DE1223120B - Betaetigungsvorrichtung fuer eine Greif- und Transportzange - Google Patents
Betaetigungsvorrichtung fuer eine Greif- und TransportzangeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 66c
Deutsche KL: 35 b-6/25
Nummer: 1223 120
Aktenzeichen: C27844XI/35b
Anmeldetag: 3. September 1962
Auslegetag: 18. August 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für eine Greif- und Transportzange mit
Tragkörper und daran angelenkten Greifarmen, in deren Tragkörper ein von einer Kette umschlungenes
Kettenrad gelagert ist, das in den zwei Trumen der Kette hängt, den Tragkörper der Greifzange trägt
und ein Greiferbetätigungsglied derart steuert, daß es bei Drehung des Kettenrades im Sinne des Schließens
oder Öffnens auf die Greifarme einwirkt, wobei die Trume der Kette durch je eines von zwei über ein
sperrbares Differential-Windengetriebe gekuppelte Antriebskettenräder angetrieben werden und wobei
durch gleichsinniges Verlängern oder Verkürzen der beiden Trume um jeweils genau gleiche Beträge
das Kettenrad gehoben oder gesenkt wird bzw. durch gegensinnige Längenänderung der beiden
Trume um gleiche Beträge das Kettenrad gedreht wird.
Es sind bereits Greifer mit an dem Greifertragkörper schwenkbar angelenkten Schalen oder Schaufein
bekannt, deren Öffnungs- und Schließbewegung über ein in den Tragkörper eingebautes Getriebe
durch Drehen eines in dem Tragkörper gelagerten Kettenrades gesteuert werden kann, das in der Hubkette
hängt und den Tragkörper des Greifers trägt. Die beiden Antriebskettenräder, welche die beiden
Trume der Hubkette antreiben, werden zum Heben und Senken des Greifers gleichsinnig und zum Öffnen
oder Schließen der Greiferschalen gegensinnig gedreht. Diese Antriebskettenräder können über ein
sperrbares Differential-Windengetriebe gekuppelt werden, wie derartige Differential-Windengetriebe bei
Zweiseilgreiferwinden benutzt werden, um zwei Windentrommeln miteinander zu kuppeln, von denen die
eine zwecks Öffnens oder Schließens des Greifers relativ zu der anderen drehbar sein muß.
Bei dem bekannten Greifer enthält das Getriebe zwischen dem Kettenrad und den Betätigungsorganen
für das öffnen und Schließen der schwenkbaren Greiferschalen ein selbsthemmendes Schneckengetriebe,
das ein selbsttätiges, unbeabsichtigtes Öffnen der Schalen verhindert.
Es ist auch bekannt, zur Drehung einer das Öffnen und Schließen von Greif armen steuernden Seilscheibe,
die von einem Steuerseil umschlungen ist, das mit zwei parallelen Trumen zu besonderen Windentrommein
läuft, eine unmittelbar auf die beiden Seiltrume einwirkende Vorrichtung zu verwenden, welche es
gestattet, die Längen der beiden Trume gegensinnig und um genau gleiche Beträge zu ändern. Bei dieser
Greiferanordnung hängt jedoch der Greifertragkörper fest an besonderen Hubseilen, die Seilscheibe und das
Betätigungsvorrichtung für eine Greif- und
Transportzange
Transportzange
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz und Dipl.-Ing. K. Lamprecht,
Patentanwälte, München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Bernard Gerard, Paris
Bernard Gerard, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. September 1961 (873 426)
sie umschlingende, zweitrumige Seil dient lediglich dem Öffnen und Schließen der Greiferarme.
Bei den bekannten Betätigungsvorrichtungen für Greifer, die ohne weiteres auch für eine Greif- und
Transportzange der eingangs geschilderten Art benutzt werden können, besteht die Möglichkeit, die Greiferarme bzw. die Greifzange in jeder beliebigen Höhenlage
des Greifers, auch während einer Hub- oder Senkbewegung, zu öffnen oder zu schließen. Dies
bringt eine Gefahr überall dort mit sich, wo die Greif- und Transportvorrichtung, insbesondere eine
Greif- und Transportzange, zur Handhabung empfindlicher oder gefährlicher Lasten verwendet wird;
durch einen Manövrierfehler kann der Greifer oder die Zange versehentlich geöffnet werden, so daß die
Last herunterfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Arbeiten einer eingangs geschilderten Greif- und
Transportzange besonders sicher zu gestalten und eine zwangläufig zu betätigende Verriegelung vorzusehen,
die jeden Manövrierfehler im Verlauf der Handhabungsarbeitsgänge der Last vermeidet.
