DE1207579B - Greif- und Haltezange - Google Patents

Greif- und Haltezange

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Publication number
DE1207579B
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DE
Germany
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gripping
lever
threaded spindle
load
gripper
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Pending
Application number
DEH43183A
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English (en)
Inventor
John R Anderson
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Heppenstall Co
Original Assignee
Heppenstall Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/48Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles
    • B66C1/485Coil lifting devices

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B66c
Deutsche Kl.: 35 b - 6/08
Nummer: 1207 579
Aktenzeichen: H 43183 XI/35 b
Anmeldetag: 20. Juli 1961
Auslegetag: 23. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft eine Greif- und Haltezange und insbesondere eine Zange mit niedrigem Kopfraum und niedrigem Hebelgestänge, bei der ein verhältnismäßig weiter Bereich der Anfangsstellung der Greifer oder Greifschuhe, die mit der Last in Eingriff kommen, besteht, und bei welcher der vom Gewicht der Last abhängige volle Greifdruck nach dem Anheben durch das Hebezeug aufgebracht wird.
Es ist bereits eine Greif- und Haltezange bekannt, die eine dem Greifer zugeordnete Betätigungsvorrichtung aufweist, die einen Spindelantrieb aufweist, mit dem durch Änderung des Abstandes zwischen den Greifern diese in Eingriff mit der Last gebracht werden, und die ferner einen verschwenkbaren, bei Betätigung des Spindelantriebs jedoch nicht bewegbaren Hebel besitzt, der beim Anheben der geschlossenen Greifzange die Greifer unter dem Einfluß der Belastung mit entsprechend gesteigertem Greifdruck zum Eingriff mit der Last bringt. Diese bekannte Greifzange stellt einen Greifer dar, der von einem Kranhakengeschirr herabhängt unter Verwendung einer Gliederkette, die mit relativ lockerer Schleife oder mit zwei Schleifen verläuft, wobei die ganze Anordnung vom oberen Ende der Schleife gehalten wird. Der endgültige Greifdruck wird durch den Zug der Kette auf den die Gewindespindel mit dem Greifer verschiebenden Hebel unter der Auswirkung des Gewichtes der Last hervorgerufen.
Bei derartigen an Ketten hängenden Zangen treten Schwierigkeiten bei der Verbindung zwischen der Kette und der Aufhängevorrichtung zwischen Kranhaken und Kette auf, die dadurch entstehen, daß die Greifzange nicht parallel sondern im Winkel von den Oberflächen der Gegenstände oder Werkstücke abgleiten, um sich entsprechend der Schwerpunktlage unterhalb des Kranhakens zwangläufig einzustellen, weil der Schwerpunkt der Last je nach ihrer Größe und Stellung immer wieder eine andere Lage im Raum einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nicht nur diesen Nachteil zu vermeiden, sondern auch noch den bei Greif- und Haltezangen, die von einem Hebelgestänge getragen werden, häufig anzutreffenden Nachteil, daß die Kraft zum Anziehen der Kette in verschiedenen Stellungen der Zangen verschieden groß ist. Außerdem soll die Greifzange über einen großen Arbeitsbereich, d. h. bei sehr unterschiedlicher Greifweite, nur eine etwa gleichbleibende und verhältnismäßig kleine Gesamthöhe aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hebelvorrichtung mit einem an sich bekannten, die Greif- und Haltezange tragenden Greif- und Haltezange
Anmelder:
Heppenstall Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
John R. Anderson, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Juli 1960 (44 329)
Hebelgestänge zusammenwirkt und daß eine Kupplung zwischen dem Spindelantrieb und einem von einem verschwenkbaren Traghebel des Hebelgestänges verschiebbaren Teil angeordnet ist, die den Spindelantrieb beim Anheben der geschlossenen Greifzange gegen unerwünschte Drehbewegungen sichert und ihn mittels des unter dem Einfluß der Belastung stehenden Traghebels in axialer Richtung verschiebt, so daß ein der Belastung entsprechender Greifdruck wirksam wird.
Vorteilhaft ist dabei der erste Teil der Kupplung am vorderen Ende der begrenzt verschiebbaren Gewindespindel vor einer Wandermutter befestigt, wogegen der zweite Kupplungsteil in der Längsrichtung zwischen einer Eingriffstellung mit dem ersten Kupplungsteil und einer Ausrückstellung bewegbar ist.
Vorzugsweise dient der verschwenkbare Traghebel des Hebelgestänges dazu, den zweiten Kupplungsteil zum Eingriff mit dem ersten Kupplungsteil zu bringen, um eine Drehung der Gewindespindel nach dem Anheben zu verhindern.
Die Greif- und Haltezange nach der Erfindung weist nicht nur einen weiten Einstellbereich zwischen den Greifern oder Greifschuhen auf, um Lasten unterschiedlicher Abmessungen aufnehmen zu können, sondern besitzt darüber hinaus noch den Vorteil, daß der Weg der Greifer aufeinander zu bis zu dem ersten Eingriff mit dem zu befördernden Gegenstand möglichst rasch zurückgelegt wird, unabhängig davon, ob es sich um Handbetätigung oder automatische Nah- oder Fernsteuerung handelt.
