DE4116804C2 - Schrittschaltvorrichtung für Transportgreifer - Google Patents

Schrittschaltvorrichtung für Transportgreifer

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/422Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles actuated by lifting force

Description

Die Erfindung betrifft eine Schrittschaltvorrichtung für einen lastschließenden Transportgreifer, Klemme, Zange oder dgl. für schwere Lasten, wobei der Transportgreifer scherenartig kreu­ zende Greifarme aufweist, deren betätigungsseitige Enden über gelenkig angeordnete Hebel mit einem zentralen Tragorgan (Lasthaken) verbunden sind, und wobei die Schrittschaltvorrich­ tung aus einer an mindestens einem Greifarm angebrachten Schaltplatte besteht, die eine Einlaufnut und eine daran anschließende, um einen Mitnehmer geführte, geschlossene Steuerkurve für einen Steuerzapfen am einen Ende einer Schaltstange aufweist, deren anderes Ende mit einem der an den Greifarmen angelenkten Hebel verbunden ist und wobei der Mitnehmer an seiner Unterseite eine Rastausnehmung, und die Steuerkurve vor und hinter dieser Rastausnehmung eine Raster­ weiterung für den Steuerzapfen aufweist, derart, daß bei der Führung des Steuerzapfens durch die Steuerkurve durch Heben, Senken und Absetzen des Transportgreifers die Greifarme in lastschließender und lastlösender Weise bewegt bzw. gehalten sind. Eine solche Schrittschaltvorrichtung ist durch die DE-PS 27 27 919 bekannt.
Allein durch das Heben oder Senken des Transportgreifers mit zwischenzeitlichem Absetzen der Last wird die Schaltstange in der Steuerkurve bewegt und bewirkt ein Öffnen, Schließen, Offenhalten oder Geschlossenhalten der Greifarme.
Die bekannte Vorrichtung ist für ideale Verhältnisse ausrei­ chend, sie ist aber nicht zuverlässig genug, wenn die Last unbeabsichtigt abgesetzt wird, irgendwo anstößt oder hängen bleibt oder nur probeweise abgesetzt wird. Dann besteht die Gefahr, daß die Greifarme sich von der Last lösen und der Greifvorgang wiederholt werden muß.
Gleiches gilt für eine Kranzange nach der DE 29 10 624 A1 die ebenfalls der eingangs genannten Art entspricht und ebenfalls keine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Absetzen der Last aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Vorrichtung dahinge­ hend zu verbessern, daß ein unbeabsichtigtes Absetzen, Anstoßen oder dgl. der Last die Greifarme nicht beeinflußt und der Transportgreifer solange geschlossen bleibt, wie dies gewünscht ist. Dies ist auch eine Forderung der Berufsgenossenschaft Tiefbau.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Die erfin­ dungsgemäße Gestaltung der Schaltplatte bewirkt ein sicheres Halten der Last, solange dies gewünscht ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispiels­ weise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Transportgrei­ fers,
Fig. 2 eine Ansicht der Schaltplatte nach der Erfindung,
Fig. 3-8 Schaltplatte und Schaltstange in verschiedenen Schaltstellungen und
Fig. 3A-8A zugehörige Stellungen des Transportgreifers.
Fig. 1 zeigt einen Transportgreifer mit zwei scherenartig kreuzenden doppelarmigen Greifarmen 1, deren obere Arme 2 an zwei gelenkig miteinander verbundenen, am nicht dargestellten Lasthaken befestigbare kniehebelartige Hebel 3 angelenkt sind.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltplatte 5 weist eine um einen mit ihr einstückig verbundenen Mitnehmer 10 geführte, geschlos­ sene Steuerkurve 7 auf, die am oberen Ende der Schaltplatte 5 an eine Einlaufnut 6 und an eine hierzu parallele Ausweichnut 11 angeschlossen ist.
Der fest mit der Schaltplatte 5 verbundene Mitnehmer 10 weist an seinem unteren Ende eine Rastausnehmung 12 und an seinem oberen Ende, zwischen der Ausweichnut 11 und der Einlaufnut 6 eine Rastausnehmung 13 auf. Die Steuerkurve 7 ist vor Erreichen der Rastausnehmung 12 nach unten erweitert und weist dort eine Rasterweiterung 21 auf. Eine weitere Rasterweiterung 14 befindet sich hinter der Rastausnehmung 12 des Mitnehmers 10.
Im Boden der Steuerkurve 7 sind in der vorgesehenen Bewegungs­ richtung des Steuerzapfens 8 hinter der unteren Rastausnehmung 12 und vor der Einmündung der Steuerkurve 7 in die Ausweichnut 11 sowie in einem in die Einlaufnut 6 einmündenden Auslaufteil 15 der Steuerkurve 7 Sicherheitsblattfedern 16, 17, 18 so eingesetzt, daß sie vom Steuerzapfen 8 der Schaltstange 9 überfahrbar sind, diesen aber daran hindern, sich in entgegen­ gesetzter Richtung in der Steuerkurve zu bewegen.
Fig. 2 zeigt gestrichelt die Bahn 19 des Steuerzapfens 8 in der Steuerkurve 7 während eines Arbeitszyklus, der in den Fig. 3-8 bzw. 3A-8A im einzelnen erläutert ist.
Wie Fig. 3A zeigt, hängt, bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Schaltstange 9 in der Einlaufnut 6 eine Last 20, z. B. ein Betonrohr, zwischen den Greifarmen 1 eines Transportgreifers und bewirkt durch ihr Eigengewicht die Schließstellung der Greifarme 1.
Beim anschließenden Absetzen der Last 20 drücken die Hebel 3 die Schaltstange 9 nach unten, derart, daß ihr Steuerzapfen 8 um den Mitnehmer 10 in die Rasterweiterung 21 der Steuerkurve 7 gedrückt wird. Dabei öffnen sich die Greifarme 1 und geben die Last 20 frei. (Fig. 4 und 4A).
Wird der Transportgreifer nun angehoben (Fig. 5, 5A), so wandert der Steuerzapfen 8 in die Rastausnehmung 12 an der Unterseite des Mitnehmers 10. Hierdurch wird ein Verschwenken der Hebel 3 in die in Fig. 3A gezeigte Stellung verhindert und der Transportgreifer bleibt offen.
Er kann nun zur Aufnahme einer weiteren oder der gleichen Last dadurch gebracht werden, daß er auf die Last 20 abgesetzt wird. Dabei gleitet der Steuerzapfen 8 über die Sicherheitsblattfeder 16 entlang der Bahn 19 (Fig. 2) in die in Fig. 6 dargestellte Rasterweiterung 14 der Steuerkurve 7.
Wird nun der Transportgreifer angehoben, so verschwenken sich zunächst die Hebel 3 in die in Fig. 7A gezeigte Stellung, wobei der Steuerzapfen 8 über die Sicherheitsblattfeder 17 in die Ausweichnut 11 geführt wird. Dabei schließen sich gleichzeitig die Greifarme 1 um die Last 20 und heben diese an. (Fig. 7A).
Es kommt nun häufig vor, daß ein Rohr bei unebenen Böden kurz aufgesetzt wird. Bei einem Transportgreifer nach dem Stand der Technik würden dabei die Greifarme 1 öffnen und die Last müßte bei erneutem Umfahren der Steuerkurve 7 durch den Steuerzapfen 8 von den Greifarmen 1 wieder aufgenommen werden.
Um dies zu vermeiden, ist im oberen Teil des Mitnehmers 10 die Rastausnehmung 13 vorgesehen. Bei unbeabsichtigtem Absetzen der Last 20, oder bei einem Absetzen zur Korrektur der Stellung der Last 20 gelangt der Steuerzapfen 8 gemäß Fig. 8 an der Sicherheitsblattfeder 17 vorbei in die Rastausnehmung 13. Dabei bleibt, da sich die Hebel 3 nur unwesentlich verschwenken, der Transportgreifer geschlossen, so daß die Last weiter getragen werden kann. (Fig. 8A). Der Steuerzapfen 8 wandert bei erneutem Anheben der Last 20 in seine Ausgangsstellung in der Einlaufnut 6 (Fig. 3), während die Greifarme 1 fest an der Last 20 anliegen.

