DE694551 C DE 694551C DE 1938S0131279 DE1938S0131279 DE 1938S0131279 DE S0131279 D DES0131279 D DE S0131279D DE 694551 C DE694551 C DE 694551C
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DE
Germany
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Application number
DE1938S0131279
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Gustav Wetzel
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Anzeigeeinrichtung mit ferngeäteuerten Rolltafeln Bei bekannten ferngesteuerten Anzeigevorrichtungen mit waagerechter Bewegung hängt jede Anzeigetafel an. zwei Rollen, die ein leichtes Hinundhergleiten auf einer als Winkelhebiel ausgebildeten Schiene ermöglichen. Diese Schiene, ist in der #ütte-,drehbar gelagert, eo #daß jeder der beiden Hebel eine waagerechte Lage ;einnehmen kann, während der andere eine schiefe Ebene bildet. Von dieser rollt die Tafel auf den -,vaa.gerer-ht stehenden Hebelarra lierab. Befindet sich die Tafel im Gehäuse, so ist Jer waagerecIrte HebeIarm, auf dem die Tafel ruht, durc-h den Haken eines Elektro-magneten gesperrt. Bei Erregung desselben. wird der gelsp,exxtc Hebelarm frei, und.-eine ZrL#,-feder bril#gt den Hebel mit der Tafel in die Schräglage, von der sie aus Odem Gehäuse auf den waagerechten Hebel rollt und sichtbar wird. Für eüie Neue-instellung wird zuerst der durch die Zugfeder schräg gestellte Hebel durch einen für alle H.ebelarme gemeinsamen Magneten abwärts bewegt und wieder im Haken seines Auslösemagneten eingeklinkt. - Der mit der sic'htbaren. Tafel schräg gestellte Hebel bringt die Tafel zum Zuruckrollen, bis sie im Gehäuse verschwindet. Eine andere Tafel mit einex neu einzustellenden Zugrichtung wird bei Erliegung Ües entsprechenden Auslösemagneten freigegeben und rollt in die sichtbare Lage. Bei diesen Anzeigevorrichtungen besteht ider Mangel, daß bei starkem Wind der Druck auf die aus dem Gehäuse herausrollende Tafel so. kräftig wird, -daß sie auf halbem Wege stehenbleibt. Ferner rollen die Tafeln von,dem schräg gestellten Hebel auch ,nicht ab, wenn üurch. Verschmutz ung Ader Lauf - rollen der Reibungswiderstand größer wird als #die durch das Gewiat der Tafel bedingte Antriebskraft. Der gleiche Fall tritt leicht ein, wenn. bei Frostwetter das Fett in den Lagerstellen der Laufrollen erstarrt. Außer-.dem müssen die Auslösemagnete der einzelnen Tafeln sehr groß werden, damit eine sichere Freigabe der unter stark-er Federspannung stehenden Winkelhebel erfolgt. Die großen M.agnete bedingen für die Erregung einen be- trächtlichen Aufwand an Wicklunggskupfer, wodurch eine erhebliche Verteuerung eintritt. Der größte Nachteil der Anzeigeeinrichtung besteht aber,darin, daß beieinem Ausbleiben des Stromes oder ein-er Störung in der Anlage eine Handbedienung nicht möglich ist. Eine sichtbare Tafel kann wohl durch Anheben derLaufschiene zumZurückrollen,nicht ab,ei eine andere Tafel in eine dauernd sichtbare Lage gebracht werden.
  • Es ist auch bereits bekannt, Anzeigetafeln vermittels eines in der Senkrechten sich bewogenden Rahmens aus ihrer Ruhelage in die Anzelgelage und zu--rück zu führ-en; jedoch benötigt eine derartige Anordnung, bei der die Tafeln in der Ruhelage über der Anzeigelage untergebracht sind, in der Senkrechten ein-en oft unter Bahnstelg"dächern 'nicht zur Verfügung stehenden Raum.