509 759/144
In den Zeichnungen sind Greif- und Haltezangen nach der Erfindung als Ausführungsbeispiele mit unterschiedlichen Einzelheiten dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Greif- und Haltezange nach der Erfindung mit nur einem einzigen Traghebel,
F i g. 2 eine Vorderansicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie ΠΙ-ΙΠ der F i g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Ausführungsform nach F i g. 3 in einer Stellung, in der die Greifzange bereits geschlossen worden ist, um zum ersten Eingriff mit der Last zu kommen, und der volle Greifdruck auf die Last ausgeübt wird, um diese anzuheben, zu verschieben oder auf andere Weise zu handhaben,
F i g. 5 eine Ansicht in der Ebene längs der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht in der Ebene längs der Linie VI-VI der Fig. 3,
F i g. 7 eine Ansicht längs der Linie VII-VII der Fig. 4,
Fig. 8 eine Ansicht längs der LinieVIII-VIII der Fig. 7,
F i g. 9 eine Seitenansicht durch eine weitere Ausführungsform einer Greif- und Haltezange nach der Erfindung, teilweise im Schnitt,
F i g. 10 eine Ansicht in der Ebene längs der LinieX-X der Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Ausführungsform nach F i g. 9 mit geschlossener Greifzange, um den ersten Eingriff mit der Last zu erreichen, und bei vollständig ausgeübtem Preßdruck auf die Last zum Zwecke des Anhebens, Verschiebens oder einer sonstigen Handhabung,
F i g. 12 eine Ansicht in der Ebene längs der LinieXII-XII der Fig. 11,
F i g. 13 eine Ansicht in der Ebene längs der LinieXIII-XIII der Fig. 11,
F i g. 14 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Greif- und Haltezange nach der Erfindung mit zwei Traghebeln,
F i g. 15 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Ausführungsform nach Fig. 14, wobei der Schnitt im großen und ganzen längs der Linie XV-XV der F i g. 17 genommen ist, und die Greifzange sich in der anfänglichen Greifstellung bzw. die Last sich unter dem anfänglichen Greifdruck befindet,
Fig. 16 eine Ansicht der Ausführungsform nach F i g. 14 bei erfaßter Last und in demjenigen Betriebszustand, in welchem die Greifzange im Begriff ist, die Last anzuheben,
Fig. 17 eine Teilansicht nach Linie XVII-XVII der Fig. 16 und
F i g. 18 eine Ansicht in der Ebene längs der Linie XVHI-XVHI der Fig. 16.
In den Fig. 1 bis einschließlich 8 der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Greif- und Haltezange 10 nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Greifzange 10 weist einen inneren Schuh 11 und einen äußeren Schuh 12 auf, zwischen denen sich eine Last befindet, die beispielsweise die Form einer Spule 13 haben kann. Die Spule 13 wird erfaßt und dann von der Greifzange 10 vollständig ergriffen, um angehoben oder im Bedarfsfalle auch nur verschoben zu werden. Die Greifzange 10 ist eine sogenannte »Einhebelzange« und besitzt einen starren Rahmen mit einer ebenen Grundplatte 14 und seitlich im Abstand nach oben ragenden Wänden 15, die an der Grundplatte 14 befestigt sind. Die Grundplatte 14 selbst kann auf der oberen Fläche einer zu transportierenden Spule 13 aufliegen, wobei der Raum zwischen den Schuhen 11 und 12 durch die radiale Dickenausdehnung der Spule 13 ausgefüllt wird. Eine Konsole 16 ist an der Unterseite der
ίο Grundplatte 14 befestigt und mit einer Folge von in der Querrichtung angebrachter und zueinander ausgerichteter Öffnungen 17 zur Aufnahme von Stiften 18 versehen, die den mit einem Schaft 19 versehenen Schuh 11 in der Längsrichtung in Übereinstimmung mit der Stellung seines Schaftes 19 bringen, der sich von dem Schuh nach hinten erstreckt; die einzelnen Stellungen sind am besten aus F i g. 1 zu ersehen. Die Stifte 18 können mit Hilfe von Schnappringen oder Splinten in ihrer Stellung gehalten werden. Der Schuh 11 hat vorzugsweise eine konvexe Oberfläche, um sich der Innenseite der Spule 13 anzupassen, die mit der Greifzange 10 erfaßt werden soll. Derartige Spulen haben die verschiedensten Höhen wegen der verschiedenen Breite der Streifen und kommen auch in einer großen Vielzahl von Gewichten und in verschiedenen, in radialer Richtung von der innersten zur äußersten Lage gemessenen radialen Stärken vor. Bei den dargestellten Ausführungsformen sind die zu befördernden Spulen unter Aufwendung einer bestimmten Zugkraft aufgewickelt, so daß sich verhältnismäßig dichte Lagen ergeben. Im Hinblick auf den Bereich der Abmessungen der Last oder von Spulen ist es erwünscht, über eine Greifzange verfügen zu können, die sich der größtmöglichen Anzahl derartiger Abmessungen anpaßt, so daß sich die Kosten für eine derartige Ausrüstung und Fördereinrichtung verringern.
Eine außenliegende Konsole 20 ist in Seitenansicht etwa L-förmig und hat zwei Seitenteile 21, die in der Querrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, und zwischen denen sich das Ende eines Schaftes 22 befindet, der sich von dem äußeren Schuh 12 nach außen erstreckt, so daß er mit Hilfe einer Anordnung aus Bolzen und Schraubenmutter 23 an der Konsole 20 befestigt werden kann. Die sich in der Längsrichtung erstreckenden seitlichen Wände 15 besitzen über ihren gesamten vorderen Teil nach innen einander gegenüberliegende und etwas herausragende Lagerstreifen 24, die an den Wänden 15 befestigt sind. Die Lagerstreifen stehen im Gleiteingriff mit Führungsausnehmungen 25 in den Außenflächen der entsprechenden Seitenteile 21, die mit Hilfe von Bolzen und Distanzstücken 26 miteinander verbunden sind. Der äußere Schuh 12 hat vorzugsweise eine konkave Oberfläche (s. Fig.5).
