DE2111565C3 - Greifvorrichtung für einheitliche Lasten - Google Patents
Greifvorrichtung für einheitliche LastenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung für einheitliche Lasten wie Zellstoffballen usw. mit mindestens
einer vertikalen Umschnürung, die in ihrem oberen Bereich eine Schlaufe bildet, die von in horizontaler
Ebene schwenkbaren Greiforganen unterfaßt wird.
Eine derartige Greifvorrichtung ist aus der US-PS
3493 259 bekannt. Die durch Schwenkmittel paarweise miteinander verbundenen Greifarme sind um
90° horizontal schwenkbar in einem Rahmen angeordnet. Zwischen jedem Paar der Greifarme befindet
sich ein Magnet zum Anheben der Umschnürung, be-
vor diese von den Greifarmen unterfaßt wird. Die Schwenkmittel können hydraulisch, pneumatisch oder
elektrisch angetrieben werden. Die bekannte Greifvorrichtung ist jedoch nicht zum Ausgleich von Höhenunterschieden
zwischen seitlich benachbarten Lasten und zum Anpassen des Abstands der Greifarme
an unterschiedlichen Breiten der jeweils zu hebenden Last geeignet. Mittel zum automatischen Betätigen
der Greifvorrichtung in Abhängigkeit von deren Höhenlage über der zu hebenden Last sind nicht vorgesehen.
Die US-PS 2902311 betrifft eine Hebevorrichtung
für Rohre oder Stäbe mit kreisrundem Querschnitt, mit der mehrere parallel liegende Rohre oder Stäbe
gleichzeitig gehoben werden. Zu diesem Zweck greifen verstellbare Klauen zwischen die parallel liegenden
Rohre oder Stäbe, und ein Verstellmechanismus sorgt dafür, daß die Klauen nach dem Durchgreifen
zur Rohr- bzw. Stabachse geschwenkt werden und dabei die Rohre bzw. Stäbe umschließen. Die bekannte
Vorrichtung eignet sich jedoch nur zum Heben von Rohren oder Stäben mit kreisrundem Querschnitt. Sie
ist darüber hinaus in ihrem Aufbau so kompliziert gestaltet, daß ihre Anwendung nur in solchen Fällen
lohnt, wo häufig eine Vielzahl von Rohren oder Stäben gleichzeitig angehoben oder abgesenkt werden
soll.
Neben der zuerst erörterten US-PS 3 493 259 ist zum Stande der Technik noch die US-PS 3438521
zu nennen, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Heben umschnürter Ballen betrifft, die in ihrei
Wirkungsweise der eingangs beschriebenen bekannten Greifvorrichtung zwar ähnlich, jedoch für schwere
Lasten bestimmt ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Greifvorrichtung zum Heben einheit
richer, umschnürter Lasten wie Zellstoffballen zi schaffen, die einfach im Aufbau und einfach zu hand
haben ist, und die insbesondere gestattet, Gegen stände unterschiedlicher Größe nacheinander ode
gleichzeitig automatisch anzuheben oder abzusetzer Diese Aufgabe wird bei einer Greifvorrichtung de
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß gelös durch einen im wesentlichen vertikal angeordnete
rohrförmigen Rahmen, an dessen unterem Endstück Haltevorrichtungen für die Greiforgane angeordnet
sind und in dem eine axial bewegbare Tragstange geführt ist, an deren oberem Endstück Hubseile befestigt
sind,die über Führungselemente zu den Greiforganen geführt und derart mit ihnen verbuaden sind, daß beim
Anheben der Tragstange die Hubseile gespannt und die Greiforgane in Eingriff mit der Umschnürung gebracht
werden, während beim Absenken dei Tragstange dL· Hubseile entspannt und die Greiforgane
außer Eingriff mit der Umschnürung gebracht werden.
Dieser Erfindungsgedanke wird dadurch weitergeführt, daß zum Einstellen des Abstands je eines Paares
der Haltevorrichtungen auf die Abmessung der jedem Paar zugeordneten Last die Haltevorrichtung paarweise
an Teleskoparmen angebracht sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Greifvorrichtung für einheitliche Lasten bietet die Vorteile, daß
sie Höhenunterschiede zwischen seitlich aneinander liegenden Lasten ausgleicht, den Abstand der Greifer
an die Breite der zu hebenden Last anpaßt und das Anheben oder Absetzen der Last automatisch, d.h.
ohne Handanlegen, in Abhängigkeit von der Hubbewegung ausführt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Greifvorrichtung gemäß der Erfindung unter Bezug
auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Greifvorrichtung,
Fig. 2 eine gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 1 um yo° gedrehte Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Verstelleinrichtung der Greifvorrichtung,
Fig. 5 bis 7 Einzeldarstellungen der Aufhängung der Greifvorrichtung,
Fig. 8 die Aufhängung des Tragbalkens an dem Rahmen der Greifvorrichtung,
Fig. 9 die Greifer in ihrer nach einwärts gedrehten Ruhelage,
Fig. 10 und 11 Seitenansichten der Befestigungsvorrichtung
für die Hubseile.