  • Weitethin ist es bekannt, mehrere einzelne an sog. Nürnberger Scheren befestigte und einzeln in waagerechter Richtung verstellbare Anzeigetafehl vernmuttels einer an, einem Endloskeftentrieh vorgesehenen Mitnehmernase in die Anzeiggestellung und zurück zu führen. Dabei war der Endloskettentrieb jeweils für jede Auslösung- quer zur Bewegungszichtung .der Tafeln verschiebbar in der Weise, daß je-weils die Mitnehrnernase unter die aus-zuwählende Tafel gebracht -wurde. Sodann wurde der Endloskettentrieb mit der Mitnehmernase in Bewegung gesetzt. Nachteilig igt bei dieser bekannten Anordnung, daß bei Neueinstellung einer Tafel die Auswahl dieser Tafel unter Zeitverlust erst nach Rückführung -der alt-en Tafel infolge der dann erst möglichen Seitenverstellung des Kettentriebes .erfolgen konnte. Weiterhin sind die beiden mechanischen Einrichtungen, die den Endloskettentrieb mit Mitnehmer seitlich verstellen und die die Kette nach der Verstellung in Umlauf setzen, sehr umfangreich und wenig geeignet für eine genaue Ferneinstellung.
  • Man 'hat auch schon voorgeschlagen, -einen für alle waagerecht herauszuführenden Tafeln gemeinsamen Einstellmotox mit über jeder einzelnen Tafel angeordnete, mit einem Hebelgestä,n,ge betätigbare Reibradgetriebe mit zwei in verschiedenen Richtungen über Zahnräder angetriebenen Reibrädern zu verwenden. Durch abwechselnden Reibungslschluß eines der beiden Rädex. mit dem Unterrand der zu verstellenden Tafel wird diese in die Auzeige- oder Ruhestellung geführt. Abgesehen davon, daß bei, feuchtem und windigem Wetter und der bald auftretenden zunehmenden Abnutzung ein einwandfreies Arbdten der nur kraftschlüssigg arbeitenden Antriebseinrichtung der Tafeln kaum zu erreichen ist, so, ka= der für jede einzelne Tafel notwendige, Aufwand des ziemlich verwickelten Reibradgetriebes betrieblich und -wirtschaftlich kaum als tragbar angesehen werden. Daran ändert auch die Verbindung dieser Anoirdnung mit einer elektromagnetischen Fernsteueru#ng nichits.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile bei einer Anzeigeeinrichtung mit mehreren einzeln #durch Fernsteuerung auswählbaren Rolltafeln, die durch -einen für alle Tafeln gemeinsamen Antrieb einzeln verstellt wer-,den, da-durch, daßals Antrieb ein Mitnehmerwagen vorgesehen ist, der die den einzelnen Tafeln zugeordneten einzelnen auslösbaren Mitnebmer trägt und der die Tafeln je in die Anzeigestellung und in die RLihelage fährt. Dieser Mitnehmerwagen ist -seinerseits ebenfalls längs der Rolltafelbahn auf Schienen geführt; in seinem quer zur Transportrichtung angeordneten Schlitz gleitet ein Mitnehmerz.apfen, der an der Transporteinrichtung befestigt ist. Dadurch ist es, möglic.b, die mit Band- oder Kettenantrieb, parallel zur Rolltafelbahn ausgerüstet-- Einrichtung ohne jede Abänderung und ahne Änderung der Drehrichtung des Antriebsrnotors zum Hin-und Rücktransport der Tafeln zu verwenden. An Stelle des Kettenantriebes kann aucheine Transportspindel dienen, derenDrehachseparallel zur Rolltafelbahn verläuft. An dem Mitnehmerwagen sind für jede Rolltafel besondere Mitnehmerhebel angeordnet, die z. B. in ,der Ruhelage schräg s#eitli,#h Üer an jeder Rolltafel vorgesehenen Mitnehmernase stehen und in dieser Lage durch einen Klinkenhebel mit Federn gehalten werden. Zur Aus-wahl einer Tafel ist jedem Mitnehmerhebel ein Auslösemagnet mit Anker zugeerdnet, der