DE3209288C2 - Greifer zum Heben schwerer Lasten - Google Patents

Greifer zum Heben schwerer Lasten

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DE3209288C2
DE3209288C2 DE19823209288 DE3209288A DE3209288C2 DE 3209288 C2 DE3209288 C2 DE 3209288C2 DE 19823209288 DE19823209288 DE 19823209288 DE 3209288 A DE3209288 A DE 3209288A DE 3209288 C2 DE3209288 C2 DE 3209288C2
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gripper
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DE19823209288
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DE3209288A1 (de
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Karl Heinz 5170 Jülich Schäfer
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Forschungszentrum Juelich GmbH
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Kernforschungsanlage Juelich GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/54Internally-expanding grippers for handling hollow articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Greifer zum Heben schwerer Lasten, die schlitzartige Öffnungen aufweisen und, wie Straßenablaufroste, an den Abgrenzungen der Schlitze umfaßt und angehoben werden können. Der Greifer soll ein einfaches und für das Bedienungspersonal gefahrloses Anheben der Lasten ermöglichen. Er besteht aus einem Rohr mit Tragorgan, an dessen unterem Ende eine zwei verschiedene Längsausdehnungen aufweisende Platte befestigt ist, und an dem mittels einer Gleithülse zwei einander gegenüberliegende Greiferarme schwenkbar angebracht sind. Die Greifer arme weisen an ihrem von der Gleithülse abgewandten Ende je einen nach außen ragenden Vorsprung auf. Diese Vorsprünge sind so bemessen, daß sie in die schlitzartigen Öffnungen der Last eintauchen und in Arbeitsstellung des Greifers zum Anheben der Last diese an den Abgrenzungen der Schlitze untergreifen und anheben können. Je nach der Stellung der Platte zu den Greiferarmen befindet sich dabei der Greifer in Arbeitsstellung zum Ansetzen des Greifers an die Last oder in der Arbeitsstellung zum Anheben des Greifers.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Greifer zum Heben schwerer Lasten, die schlitzartige öffnungen aufweisen und — wie Straßenablaufroste — an den Abgrenzungen der Schlitze umfaßt und angehoben werden können, wobei der Greifer ein stangen- oder rohrartiges Längsteil aufweist, an dessen oberem Ende ein Tragorgan und an dessen unterem Ende ein den Querschnitt des Längsteils überragendes Querteil mittig befestigt ist, wobei an dem Längsteil zwei einander gegenüberliegende Greifarme mit jeweils nach außen greifendem Vorsprung längs des Längsteils verschieblich sowie verschwenkbar angebracht sind und wobei der dem Längsteil zugewandte Teil der Greifarme so geformt ist, daß bei angehobenem Greifer das Querteil die Greifarmc spreizt und so in Arbeitsstellung zum Heben der Last hält.
Herkömmliche Mittel zum Heben von Lasten der oben genannten Art — wie Straßenentwässerungsroste — sind Hebezangen, Rosthebehaken, Spitzhacke, S-Ha ken u. dgl. Ein Arbeiten mit diesen Mitteln erfordert den direkten körperlichen Einsatz des Personals, das diese Lasten anheben solL Bei Straßenentwässerungsrosten hat sich dabei noch eine Erschwerung dadurch ergeben, daß neuere Roste nach DIN 1213 eingeführt worden sind, die schwerer sind als die früher im Einsatz befindlichen Roste. Dies macht das Anheben der Roste noch mühsamer als bisher und erhöht zudem die Unfallgefahr für das Bedienungspersonal. Es sind zwar Greifer der eingangs bezeichneten Art aus der US-PS 28 62 757, der DE-PS 30 461 sowie aus der Dü-PS 1 19 768 bekannt. Jedoch ist es auch bei diesen bekannten Greifern erforderlich, daß das Bedienungspersonal bei der Benutzung der Greifer irgendwelche Greiferteile anhebt. So müssen beispielsweise bei dem aus der DE-PS 30 461 bekannten Greifer nach Entlasten des Greifers die Greiferarme von Hand angehoben und mittels eines Sicherheitshakens arretiert werden, um den Hebestern von der Last zu entfernen. An diesem Sicherheitshaken hängen die Greifarme auch beim Ansetzen des Greifers an die Last. Zur vollen Betätigung des bekannten Hebesterns ist somit sowohl ein Arbeiten von Hand als auch die Betätigung eines Sicherheitskakens — was keinesfalls ein für das Bedienungspersonal gefahrloses Arbeiten bedeutet — erfor- derlich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Greifer zu schaffen, mit dem ein gefahrloses und zudem weniger mühsames Anheben der vorgenannten Lasten möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Greifer der eingangs bezeichneten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Greifarme mittels einer das als Rohr ausgebildete Längsteil umfassenden Gleithülse zusätzlich drehbar angeordnet sind, daß das Querteil eine Platte mit zwei verschiedenen Längsausdehnungen ist, die in Längsrichtung zu der Verbindungslinie zwischen den Greifarmen diese bei angehobenem Greifer in Arbeitsstellung zum Heben der Last und in Querausrichtung zu der Verbindungslinie zwischen den Greifarmen diese in Arbeits- stellung zum Ansetzen des Greifers an die Last hält, und daß die Greifarme oberhalb des Vorsprungs in einem vorgegebenen Abstand einen den Vorsprung nach außen überragenden Distanzhalter aufweisen.
