DE879161C - Greiferlaufkatze fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen - Google Patents

Greiferlaufkatze fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen

Info

Publication number
DE879161C
DE879161C DEM11930A DEM0011930A DE879161C DE 879161 C DE879161 C DE 879161C DE M11930 A DEM11930 A DE M11930A DE M0011930 A DEM0011930 A DE M0011930A DE 879161 C DE879161 C DE 879161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
gripper
trolley
lifting
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM11930A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Mallinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE879161C publication Critical patent/DE879161C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Greiferlaufkatze für landwirtschaftliche Förderanlagen Die bisher bekannten Greifer-Förderanlagen in der Landwirtschaft weisen eine stationäre Seilwinde auf, mit deren Hilfe sowohl die Laufkatze als auch die Last gehoben wird, wobei der Rücklauf der Katze mit Hilfe eines Gegengewichtes und das Senken der Last bzw. des Greifers durch sein Eigengewicht erfolgt. An Stelle des Gegengewichtes wurden auch schon Doppelseilwinden verwendet, die das Seil einerseits einziehen bzw. aufwinden, andererseits ablaufen lassen. Alle diese Anlagen haben den Nachteil, daß die Fahr- und Hubbewegungen von festen Anschlägen an der Laufschiene abhängig sind (Stationsbetrieb), daß der Greifer immer bis zur Katze gehoben werden muß, bevor die Fahrbewegung einsetzt, und daß zum Offnen des hochgehobenen Greifers wieder Anschläge an der Laufschiene erfordert werden. Es ist daher unmöglich, die Last in beliebiger Höhe zu lassen und damit weiterzufahren oder die Laufkatze an beliebiger Stelle anzuhalten und die Last zu senken bzw. zu heben oder den Greifer an einem beliebigen Ort zu öffnen.
  • ,Es sind Laufkatzen mit einem daran befestigten Elektromotor, der entweder die Laufrollen der Katze oder die in der Katze gelagerte Hubtrommel antreibt, bekannt. Dabei wird der wechselnde Antrieb von Hub- und Fahrwerk dadurch erreicht, daß der Motor oder das zugehörige Getriebe drehbar gelagert ist und durch entsprechendes Verschwenken entweder in das Antriebsrad der Hubtrommel oder das der Laufrollen eingreift. Zum Verschwenken dient eine Schraubenspindel mit Handrad, und es kann daher das Umschalten weder von unten her noch selbsttätig erfolgen. Bei einer anderen bekannten Ausführung wird der Antrieb über ein Umlaufrädergetriebe bewerkstelligt, von dem der eine oder der andere Teil festgehalten wird, je nachdem das Fahr- oder das Hubwerk angetrieben werden soll. Die Steuerung erfolgt zwar mit Hilfe eines Seiles von unten her, eine selbsttätige Umschaltung ist aber ebenfalls unmöglich. Keine dieser Laufkatzen erfüllt daher die für landwirtschaftliche Förderanlagen geforderten Bedingungen.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung einer Greiferlaufkatze für landwirtschaftliche Förderanlagen, die eine vollkommen beliebige Aufeinanderfolge von Fahr-, Hub- und Senkbewegungen ermöglicht, das öffnen des Greifers. an beliebiger Stelle zuläßt, die automatische Umschaltung von der Hub- auf die Fahrbewegung nach dem Hochheben des Greifers gewährleistet und einfach und leicht bedienbar ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß für den Kraftschluß Motor-Fahrwerk und Motor-Hubwerk ausrückbare Kupplungen angeordnet sind und für deren gemeinsame ,gegenläufige Verstellung ein Hebelsystem vorgesehen ist,: das einerseits zum selbsttätigen Einrücken der Fahrwerkkupplung bzw. Ausrücken und vorzugsweise gleichzeitigen Abbremsen der Hubwerkskupplung durch eine Feder, andererseits durch einen Seilzug zum Einrücken der Hubwerkskupplüng und Ausrücken der Fahrwerkskupplung betätigbar und in dieser Stellung durch eine selbständige