Bei einer Betätigungsvorrichtung für eine Greif- und Transportzange mit Tragkörper und daran angelenkten
Greifarmen, in deren Tragkörper ein von einer Kette umschlungenes Kettenrad gelagert ist, das
in den zwei Trumen der Kette hängt, den Tragkörper der Greifzange trägt und ein Greiferbetätigungsglied
derart steuert, daß es bei Drehung des Kettenrades im Sinne des Schließens oder Öffnens auf die Greifanne
einwirkt, wobei die Trume der Kette durch je eines
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von zwei über ein sperrbares Differential-Winden- antreibt, die mit dem auf der Hauptwelle 1 drehbar
getriebe gekuppelte Antriebskettenräder angetrieben gelagerten Schneckenzahnrad 7 im Eingriff steht. Diewerden
und wobei durch gleichsinniges Verlängern ses Schneckenzahnrad 7 läßt sich mit der Hauptoder
Verkürzen der beiden Trume um jeweils genau welle 1 durch Umschalten eines Kupplungsschiebers
gleiche Beträge das Kettenrad gehoben oder gesenkt 5 kuppeln, der mittels eines Betätigungshebels 9 derart
bzw. durch gegensinnige Längenänderung der beiden verschoben werden kann, daß entweder eine Klauen-Trume
um gleiche Beträge das Kettenrad gedreht kupplung 8 in Eingriff kommt und den Bremsmotor 3
wird, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch mit der Hauptwelle 1 des Differentials kuppelt oder
gelöst, daß das Kettenrad mit Verriegelungsorganen die Klauenkupplung 8 ausgerückt wird und das
für das mit Steuernocken versehene Greiferbetäti- 10 Schneckenrad 7 mit der Hauptwelle 1 gekuppelt wird,
gungsglied verbunden ist, die sich zur gegenseitigen Jeder der beiden wahlweise einschaltbaren AnVerriegelung
in den Arbeitsstellungen durch eine triebe ist selbsthemmend, und die Hauptwelle 1 wird
Drehung des Kettenrades um seine Achse mit dem während des Wechsels des Antriebes stets festge-Greiferbetätigungsglied
in bzw. außer Eingriff bringen halten,
lassen. i5 Auf die Hauptwelle 1 ist ein Träger 10 aufgekeilt,
lassen. i5 Auf die Hauptwelle 1 ist ein Träger 10 aufgekeilt,
Die Verriegelung zwischen dem Kettenrad und der zwei Umlaufräder 11 und 12 trägt. Jedes dieser
dem Greiferbetätigungsglied, die sich nur durch eine Räder ist mit zwei gleichen Mittel-Kegelrädern 13
unmittelbare Einwirkung auf das Greiferbetätigungs- und 14 im Eingriff, die sich auf der Hauptwelle 1 frei
glied wieder lösen läßt, die beispielsweise unmittelbar drehen können. Das Mittel-Kegelrad 13 ist mit einem
von der Last ausgehen kann, wenn diese auf einer 20 Kettenrad 15 fest verbunden, desgleichen das andere
festen Unterlage ruht oder auf einer solchen abge- Mittel-Kegelrad 14 mit einem zweiten Kettenrad 16,
setzt ist, gibt die Gewähr dafür, daß ein unbeabsich- Beide Kettenräder 15 und 16 sind gleich ausgeführt,
tigtes Öffnen der Greifarme bei schwebender Last und das Kettenrad 16 ist fest mit einem Handrad 17
ausgeschlossen ist. verbunden. Dieses Handrad 17 ist normalerweise über
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfin- 35 einen Sperriegel 18 eines auf das Ende der Hauptdungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung sind als Ver- welle 1 aufgezogenen Armes 19 drehfest mit der
riegelungsorgane zwei gleiche, mit dem Kettenrad Hauptwelle 1 gekuppelt, wenn der Sperriegel 18 M
verbundene Riegel vorgesehen, die je zwei derart eine von zwei Ausnehmungen 20, 21 eingreift, die in
einander gegenüberliegende Vorsprünge verschiede- die äußere Stirnfläche des Handrades 17 eingearbeitet
ner Länge aufweisen, daß durch eine Drehung des 30 sind.
