DE1252866B - Greifzange - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C19/00—Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
- G21C19/02—Details of handling arrangements
- G21C19/10—Lifting devices or pulling devices adapted for co-operation with fuel elements or with control elements
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Description
DEUTSCHES WTTWl· PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 35 b-6/25
Nummer: 1252 866
Aktenzeichen: C34847XI/35b
1 252 SSS Anmeldetag: 13.Januar 1965
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine Greifzange, bei der die Lageveränderungen der Greiforgane zwischen einer
die Last erfassenden und einer die Last freigebenden Stellung durch ein Gleitstück gesteuert werden,
das zwischen zwei begrenzenden Anschlägen verschieblich in einem die Greiforgane tragenden Hohlkörper
gelagert ist und von diesem in seiner unteren Grenzlage mitgenommen wird, und bei der zwei unabhängige
Handhabungsorgane vorhanden sind, von denen das eine mit dem Hohlkörper und das andere
mit dem Gleitstück verbunden ist, wobei die Bewegung der Handhabungsorgane relativ zueinander eine
Bewegung des Gleitstückes und damit eine Schließoder Öffnungsbewegung der von dem Gleitstück betätigten
Greiforgane steuert und wobei das Gleitstück in dem Hohlkörper derart verriegelt ist, daß ein
öffnen der Greiforgane nur bei aufsitzender Last möglich ist.
Bei einer bekannten Greifzange mit diesen Merkmalen besteht das Gleitstück aus einem zylindrisehen
Stab, der in seinem unteren, den Greiforganen zugewandten Teil mit konischen Paßflächen und in
seinem mittleren Teil mit seiner Arretierung dienenden Einkerbungen versehen ist und an seinem oberen
Ende mit dem Kern eines Elektromagneten in Verbindung steht, über den er in axialer Richtung verschoben
werden kann. Auf dem Mittelstück des Stabes sitzt weiterhin eine Druckfeder, die den Stab
nach unten in seine das Schließen der Greiforgane bewirkenden Stellung drückt. Durch Betätigung des
Elektromagneten kann der Stab entgegen der Wirkung dieser Druckfeder nach oben gezogen werden,
wodurch sich die Greiforgane öffnen. Zur Arretierung des Stabes in seiner oberen, das Schließen der
Greiforgane bewirkenden Stellung sind in Ausnehmungen einer den Stab umgebenden und führenden
Buchse Kugeln gelagert, die bei einem Anheben des den Stab und die Greiforgane tragenden Hohlkörpers
unverrückbar in die obere Ausnehmung des mittleren Teils des zylindrischen Stabes hineingedrückt
werden und so dessen Verschiebung nach oben verhindern.
Bei dieser bekannten Greifzange ist zwar ein Lösen der Last während des Transportes durch ein
unbeabsichtigtes Öffnen der Greiforgane mit Sicherheit verhindert, die Handhabung der Greifzange gestaltet
sich jedoch insofern kompliziert, als es zur Lösung der Greiforgane von der erfaßten Last der
Inbetriebsetzung eines eigenen Antriebs, nämlich des Elektromagneten bedarf, der das Gleitstück entgegen
der Wirkung der Druckfeder nach oben ziehen muß, um die öffnung der Greiforgane zu bewirken. Außer-Greifzange
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter:
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz und Dipl.-Ing. K. Lamprecht, Patentanwälte, München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Gerard Dupuy, Paris;
Andre Tarabella, Palaiseau, Seine-et-Oise
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 13. Januar 1964 (960 138)
dem bedeutet die Anbringung eines gesonderten Antriebs für diese öffnungsbewegung der Greiforgane
eine erhebliche Verteuerung der bekannten Greifzange, die im übrigen noch dadurch weiter gesteigert
wird, daß das stabförmige Gleitstück mit einer Vielzahl von genau aufeinander abzustimmenden Paßflächen
bzw. Einkerbungen versehen werden muß, deren Herstellung mit einem erheblichen Arbeitsaufwand
verbunden ist. Die Zuverlässigkeit in der Funktionsweise wird also bei der bekannten Greifzange
durch eine teure Herstellung und eine relativ schwierig zu erlernende Handhabung erkauft.
Eine ähnliche Konstruktion zeigt eine Greifzange, bei der als Gleitstück ebenfalls ein zylindrischer Stab
vorgesehen ist, der an seinem unteren, mit den Greiforganen in Berührung kommenden Ende mit zylindrischen
und konischen Paßflächen versehen ist. In seinem mittleren Teil ist der Stab von Druckfedern
umgeben, die ihn im Normalzustand nach unten drücken und auf diese Weise die Greiforgane in geöffneter
Stellung festhalten. Zum Erfassen einer Last durch die Greiforgane muß das Gleitstück genau
zentrisch auf einen Aufsatzpunkt an der Last aufgedrückt werden, damit man den Stab entgegen der
Wirkung der Druckfedern nach oben verschieben
709 679/92
und seine zylindrischen Paßflächen mit den freien Enden der Greiforgane in Berührung bringen kann,
so daß sich die Klauen der Greiforgane um einen Aufhänger der Last schließen.
Zur Sicherung dieser Schließstellung der Greiferklauen ist eine Verriegelung vorgesehen, bei der eine
zylindrische Ausnehmung in einem fest mit dem Gleitstab verbundenen Kopfstück, die sich nach
oben hin in eine rechteckige Nut fortsetzt, mit einem mittels eines Differentialwindenantriebs um eine zur
Stabachse senkrechte Achse drehbaren Riegel mit zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen zusammenwirkt. Je nach der Stellung der Vorsprünge
des Riegels in der Nut der Ausnehmung im Kopfstück des Stabes ist der Stab entweder in seiner
oberen, das Schließen der Greiferklauen bewirkenden Stellung oder in seiner unteren, das öffnen der
Greiferklauen bewirkenden Stellung festgelegt. Die bekannte Greifzange bietet also die Möglichkeit einer
zuverlässigen Arretierung der Greiferklauen sowohl so in geöffnetem als auch in geschlossenem Zustand. Es
bedarf dazu jedoch einer besonderen Einwirkung der Bedienungsperson auf die Lage der diese Sperrung
bewirkenden Riegel, so daß die Möglichkeit eines ungewollten Lösens der Greiferklauen von der Last
durch eine fehlerhafte Bedienung der Greifzange nicht völlig ausgeschaltet werden kann, und außerdem verlangt die vorschriftsmäßige Handhabung der
bekannten Greifzange eine Mehrzahl von ineinander verschachtelten Bedienungshandgriffen, so daß es
schon einiger Erfahrung des Bedienungspersonals bedarf, um Fehlbedienungen mit Sicherheit auszuschließen.
Ein in einem die Greiforgane tragenden Hohlkörper verschieblich gelagertes Gleitstück, das in
einer Endstellung die Greiforgane die Last erfassen und in der anderen Endstellung die Greiforgane die
Last freigeben läßt, und zwei voneinander unabhängige Handhabungsorgane, von denen das eine mit
dem Hohlkörper und das andere mit dem Gleitstück verbunden ist, sind auch bei einer anderen bekannten Greifzange vorhanden; dabei ist die Greifzange
als Ganzes über eine Aufhängung und das die Bewegung der Greiforgane regelnde Gleitstück über einen
Elektromagneten handhabbar. Zwischen den beiden Betätigungsmitteln für die Greifzange als Ganzes und
für das Gleitstück besteht bei der bekannten Greifzange keinerlei funktionsmäßige Kopplung. Zur Verhütung einer fehlerhaften Bedienung des Elektromagneten, durch die es zu einer ungewollten Lösung
der an den Greiforganen hängenden Last kommen könnte, ist daher eine Anzeigevorrichtung für die
jeweilige Stellung der Klauen der Greiforgane vorgesehen, die aus elektrischen Schaltelementen und
Kontrollampen besteht. Eine derartige Anzeigevorrichtung bringt natürlich einen die Greifzange verteuernden Aufwand mit sich und vermag dennoch
Bedienungsfehler und mit solchen verbundene Unfälle nicht mit letzter Sicherheit auszuschließen, so
daß die bekannte Greifzange hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit nicht befriedigt.