einrastende Sperre feststellbar ist. Dabei ist diese Sperre mit Hilfe eines Anschlaghebels durch das beim Hochziehen darauf auftreffende Greiferherz oder einen Handzug wieder aufhebbar. Es kann also die fahrende Laufkatze durch Betätigung des Seilzuges jederzeit angehalten werden, worauf sofort das Heben oder Senken des Greifers erfolgt. Die Hubbewegung kann mit Hilfe des Handzuges beliebig gestoppt und damit gleichzeitig wieder die Fahrbewegung eingeschaltet werden. Wird das Greiferherz aber bis zur Katze gehoben, setzt die Fahrbewegung selbständig ein. Wird nun an beliebiger Stelle die Fahrbewegung unterbrochen und das Greiferherz weitergehoben, öffnet sich der Greifer in bekannter Weise. Schließlich ist durch Änderung der Drehrichtung des Motors mit Hilfe eines von unten her betätigbaren Wendeschalters die Richtung der Fahr- und Hubbewegung leicht zu wechseln.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzt der Anschlaghebel zum Aufheben der Sperre zwei übereinander angeordnete Anschläge für das auftreffende Greiferherz oder ist durch dieses in zwei Wirkstellungen bezüglich des Lösens der Sperre verschwenkbar, so daß das Aufheben der Sperre auch in -einer zweiten, höheren Lage des Greiferherzes, in der sich der Greifer in an sich bekannter Weise selbsttätig öffnet, erfolgt. Damit wird ermöglicht, daß nach dem selbsttätigen Greiferöffnen, das von einer weiteren Hubbewegung -abhängig ist; automatisch auf Fahrt umgeschaltet wird. Unabhängig davon kann der Greifer aber mit Hilfe einer am Greiferherz angreifenden Schnur od. dgl. in jeder beliebigen Katzenstellung und Höhenlage geöffnet werden.
  • Die erfindungsgemäße Laufkatzenkonstruktion besteht im einfachsten Fall darin, daß auf einer vom Motor angetriebenen Welle sowohl die Hubtrommel als auch die Antriebsräder für die Katzenlaufrollen axial unverschiebbar, aber frei drehbar angeordnet sind und daß mit der Hubtrommel und dem einen Antriebsrad Kupplungshälften verbunden sind, zwischen denen die zugehörige andere I1Cupplungshälfte, auf der Welle aufgefedert, mit Hilfe eines Schwenkhebels verschiebbar ist, der in der einen Richtung durch eine Feder,, in der anderen Richtung durch den Seilzug verschwenkt wird. Vorzugsweise aber lagern Hubtrommel und Antriebsräder für die Katzenlaufrollen auf zwei gesonderten, aber gemeinsam angetriebenen Wellen, und es sind zur Drehungsmitnahme zwei gesonderte Kupplungen. vorgesehen, die in gegenläufiger Abhängigkeit voneinander durch ein Hebelsystem aus-bzw. eingedrückt werden.
  • Schließlich ist, um ein selbständiges Abrollen der Hubtrommel durch das Lastgewicht während der Katzenfahrt sicher zu verhindern, mit dem Hebelsystem zur Betätigung der Kupplungen das federbelastete Gestänge einer Bandbremse für die Hubtrommel verbunden, so daß beim Ausrücken der Hubtrommelkupplung bzw. gleichzeitigem Einrücken der Fahrwerkskupplung nach Lösung der Sperre die Hubtrommel zufolge der auf das Gestänge wirkenden Feder selbsttätig abgebremst wird. Es ist aber auch möglich, daß zur selbsttätigen Fixierung der Hubtrommel während der Fahrbewegung eine in Richtung der Trommelachse verschiebbare, durch Federn seitlich gegen die Trommel gedrückte und dabei mit achsparallelen Zapfen in entsprechende Ausnehmungen der Trommelseitenwand eingreifende Platte od. dgi. vorgesehen ist, die durch das Hebelsystem bei Betätigung des Seilzuges gleichzeitig mit dem Einrücken der Trommelkupplung und dem Ausrücken der Fahrwerkskupplung von. der Trommel abgeschoben wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. z und 2 eine besonders einfache Laufkatzenkonstruktion in Ansicht und Seitenansicht, während in Fig. 3,4 und 5, 6 zwei weitere Laufkatzenausbildungen jeweils in Ansicht (bei abgenommener Seitenwand) und in Draufsicht veranschaulicht sind.