Kettenrades um 180° jeweils der eine oder der andere " Über die Kettenräder 15,16 läuft je ein Trum einer
der beiden Vorsprünge mit einer Nut reibungsfrei Hubkette 22, die eine Schleife bildet, in der ein Ketin
Eingriff gebracht werden kann, die an einer Stange tenrad 23 hängt, dessen Welle 24 in einem Tragdes
Greiferbetätigungsgliedes angebracht ist, welche körper einer in F i g. 1 nicht dargestellten Greif- und
die Betätigung der Greifarme steuert, wobei zwischen 35 Transportzange gelagert ist. Die drehfest mit dem
der Stange und den Riegeln ein Eingriff stattfindet, Kettenrad 23 verbundene Welle 24 trägt zwei gleich
wenn sich die Greifarme in der offenen öder in der ausgebildete Riegel 25 und 26, die zu beiden Seiten
geschlossenen Stellung befinden. Eine derartige Aus- des Kettenrades 23 drehfest auf der Welle 24 angebildung
der Vorrichtung bietet die Gewähr dafür, daß ordnet sind und an je einem mittleren Teil zwei radial
die Verriegelung der Greif arme nur in der offenen 40 gerichtete Vorsprünge 25 a und 256 aufweisen, die
oder in der geschlossenen Stellung möglich ist; eine einander derart gegenüberstehen, daß der eine VorVerriegelung
in einer Zwischenstellung, die in bezug sprung 25 α bzw. 25 δ in der Verlängerung des andeauf
das Halten der Last unsicher ist, wird aus- ren liegt; die Vorsprünge 25 a, 2Sb haben untergeschlossen, schiedliche Längen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer 45 Man erkennt, daß die drehangetriebene Haupterfindungsgemäß
ausgebildeten Betätigungsvorrich- welle 1, mit der der Träger 10 fest und das Mitteltung
für eine Greif- und Transportzange veranschau- Kegelrad 14 über den Sperriegel 18 drehfest gekuplicht,
die zur Handhabung von Kernreaktor-Brenn- pelt ist, auch das Mittel-Kegelrad 13 mit der gleichen
Stoffelementen, insbesondere beim Beschicken der Umfangsgeschwindigkeit wie das Mittel-Kegelrad 14
Brennstoffkanäle eines solchen Reaktors, verwendbar 50 und in der gleichen Drehrichtung antreibt. Die beiden
ist. In der Zeichnung zeigt1 über die Kettenräder 15 und 16 laufenden Trume der
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines sperr- Hubkette 22 werden also in gleicher Richtung und
baren Differential-Windengetriebes und eines mittels um genau gleiche Längen bewegt. Auf diese Weise
dieses Getriebes bewegbaren Kettenrades, das in wird das Kettenrad 23 lediglich gehoben oder geeinem
Tragkörper einer Greif- und Transportzange 55 senkt, ohne daß es sich dabei dreht. Mit dem Kettengelagert
ist; . rad 23 wird auch die an diesem Rad hängende Greif-
F i g. 2, 3 und 4 Darstellungen der Greif- und und Transportzange entsprechend gehoben und
Transportzange in drei unterschiedlichen Arbeitsstel- gesenkt.