Die Greifvorrichtung weist eine Tragstange 1 auf, die in einem rohrförmigen Rahmen 2 axial bewegbar
gelagert ist. In der Darstellung gemäß Fig. 1 sitzt die Greifvorrichtung auf einem durch eine Umschnürung
4 zusammengehaltenen Zellstoffballen; an der Umschnürung 4 ist eine Schlaufe zum Anheben der
Last 3 vorgesehen. In Fig. 1 ist die Tragstange 1 in
dem Rahmen 2 abgesenkt dargestellt.
Am oberen Ende der Tragstange 1 befindet sich eine Kappe 46, in der Hubseile 6 angebracht sind, die
von der Kappe 46 abwärts über Führungselemente 14, 21 und 22 laufen und deren anderes Ende an einem
Dreharm 23 befestigt ist, durch den Greiforgane 15 in ihre und aus ihrer betriebsmäßigen Greifstellung
gedreht werden.
In Fig. 1 und 2 ist die Tragstange 1 in ihrer unteren
Stellung dargestellt. In dieser Stellung sind die Hubseile 6 schlaff und die Greiforgane 15 sind durch Federn,
die noch beschrieben werden, in ihrer Ruhelage gehalten, also nicht in der betriebsmäßigen Greifstellung.
Wenn die Tragstange 1 in dem rohrförmigen Rahmen 2 abgesenkt wird, stößt sie an zwei Ansätze
32, die in Ausnehmungen im Rahmen 2 gleiten. Wie aus Fib. 4 im einzelnen ersichtlich, enthält die TragStange
1 ein Stufer.rad 8, das durch einen Schalthebel 9 betätigt und dabei so gedreht wird, daß eine
Sperrklinke 5 entweder in die Tragstange 1 einhakt oder sie freigibt. Sobald die Tragstange 1 an die Ansätze
32 anstößt, wird ein Steuerstab 33 gegtn die Kraft einer vorgespannten Feder 37 in einem Schutzgehäuse
10 nach unten gedrückt (Fig. 5).
Die Haltevorrichtungen 7 für die Greiforgane 15 sind an dem äußeren Ende eines Tragbalkens 11 angeordnet,
der in einem Drehzapfen 61 im Rahmen 2 gelagert ist, um Höhenunterschiede zwischen seitlich
aneinanderliegenden Lasten auszugleichen. Diese Aufhängung ist im einzelnen in Fig. 8 dargestellt.
Die beiden in den Haltevorrichtungen 7 angeordneten Greiforgane 15 arbeiten somit unabhängig von
der Abweichung des einen Paares von dem anderen Greiferpaar in vertikaler Richtung. Die Fig. 1 und 2
zeigen außerdem, daß die Hubseile 6 in seitlich angeordneten Ausgleichsbügeln 12 befestigt sind, die vertikal
in zwei zueinander senkrechten Richtungen über einem zentral angeordneten Ausgleichsbügel 13
schwenkbar sind, der seinerseits um eine Welle 24 schwenkt. Einzelheiten dieser Anordnung sind in
Fig. 10 und 11 dargestellt. Die Kappe 46 auf der Tragstange 1 ist außerdem mit einer Hebeöse 47 versehen.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie die Hubseile 6 an dem
Dreharm 23 befestigt sind, der zusammen mit den Greiforganen 15 um einen gemeinsamen Wellenzapfen
48 schwenkbar ist. Aus der Darstellung ist ferner ersichtlich, wie der Dreharm 23 und damit auch die
Greiforgane 15 in ihre Ruhelage zurückgeschwenkt werden, wenn die Hubseile 6 schlaff sind. Die im einzelnen
in Fig. 9 dargestellte Anordnung enthält eine Kette 49, die mit ihrem einen Ende um den Wellenzapfen
48 gelegt und mit ihrem anderen Ende 51 an einem Kolben 52 befestigt ist. Der Kolben 52 weist
einen Flansch 54 auf, an dem eine Rückholfeder 44 anliegt, die den Kolben 52 mit elastischem Druck in
seiner Einziehstellunghält. Die Kette 49 ist mit einer
Dehnungseinrichtung 45 versehen, mit der die Spannung der Rückholfeder 44 eingestellt werden kann.