  • Am Laufkatzenrahmen a ist ein Elektromotor 2 befestigt, der über Keilriemen eine 'Schnecke 3 antreibt. Das zugehörige Schneckenrad q: sitzt auf einer Hohlwelle 5, auf der die Hubtrommel 6 für den Greifer frei drehbar, aber axial unverschiebbar lagert. Weiter ist auf der Welle 5 ein Antriebskettenrad 7 für die Katzenlaüfrolle 8 frei drehbar angeordnet, das über eine in der Hohlwelle gelagerte Welle g mit einem zweiten Antriebskettenrad 7a für die zweite Laufrolle 8a verbunden ist. Mit der Hubtrommel 6 einerseits und dem Antriebskettenrad 7 andererseits steht je eine Kupplungshälfte io, i i in starrer Verbindung, und dazwischen ist die zugehörige andere Kupplungshälfte ioa, iia zu einem Stück vereinigt auf der Welle 5 aufgefedert. Durch Verschiebung des Kupplungsteils soll, i ia gegen die Hubtrommel oder das Antriebsrad wird entweder die Trommel oder das Antriebsrad finit der Welle 5 auf Drehung gekuppelt und damit entweder die Hub- oder die Fahrbewegung erreicht. Zur Betätigung des verschiebbaren Kupplungsteils loa, ija ist ein Schwenkhebel 12 vorgesehen, der durch eine Feder 13 nach rechts verschw-enkt wird und dabei den Kraftschluß Motor-Hohlwelle-Antriebskettenräder-Laufrollen herstellt. Die Katze bleibt also so lange auf Fahrt geschaltet, bis durch Ziehen des Seilzuges A der Hebel 12 nach links verschwenkt wird und damit die Hubtrorninelkupplung io, ioa eingerückt, die Fabrwerkskupplung 11,i ja aber ausgerückt wird, also die Hubbewegung einsetzt. In dieser Stellung rastet der Schwenkhebel 12 mit seinem unteren Ende 1211 in die Ausnehmung ida eines federnd nach oben gezogenen Schalthebels i-. ein und wird dadurch gegen den Zug der Feder 13 festgeliaften. Durch Ziehen am Handzug B wird der Schalthebel 14, nach unten verschwenkt, damit die Sperre aufgehoben ; die Feder 13 kann den Hebel 12 wieder nach rechts ziehen, wodurch die Umschaltung von Hub auf Fahrt erfolgt. Auf den Schalthebel 14 wirkt aber auch ein Anschlaghebel 15 mit seiner Nase i5a ein. Das beim Hochheben auf den unteren Anschlag 16 auftreffende Greiferlierz 17 verdreht dabei zwangsläufig den Anschlaghebel 15, der mit seiner Nase 1511 den Schalthebel 14 nach unten zieht und so ebenfalls die Aufhebung der Sperre und in weiterer Folge die selbsttätige Umschaltung von der Hub- auf die Fahrtbewegung herbeiführt. Soll nun an irgendeiner Stelle die Greiferöffnung erfolgen, so muß über den Seilzug A die Fahrt unterbrochen bzw. -. das Greiferherz weiter hochgehoben werden. Eine entsprechende, an der Laufkatze vorgesehene (nicht dargestellte) Vorrichtung bewirkt dabei in an sich bekannter Weise das selbsttätige Öffnen des Greifers. Gleichzeitig muß aber wieder die Hubbewegung gestoppt werden und die Fahrbewegung einsetzen, zu welchem Zweck am Anschlaghebel 15 ein zweiter Anschlag 16a angebracht ist. Trifft das Greiferherz beim weiteren Heben auf diesen auf, s o wiederholt sich der selbsttätige Umschaltvorgang.