bei seinem Ansprechen diesen Anker gegen das freie Ende des Auslösehebels schlägt und ,dadurch den Mitnehmerhebel freigibt. Der Mitnehrnerhebel wird durch eine Feder in die senkrechte Lage und damit in den Weg der Mitnehmernase der Rolltafel gebracht. Sobald sich, jetzt die Transporteimichtung in Bewegung setzt, wird diese Tafel in das Anzeigefeld geschoben. Am Ende dieses Anzeig#efeldes betätigt die Tafel oder auch die Nase der Transporteinrichtung einen Kontakt, der den Autriebsmotor stillsetzt. Bei Rückkehr einer Rülltafel in die Ruhelage stößt dex Mitnehmerhebel gegen einen keilföxm#g.aus"g,ebildetexi Zahn und wird dadurch wieder indie Schräglage gedrückt undwieder verklInkt. Damit sich -diese Verklinkung und die Möglichkeit der Auslösung durch den Elektro-magrietleii nicht stören, ist der Mitnehnierhebel als U-förmiger Doppelhebel ausgebildet, zwischen dem die Mitnehm-ernasen der Rolltafel mit reichlichem Spiel stehen, sa daß die Rolltafel bei der Rückführung üblex dieeigentliche Ruhestellung hinaus sich zurückbawegen und ohne Behinderung durch die Auslöseeinrichtung die Rückstellung des Mitnehmerhebels bewirken kann. Die- Rolltafel wird in ihren Endstellungen durch eine kleine Vertiefung in der Rolltafelbahn gegen unbeabsichtigte Bewegung, z.B. durch. Wind, gesichert Auf dem Mitnehmerwagen kann quer zu dessen Bewegungsrichtung eine Transportspindel angeordnet sein, die einen Mitnehmer in,deu Weg der Mitnehniernase der Rolltafel führen kann. In diesem Fall muß diese Quertransportspindel z. B. durch einen B#owdenz-ug .oder einen auf dem Wagen =geordneten Elektromotor in geeigneter Weise ferngesteuert werden. Es können auch in nichir weiter dargestellter Weise besondere Rechen oder Walzen mit Stiften quer zur Bewegungsrichtung Ader Rolltafel so beweglich angeordnet werden, daß jeweils nur die ausgewählte Rolltafel für ihre Mitnehmer einen freien Weg findet.
  • Die vorbeschriebene.Auslöseeinrichtung hat den außerordentlichen Vorzug, daß. die Kraft der Auslösemagneten, unabhängig von dem Gewicht der Rolltafel, daher überrakhend klein ist im Gegensatz zu Auslösemagnetsystemen bekannter Einrichtungen.
  • Die 'rafeln können natürlich auch statt nebeneinander im Gesichtsfeld übereinander angeordnet werden, un-f z. B. außerdem Fahrtziel eines Zuges die Art des. Zuges und die Abfahrtzeit anzeigen zu können.
  • Nach weiter-er Erfindung kann während der Ausfallzeiten,des den Fördermoter speisenden Stroninetzes eine mechanische Einrichtung von Hand betätigt werden, die für die Rückstellung der Rolltafel die Mitnehmer wieder in die Ruhelage zurückzustellen gestattet. Dazu wird der Rückstellkimim an einem drehbaren Hebel gelagert"der beim Rückgarg der Rolltafel gegen einen Anschlag stößt und dabei vermittels des Kammes die Rückstellung bewirkt.
  • In den Fi27. i bis 8 ist der Gegenstand der Erfindung an mehrerenAusführungsbeispielen dargestellt.
  • Die Fig. i Und 2 zeigen den Gegenstand der Erfindung im Seiten-, und Grundriß. Auf den waagerechten Laufschienen i, die durch Bolzen2 in bestimmten Abständen gehalten werden, können die Täfeln3, die an Lauf rollen 4 hängen, hin und her 'bewegt werden. In der Endstellung läuft die hintere Rolle- in eine Vertiefung5 der Laufschiene und wird auf diese.Weise festgehalten. Das Herausrollen jeder Tafel wird durch einen Ansatz 6 be#virkt, der auch gleichzeitig für die Rückführung dient.
