DE620025C - Greifer fuer Papierrollen - Google Patents

Greifer fuer Papierrollen

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DE620025C
DE620025C DEF75563D DEF0075563D DE620025C DE 620025 C DE620025 C DE 620025C DE F75563 D DEF75563 D DE F75563D DE F0075563 D DEF0075563 D DE F0075563D DE 620025 C DE620025 C DE 620025C
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DE
Germany
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gripper
load
locking
arms
paper rolls
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Expired
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DEF75563D
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English (en)
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RUDOLF DITTMAR DIPL ING
Feldmuehle AG
Feldmuehle Papier und Zellstoffwerke AG
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RUDOLF DITTMAR DIPL ING
Feldmuehle AG
Feldmuehle Papier und Zellstoffwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/422Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles actuated by lifting force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1935
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Greifer für Papierrollen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1933 ab
Die Erfindung betrifft einen Greifer zum Heben und Bewegen von walzenförmigen Lasten, insbesondere von Papierrollen, und hat den Zweck, für einen solchen Greifer bei einfachster Bauart und geringer Bauhöhe eine besondere Betriebssicherheit und Einfachheit bei der Handhabung zu erzielen. Der Greifer besteht in der für die Handhabung walzenförmiger Lasten bekannten und üblichen -Weise aus zwei zängenförmigen Hälften, deren Krümmung dem Lastumfang angepaßt ist und die um eine gemeinsame Achse drehbar sind; an der Achse greifen die Tragmittel des Hebezeuges an. Die Erfindung liegt in der besonderen Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung für derartige Greifer, und zwar dienen als Verriegelungsvorrichtung erfindungsgemäß Sperrklötze, welche an dem Greifer drehbar gelagert und von Hand in zwei Endlagen (Sperrstellung und Lösestellung) umschaltbar sind; in den beiden genannten Endlagen werden dabei die Sperrklötze durch ihr Eigengewicht gesichert.
Durch die angegebene Bauart wird eine halbselbsttätige Arbeitsweise bei einfachster Handhabung erreicht. Wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in der Lösestellung befindet, sind die beiden Zangenhälften frei zueinander beweglich und haben infolge ihres Eigengewichtes das Bestreben, sich so weit wie möglich zu schließen; durch Anschläge ist jedoch dafür gesorgt, daß in der Schließlage noch ein gewisser freier Raum zwischen den Zangenspitzen verbleibt. Wird der Greifer dann auf die Last, also auf die Papierrollen, abgelassen, so öffnet er sich selbsttätig, da die Papierrolle die beweglichen Arme auseinanderdrängt, und er schließt sich auch wieder selbsttätig, indem die Arme auf dem Umfang der Last gleiten, bis sich die Last zwischen den Zangenarmen befindet. In dieser Stellung kann die Verriegelungsvorrichtung aus der Lösestellung in die Sperrstellung durch einen Handgriff umgelegt werden. Die Sperrklötze greifen dabei in die Arme so ein, daß ein Öffnen der Arme verhindert wird. Nach der Betätigung der Verriegelungsvorrichtung kann also die Last angehoben und beliebig bewegt werden. Sobald die Last wieder abgesetzt ist, sind die Sperrklötze unbelastet, und die Verriegelungsvorrichtung kann aus der Sperrstellung wieder in die Lösestellung umgelegt werden; wird dann die Zange vom Hebezeug angehoben, so gleitet sie ohne weiteres von der Last ab. Die Vorteile des neuen Greifers liegen teils in der damit erreichten einfachen Arbeitsweise, bei der die Bedienung auf das einmalige Umlegen der Verriegelungsvorrichtung während des Stillstandes des Greifers beschränkt bleibt, während bisher beim Überstreifen des Greifers über die Last, also bei bewegtem Greifer, eine Handarbeit notwendig war, um das Überstreifen durchzuführen, was besonders bei denjenigen Greifern mit Schwierigkeiten verbunden war, bei denen die Schließkraft in Abhängigkeit von der Be-
lastung der Arme steht. Es wind also bei Anwendung^ feines;7 gewöhnlichen Hebezeuges ein so einfacher Betrieb erreicht, wie er sonst nur mit Zweiseilgreifern möglich war. Zum andern Teile liegen die Vorteile des neuen Greifers darin, daß ein ganz einfacher und daher billiger Aufbau des Greifers möglich ist, der sich besonders durch eine ganz niedrige Bauhölie auszeichnet, also ein ίο Arbeiten in niedrigen Räumen gestattet, wie man sie in vorhandenen Werken häufig vorfindet. Dort, wo bisher ein mechanisierter Materialtransport infolge der geringen Raumhöhe ausgeschlossen erschien, ist der Einbau mechanischer Transportmittel mit dem neuen Greifer möglich.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Greifers ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht des Greifers, Abb. 2 eine Draufsicht. Abb. 3 ist eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstabe bei geschlossenem Greifer, Abb. 4 eine teilweise Seitenansicht bei geöffnetem Greifer.
Als Beispiel ist eine Ausführungsform des Greifers mit zwei Zangenpaaren gewählt. An einem Tragkörper α befinden sich in der Mitte die Seilrollen b für die Lastseile c des Hebezeuges und an den beiden Enden die Achsen d für die Greiferzangen e. Auf diesen Achsen sind die Zangen e- so lange völlig frei beweglich, bis die Sperrklötze / zwischen die beiden Nasen e' an den Zangenarmen eingeschoben werden. Die Klötze / sind mit Hebeln so an einer gemeinsamen Welle g· angebracht,, daß sie durch eine einfache Drehung der Welle bei geschlossenem Greifer zwischen die Nasen gebracht werden können, um das öffnen sicher zu verhindern. Um beim Überschieben des Greifers über die Last das selbsttätige öffnen zu erleichtern,, sind zwischen dien Zangenspitzen drehbar gelagerte Rollen h angebracht, die auf der Last abrollen und dadurch auch eine Beschädigung der Last verhindern. Zur Sicherung der gleichmäßigen Bewegung der auf einer Seite der Last befindlichen Zangenhälften sind diese untereinander durch beliebige Mittel verbunden; in den Zeichnungen ist die Verbindung durch mehrere Querstäbe i veranschaulicht. Zur Betätigung der Welle g, also zum Ein- und Ausrücken der Verriegelungsvorrichtung, ist die Weile g mit einem Handgriff k versehen, der leicht erreichbar außerhalb des eigentlichen Greiferkörpers liegt.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, erreicht der Greifer die bereits oben dargeleg-' ten Vorteile mit den einfachsten Mitteln, wobei trotzdem eine völlige Betriebssicherheit gegeben ist. Sollte beispielsweise der Arbeiter vergessen, die Sperrklötze / vor dem Lastheben einzulegen, so öffnet sich der Greifer automatisch, und die Last wird nicht mitgenommen; ein Unfall ist also nicht möglich. Ferner sorgt das Gewicht der Klötze / dafür, daß die Verriegelungsvorrichtung entweder in der in Abb. 3 oder in der in Abb. 4 dargestellten Lage verbleibt; Zwischenstellungen sind nicht möglich. Durch eine leicht keilförmige Ausbildung der Druckflächen an den Klötzen / bzw. an den Nasen e' (s. Abb. 3) kann außerdem dafür gesorgt werden, daß die Klötze/ bei eingehängter Last nicht aus ihrer Lage sich entfernen können. Weitere Sicherheitsvorrichtungen, Blockierungen usw. sind an der Vorrichtung zur Gewährleistung der völligen Betriebssicherheit nicht erforderlich.
Der Erfindungsgedanke kann selbstverständlich auch in andern Ausführungsformen verwirklicht werden, die von der in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsform abweichen. Beispielsweise kann der Greifer mit mehr als zwei Zangenpaaren oder auch mit einem einzigen Zangenpaar ausgeführt werden, je nach der Art der zu bewegenden Last. Auch die Aufhängungsvorrichtung zur Befestigung des Greifers an den Lastseilen des Hebezeuges ist in beliebigen Ausführungsformen möglich; in manchen Fällen ist es zweckmäßig', die Seilrollen b am Greiferkörper um eine senkrechte Achse drehbar zu lagern, wenn nämlich das Hebezeug sonst nicht eine Drehung des Greifers in eine beliebige Richtung zuläßt.

Claims (2)

95 Patentansprüche:
1. Greifer für Papierrollen mit zwei um eine gemeinsame, vom Hubseil getragene Achse drehbaren, sich durch ihr Eigengewicht schließenden Armen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsvorrichtung ein am Greifer drehbar gelagerter, von Hand umschaltbarer Sperr-• klotz (f) dient, der in seinen beiden Endlagen (Sperrstedlung und Lösestellung) durch sein Eigengewicht gesichert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrklotz und die entsprechenden Flächen an den Greiferärmen, zwischen welche sich der Sperrklotz von oben her legt, keilförmig ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GEDnUCKT IN DER
DEF75563D 1933-05-13 1933-05-13 Greifer fuer Papierrollen Expired DE620025C (de)

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DEF75563D DE620025C (de) 1933-05-13 1933-05-13 Greifer fuer Papierrollen

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DEF75563D DE620025C (de) 1933-05-13 1933-05-13 Greifer fuer Papierrollen

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DE620025C true DE620025C (de) 1935-10-11

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DEF75563D Expired DE620025C (de) 1933-05-13 1933-05-13 Greifer fuer Papierrollen

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DE (1) DE620025C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3055695A (en) * 1958-07-11 1962-09-25 Texaco Inc Cradle for handling cylindrical objects
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NL9300736A (nl) * 1993-04-29 1994-11-16 Vbi Ontwikkeling Bv Grijpinrichting.
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EP1632450A3 (de) * 2004-09-06 2006-03-15 Liebherr-Hydraulikbagger GmbH Grab- oder Greifwerkzeug
US7357163B2 (en) 2004-09-06 2008-04-15 Liebherr- Hydraulikbagger Gmbh Digging or gripping tool

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