hingen; in Fig. 2 sind die Greif arme in der geöff- Hat nun die Greif- und Transportzange eine Stel-
neten Stellung verriegelt, aus F i g. 3 ist die Ent- 60 lung erreicht, in der sie geöffnet oder geschlossen
riegelungsstellung und das Schließen der Greifanne werden soll, so wird der Antrieb der Hauptwelle 1
zu ersehen, wogegen in Fig. 4 die Greif arme ge- stillgesetzt, der Sperriegel 18 aus der Ausnehmung 20
schlossen und yerriegelt sind. oder 21, in der er sich gerade befindet, herausgezogen
Ein in der Fi g.l dargestelltes Differential-Winden- und das Handrad 17 so weit gedreht, bis sich der
getriebe hat eine Hauptwelle 1, die entweder über ein 65 Sperriegel 18 in die andere Ausnehmung einführen
Übersetzungsgetriebe 2 durch einen »Bremsmotor« 3 läßt. Bei dieser Drehbewegung wird zusammen mit
oder hilfsweise von einem Handrad 4 gedreht dem Handrad auch das Mittel-Kegelrad 14 und das
werden kann, das über eine Welle 5 eine Schnecke 6 Kettenrad 16 gedreht, das mit dem Mittel-Kegelrad
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14 fest verbunden ist. Da der Träger 10 des Diffe- Die Greifzange möge sich zunächst in der in F i g. 2
rentials gegenüber der Hauptwelle 1 undrehbar ist, dargestellten Lage befinden, in der die Greifarme 39
muß sich dabei das zweite Mittel-Kegelrad 13 und geöffnet sind und die Stangen 28, 33 nach oben gemit
diesem auch das Kettenrad 15 in einer Richtung drückt sind. Der Riegel 25 ist mit seinem radial längedrehen,
die der des Kettenrades 16 entgegengesetzt 5 ren Vorsprung 25 a mit der Nut 41 im Eingriff. Er
ist. Die beiden über die Kettenräder 15 bzw. 16 verriegelt auf diese Weise die Greifarme 39 in ihrer
laufenden Trume der Hubkette 22 werden also um geöffneten Stellung. Da die Vorsprünge der Riegel 25
gleiche Längen in entgegengesetzter Richtung bewegt, und 26 mit dem Kettenrad 23 drehfest verbunden
wobei sich die Gesamtlänge der hängenden Ketten- sind, ist es unmöglich, durch unrichtige Betätigung
schleife nicht ändert. Das in dieser Schleife hängende io des Handrades 17 am Differential-Windengetriebe das
Kettenrad 23 dreht sich um seine mit der Welle 24 Kettenrad 23 zu drehen.
übereinstimmende Achse, und die Riegel 25 und 26 Zum Aufnehmen einer Last, beispielsweise eines
nehmen eine Stellung ein, in der sie gegenüber ihrer Brennstoffelementes, dessen Umrisse einschließlich
Ausgangslage um 180° verstellt sind, wobei diese eines Griffes 48 mit gestrichelten Linien am unteren
Drehung durch einen nicht dargestellten Anschlag 15 Greifzangenende angedeutet sind, wird durch geeig-
bzw. das Einrasten des Sperriegels 18 in die andere neten Antrieb des gesperrten Differential-Winden-Ausnehmung
des Handrades 17 begrenzt ist. getriebes das Kettenrad 23 und mit ihm die Greif-
Die in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Greif- und zange abgesenkt. Sobald das untere Ende der Stange
Transportzange hat einen langgestreckten, gehäuse- 33 auf den Griff 48 des Brennstoffelementes aufsetzt,
artigen Tragkörper 27, in dessen Inneren eine Stange 20 wird die gesamte Schubstange 28, 33 nach oben zu-28
verschiebbar geführt ist, die dauernd der Einwir- rückgedrückt. Dabei wird die Schraubenfeder 29 zukung
einer Schraubenfeder 29 unterliegt, welche sich sammengepreßt, bis der Kopfbauteil 36 am oberen
an einem Federteller 30 abstützt und die Stange 28 Ende des Tragkörpers 27 anschlägt und der Riegelnach
unten drückt, vorsprung 25 a aus der Nut 41 herausgetreten ist.
Das untere Ende der Stange 28 trägt eine Muffe 25 Gleichzeitig wirken die Steuernocken 38 auf die Greif-31,
in der ein Stößel 32 gleitet, der an einer zweiten, arme 39 ein, die gezwungen werden, sich um den
zur ersten Stange 28 koaxialen Stange 33 befestigt ist. Griff 48 des Brennstoffelementes zu schließen (Stel-Die
Muffe 31 dient als obere Abstützung für eine lung in F i g. 3). In diesem Augenblick wird das Diffe-Schraubenfeder
34, die sich mit ihrem unteren Ende rential-Windengetriebe stillgesetzt. Anschließend wird
auf einen an der Stange 33 befestigten Federteller 35 30 der Sperriegel 18 gelöst und das Handrad 17 gedreht,
abstützt. Die beiden Schraubenfedern 29 und 34 sind um den Sperriegel 18 beispielsweise von der Ausderart
angebracht, daß ein gleichzeitiges Hochschie- nehmung 20 in die Ausnehmung 21 umlegen zu könben
der Stange 33 und der Stange 28 unter Zusam- nen. Diese Drehung des Handrades 17 bewirkt eine
menpressen der Schraubenfeder 29 möglich ist. Wenn Drehung des Kettenrades 23 um 180° und eine entdie
Stange 28 an einen oberen Anschlag kommt, 35 sprechende Umstellung der Riegel 25 und 26, die mit
drückt eine die Gegenkraft der Schraubenfeder 29 dem Kettenrad 23 starr verbunden sind. Dabei stellt
übersteigende, auf die Stange 33 ausgeübte Kraft die der Riegel 25 seinen Vorsprung 25 b, der radial kürzweite
Schraubenfeder 34 zusammen, ohne auf die zer ist als der Vorsprung 25 a, vor die Nut 41. AnStange
28 eine weitere Wirkung auszuüben. schließend wird die Greifzange durch erneutes An-
Bei der Aufwärtsbewegung der Stange 28 wird die 40 treiben des wieder gesperrten Differential-Winden-Bewegung
eines mit dem oberen Ende der Stange 28 getriebes zusammen mit dem ergriffenen Brennstofffest
verbundenen Kopfbauteils 36, der zwei in den element angehoben. Beim Beginn dieses Anhebens
Ebenen der Riegel 25 und 26 liegende Wandplatten tritt der Vorsprung 25 & in die Nut 41 ein und veraufweist
und von der Stange 28 angehoben wird, riegelt auf diese Weise die Greifarme 39 in ihrer über
durch einen Anschlag derart begrenzt, daß die Achse 45 dem Griff 48 des Brennstoffelementes geschlossenen
je einer kreisförmigen Ausnehmung 37 in den Wand- Stellung (F i g. 4).
platten des Kopfbauteils 36 mit der Drechachse des Bei der zwangläufig gegebenen Steuerung und
Kettenrades 23 zusammenfällt und sich die an der Betätigung der Greifzange ist stets Gewähr dafür
Welle 24 des Kettenrades sitzenden Riegel 25, 26 gegeben, daß keine Fehlbedienung erfolgen kann, da
frei innerhalb der kreisförmigen Ausnehmungen 37 50 die Greifarme 39 abwechselnd in der offenen oder
drehen können, wenn das Kettenrad 23 seinerseits geschlossenen Lage verriegelt sind und ohne beson-
um seine Achse gedreht wird. deren Eingriff der Bedienungsperson nicht von einer
Das untere Ende der zweiten Stange 33 weist Stellung in die andere übergehen können. Der Über-
Steuernocken 38 auf, die beim Verschieben der gang der Greifarme 39 von der einen in die andere
Stange 33 als Steuerkurven das Spreizen oder Zusam- 55 Stellung hängt im übrigen noch von der notwendigen
menführen von Greifarmen 39 bewirken, die in dem Bedingung ab, daß die Stange 33 sich an dem Kopf
Tragkörper 27 der Greifzange gehalten und um oder Griff 42 des zufassenden Gegenstandes mit
Achsen 40 schwenkbar gelagert sind. einem Druck abstützt, der zum Anheben des am
Die kreisförmigen Ausnehmungen des am oberen oberen Ende der Stange 28 sitzenden Kopfbauteils 36
Ende der Stange 28 sitzenden Kopfbauteils 36 haben 60 ausreicht.