In Fig. 9 sind die Greiforgane 15 in ihrer einwärts gedrehten Ruhelage, der Dreharm 23 und (mit gestrichelten
Linien) die Kettenführung und -befestigung 51 dargestellt.
Die Haltevorrichtungen 7 sind an Teleskoparmen 16 angebracht, damit der Abstand der Greiforgane
15 an die Breite der zu hebenden Last angepaßt werden kann. Um die vertikale Einstellung der Haltevorrichtungen
7 zu ermöglichen, sind diese durch Zapfen 53 mit dem Tragbalken 11 schwenkbar verbunden
(Fig. 8).
Die Umschnürung 4 der Last 3 ist - wie bereits erwähnt
- als Schlaufe aus einem Stahlband gebildet, das sich quer über die Last 3 erstreckt. Damit die
Greiforgane 15 unter das Deckband greifen können, muß dieses angehoben werden, bevor die Greiferklauen
der Greiforgane 15 in ihre Arbeitsstellung bewegt werden. Das wird durch eine Anhebevorrichtung
55 (Fig. 5 bis 7) bewirkt, die paarweise an einer Teleskopstange 41 angeordnete Teleskoprohre 40 enthält,
die ihrerseits ein Führungsrohr 39 aufweisen, das in einer senkrechten Verbindungsbuchse 56 vertikal
einstellbar ist. Das Führungsrohr 39 trägt an seinem unteren Ende Hebeglieder, die aus Permanentmagneten
17 bestehen. Um die für das Anheben der Umschnürung erforderliche vertikale Bewegung zu errei-
chen,sind die Anhebevorrichtungen 55 an Steuerstäben
33 aufgehängt, von denen jeder in einem Schutzgehäuse 10 an beiden Seiten des Rahmens 2
angeordnet ist. Die Steuerstäbe 33 bewegen sich in Führungsringen 34. Sie weisen eine Muffe 36 mit einem
Klemmring 35 und einem Ansatz 32 auf, der in einem vertikalen Schlitz im Rahmen 2 gleitet und der
vom unteren Rand der Tragstange 1 bei deren Auf- und Abwärtsbewegung betätigt wird. Zwischen der
Muffe 36 und dem Magnetarm 57, der die Anhebevorrichtung 55 trägt, ist eine Druckfeder 37 vorgesehen,
um den Unterschied zwischen der Steuerbewc
gung und der Magnetbewegung aufzunehmen. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie die Tragstange 1 bei ihrer
Abwärtsbewegung gegen die Ansatz«.· 32 lauft. Wenn
die Tragstange 1 an die Ansätze 32 stoßt, werden du-Steuerstahe
33 gegen die Kraft der vorgespannten Druckfeder 37 nach unten gedruckt und drucken dabei
die Stangen der Teleskoparme 16 ebenfalls nach unten und damit die Hebeglieder, d.h. die Magnete
17. gegen die Umschnurung 4 der Last 3. Die Steuerbewegung
endet, wenn die Tragstange 1 einen festen Anschlag im Rahmen 2 erreicht
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Befestigung der Hebelglieder
in den Haltevorrichtungen 7. Die Hebeglieder sind in einer Aufhängevorrichtung 19 aufgehängt, die
mit ihrem einen F.nde an dem Teleskoprohr 40 der 1 eleskoparme 16 und mit ihrem anderen Ende an einem
Anschlag 20 (Fig. 2) befestigt ist, der die Auf- und Abwärtsbewegung der Teleskoparme 16 begrenzt.
In Fig. 6 sind die Hebeglieder in ihrer oberen Stellung gezeigt (in ausgezogenen Linien), in der sie
nicht in Kontakt mit der Last 3 sind, und in ihrer unteren Lage (gestrichelte Linien), wo sie in Kontakt mit
der Last sind.
Fig. 4 zeigt den unteren Teil der Tragstange 1 mit der Sperrklinke 5 und den unteren Teil des Rahmens
2 mit dem gesonderten Gehäuse 25. Beim Absenken der Tragstange 1 durch den Rahmen 2 stößt
die Stange an ein Paar nicht dargestellter Nocken, die einen Schalthebel 9 betätigen. Der Schalthebel 9 sitzt
in dem Gehäuse 25, ist um eine Achse 26 schwenkbar und mit einer Torsionsfeder 27 versehen. Wenn die
Torsionsfeder 27 den Schalthebel 9 um eine viertel Umdrehung dreht, wird ein um eine Achse 28 drehbares
Stufenrad 8 gezwungen, eine entsprechende Vierteldrehung mitzumachen. Das Stufenrad 8 wird durch
eine Klemmfeder 29 in seiner Ruhelage gehalten und arbeitet bei der Drehung so gegen eine Druckfeder
30. daß die an einem Winkelhebel 58 befestigte Sperrklinke 5 entweder in die Tragstange 1 einhakt oder
sie freigibt, was von dem augenblicklichen Betriebsschritt der Vorrichtung abhängt. Die Sperrklinke 5 ist
um eine Achse 31 schwenkbar. Die Greifvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Schritt 1
Die Greifvorrichtung ist auf die Last 3 abgesenkt. Die Sperrklinke 5 ist dann in die Tragstange 1 eingerastet,
d.h. die Tragstange 1 ist lediglich ungefähr 100mm über die Bodenlage hochgezogen. Die Magnete
17 sind in ihrer oberen Position, die Hubseile 6 sind schlaff und die Greiforgane 15 sind nach innen
gedreht.
Schritt 2
Die Greifvorrichtung berührt die Last 3 mit den Fußen der Haltevorrichtungen 7 und mit den Wellen-Stümpfen
der Greiforgane 15. Die Tragstange 1 wird innerhalb des rohrförmigen Rahmens 2 abgesenkt
und infolgedessen stößt
a) das untere Teilstück der Tragstange 1 an die beiden Ansätze 32, die in den Schlitzen im Rahmen
2 gleiten. Dadurch werden die Steuerstäbe 33 gegen die Kraft der vorgespannten Feder 37
nach unten gedrückt. Die Steuerstäbe 33 drükken ihrerseits die Teleskopanordnungen 16 nach
ίο unten und dadurch werden die Magnete 17 in
Richtung auf die Umschniuung 4 an der Last 3
bewegt. Die vorgespannten Druckfedern 37 nehmen einen enventuellen Höhenunterschied
zwischen den anzuhebenden Lasten oder Ballen auf;
b) das Stufenrad 8 an den Schalthebel 9, der an dem rohrförmigen Rahmen 2 angeordnet ist. Dadurch
erfährt das Stufenrad 8 eine viertel Umdrehung und die Sperrklinke 5 wird in die Hebe-Stange
1 hineingeschoben Die Tragstange 1 wird weiter gesenkt und der Hebevorgang kann
beginnen.
Schrill 3
Die Tragstange I beginnt mit ihrer Aufwartsbewegung, die folgende Vorgange auslost:
a) Die Magnete 17 werden angehoben und nehmen die Umschnurung 4 mit. Sie beenden ihre Bewegung,
wenn die Teleskoprohre 40 an dem »Dach« des Anschlags 20 angelangt sind;
b) der Schalthebel 9 schnapp! beim Vorbeifuhren des Stufenrades 8 aus seiner Ruhelage und wieder
zurück, ohne das Stufenrad 8 dabei zu drehen;
c) beim fortgesetzten Anheben werden die Hubseile 6 gespannt und die federnd einwärts gedrehten
Greiforgane 15 beginnen, sich in ihre äußere Position zu drehen. Sie gelangen dabe
unter die Umschnürung 4 und beenden ihre Schwenkbewegung in ihrer äußeren Position
Der Abstand der Greiferanordnung entsprichi dabei genau dem Abstand der als Anhebeelement
dienenden Umschnurung 4. Er ist bei dem Ausführungsbeispiel zwischen 1450 und 200C
mm veränderbar. Die Umschnürung 4 wird angespannt und gibt die Magnete 17 frei. Nun werden
die Hubseile 6 weiter gespannt und die Greifvorrichtung wird zusammen mit der Lasi
angehoben. Dabei trägt jedes Hubseil 6 eir Viertel des Gewichts aus der Summe von Greifvorrichtung
und Last, da die Ausgleichsbügel Yl und 13 in der Kappe 46 der Tragstange 1 da;
Gewicht auf alle vier Seile gleichmäßig verteiler und dafür sorgen, daß alle Greiforgane 15 mi
der vollen Kraft in ihrer Position gehalten werden.
Schritt 4
Die Greifvorrichtung mit der Last 3 wird abgesenk und die Tragstange 1 geht in dem rohrförmigen Rah
men 2 nieder. Die Rückholfedern 44 drehen die Greiforgane 15 zurück nach innen und die Umschnü
rung 4 wird freigegeben. Die Tragstange 1 erreich ihre untere Position und folgendes geschieht:
a) die Magnete 17 werden gegen die Last 3 wi< beim Schritt 2, a) gepreßt;
b) Das Stufenrad 8 stößt gegen den Schalthebel«
und wird um eine Vierteldrehung weiterbewegt
Dabei wird die Sperrklinke 5 nach außen gedruckt.
Schritt 5
Die leere Greifvorrichtung kann weggehoben werden, wenn die Tragstange 1 vollständig abgesenkt ist.
Die Aufwärtsbewegung der Hebestange 1 beginnt und bewirkt folgendes:
a) die Magnete 17 heben die Umschnürung 4 wie beim Schritt 3, a);
b) der Schalthebel 9 schnappt wie bei Schritt 3, b) an dem Stufenrad 8 vorbei;
c) die Sperrklinke 5 bleibt im Rahmen 2 und die Greifvorrichtung ist entlastet. Dabei gibt die
Umschnürung 4 die Magnete 17 frei und die Greifvorrichtung ist vollständig frei.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
609 6B3/145
Claims (9)
1. Greifvorrichtung für einheitliche Lasten wie
Zellstoffballen usw. mit mindestens einer vertikalen Umschnürung, die in ihrem oberen Bereich
eine Schlaufe bildet, die von in horizontaler Ebene schwenkbaren Greiforganen unterfaßt wird, gekennzeichnet
durch einen im wesentlichen vertikal angeordneten rohrförmigen Rahmen (2), an dessen unterem Endstück Haltevorrichtungen
(7) für die Greiforgane (15) angeordnet sind und in dem eine axial bewegbare Tragstange (1) geführt
ist, an deren oberem Endstück Hubseile (6) befestigt sind, die über Führungselemente (14,21,
22) zu den Greiforganen (15) geführt und derart mit ihnen verbunden sind, daß beim Anheben der
Tragstange (1) die Hubseile (6) gespannt und die Greiforgane (15) in Eingriff mit der Umschnürung
(4) gebracht werden, während beim Absenkender Tragstange (1) die Hubseile (6) entspannt und die
Greiforgane (15) außer Eingriff mit der Umschnürung (4) gebracht werden.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (7)
paarweise an Teleskoparmen (16) angebracht sind.
3. Greifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen
(7) mittels Zapfen (53) drehbar an Tragbalken (11) aufgehängt und um einen Drehzapfen
(61) schwenkbar sind.
4. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubseile (6) an zwei an der Tragstange (1) angeordneten Ausgleichsbügeln (12) befestigt
sind.
5. Greifvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zentral angeordneten weiteren
Ausgleichsbügel (13), der um eine Welle (24) schwenkbar ist.
6. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an jeder Seite des Rahmens (2) Anhebevorrichtungen (55) vorgesehen sind, welche die Umschnürung
(4) der Last (3) in die Lage bewegen, in der der Eingriff der Greiforgane (15) möglich
ist.
7. Greifvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung (55)
paarweise an einer Teleskopstange (41) angeordnete Teleskoprohre (40) enthält, die ein Führungsrohr
(39) aufweisen, das in einer Verbindungsbuchse (56) vertikal einstellbar ist und an
seinem unteren Ende Hebeglieder, beispielsweise Permanentmagnete (17), f.ägt.
8. Greifvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung
(55) vertikal bewegbar an mindestens zwei Steuerstäben (33) aufgehängt ist, die beim Auf-
und Abwärtsbewegen der Tragstange (1) von dieser betätigt v/erden.
9. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Rahmen (2) ein gegen eine Torsionsfeder (27) betätigbarer und um eine Achse (26)
schwenkbarer Schalthebel (9) und in der Tragctfinoe
fli ein Stufenrad (8) angeordnet sind, wobei
das Stufenrad (8) durch den Schalthebel (9) jeweils um eine viertel Umdrehung drehbar ist und
dabei über einen gegen eine Druckfeder (30) arbeitenden Winkelhebel (58) eine Sperrklinke (5)
betätigt, die die Vorrichtung innerhlb eines Greif- und Hebezyklus abwechselnd in bzw. außer Eingriff
bringt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE320370 | 1970-03-11 | ||
SE320370 | 1970-03-11 |
Publications (3)
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DE2111565A1 DE2111565A1 (de) | 1971-09-23 |
DE2111565B2 DE2111565B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2111565C3 true DE2111565C3 (de) | 1977-01-20 |
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