  • Zu beiden Seiten der Laufschienen i sind kürzere Schienen7 vorhanden, auf welchen zwei Laufrollen 8, die an einem gemeinsamen Blech 9, das in der Mitte mit einem Schlitz io versehen ist, drehlbar gelagert sind. Die beiden seitlichen Bleche sind durch eine U-Schieneii fest verbunden, die mit den Laufrolleneinen Wagen bilden, der sich leicht hin und her schieben läßt. Die Bewegung des Wagens :erfolgt zwangsläufig durch eine Gelenkkette, 12, die zu- beiden Seiten über Kettenräder 13, 4 läuft. Mit den Kettenrädern 14 sixid #die Zahnräder 15 fest verbunden. In diese greifen !die Räder 16 ein, die auf beiden Seiten der Achse17 fest auf - gesetzt sind. Mit der Achse 17. ist noch ein Rad 18 starr verbunden, in welches das An,-triebsrad ig. des Motors 2o eingreift.
  • Bei Einschaltung des Motors werden die seitlichen Ketten 12 gleichmäßig in Bewegung gesetzt. Damit nun der aus den Teilen 8, 9 und i i bestehende Wagen durch die Kette vor- und rückwärts bewegt wird, ist zu beiden Seiten an einer Verbindungsstelle der Kette die Gelenkachse 2 1 se weit verlangert, daß sie in den Sdlllitz io hineinragt. und in Eingriff mit dem Wagen steht. Blei dieser Anordnungerfolgt der Vor- Lmd Rücklauf des Wagens bei gleichem Drehsinn der Räder, weil die GelenkaChSe 2 1 ungiehindert über die Kettenrädergleiten kann. Es braucht infolgedessen für die verschiedenen Bewegungen des Wagens der Motor nicht jedesmal umgesteuert zu werden.
  • In Fig. 3 ist die U - Sdiiene i i nu* t den Mitnehmern für die Tafeln in -zwei Ansichten dargestellt. Für jede Tafel ist ein Mitnehmer 22, 23 vorhanden, der sich auf der Achse 24, 25, 26 dreht. Auf der Achse befindet sich eine Sdh-raub-enfed!er 27, die den l#Etnehmer in die Grundslellung (s. Mitnehmer 22) zudreh-en sucht. Für jeden Mitnehmer ist eine Klinke 28, 29 vorhanden, die auf der Achse 25, 26 gelagert ist. Bei Schrägstellung der Mitnehmer werden diese durdi die Nasen 30, 31 der Klinken 28, 29 gesperrt. Damit die Klinken sicher einfallen, ist jede mit einer Zugfeder 32 versehen. Zur Freigabe einer Klinke dienen kleine ElektrOmagnete 33, 34. Bei Erregung eines Magnetes schlagen die Stifte35, 36 der Anker37, 38 gegen die Klinken und geben die*unter Federspaanung stehenden Mitnehmer frei, die sich in die #lenkreChte Stellung Wie 23 legen. Die Freigabe eines MitnelT.mers erfolgt in dem Augen.-blick, in dem sich der Wagen mit -der U-Schiene i i gerade über den Ansätzen 6 der einzelnen Tafeln befindet. Beim Weiterrolien des Wagens wixd die Tafel mitgenommen, über die der Mitnehrner ausgelöst worden ist. Bei ganz herausg-erollter Tafel erfolgt beim vorübergehenden öffnen eines Kontaktes die Abschaltung des Ant4ebs-,rnotors. Wird die sichtbare Tafel zurückgenommen, so läuft der Wagen n* der Tafel in das Gehäuse zurück. Die Entkupplung erfolgt in dem Augenblick, wo die auf dem Mitnehmer angebrachte Rolle 39# gegen eine Kammschlene mit den Käm,-men 40 (s. Fig. 4) läuft. Sobald der Wagen wieder seine Richtung wechselt und die Rollein 39 aus dem Bereich der Kammschiene sind, kann zu einer Tafel der entsprechende Mitnehmer durch seinen zugehörigen Elektroma#-gneten freigegeben und in. Eingriff mit der Tafel gebracht werden.
  • Damit bei irgendeiner Störung, die durch Ausbleiben des Stromes eintritt, eine Bedienung des.Gerätes, auch der durch den Mitnehm-er gesperrten Tafel, von Hand erfolgen kann, ist eine Ausführung nach Fig. 4 90-wählt. An den beiden Seiten der U-Schiene i i sind Lagerwinkel 41 angebracht. In diesen sind die Winkel 42 Ün Phnkt,43 drehbar gelagert. Die Winkel 42 sind mit der Kammschiene40 starr -verbunden und wer-den durch die Schraubenfeder 44 gegen den Anschlag 45 g# Z "e ogen. Beim Rücklauf des Wagens legt sicli der Winkel 42 gegen den Anschlag 46 und wird im Pullkt 43 nach vorn bewegt. Die Kammschiene 4o kommt mit der Rolle 39 in Berührung und hebt den Mitnehmer vermöge der Schrägung der Kammzinken so weit an, bis die Klinke29einfällt und den Mitnehmer sperrt. Beim Rücklauf des Wagens kann zu einer beliebigen Tafel der entsprechende Miinehmer' freigegeben werden, wenn der Winke142 nicht mehr mit dem Anschla946 in. Berührung steht. Bleibt aus irgendeinem Grunde der Wagen mit einer Tafel an einer Stelle stehen, so braucht man nur an dem am' Winkel42 befestigten StüCk47, das aus dem Gehäuse sich in einem Schlitz mit hin und her bewegt, gezogen zu werden. Die Kamtdschiel)e40 kommt dabei mit der Rolle39 des entsprechenden Mitnehmem in Berührung und bringt denselben in die Sperrstellung-. Die Tafel wird frei und kann nunmehr wie alle übrigen Tafeln von Hand bedient werden. Der elektrische Antrieb 'hindert in keiner Weise mehr die Handbedienung.
  • In den Fig. 5 und 6 ist im Auf- und Grundriß eine Transporteinrichtung für die Längs, bewegung der Tafel dargestellt, bei der der Transportwagen 47. durch eine TranspOftSpindel 48 bewegt wird. Bei dieser Einrichtung muß. in nicht weiter dargestellter Weise entweder die Drehrichtung des Motors in den Endstellungen zur Zurückbewegung der Rolltafel in die Ruhelage =geschaltet werden,. oder aber die Transportspindel muß, mit ,einem weiteren gegenläufigen Gewinde versehen sein. In der Ruhelage der Rolltafel 49 wird ein Klinkenhebel So gegen die Kraft ,ein-er fest angeordneten Druckfeder 5 1 und gegen die einer an der Rolltafel befestigten Feder 52 nach oben gedrückt, so. daß das entgegengesetzte Ende des Hebels aus der Rasterung 53 mit dem Mitnehmerwagen nach unten herausgedrückt wird. Gleichzeitig wird die Rolltafel durch die Klilike 54 in dieser Lage gehalten. Bei Auswahl einer bestimmten Rolltafel wird der Elektromagnet 55 betätigt. Die Klilike 54 gibt die Rolltafel gegen den Druck der Feder 5 1 frei, dadurch kann die Feder 52 den Hebel So in die Raste des Mitnehmerwagens 47 einführen.
  • In den Fig. 7 und 8 ist in Grund,- und Aufriß leine Einrichtung dargestellt, bei der jeder Rolltafel 56 ein endloses Seil oder eine endlose Kette 57 zug geordnet ist, die vermittelsjer Rollienanordnung 5 8 bewegt werden kann und die Rolltafel mitnimmt. Mit dem allen Rolltafeln gemeinsamen Antriebsmotor 59 wird die Rolle58 durch eine Rolle6o bzw. 61, die schwenkbar an einem Hebel gelagert ist und durch ' einen Auswahlelektromagneten 62 zum Eingriff mit der Rolle 58 und 6o egebracht wird, gekuppelt.

Claims (2)

  1. PATr#,NTANSPPÜCIIE: i. Anzeigeeinrichtunk, hisbesondere für Zugrichfungsanzeiger auf Bahnhöfen, mit mehreren, einzeln durch Fernsteuerung auswählbaren Rolltafeln, die durch',einen für -alle Tafeln gemeinsamen Antrieb einzeln verstellt werden, dadurch gekerrnzeichnet, daß als Antrieb ein Mitnehmerwagen (8, 9, x o, i i) mit den den ein,-zelnen Tafehi zugeordneten, einzeln auslösbaren Mitnehmern ( 22, 23) dient, der die Tafeln je in die Anzeigestellung und in die Ruhelage fährt.
  2. 2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung aus einer mit ihrer Drehachse parallel zur Rolltafelbahn angeord.-neten Transportschraube (48) mit Transportmutter besteht. 3. Anzeigeeijarichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungaus eüiem.endlosen.Seil oder einer endlosenIZ-ettm-- (12) besteht, deren Bewegung parallel zurRolltafelbahn verläuft. 4. - Anzeigeeinrichtung nach, den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Mitnehmerwagen senkrecht zur Bewegungsrichtung ein Schlitz (io) anggeordn#et ist, an dem ein an dem Transportseil oder an der Transportkette befestigter Mitnehmerzapfen (21). gleitet. 5. Anzeigeeinrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. in an sic:1-i bekannter Weise der Antriebsmotor durch ,einen Endkontakt in den Endlagien der Tafel stillgesetzt# wird. 6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Roll.-tafel in den Endlagen. durch eine Einker-#ung (5) in,den Rollschienen gesichert ist. 7. Anzeigeeinrichtung nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß, auf dem Mitnehmerwagen für jede Rolltafel ein verstellbarer und vermittels IGinken und Federn verriegelbarer Mitnehmerhebiel (22, 23) angeordnet ist, .dessen Verriegielung bei Auswahl einer bestimmten Rolltafel durch den jeder Rülltafell zugeordneten Auslösemagneten (33, 34) freigegeben wird. - 8. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß- der mitTeichlichem Spiel für die Mitnehmernasen der Rolltafel ausgebildete Mitnehmerhebel (22, 2 3) beider Rückkehr in die Ruhelage Idurch ,einen etwas jenseits der Ruhelage stehenden keilförmigen Kanun (40) in seine Ruhelage zurückgestellt wird. g. Anzteigieeinridittuig nac*h den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mitnehmerwagien eine quer zu dessen Bewegungsrichtung angie,-ordnete, mittels Bowdenzug oder Elektro(-mot-or o. dgl. fernverstellbare Transporer spindel einen Mitnehmer in den Weg der Mitnehrnertafel der Rolltafel einstellt. io. Anzeigeeinrichtung nachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß, an jeder Rolltafel ein Verriegelungshehel (22, 23) mit Zugfeder (32) angeordnet ist, der mit seinein einen Ende in die Mitnehmereii#-richtung des Mitnehmerwagens: greifen kann und der in der Ruhelage entgegen der Kraft einer Feder aus dieser MitnehmereinrIchtung des Mitnehmerw#gens gedrückt wird. i i. Anzeigieeinrichtung nachAnspruch i d, dadurch gekennzeichnet, daß, die Rolltafel in der Rühelage durch eine vermit!-tels eines, Auswahlmagneten (33, 34) entriegelbare Klinke (28, 29) Verriegelt iSt. 12. Anzeigeeinrichtung nachA-nsPTucl'3, dadurch gekennzeichnet, daß -ein Antriebs' rad für das Transportseil oder die Transportkette mit dem Antriebsmotor durch ,ein von einem Auslösemagneten eingerücktes Rad gekuppelt wird. 13. Vorrichtung zur Betätigung ein-er Einrichtung Nacht den Ansprüchen i und 7 von Hand bei Ausfall des AntrIebsstrümes, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (40) für die Rückstellung der Auslösen hebel drehbar gelagert unter Federzug stellt und #ei Betätigung der Rolltafel von Hand unter Anstoß#en an einen festen An- schlag (45) sich verschwenkend gegen den Mitnehmerhebel (22, 23) stößt und diesen in die Ruhelage stellt. 14. Anzeigteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß-- wahlweise auch mehrere im Gesichtsfeld über-eir#-ander angechrdnete-Tafeln gleichzeitig im Anzeigefeld erscheinen.
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