Eine gefahrlose Bedienung des Greifers gemäß der
Erfindung ist schon dadurch möglich, daß an dem Tragorgan eine Stange quer befestigt wird, die zum Anheben des belasteten oder unbelasteten Greifers von zwei Arbeitern zugleich angehoben wird. Für den Fall jedoch, daß Straßenentwässerungsroste angehoben werden
so müssen und ein Schlammsaugwagen zur Verfugung steht, ist es in vorteilhafter Weise möglich, den Greifer gemäß der Erfindung mit einem an dem Schlammsaugwagen angebrachten schwenkbaren Kran anzuheben und somit das mühsame Anheben der Roste durch das Bedienungspersonal ganz zu vermeiden.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Greifers gemäß der Erfindung besteht darin, daß an dem dem Tragorgan zugewandten oberen Ende des Rohres ein Justierring angebracht ist. Dadurch ist, unabhängig davon, auf welche Weise der Greifer angehoben wird, das Rohr einfach zu drehen und damit zugleich die Phüte für die entsprechende Arbeitsstellung des Greifers auszurichten.
Insbesondere für das Anheben von Straßcnentwässe-
h5 rungsrosten besteht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Greifers gemäß der Erfindung darin, daß der Vorsprung eine der Länge der Abgrenzung der Schlitze entsprechende Länge aufweist und daß der
Vorsprung U-rohrförmig mit nach oben offenem U ausgebildet ist Durch die U-förmig ausgebildeten Vorsprünge werden die Stege des Rostes von unten gefaßt und so mit Sicherheit ein Kippen oder Abgleiten des angehobenen Rostes ausgeschaltet und damit ein gefahrloses Arbeiten möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführuugsbeispiel eines Greifers gemäß der Erfindung schematisch wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Greifers,
F i g. 2 eine weitere Seitenansicht des Greifers, um 90" verdreht
Wie aus der Zeichnung hervorgeht besteht der Greifer aus einem Rohr 1, an dessen oberem Ende als Tragorgan eine Zugöse 2 und an dessen unterem Ende eine Platie 3 befestigt ist Bei der in der Zeichnung dargestellten Position des Greifers hat das Rohr relativ zu den Greifarmen eine Stellung inne, bei der die rechteckig ausgebildete Platte quer zu der Verbindungslinie zwischen den Greifarmen ausgerichtet ist Die Platte ist daher in Fig. 1 in ihrer geringeren Ausdehnung und in F i g. 2 in ihrer längeren Ausdehnung dargestellt — hier allerdings nur gestrichelt, da bei der in F i g. 2 dargestellten Seitenansicht die Platte eigentlich nicht sichtbar ist.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht sind die Greifarme an der Gleithülse 4 um je einen Drehpunkt verschwenkbar angeordnet. Am unteren Ende der Greifarme befinden sich nach außen gerichtete Vorsprünge 5, die U-förmig ausgebildet sind. Oberhalb dieser Vorsprünge 5 sind Distanzhalter 6 angebracht. Der Justierring 7 befindet sich jo am oberen Teil des Rohres 1 und dient zur besset en Handhabung des Greifers beim Drehen des Rohres zum Ausrichten der Platte 3.
Die Arbeitsweise mit einem Greifer der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beim Heben eines Straßenentwässerungsrostes ist die folgende:
Zum Ansetzen des Greifers an den Rost bleiben Platte 3 und Greifarrne in der in der Zeichnung dargestellten Stellung zueinander, d. h. die Platte 3 steht quer zur Verbindungslinie zwischen den Greifarmen. Der Greifcr steht dabei in der in der Zeichnung dargestellten Position am Boden und somit in Arbeitsstellung zum Ansetzen an den Rost. Der Greifer bzw. das Rohr 1 wird an der Zugöse 2 gefaßt und angehoben — beispielsweise mittels eines am Schlammsaugwagen angebrachten Krans —. Dabei bewegt sich das Rohr 1 mit Platte 3 nach oben, während die Greifarme zunächst am Boden bleiben. Beim weiteren Anheben von Rohr 1 gelangt die Platte 3 zwischen die oberen Teile der Greifarme und spreizt diese auseinander, so daß die unteren Enden der Greifarme sich auf einen vorgegebenen Abstand zueinander einstellen. Dieser Abstand entspricht dem Abstand zweier Schlitze im Straßenentwässerungsrost.
Der Greifer wird nun in der angehobenen Position über den Schlitzen des Straßenentwässerungsrestes ausgerichtet und dann so herabgelassen, daß die Vorsprünge 5 in die Schlitze des Rostes eintauchen. Der Greifer wird soweit herabgelassen, bis die Distanzhalter 6 auf dem Rost aufliegen und das Rohr 1 frei drehbar ist.
Das Rohr 1 wird nun mittels des Justierringes 7 um 90° gedreht, so daß die Platte 3 mit ihrer Längsausdehnung zur Verbindungslinie zwischen den Greifarmen ausgerichtet ist. Der Greifer steht damit in Arbeitsstellung zum Anheben des Rostes.
Das Rohr 1 wird angehoben. Die Platte 3 gelangt zwischen die oberen Teile der Greifarme und spreizt diese nunmehr soweit, daß beim Anheben des Greifers die Vorsprünge 5 der Greifarme unter die die Schlitze nach außen abgrenzenden Stege kommen. Die U-förmig ausgebildeten Vorsprünge umfassen dabei von unten die Stege. Beim weiteren Anheben des Greifers wird der Rost gehoben.
Beim Abstellen des Rostes oder beim Wiedereinsetzen des Rostes wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Greifer zum Heben schwerer Lasten, die schlitzartige öffnungen aufweisen und — wie Straßenablaufroste — an den Abgrenzungen der Schlitze umfaßt und angehoben werden können, wobei der Greifer ein stangen- oder rohrartiges Längsteil aufweist, an dessen oberem Ende ein Tragorgan und an dessen unterem Ende ein den Querschnitt des Längsteils überragendes Querteil mittig befestigt ist, wobei an dem Längsteil zwei einander gesenüberliegende Greifarme mit jeweils nach außen greifendem Vorsprung längs des Längsteils verschieblich sowie verschwenkbar angebracht sind und wobei der dem Längsteil zugewandte Teil der Greifarme so geformt ist, daß bti angehobenem Greifer das Quereeil die Greifarme spreizt und so in Arbeitsstellung zum Heben der Last hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme mittels einer das als Rohr (1) ausgebildete Längsteil umfassenden Gleithülse (4) zusätzlich drehbar angeordnet sind, daß das Querteil eine Platte (3) mit zwei verschiedenen Längsausdehnungen ist, die in Längsrichtung zu der Verbindungslinie zwischen den Greifarmen diese bei angehobenem Greifer in Arbeitsstellung zum Heben der Last und in Querausrichtung zu der Verbindungslinie zwischen den Greifarmen diese in Arbeitsstellung zum Ansetzen des Greifers an die Last hält, und daß die Greifarmc oberhalb des Vorsprungs (5) in einem vorgegebenen Abstand einen den Vorsprung (5) nach außen überragenden Distanzhalter (6) aufweisen.
2. Greifer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Tragorgan (2) zugewandten oberen Ende des Rohres (1) ein lustierring (7) angebracht ist.
3. Greifer nach Anspruch Ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (5) eine der Länge der Abgrenzung der Schlitze entsprechende Länge aufweist.
4. Greifer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (5) U-rohrförmig mit nach oben offenem U ausgebildet ist.
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