  • Bei der Konstruktion nach Fig. .I bis 6 lagern Hubtrommel 6 und Antriebsräder 7, 7a für die Katzenlaufrollen 8 auf zwei gesonderten, aber mittels Ketten, Keilriemen od. dgl. gemeinsam angetriebenen Wellen 18, i9. Zur Drehungsmitnahme ist auf der Welle i9 eine Klauenkupplung 2o vorgesehen, während die Mitnahme der Hubtrommel entweder über eine entgegen einer Federkraft schließbare keibungsl;.upplung 21 (Fig. 5 und 6) oder eine mit achsparallelen, in Ausnehmungen der Trommelseitenwand eingreifenden Zapfen 22a versebene Kupplungsscheibe 22 (Fig. 3 und d.) erfolgt.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 ist eine in Richtung der Trr)ininelachse (Welle 18) verschiebbare, durch Federn 23 seitlich gegen die Trommel gedrückte und dabei mit achsparallelen Zapfen 2.I« in entsprechende Ausnehinungen der Trommelseitenwand eingreifende Platte 24 vorgesehen, die über Distanzhülsen 25 mit einer zweiten Platte 26 zu einem verstellbaren Rahmen verbunden ist, der bei seiner Verschiebung auch die Kupplungsscheibe 22 aus-oder einrückt. Die Federn 23 drücken, wie bereits erwähnt. die Platte 24. gegen die Trommelseitenwand, wobei die eingreifenden Zapfen 2d(1 eine volle Fixierung der Trommel ergeben, gleichzeitig aber wird über den Rahmen 2..1, 25, 26 die Kupplungsscheibe 2a (auf der Welle 18 aufgefedert), mit ihren Zapfen außer Eingriff gehalten. Die Platte 26 drückt auf den einen Arm 2711 eines Winkelliebels, der mit seinem zweiten Arm 27j' auf die Fahrwerkskupplung 2o wirkt und über eine Stange 28, die an seinem dritten Arin 271' angelenkt ist, mit Hilfe des Schwenkhebels 29 betätigt werden kann. Zufolge des Druckes der Feder 23 wird der Winkelliebel27a, 27v, 27a, im Uhrzeigersinn verdreht und die Kupplung 2o eingerückt, so daß einerseits die Hubtrommel fixiert, andererseits der Kraftschluß Motor-Fahrwerk hergestellt ist.
  • Durch Ziehen am Seilzug A wird über den Schwenkhebel -29, Stange 28, Winkelhebel 27 der Rahmen 26, 25, 24 verschoben, damit die Trommelfixierung aufgehoben und die Kupplungsscheibe 22 zum Eingriff gebracht, gleichzeitig aber auch die Fahr-,verkskupplung 2o ausgerückt (in Fig. 3 und .I dargestellte Stellung), womit die Umschaltung von der Fahr- auf die Hubbewegung erreicht ist. Da die Federn 23 stets die gegenläufige Kupplungsstellung herbeiführen wollen, muß eine Sperre vorgesehen sein, die das ganze System in der Hubstellung festhält. Zu diesem Zweck ist mit dein Schwenkhebel 29 eine Stange 30 gelenkig verbunden, in deren Ausnehinung ein um den Bolzen 32 drehbarer, abgefederter Sperrhebel 31 eilirastet. An dein Sperrhebel 3, ist ein Bogenstück 33 angelenkt, auf das ein Anschlaghebel 34 einwirkt. Wird der :@nschlaghebel 34 durch Ziehen am Handzug B oder durch das nach oben gehende Greiferherz 17 entgegen dem Uhrzeiger verdreht, so wird das Bogenstück 33 nach links gezogen, damit der Sperrhebel 31 verdreht; seine Nase tritt aus der Ausnehinung der Stange 3o, die Sperrung ist damit aufgehoben, und das ganze System kann unter Einwirkung der Federn 23 in die Kupplungsstellung Fahrt zurückgehen. Die selbsttätige Umschaltung durch das auftreffende Greiferlierz erfolgt ebenso auch wieder in einer zweiten Hublage (Greiferöffnung).