Mängel in dieser Hinsicht weisen auch andere bekannte Greifvorrichtungen auf. So stehen die Klauen
einer weiteren Greifvorrichtung unter dem Einfluß einer Feder, eines untertassenförmigen Ringkörpers
und eines glockenförmigen Kragens. Erstere ist ständig wirksam und strebt ein Schließen der Klauen um
die Last an. Die beiden letzteren werden in ihrer
Funktion über ein die Greifvorrichtung tragendes Seil gesteuert, wobei der Ringkörper als Sicherung
für die Schließstellung und der Kragen zum Lösen der Greiferklauen von der Last dient. Solange die
Last frei an dem Tragseil hängt, ist über dem Ringkörper eine öffnung der Klauen verhindert, kommt
es jedoch im Lauf des Lasttransports durch ein ungewolltes Aufsetzen der Last zu einer Entspannung
des Tragseils, so besteht die Gefahr, daß der Kragen zur Einwirkung auf die freien Klauenenden kommt
und die Freigabe der Last an ungewollter Stelle auslöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik
und unter Vermeidung von dessen Nachteilen, eine Greifzange zu schaffen, die sich einerseits durch
einen einfachen Aufbau und eine einfache Handhabungsweise auszeichnet, bei der aber dennoch andererseits eine absolute Betriebssicherheit gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das eine als Halteorgan ausgebildete Handhabungsorgan mittels eines Gelenksystems mit dem
Hohlkörper verbunden ist und daß das andere ebenfalls als Halteorgan ausgebildete Handhabungsorgan
mit einer Steuerstange zusammenwirkt, die die Bewegung des Gleitstückes gegenüber dem Hohlkörper
steuert und die das Gelenksystem derart durchsetzt, daß sie von dem Gelenksystem in ihrer unteren, die
Erfassung der Last durch die Greiforgane sichernden Endstellung festgelegt wird, wenn sich das Gelenksystem in seiner ein Tragen der geschlossenen Greifzange ermöglichenden Arbeitslage befindet.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Greifzange näher beschrieben, das in der
Zeichnung veranschaulicht ist. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Greifzange in geöffneter Stellung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Greifzange in geschlossener Stellung,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der in Fig. 1 angedeuteten Geraden 1-1,
F i g. 4 einen Querschnitt entlang der in F i g. 1 angedeuteten Geraden II-II.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Greifzange besteht aus einem Hohlkörper 1 mit angelenkten Greiforganen 2, deren Schwenkung durch die axiale Verlagerung eines beweglichen Gleitstückes 4 im Innern
des Hohlkörpers 1 gesteuert wird. Der Hohlkörper 1 ist in seinem oberen Teil durch eine Platte 8 geschlossen, die an einer Seite eine Gelenkhalterung 1β
mit Achse 12 (F i g. 3) für eine um die Achse 12 schwenkbare Gabelschwinge 14 mit zwei Armen 15
trägt, deren Arme 15 eine Anlenkachse 16 einer zwischen den Armen 15 angeordneten Lenkerstange
18 tragen. In Ruhestellung liegt die Gabelschwinge 14 auf der Platte 8 auf, und die Lenkerstange 18
steht parallel zur Achse des Hohlkörpers 1 (Fig. 1).
Eine Steuerstange 6 geht durch die freie Mitte der Gabelschwinge 14 und ist frei beweglich durch die
Platte 8 geführt und fest mit dem Gleitstück 4 verbunden. Jenseits der Gabelschwinge 14 endet diese
Steuerstange 6 in einem gebogenen Arm 20, der ungefähr in Form eines L ausgebildet ist, dessen einer
Schenkel 20 α an der Steuerstange 6, etwa rechtwinklig zur Achse derselben befestigt ist und dessen anderer Schenkel 20 & dagegen, parallel zur Stange 6
verlaufend, durch eine Gelenkstange 22 an einer
Claims (1)
1. Greifzange, bei der die Lageveränderung der Greiforgane zwischen einer die Last erfassenden
und einer die Last freigebenden Stellung durch ein Gleitstück gesteuert werden, das zwischen
zwei begrenzenden Anschlägen verschieblich in einem die Greiforgane tragenden Hohlkörper gelagert
ist und von diesem in seiner unteren Grenzlage mitgenommen wird, und bei der zwei unabhängige
Handhabungsorgane vorhanden sind, von denen das eine mit dem Hohlkörper und das
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