an ihrem oberen Rand eine Nut 41, die als Ver- Zur Höhenkontrolle der jeweiligen Läge der Greif -
riegelungsnut dient und in die sich die Vorsprünge zange kann das Differential-Windengetriebe mit
25 a, 25 & bzw. 26 a, 26 b der Riegel 25 und 26 einem von der Kettenräderwelle angetriebenen Ket-
zwecks Verriegelung der als Greiferbetätigungsglied tenlängenzähler ausgestattet werden, der in jedem
dienenden Stange 28 einfügen können. 65 Augenblick durch Angabe der abgerollten Ketten-
Das Differential-Windengetriebe und die Greif- länge die Stellung der Greifzange angibt,
und Transportzange arbeiten folgendermaßen zu- Bei dem Beschicken von Reaktorkanälen mit
sammen: Brennstoffelementen kann es vorkommen, daß sich
beschädigte Elemente in den Kanälen verklemmen oder daß die Greif- und Transportzange selbst
in einem beschädigten Kanal blockiert wird. Um in derartigen Fällen den Antriebsmechanismus schnell
abschalten zu können, erweist sich eine Vorrichtung zur Überwachung der Zugkraft in der Hubkette 22
als vorteilhaft, die aus einem die Hubkette 22 querspannenden Kettenrad und einer Federwaage besteht,
welche den Zug in der Hubkette 22 anzeigt und mit Steuerkontakten für die Steuerung von Schutzvorrichtungen
versehen ist.
Selbstverständlich kann auch das Differential-Windengetriebe abweichend ausgeführt sein; es muß
auf jeden Fall eine Vorrichtung aufweisen, welche seine Hauptwelle oder ein dieser äquivalentes Glied
des Differentials festhalten, während zwecks Drehung des Kettenrades 23 die Differentialwirkung ausgenutzt
wird.
Claims (2)
1. Betätigungsvorrichtung für eine Greif- und - Transportzange mit Tragkörper und daran angelenkten
Greifarmen, in deren Tragkörper ein von einer Kette umschlungenes Kettenrad ge- a5
. lagert ist, das in den zwei Trumen der Kette hängt, den Tragkörper der Greifzange trägt und
ein Greiferbetätigungsglied derart steuert, daß es bei Drehung des.Kettenrades im Sinne des Schlie-
- Bens oder Öffnens auf die Greifarme einwirkt, wobei die Trume der Kette durch je eines von
zwei über ein sperrbares Differential-Windengetriebe gekuppelte Antriebskettenräder angetrieben
werden und wobei durch gleichsinniges Verlängern oder Verkürzen der beiden Trume
um jeweils genau gleiche Beträge das Kettenrad gehoben oder gesenkt bzw. durch gegensinnige
Längenänderung der beiden Trume um gleiche Beträge das Kettenrad gedreht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kettenrad (23) mit Verriegelungsorganen (Riegel 25, 26) für das
mit Steuernocken (38) versehene Greiferbetätigungsglied (Stange 28) verbunden ist, die sich
zur gegenseitigen Verriegelung in den Arbeitsstellungen durch eine Drehung des Kettenrades
(23) um seine Achse (Welle 24) mit dem Greiferbetätigungsglied (Stange 28) in bzw. außer Eingriff
bringen lassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsorgane zwei
gleiche, mit dem Kettenrad (23) fest verbundene Riegel (25, 26) vorgesehen sind, die je zwei derart
einander gegenüberliegende Vorsprünge (25 a, 25 b bzw. 26 a, 26 b) verschiedener Länge aufweisen,
daß durch eine Drehung des Kettenrades (23) um 180° jeweils der eine oder der andere
der beiden Vorsprünge (25 a, 25 b bzw. 26 a, 26 b) mit einer Nut (41) reibungsfrei in Eingriff gebracht
werden kann, die an einer Stange (28) des Greiferbetätigungsgliedes angebracht ist, welche
die Betätigung der Greifanne (39) steuert, wobei zwischen der Stange (28) und den Riegeln (25,
26) ein Eingriff stattfindet, wenn sich die Greifarme (39) in der offenen oder in der geschlossenen
Stellung befinden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 66796, 245579,
Deutsche Patentschriften Nr. 66796, 245579,
429 703; USA.-Patentschrift Nr. 2 899 082;
Zeitschrift »Fördern und Heben«, Oktober 1951,
S. 153, Bild
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 610/88 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR873426A FR1319304A (fr) | 1961-09-18 | 1961-09-18 | Dispositif de commande pour pince de manutention |
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DE1223120B true DE1223120B (de) | 1966-08-18 |
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Family Applications (1)
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DEC27844A Pending DE1223120B (de) | 1961-09-18 | 1962-09-03 | Betaetigungsvorrichtung fuer eine Greif- und Transportzange |
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LU (1) | LU42313A1 (de) |
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