  • Bei der Laufkatzenausführung nach Fig. 5 und 6 ist für die Hubtrommel eine Bandbremse vorgesehen. Das Bremsgestänge besteht aus einem um den Bolzen 35 drehbaren Winkelhebel 36, an dein das Bremsband 37 befestigt ist und eine Feder 38 angreift. Der Winkelhebel 36 ist mit einem Hebelsystem 39, d.o, 29, .li verbunden, das wieder in gegenläufiger Abhängigkeit die beiden Kupplungen 2o, 21 für Fahr- und Hubwerk betätigt. Ohne äußeren Finfluß wird durch die Feder 38 nicht mir das Bremsband angezogen, sondern auch über das Hebelsystem die Fahrwerkskupplüng 2o in Kupplungsstellung gehalten, während die Kupplung 21 zufolge eingebauter (nicht dargestellter) Federn selbständig in Leerlaufstellung bleibt. Durch Ziehen am Seilzug A wird wieder die Fahrwerkskupplung 2o gelöst, das Bremsband 37 von der Hubtrommel abgehoben und die Kupplung 2,1 eingerückt (dargestellte Stellung). Wiederum ist eine Sperre erforderlich, um das System entgegen dem Zug der Bremsfeder 38 (und eventuell der Kupplungsfedern) in dieser Stellung festzuhalten. Dies bewirkt eine Sperrklinke 42, die auf einem schwenkbaren Hebel 43 nach oben federnd angelenkt ist und sich gegen den Schwenkhebel 29 legt. Durch Abwärtsziehen bzw. -drehen des Hebels 43 mit Hilfe des Handzuges B oder eines Anschlaghebels 14 für das Greiferherz 17 wird der Schwenkhebel 29 frei, und die Feder 38 kann wieder die Fahrtstellung unter gleichzeitiger Abbremsung der Hubtrommel herbeiführen. Auch in diesem Fall bewirkt das zum Zweck der Greiferöffnung noch weiter gehobene Greiferherz neuerlich die selbsttätige Umschaltung auf Fahrtstellung.
  • Der Seilzug A kann von Hand aus betätigt werden, es ist aber auch möglich, den entsprechenden Zug durch einen Elektromagneten ausüben zu lassen und nur den zugehörigen Schalter von Hand zu bedienen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greiferlaufkatze für landwirtschaftliche Förderanlagen mit einem an der Laufkatze befestigten Elektromotor, der entweder die Laufrollen der Katze oder die in .der Katze gelagerte Hubtrommel antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kraftschluß Motor-Fahrwerk und Motor-Hubwerk ausrückbare Kupplungen (11, 10, 20; 21, 22) angeordnet sind und für deren gemeinsame .,gegenläufige Verstellung ein Hebelsystem vorgesehen ist, das einerseits zum selbsttätigen Einrücken der Fahrwerkskupplung (i i, 2o) bzw. Ausrücken und vorzugsweise gleichzeitigen Abbremsen der Hubwerkskupplung (io, 21, 22) durch eine Feder (13, 23, 38); andererseits durch einen Seilzug (A) zum Einrücken der Hubwerkskupplung und Ausrücken der Fahrwerkskupplung betätigbar und in dieser Stellung durch eine selbständig einrastende Sperre (,2a, 14, 14a; 30, 31; 29, 42, 43) feststellbar ist, wobei die Sperre mit Hilfe eines Anschlaghebels (15, 34, 44) durch das beim Hochziehen darauf auftreffende Greiferherz, (17) oder einen Handzug (B) wieder aufhebbar ist.
  2. 2. Greiferläufkätze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (15, 34, 44) zum Aufheben der Sperre (z2a 14, i4a; 30, 31 ; 29, 42, 43) zwei übereinander angeordnete Anschläge (16, 16a) für das auftreffende Greiferherz (17) besitzt oder durch dieses in zwei Wirkstellungen bezüglich des Löseas der Sperre vierschwenkbar ist, 'so daß das Aufheben der Sperre auch in einer zweiten höheren Lage des Greiferherzes, in der sich der Greifer in an sich bekannter Weise selbsttätig öffnet, erfolgt.
  3. 3. Greiferlaufkatze nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vom Motor angetriebenen Welle (5) sowohl die Hubtrommel (6) als auch die Antriebsräder (7, 79 für die Katzenlaufrollen (8, 8a) axial unverschiebbar, aber frei drehbar angeordnet sind und daß mit der Hubtrommel und dem einen Antriebsrad (7) Kupplungshälften (10,1i) verbunden sind, zwischen denen die zugehörige andere Kupplungshälfte (1oa; ija) auf der Welle aufgefedert, mit Hilfe eines Schwenkhebels (12) verschiebbar ist, der in der einen Richtung durch eine Feder (13), in der anderen Richtung durch den Seilzug (A) verschwenkt wird.