Claims (3)

1. Schrittschaltvorrichtung für einen lastschließenden Trans­ portgreifer, Klemme, Zange oder dgl. für schwere Lasten, wobei der Transportgreifer scherenartig kreuzende Greifarme aufweist, deren betätigungsseitige Enden über gelenkig angeordnete Hebel mit einem zentralen Tragorgan (Lasthaken) verbunden sind, und wobei die Schrittschaltvorrichtung aus einer an mindestens einem Greifarm angebrachten Schaltplatte besteht, die eine Einlaufnut und eine daran anschließende, um einen Mitnehmer geführte geschlossene Steuerkurve für einen Steuerzapfen am einen Ende einer Schaltstange auf­ weist, deren anderes Ende mit einem der an den Greifarmen angelenkten Hebeln verbunden ist und wobei der Mitnehmer an seiner Unterseite eine Rastausnehmung, und die Steuerkurve vor und hinter dieser Rastausnehmung eine Rasterweiterung für den Steuerzapfen aufweist, derart, daß bei der Führung des Steuerzapfens durch die Steuerkurve durch Heben, Senken und Absetzen des Transportgreifers die Greifarme in last­ schließender und lastlösender Weise bewegt bzw. gehalten sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
  • a) daß die Schaltplatte (10) eine parallel zur Einlaufnut (6) verlaufende, mit der Steuerkurve (7) verbundene Ausweichnut (11) aufweist,
  • b) daß der Mitnehmer (10) zwischen der Ausweichnut (11) und der Einlaufnut (6) eine Rastausnehmung (13) aufweist und
  • c) daß die geschlossene Steuerkurve (7) im Anschluß an diese Rastausnehmung (13) einen von der Ausweichnut (11) getrenn­ ten, in die Einlaufnut (6) mündenden Auslaufteil (15) aufweist.
2. Schrittschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Steuerkurve (7) und der Ausweich­ nut (11) eine rücklaufhindernde Sicherungsblattfeder (17) in der Schaltplatte (5) befestigt ist.
3. Schrittschaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der an der Unterseite des Mitnehmers (10) befindlichen Rastausnehmung (14) eine Siche­ rungsblattfeder (16) in der Schaltplatte (5) befestigt ist.
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