Eine Wandermutter 27 besitzt seitlich herausragende Ansätze 28, die in entsprechende öffnungen 29 in den Seitenteilen 21 eingreifen, so daß bei einer Bewegung der Wandermutter 27 die Konsole 20 und der äußere Schuh 12 in entsprechender Weise bewegt werden; eine nach vorn schauende Öffnung 14 a ist so angebracht, daß ein verhältnismäßig großer Bewegungsbereich für den Schuh 12 geschaffen wird. Die Wandennutter 27 hat die Form einer »Kugelschraube« und wirkt zusammen mit einem Kugelgewinde, das in eine Gewindespindel 30 eingeschnitten ist, als Spindelantrieb für den Schuh 12. Das Gewinde der Gewindespindel 30 und der Wandermutter
27 kann allerdings auch andere komplementäre Formen haben, es kann also z. B. ein »Acme-Gewinde«, ein quadratisches Gewinde oder ein Sägezahngewinde sein. Die Gewindespindel 30 besitzt einen glatten, kreiszylindrischen gleitfähigen Teil 31 am rückwärtigen Ende mit einer Keilnut 32, die mit einem kurzen Keil 33 zusammenwirkt, dessen nach den Seiten und nach außen ragender Teil in eine entsprechende Keilnut in einem Antriebsrad 34 eingreift. Geeignete Hilfsmittel, wie z. B. dünne Unterlegscheiben in einem nach innen greifenden Finger, können dazu dienen, die Enden des Keils 33 zu bedecken und ihn zwischen den Enden des Antriebsrades 34 zu halten.
Ein nach Art eines Sprengringes ausgeführter vorderer Bund 35 und ein ebensolcher rückwärtiger Bund 36 sind an den entsprechenden Enden des gleitfähigen Teils 31 angebracht und greifen jeweils in verschiedenen Betriebsstellungen der Greifzange 10 in ringförmige Lagerscheiben 37 bzw. 38 ein. Die ringförmigen Lagerscheiben 37 und 38 sind so angeordnet, daß sie sich über Lagerfutter 39 und 40 an einer vorderen Lagerbefestigung 41 bzw. an einer rückwärtigen Lagerbefestigung 42 abstützen. Das Antriebsrad 34 liegt zwischen Flanschen der Lagerfutter 39 und 40 der entsprechenden Lagerbefestigungen 41 und 42, die ihrerseits an der Grundplatte 14 befestigt sind.
Ein umsteuerbarer Elektromotor 43 mit einem dazugehörigen Reduziergetriebe ist auf einer Platte 44 angeordnet, die von seitlichen Winkelstücken 45 und Bolzen 46 gehalten wird, die entsprechend eingestellt werden können, um die Höhe des Motors 43 so festzulegen, daß eine Kette 47 gespannt gehalten wird. Die Welle des Elektromotors 43 ist an einer Reibungskupplung 48 zur Begrenzung des Drehmoments befestigt, die ein Antriebsrad 49 andrückt, wodurch das Antriebsrad 34 mit Hilfe der Kette 47 in einem ausgewählten Drehsinn angetrieben wird, der von der Stellung der Greifzange 10 abhängt. Der Elektromotor 43 kann an ein tragbares Druckknopfsteuergerät angeschlossen werden, mit dem er über Kabel verbunden ist, oder er kann über ein Bedienungspult in der Kabine eines Krans gesteuert werden, der beispielsweise einen Haken 50 aufweist, an welchem die Greifzange 10 normalerweise angehängt ist, wenn sie gebraucht wird, um Lasten zu befördern. Ein Schutzkasten 51 aus Blech kann zum Abdecken der Kettenbahn benutzt werden.
Dreht sich das Antriebsrad 49, dann versetzt es die Gewindespindel 30 in entsprechender Weise in Umdrehung. Erfolgt diese Drehung im Uhrzeigersinn, wenn man von vorn auf die Greifzange 10 schaut, dann bewegt sich die Wandermutter 27 nach links, gemäß Fig. 3, auf einen Kupplungsteil 52 zu, der an dem vorderen Ende der Gewindespindel 30 befestigt ist. Wird die Gewindespindel 30 dagegen im Gegenuhrzeigersinn in Umdrehung versetzt, dann bewegt sich die Wandermutter 27 nach rechts. Im allgemeinen wird die Konsole 20 schwer genug sein, um eine gewisse axial gerichtete Gleitbewegung der Gewindespindel 30 infolge ihrer Drehbewegung zu verursachen, bevor irgendeine Längsbewegung der Wandermutter 27 erfolgt. Auf diese Weise wird eine Drehung der Gewindespindel 30 zur Bewegung der Wandermutter 27 nach links normalerweise zuerst verursachen, daß die Gewindespindel 30 nach rechts gleitet, bis der Bund 35 an der Lagerscheibe 37 anliegt, bevor eine solche Bewegung der Wandermutter 27 anfängt. Wird die Wandermutter 27 andererseits nach rechts auf das Antriebsrad 34 zu bewegt, dann gleitet die Gewindespindel 30 im allgemeinen zuerst nach links bis der Bund 36 an der Lagerscheibe 38 anliegt und bevor die Wandermutter 27 anfängt, sich zu bewegen.
Die Vorderseite des Kupplungsteils 52 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit einer Oberfläche für den Kupplungseingriff in Form von Zähnen 53 versehen, es kann aber auch eine Reibfläche vorgesehen sein oder eine Kronenfläche oder es können auch andere Konfigurationen vorgesehen sein, die eine Drehung der Gewindespindel 30 verhindern, solange der Kupplungsteil 53 in der Längsrichtung gegen einen gegenüberliegenden Kupplungsteil in Gestalt eines gleitbaren Druckblockes 54 gepreßt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Druckblock 54 eine Kupplungseingriffsfläche 55 mit Zähnen, die in die Zähne 53 eingreifen, wenn die Kupplung 52, 54 eingerückt ist. Der Druckblock 54 ist mit Wangen 56 versehen, die in gegenüberliegenden Nuten 57 an den Innenseiten der Seitenteile 21 gleiten können. Ein nach vorn herausragender Lenker 58 ist an dem Druckblock 54 zwischen gabelförmig nach vorn herausragenden Wänden 60, die mit dem Druckblock 54 aus einem Stück bestehen, um einen Drehstift 59 drehbar gelagert. Ein weiterer drehbarer Stift 61 stellt die Drehverbindung des vorderen Endes des Lenkers 58 zu einem Traghebel 62 zum Anheben her, der aus zwei seitlich im Abstand voneinander angeordneten Teilen besteht, zwischen denen das vordere Ende des Lenkers 58 gelagert ist. Der Traghebel 62 ist als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet und hat einen Hauptdrehbolzen 63, der als Hebeldrehpunkt dient. Ein Winkelhebelteil 64 ragt vom Bolzen 63 aus nach unten und und ist mit dem Lenker 58 über den Stift 61 verbunden.
Konsolen 65 sind längs der Außenseite der Wände 15 befestigt und ragen nach oben und nach vorn heraus. Abstandshülsen 66 sind an die Traghebelteile 62 und an den Hauptdrehbolzen 63 angeschweißt und liegen seitlich zwischen Lagerflanschen 67 der Konsolen 65. Ringförmige Anschläge 68 sind an dem Hauptdrehbolzen 63 befestigt und halten ihn an seiner Stelle, damit der Traghebel 62 sich um ihn drehen kann. Die Enden des Hauptdrehbolzens 63 ragen seitlich über die Anschläge 18 hinaus und dienen als Drehlager für entsprechende Augen 69, die an den unteren Enden von Federstangen 70 befestigt sind und in einem Federgehäuse 71 einer als Gegengewicht dienenden Einrichtung 71 untergebracht sind, und zwar jeweils eine derartige Einrichtung 71 auf jeder Seite des Traghebels 62. Jede Gegengewichtseinrichtung 71 enthält, wie aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen, das Federgehäuse 72 mit einer Abstützfläche 73 und einer öffnung zum Durchgreifen der Federstange 70. Das obere Ende eines jeden Federgehäuses 72 ist an ein Endstück 74 angeschlossen, welches eine öffnung aufweist für einen Drehstift 75, der durch die Seitenplatten eines Hubschäkels 76 hindurchgreift. Der Hubschäkel 76 ist in einem Gelenk 77 drehbar mit dem oberen Ende des Traghebels 62 und mit einem Bolzen 78 mit einer geschlossenen Hülse 79 versehen, in die ein Kranhaken 50 eingehängt werden kann. Eine Feder 80 in jeder Gegengewichtseinrich-
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tung 71 ist um ihre entsprechende Federstange 70 bungskupplung 48, festgelegt wird, die sich im Reiherumgelegt und wird zwischen der Abstützfiäche 73 bungseingriff mit dem Antriebsrad 49 befindet. Der und einem Federteller 81 am oberen Ende der normale Schlupf der Reibungskupplung 48, der dann Federstange 70 gehalten. Jede Feder 80 übt eine auftritt, wenn der vorbestimmte Anfangsgreifdruck Zugkraft aus, welche den Hubschäkel 76 in die in 5 infolge der von dem Motor 43 ausgeübten Kraft ent-F i g. 1 wiedergegebene Stellung drückt, damit er die steht, reicht aus, um diesen Anfangsgreifdruck auf-Grundplatte 14 und damit die Greifzange 10 in der rechtzuerhalten und in jedem Falle zu vermeiden, richtigen horizontalen Lage hält. daß der Motor 43 zum Stillstand kommt. Während
Eine rückwärtige Verlängerung 82 ist an den der Bewegung der Schuhe 11 und 12 aufeinander zu beiden Teilen des Traghebels 62 angeordnet, um io und in die Anfangsgreifstellung bleiben unabhängig eine selbsttätig wirkende Nockensperre 83 zu halten, von der Dicke des von der Greifzange 10 anzuhebendie einen Sperrklinkenbolzen 84 mit einem Kopf in den Gegenstandes die Kupplungsteile 52 und 54 Form eines umgekehrten T besitzt, der mit einem außer Eingriff und der Traghebel 62 verharrt in Sperrklinkenhalter 86 zusammenwirkt, der an den seiner unteren verriegelten Stellung relativ zu der Wänden 15 der Grundplatte 14 befestigt ist und 15 Grundplatte 14 der Greifzange 10, obwohl der Abeinen Schlitz 85 aufweist. stand zwischen der Wandermutter 27 und dem Stift
In der Betriebsstellung mit offener Hebezange 10 61 sich vergrößert hat, ohne daß sich jedoch der bleiben die Zangenschuhe 11 und 12 in einem be- Abstand zwischen den voneinander getrennten Kuppstimmten Abstand voneinander in der offenen Stel- lungsteilen 52 und 54 vergrößert. Wird nun der lung verklinkt. Durch das Anheben des Hakens 50 20 Traghebel 62 angehoben und ist seine Entriegelung durch den Bedienungsmann des Krans wird die infolge des weiteren Anhebens des Kranhakens 50 Greifzange 10 von einer zuvor abgestellten Spule 13 vollständig durchgeführt, nachdem die Spule 13 weg abgehoben; der Traghebel 62 befindet sich dabei durch die geschlossenen Schuhe 11, 12 zunächst erin der nicht angehobenen Stellung relativ zu dem faßt worden ist, so ergibt der erhöhte Greifdruck, Rahmen, weil der Kopf des Sperrklinkenbolzens 84 35 der jetzt ausgeübt wird, nur eine verhältnismäßig an der Unterseite des Sperrklinkenhalters 86 anliegt, kleine Aufwärtsbewegung des Traghebels 62, da die wie dies F i g. 3 zeigt. Darüber hinaus übt die Feder weitere Bewegung der Schuhe 11 und 12 aufeinander 80 ihre Wirkung aus und verkürzt den Abstand zwi- zu, im Vergleich mit der möglichen normalen Besehen dem Hauptdrehbolzen 63 und dem Drehstift wegung dieser Schuhe 11, 12, von der offenen Stel-75, um den Bolzen 78 in der in den F i g. 1 und 3 30 lung in die anfängliche Greifstellung nur sehr klein dargestellten Stellung zu halten, wobei der Schwer- ist. Unabhängig von der Größe der zu befördernden punkt der leeren Greifzange 10 im allgemeinen direkt Last hat der Abstand, um den der Traghebel 62 sich unter dem Bolzen 78 und unterhalb der Hubseile, an über die Grundplatte 14 erhebt, beim Erreichen denen der Kranhaken 50 hängt, liegt. Trägt die seiner obersten Stellung und während der Anwen-Greifzange 10 jedoch beispielsweise eine Last, dann 35 dung des endgültigen Greifdruckes mit sicherem bewegen sich der Hubschäkel 76 und die Gegen- Anheben im allgemeinen die gleiche Größe. Auf gewichtseinrichtung 71 in die gestreckte Stellung, wie diese Weise bleibt die Gesamthöhe der Greifzange dies F i g. 4 zeigt, wodurch der Bolzen 78 in eine 10 über den verhältnismäßig großen Arbeitsbereich, Stellung verschoben wird, die möglichst senkrecht der mit ihr bestrichen werden kann, beim Anheben über dem Schwerpunkt aus der gemeinsamen Masse 40 im allgemeinen die gleiche und ist auch verhältnisvon Greifzange 10 und Last bzw. Spule 13 liegt. Auf mäßig klein, so daß die Greifzange 10 unter weit diese Weise hat die Greifzange 10 selbst sowohl im herunterreichenden Decken oder bei beschränkten belasteten als auch im unbelasteten Zustand eine Raumverhältnissen sehr gut verwendet werden kann, verhältnismäßig niedrige Höhe. So beträgt z. B. bei unter Spannung gewickelten
Die Arbeitsweise der Greifzange 10 spielt sich 45 Spulen 13 der größte Arbeitsweg der Schuhe 11, 12 folgendermaßen ab: Wünscht man eine andere Spule von der offenen Stellung in die anfängliche Greif-13 anzuheben, die entweder die gleichen Abmessun« stellung etwa 5 bis 10 cm, wogegen der endgültige gen oder andere Abmessungen haben kann wie die Greifdruck bereits dann wirksam wird, wenn sich die erste Spule 13, dann wird die Greifzange 10 zunächst Schuhe 11, 12 infolge einer tatsächlichen Bewegung auf die zu hebende Spule 13 abgesenkt und auf diese 50 von nur etwa 25 bis 30 mm oder weniger nach Anaufgelegt, wobei der Schuh 11 in den lichten Raum heben des Traghebels 62 aufeinander zu bewegen, der Spule 13 eindringt und die einzelnen Teile der Wird der nicht verklinkte Traghebel 62 angehoben, Greifzange 10 sich praktisch in der Stellung befinden, dann übt er seinen endgültigen Greif druck oder seine die in den F i g. 1 und 3 wiedergegeben ist. Hierauf »Quetschwirkung« in der Weise aus, wie sie in den wird der Motor 43 von dem Druckknopfsteuergerät 55 Fig. 4 und 7 dargestellt ist, wobei infolge des aus für eine Drehbewegung in dem Drehsinn einge- Drucks des Druckblocks 54 gegen den Kupplungsteil schaltet, in dem er den äußeren Schuh 12 dem inne- 52 eine einwandfreie Hebewirkung erzielt wird, ren Schuh 11 annähert. Im allgemeinen wird die Dieses Andrücken des Kupplungsteils 54 wird durch hieraus sich ergebende Drehung der Gewindespindel die Bewegung des Lenkers 58, in F i g. 4 nach rechts 30 zunächst zur Folge haben, daß sich der rück- 60 bewirkt, und zwar wird diese wiederum durch das wärtige Bund 36 aus der Stellung, die Fig. 3 zeigt, Ausschwingen des Winkelhebelteils 64 um den nach links verschiebt und an der Lagerscheibe 38 Hauptdrehbolzen 63 im Gegenzeigersinn herbeigeanschlägt, worauf die Wandermutter 27 den äußeren führt, wenn der Traghebel 62 gestreckt wird. Der Schuh 12 auf die Spule 13 zu bewegt, bis beide Eingriff der Kupplungsteile 52 und 54 ineinander Schuhe 11, 12 mit ihren entsprechenden Angriffs- 65 verhindert jegliche weitere Drehbewegung der Geflächen unter einem Anfangsgreifdruck zum Anliegen windespindel 30 bei dem dargestellten Ausführungskommen, der durch Festlegung der Begrenzungs- beispiel wegen der zwangläufigen Blockierung zwivorrichtung für das Drehmoment, nämlich die Rei- sehen den entsprechenden Zähnen 53 und 55, die
hier bevorzugt angewendet werden, da die Relativbewegung zwischen dem Gewinde der Gewindespindel 30 und der Wandermutter 27 praktisch reibungslos vor sich geht. Der Druck nach rechts gemäß F ig. 4, der den endgültigen Greif druck liefert, verschiebt die Gewindespindel 30 um ein entsprechendes Stück nach rechts, so daß beide Bunde 35 und 36 außer Eingriff mit ihren entsprechenden Lagerscheiben 37 und 38 kommen. Infolgedessen wird der Anhebedruck durch die Kupplungsteile 52 bis 54, die Wandermutter 27, die Grundplatte 14 mit Wänden 15 und die Schuhe 11, 12 nicht aber etwa durch den Bund 35 und die dazu gehörige Lagerscheibe 37 ausgeübt.
Wird die Spule 13 von der Greifzange 10 abgesetzt, dann tritt der T-förmige Kopf des Sperrklinkenbolzens 84 in den Schlitz 85 ein und beim Auftreffen eines Ansatzes 83 a der Nockensperre 83 auf den Sperrklinkenhalter 86 dreht sie den Sperrklinkenbolzen 84 infolge ihrer Nockenwirkung in die in F i g. 3 wiedergegebene verriegelte Stellung, die dann vollständig eingestellt ist, wenn die Schuhe 11, 12 die geöffnete Stellung erreicht haben und der Kranhaken 50 erneut angehoben wird, um die leere Greifzange 10 abzuheben. Nach der Ablage der Spule 13 wird der Motor 43 erneut eingeschaltet, um die Gewindespindel 30 im Sinne einer öffnung der Schuhe 11, 12 in Umdrehung zu versetzen und den Bund 35 zum Anliegen an der Lagerscheibe 37 zu bringen, wobei der Schuh 12 nach links bewegt wird, um ihn von dem Schuh 11 zu lösen und damit den Eingriff mit der Spule 13 zu lösen. Eine derartige Drehbewegung der Gewindespindel 30 kann deswegen erfolgen, weil beim Aufsetzen der Spule 13 auf eine feste Unterlage die weiter geführte Absenkbewegung des Traghebels 62 den Kupplungsteil des Druckblocks 54 von dem Kupplungsteil 52 löst und damit die Gewindespindel 30 für eine Drehung durch den Motor 43 nicht mehr behindert wird. Wird nun die leere, entriegelte Greifzange 10 zu ihrem nächsten Einsatz wegbewegt, dann verursacht das Aufsetzen der Greifzange 10 auf den betreffenden Gegenstand und das Herunterlassen des Hakens 50 ein erneutes Auf treffen des Ansatzes 83 a der Nockensperre 83 auf den Sperrklinkenhalter 86 und damit eine Drehbewegung des Kopfes des Sperrklinkenbolzens 84 in die gestrichelte Stellung gemäß F i g. 3, in welcher er mit dem Schlitz 85 ausgerichtet ist. Diese Entriegelungsbewegung wird zu Ende geführt, wenn der Kranhaken 50 erneut angehoben wird, wobei er den Greifdruck auslöst und den neuen Gegenstand anhebt.
Bei einer Ausführungsform für Handbetätigung nach den Fig. 9 bis einschließlich Fig. 13 sind diejenigen Teile, die in Konstruktion und Wirkungsweise den Teilen in der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 8 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern versehen unter Hinzufügung eines Striches, so daß man praktisch die gesamte Konstruktion, den Aufbau und die Wirkungsweise der Greifzange 10' aus einem Vergleich oder unter Bezugnahme auf die Beschreibung der Ausführungsform in den Fig. 1 bis 8 entnehmen kann. Bei der Greifzange 10' ist das Antriebsrad 34' in Form eines Schneckenrades vorgesehen, das von einer Schnecke 100 angetrieben wird, die auf eine in der Querrichtung verlaufende Welle 101 aufgekeilt ist, die ihrerseits in den Wänden 15' der Grundplatte 14' gelagert ist. Das eine Ende der Welle 101 ragt durch die eine Wand 15' hindurch, um ein Handrad 102 aufsetzen zu können, das in beiden Richtungen gedreht werden kann, um die Gewindespindel 30' in Umdrehung versetzen zu können. Die Gewindespindel 30' trägt, wie die Figur zeigt, ein »Acme-Gewinde« und wirkt mit einem entsprechenden komplementären Gewinde im Innern der Wandermutter 27' zusammen. Der Kupplungsteil 52' am vorderen Ende der Gewindespindel ίο 30' trägt eine konische aufgerauhte Fläche mit der Reibungsfläche 53'. Der andere Kupplungsteil in Form des Druckblocks 54' besitzt eine entsprechende konische Ausnehmung 55', die vorzugsweise ebenfalls eine aufgerauhte Reibungsfläche besitzt, um mit der Reibungsfläche 53' zusammenzuwirken, wenn die beiden Kupplungsteile 52', 54' durch Anheben des Traghebels 62' in Kupplungseingriff miteinander gedrückt werden, damit die Gewindespindel 30' gegen jede Drehbewegung festgehalten wird, unab-
ao hängig davon, ob irgendjemand versucht, das Handrad 102 in diesem Zeitpunkt zu bewegen. Im allgemeinen wird man die Ausführungsform der Greifzange 10' für Handbetätigung bei kleineren Anlagen verwenden oder für Gegenstände, die kleiner und/ oder leichter sind als diejenigen, die mit der Greifzange 10 mit Motorantrieb bewegt werden können. Eine weitere Ausführungsform einer Greifzange nach der Erfindung zeigen die Fig. 14 bis 18 der Zeichnung. Hier handelt es sich um eine Ausführungsform mit Doppelhebel, die für sehr große und/oder sehr schwere Spulen 13" oder andere Gegenstände geeignet ist. Auch bei dieser Ausführungsform sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in den F i g. 1 bis 8 versehen, zur Unterscheidung sind aber bei jeder Bezugsziffer zwei Striche hinzugefügt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 14 bis 18 trägt eine Parallelogrammführung einen Traghebel 62" und einen gegenüberliegenden Hebel 200, wobei die entsprechenden Enden dieser Hebel in Lenker 201 und 202 eingreifen. Die Lenker 201, 202 sind in einem Lager 203 drehbar miteinander verbunden und außerdem drehbar mit einer öse 204 für einen Kranhaken 50" oder eine andere Haltevorrichtung in Verbindung gebracht, an der die Greifzange 10" angehängt ist. Der Hauptdrehbolzen 63" des Traghebels 62" ist hier verschwenkbar an eine Konsole 205 der Grundplatte 14" angeschlossen, und zwar über Laschen 206. Eine Verbindungsstange 207 ist mit ihrem einen Ende an den Hauptdrehbolzen 63" und mit ihrem anderen Ende an einen Drehbolzen 208 für den Hebel 200 angeschlossen. Die Verbindungsstange 207 besitzt eine nach rückwärts gerichtete Verlängerung, die als Sperrklinkenhalter 86" dient und besteht aus zwei parallelen Teilen, die jeweils auf einer Seite des Motors 43" liegen, der auf dem Zangenrahmen montiert ist; der Hebel 200 und die Lenker 201 und 202 bestehen ebenfalls aus zwei im seitlichen Abstand voneinander angeordneten Doppelteilen, die symmeirisch zu jeder Seite einer Längsmittelebene angeordnet sind, die sich ihrerseits in vertikaler Richtung durch die Achse der Gewindespindel 30" erstreckt. Konsolen 209 am rückwärtigen Ende des Zangenrahmens sind mit den Konsolen 205 ausgerichtet und besitzen zwei Drehzapfen 210 für die unteren Enden der Seitenarme des Hebels 200. Der Traghebel 62", der ebenfalls aus zwei parallel zueinander verlaufenden Teilen bestehen kann, ist an die Seitenteile des
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Lenkers 201 mit Hilfe eines Drehzapfens 211 angeschlossen, und der Hebel 200 ist mit Hilfe eines Gelenkzapfens 212 an den Lenker 202 angeschlossen. Eine Nockensperre 83" ist am rechten Ende des Traghebels 62" befestigt, der für diese Zwecke gegabelt ist. Die Hebel 62" und 200 können ferner durch Laschen über Kreuz miteinander verbunden sein, anstatt die Verbindungsstange 207 zu verwenden, um eine zwangläufige vertikale Verlängerung sowie eine Zusammenziehung auf beiden Seiten und eine Parallelogrammgelenkwirkung zu erzielen, in welchem Falle der Sperrklinkenhalter 86" in Wirkungseingriff mit einem Stützteil kommt, der sich von einem abgesetzten Teil 213 des Hebels 200 nach hinten erstreckt, um den Sperrklinkenhalter 86" praktisch in der dargestellten Stellung zu halten.
Die Wirkung des Mechanismus zum Öffnen der Schuhe 11", 12" an der Greifzange 10" und zum Schließen der Schuhe 11", 12" bis in die Anfangsgreifstellung mit Hilfe des Motors 43" und der Nockensperre 83" ist dieselbe, wie sie oben beschrieben worden ist. Dieser Mechanismus ist in der Ausführungsform nach Fig. 15 in der Anfangsgreifstellung dargestellt; hier hat der rückwärtige Bund 36" die Form eines Drucklagerstückes, welches in seiner Stellung an dem rückwärtigen Ende der Gewindespindel 30" von einer Schraubenmutter 214 gehalten wird. Ein ähnliches Drucklagerstück besitzt der vordere Bund 35", der von einem ringförmigen Anschlag 215 an seiner Stelle gehalten wird. Die Ringe auf der Lagerstellenseite der entsprechenden Bunde 35", 36" sind drehbar, so daß an den Außenflächen der entsprechenden Lagerteile 41" und 42" keine ringförmigen Lager erforderlich sind. Die Gewinde auf der Gewindespindel 30" und in der Wandermutter 27" können übliche Reibungsgewinde sein. Das rückwärtige Ende der Wandermutter 27" trägt einen ringförmigen Flansch 216, der fest an einem Kreuzjoch 217 angeschraubt ist, welches sich zwischen den rückwärtigen Enden der Seitenteile 21" der Schuhkonsole erstreckt, an denen das Kreuzjoch 217 befestigt ist. Das Kreuzjoch 217 besitzt eine Bohrung, durch welche die Gewindespindel 30" hindurchgreift. Der Kupplungsteil 52" an der Gewindespindel 30" hat die Form eines Kegelstumpfes und besteht vorzugsweise aus einem Reibmaterial und greift mit einer entsprechenden Oberfläche 53" in eine Ausnehmung des Druckblocks 54" ein. Die nach vorn ragenden und seitlich im Abstand voneinander angeordneten Wände 60" des Druckblocks 54" sind mit Hilfe des Stiftes 61" unmittelbar mit dem Traghebel 62" verbunden, damit sich der Hauptdrehbolzen 63" mit Rücksicht auf das Vorhandensein der Laschen 206 entsprechend bewegen kann. Wenn also die Öse 204 hochgehoben wird und wenn die Hebel und Gelenke ausgeklinkt sind, wie dies F i g. 16 zeigt, dann vergrößert sich der Abstand des oberen Lagers 203 von der Grundplatte 14", streckt die Hebel 62", 200 und die Lenker 201 und 202, um einen endgültigen Greifdruck auf die Spule 13" auszuüben, damit ein sicheres Anheben der Spule 13" gewährleistet ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Greif- und Haltezange mit einem Rahmen, an welchem relativ zueinander bewegbare und zwischen sich die Last erfassende Greifer oder Greifschuhe und eine dem einen Greifer zugeordnete Betätigungsvorrichtung mit einem Spindelantrieb angebracht sind, mit der die Greifer durch Änderung ihres Abstandes zu einem anfänglichen Eingriff mit der Last gebracht werden, und mit einer während der Betätigung des Spindelantriebs nicht bewegten Hebelvorrichtung, die beim Anheben der geschlossenen Greif- und Haltezange die Greifer unter der Wirkung der Belastung mit einem entsprechend gesteigerten Greifdruck zum Eingriff mit der Last bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelvorrichtung (Winkelhebelteil 64) mit einem an sich bekannten, die Greif- und Haltezange (10) tragenden Hebelgestänge (62, 70 bis 84) zusammenwirkt und daß eine Kupplung (52, 54) zwischen dem Spindelantrieb (27,30) und einem von einem verschwenkbaren Traghebel (62) des Hebelgestänges (62, 70 bis 84) verschiebbaren Teil (56, 58, 60) angeordnet ist, die den Spindelantrieb (27, 30) beim Anheben der geschlossenen Greifzange (10) gegen unerwünschte Drehbewegungen sichert und ihn mittels des unter dem Einfluß der Belastung stehenden Traghebels (62) in axialer Richtung verschiebt, so daß ein der Belastung entsprechender Greifdruck wirksam wird.
2. Greif- und Haltezange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (52) der Kupplung (52, 54) am vorderen Ende der begrenzt verschiebbaren Gewindespindel (30) vor einer Wandermutter (27) befestigt ist, wogegen der zweite Kupplungsteil (Druckblock 54) in der Längsrichtung zwischen einer Eingriffstellung mit dem ersten Kupplungsteil (52) und einer Ausrückstellung bewegbar ist.
3. Greif- und Haltezange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Traghebel (62) des Hebelgestänges (62,70 bis 84) dazu dient, den zweiten Kupplungsteil (Druckblock 54) zum Eingriff mit dem ersten Kupplungsteil (52) zu bringen, um eine Drehung der Gewindespindel (30) nach dem Anheben zu verhindern.
4. Greif- und Haltezange nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der Greifzange (10) eine praktisch horizontal verlaufende Grundplatte (14) aufweist und die Greifschuhe (11, 12) von dieser Grundplatte (14) aus nach unten ragen, wobei ein Verriegelungsmechanismus (Nockensperre 83) mit Klinken (Sperrklinkenbolzen 84, Sperrklinkenhalter 86) zur selbsttätig abwechselnden Verriegelung und Entriegelung der Hebelvorrichtung (62, 76) dient.
5. Greif- und Haltezange nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermutter (27) und die Gewindespindel (30) komplementäre, praktisch reibungslos ineinandergreifende Kugelgewinde tragen und daß die Kupplungsteile (52, 54) Oberflächen (53, 55) aufweisen, die eine gegenseitige Verdrehung der beiden Teile verhindern, wenn sie zum Eingriff miteinander kommen.
6. Greif- und Haltezange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Motor (43) mit umkehrbarer Drehrichtung für den Antrieb der Gewindespindel (30) und durch einen Drehmomentenbegrenzer (Reibungskupp-
lung 48), der zwischen den Motor (43) und die Gewindespindel (30) eingeschaltet ist und die Gewindespindel (30) nicht in Umdrehung versetzt, wenn die Kupplungsteile (52, 54) im Eingriff miteinander stehen, unabhängig davon, ob der Motor (43) läuft oder nicht.
7. Greif- und Haltezange nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (30) eine Längsbewegung 14
ausführt, wenn die Hebelvorrichtungen (62, bis 84) betätigt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2906555, 2945 608, 609.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1191533.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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