  4. 4. Greiferlaufkatze nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtrommel und die Antriebsräder für die Katzenlaufrollen auf zwei gesonderten, aber gemeinsam angetriebenen Wellen (18, i9) lagern und zur Drehungsmitnahme zwei gesonderte Kupplungen (2o bzw. 21, 22) vorgesehen sind, die in gegenläufiger Abhängigkeit voneinander durch ein Hebelsystem (27, 28, 29 bzw. 40, 39, 29, 41) aus- bzw. eingerückt werden.
  5. 5. Greiferlaufkatze nach den Ansprüchen i, 2 und q,, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hebelsystem zur Betätigung der Kupplung das federbelastete Gestänge (36) einer Bandbremse (37) für die Hubtrommel verbunden ist, so daß beim Ausrücken der Hubtrommelkupplung (21) bzw. gleichzeitigen Einrücken der FahrwerkskUpplung (20) nach Lösung der Sperre die Hubtrommel zufolge der auf das Gestänge wirkenden Feder (38) selbsttätig abgebremst wird.
  6. 6. Greiferlaufkatze nach den Ansprüchen i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Fixierung der Hubtrommel während der Fahrbewegung eine in Richtung der Trommelachse verschiebbare, durch Federn (23) seitlich gegen die Trommel gedrückte und dabei mit achsparallelen Zapfen (24a) in entsprechende Ausnehmungen der Trommelscitenwand eingreifende Platte (24) od. dgl. vorgesehen ist, die durch das Hebelsystem bei Betätigung des Seilzuges (A) gleichzeitig mit dem Einrücken der Trommelkupplung (22) und dem Ausrücken der Fahrwerkskupplung (20) von der Trommel abgeschoben wird.
DEM11930A 1951-02-01 1951-12-02 Greiferlaufkatze fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen Expired DE879161C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT879161X 1951-02-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE879161C true DE879161C (de) 1953-06-11

Family

ID=3682642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM11930A Expired DE879161C (de) 1951-02-01 1951-12-02 Greiferlaufkatze fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE879161C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1925450C (de)
DE1925450B2 (de) Anlage zum bewegen von losen materialien
DE1207579B (de) Greif- und Haltezange
DE879161C (de) Greiferlaufkatze fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen
DE2400987A1 (de) Hubwerk mit motorantrieb fuer ein bewegliches teil, insbesondere fuer ein tor
DE689893C (de) Schlagvorrichtung, insbesondere zum Einschlagen von Pfaehlen
DE580127C (de) Vorrichtung zum Anheben bzw. Senken der oberen Vorschubwalzen an Saegegattern
DE931778C (de) Einrichtung zum Verschieben von Eisenbahnwagen
DE537954C (de) Umsteuerungsvorrichtung fuer Schrapperhaspel
DE820958C (de) Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird
CH301110A (de) Greiferlaufkatze für landwirtschaftliche Förderanlagen.
DE633603C (de) Einrichtung zur Umsteuerung einer Heuaufzugwinde
DE360187C (de) Hebe- und Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE343481C (de) Heuaufzug
DE696381C (de) Munitionsaufzug
DE604928C (de) Motorisch angetriebener Eisenbahnwagenschieber
AT144077B (de) Kraftgetriebener Wagenschieber.
DE720268C (de) Saegegatter
DE674983C (de) Selbsttaetige Steuerung fuer die Winden von Heuaufzuegen
DE735110C (de) Hemmvorrichtung fuer die Laufkatze von landwirtschaftlichen Aufzuegen
DE384697C (de) Vorrichtung zur Foerderkorbbeschickung mittels eines die Foerderwagen aufschiebenden Mitnehmerstoessels
DE464576C (de) Winde
DE927409C (de) Ortsbewegliche Seilwinde
DE262407C (de)
AT45434B (de) Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung.