DE2111565B2 - Greifvorrichtung fuer einheitliche lasten - Google Patents
Greifvorrichtung fuer einheitliche lastenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung füi einheitliche Lasten wie Zellstoffballen usw. mit mindestens
einer vertikalen Umschnürung, die in ihrem oberen Bereich eine Schlaufe bildet, die von in horizontaler
Ebene schwenkbaren Greiforganen unterfaßi wird.
Eine derartige Greifvorrichtung ist aus der US-PS
zo 3493259 bekannt. Die durch Schwenkmittel paarweise
miteinander verbundenen Greifarme sind um 90° horizontal schwenkbar in einem Rahmen angeordnet.
Zwischen jedem Paar der Greifarme befindet sich ein Magnet zum Anheben der Umschnürung, be-
vor diese von den Greifannen unterfaßt wird. Die Schwenkmittel können hydraulisch, pneumatisch odei
elektrisch angetrieben werden. Die bekannte Greifvorrichtung ist jedoch nicht zum Ausgleich von Höhenunterschieden
zwischen seitlich benachbarten Lasten und zum Anpassen des Abstands der Greifarme
an unterschiedlichen Breiten der jeweils zu hebenden Last geeignet. Mittel zum automatischen Betätiger
der Greifvorrichtung in Abhängigkeit von deren Höhenlage über der zu hebenden Last sind nicht vorgesehen.
Die US-PS 2 902 311 betrifft eine Hebevorrichtung
für Rohre oder Stäbe mit kreisrundem Querschnitt mit der mehrere parallel liegende Rohre oder Stäbe
gleichzeitig gehoben werden. Zu diesem Zweck greifen verstellbare Klauen zwischen die parallel liegenden
Rohre oder Stäbe, und ein Verstellmechanismus sorgt dafür, daß die Klauen nach dem Durchgreifen
zur Rohr- bzw. Stabachse geschwenkt werden und dabei die Rohre bzw. Stäbe umschließen. Die bekannte
Vorrichtung eignet sich jedoch nur zum Heben vor Rohren oder Stäben mit kreisrundem Querschnitt. Sie
ist darüber hinaus in ihrem Aufbau so kompliziert gestaltet, daß ihre Anwendung nur in solchen Fäller
lohnt, wo häufig eine Vielzahl von Rohren oder Stäben gleichzeitig angehoben oder abgesenkt werden
soll.
Neben der zuerst erörterten US-PS 3493259 ist zum Stande der Technik noch die US-PS 3438521
zu nennen, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Heben umschnürter Ballen betrifft, die in ihrei
Wirkungsweise der eingangs beschriebenen bekannten Greifvorrichtung zwar ähnlich, jedoch für schwere
Lasten bestimmt ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Greifvorrichtung zum Heben einheitlicher,
umschnürter Lasten wie Zellstoffballen zu schaffen, die einfach im Aufbau und einfach zu handhaben
ist, und die insbesondere gestattet, Gegenstände unterschiedlicher Größe nacheinander odei
gleichzeitig automatisch anzuheben oder abzusetzen, Diese Aufgabe wird bei einer Greifvorrichtung dei
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß gelösl durch einen im wesentlichen vertikal angeordneten
rohrförmigen Rahmen, an dessen unterem Endstück -Haltevorrichtungen für die G reif organe angeordnet
' ,ind und in dem eine axial bewegbare Tragstange ge-Ifihrt
ist, an deren oberem Endstück Hubseile befestigt -iiud, die über Führungselemente zu den Greif Organen
, „efulirt und derart mit ihnen verbunden sind, daß beim
Anheben der Tragstange die Hubseae gespannt und
die Greiforgane in Eingriff mit der Umschnürung gebracht werden, während beim Absenken der Trag-.
stange die Hubseile entspannt und die Greiforgane außer Eingriff mit der Umschnürung gebracht werden.
j Dieser Erfindungsgedanke wird dadurch weitergefuhrt,
daß zum Einstellen des Abstands je eines Paares Jer Haltevorrichtungen auf die Abmessung der jedem
Paar zugeordneten Last die Haltevorrichtung paarweise an Teleskoparmen angebracht sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sieb aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Greifvorrichtung für einheitliche Lasten bietet die Vorteile, daß
sie Höhenunterschiede zwischen seitlich aneinander liegenden Lasten ausgleicht, den Abstand der Greifer
an die Breite der zu hebenden Last anpaßt und das Anheben oder Absetzen der Last automatisch, d.h.
ohne Handanlegen, in Abhängigkeit von der Hubbewegung ausführt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Greifvorrichtung gemäß der Erfindung unter Bezug
auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Greifvorrichtung,
Fig. 2 eine gegenüber der Darstellung gemäß Fig· I um 90° gedrehte Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Verstelleinrichtung
der Greifvorrichtung,
Fig. 5 bis 7 Einzeldarstellungen der Aufhängung der Greifvorrichtung,
Fig. 8 die Aufhängung des Tragbalkens an dem Rahmen der Greifvorrichtung,
Fig. 9 die Greifer in ihrer nach einwärts gedrehten
Ruhelage,
Fig. 10 und 11 Seitenansichten der Befestigungsvorrichtung für die Hubseile.
Die Greifvorrichtung weist eine Tragstange 1 auf, die in einem rohrförmigen Rahmen 2 axial bewegbar
gelagert ist. In der Darstellung gemäß Fig. 1 sitzt die Greifvorrichtung auf einem durch eine Umschnürung
4 zusammengehaltenen Zellstoffballen; an der Umschnürung 4 ist eine Schlaufe zum Anheben der
Last 3 vorgesehen. In Fig. 1 ist die Tragstange 1 in dem Rahmen 2 abgesenkt dargestellt.
Am oberen Ende der Tragstange 1 befindet sich eine Kappe 46, in der Hubseile 6 angebracht sind, die
von der Kappe 46 abwärts über Führungselemente 14,21 und 22 laufen und deren anderes Ende an einem
Dreharm 23 befestigt ist, durch den Greiforgane 15 in ihre und aus ihrer betriebsmäßigen Greifstellung
gedreht werden.
InFig. 1 und 2 ist die Tragstange 1 in ihrer unteren
Stellung dargestellt. In dieser Stellung sind die Hubseile 6 schlaff und die Greiforgane 15 sind durch Federn,
die noch beschrieben werden, in ihrer Ruhelage gehalten, also nicht in der betriebsmäßigen Greifstellung.
Wenn die Tragstange 1 in dem rohrförmigen Rahmen 2 abgesenkt wird, stößt sie an zwei Ansätze
32, die in Ausnehmungen im Rahmen 2 gleiten. Wie «π« Fi o. 4 im einzelnen ersichtlich, enthält die Tragstange
1 ein Stufenrad 8, das durch einen Schalthebel 9 betätigt und dabei so gedreht wird, daß eine
Sperrklinke 5 entweder in die Tragstange 1 einhakt oder sie freigibt. Sobald die Tragstange 1 an die Ansätze
32 anstößt, wird ein Steuerstab 33 gegen die Kraft einer vorgespannten Feder 37 in einem Schutzgehäuse
10 nach unten gedrückt (Fig. 5).
Die Haltevorrichtungen 7 für die Greiforgane 15 sind an dem äußeren Ende eines Tragbalkens 11 angeordnet,
der in einem Drehzapfen 61 im Rahmen 2 gelagert ist, um Höhenunterschiede zwischen seitlich
aneinanderliegenden Lasten auszugleichen. Diese Aufhängung ist im einzelnen in Fig. 8 dargestellt.
Die beiden in den Haltevorrichtungen 7 angeordneten Greiforgane 15 arbeiten somit unabhängig von
der Abweichung des einen Paares von dem anderen Greiferpaar in vertikaler Richtung. Die Fig. 1 und 2
zeigen außerdem, daß die Hubseile 6 in seitlich angeordneten Ausgleichsbügeln 12 befestigt sind, die vertikal
in zwei zueinander senkrechten Richtungen über einem zentral angeordneten Ausgleichsbügei 13
schwenkbar sind, der seinerseits um eine Welle 24 schwenkt. Einzelheiten dieser Anordnung sind in
Fig. 10 und 11 dargestellt. Die Kappe 46 auf der Tragstange 1 ist außerdem mit einer Hebeöse 47 versehen.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, wie die Hubseile 6 an dem Dreharm 23 befestigt sind, der zusammen mit den
Greiforganen 15 um einen gemeinsamen Wellenzapfen 48 schwenkbar ist. Aus der Darstellung ist ferner
ersichtlich, wie der Dreharm 23 und damit auch die Greiforgane 15 in ihre Ruhelage zurückgeschwenkt
werden, wenn die Hubseile 6 schlaff sind. Die im einzelnen in Fig. 9 dargestellte Anordnung enthält eine
Kette 49, die mit ihrem einen Ende um den Wellenzapfen 48 gelegt und mit ihrem anderen Ende 51 an
einem Kolben 52 befestigt ist. Der Kolben 52 weist einen Flansch 54 auf, an dem eine Rückholfeder 44
anliegt, die den Kolben 52 mit elastischem Druck in seiner Einziehstellung hält. Die Kette 49 ist mit einer
Dehnungseinrichtung 45 versehen, mit der die Spannung der Rückholfeder 44 eingestellt werden kann.
In Fig. 9 sind die Greiforgane 15 in ihrer einwärts gedrehten Ruhelage, der Dreharm 23 und (mit gestrichelten
Linien) die Kettenführung und -befestigung 51 dargestellt.
Die Haltevorrichtungen 7 sind an Teleskoparmen 16 angebracht, damit der Abstand der Greiforgane
15 an die Breite der zu hebenden Last angepaßt werden kann. Um die vertikale Einstellung der Haltevorrichtungen
7 zu ermöglichen, sind diese durch Zapfen 53 mit dem Tragbalken 11 schwenkbar verbunden
(Fig. 8).
Die Umschnürung 4 der Last 3 ist - wie bereits erwähnt
- als Schlaufe aus einem Stahlband gebildet, das sich quer über die Last 3 erstreckt. Damit die
Greiforgane 15 unter das Deckband greifen können muß dieses angehoben werden, bevor die Greifer
klauen der Greiforgane 15 in ihre Arbeitsstellung be
wegt werden. Das wird durch eine Anhebevorrichtunj 35 (Fig. 5 bis 7) bewirkt, die paarweise an einer TeIe
skopstange 41 angeordnete Teleskoprohre 40 enthält die ihrerseits ein Führungsrohr 39 aufweisen, das ii
einer senkrechten Verbindungsbuchse 56 vertika
65 einstellbar ist. Das Führungsrohr 39 trägt an seinen
unteren Ende Hebeglieder, die aus Permanentmagne ten 17 bestehen. Um die für das Anheben der Um
schnürung erforderliche vertikale Bewegung zu errei
21 Π 565
chen, sind die Anhebevorrichtungen 55 an Steuerstäben 33 aufgehängt, von denen jeder in einem
Schutzgehäuse 10 an beiden Seiten des Rahmens 2 angeordnet ist. Die Steuerstäbe 33 bewegen sich in
Führungsringen 34. Sie weisen eine Muffe 36 mit einem Klemmring 35 und einem Ansatz 32 auf, der in
einem vertikalen Schlitz im Rahmen 2 gleitet und der vom unteren Rand der Tragstange 1 bei deren Auf-
und Abwärtsbewegung betätigt wird. Zwischen der Muffe 36 und dem Magnetarm 57, der die Anhebevorrichtung
55 trägt, ist eine Druckfeder 37 vorgesehen, um den Unterschied zwischen der Steuerbewegung
und der Magnetbewegung aufzunehmen. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie die Tragstange 1 bei ihrer
Abwärtsbewegung gegen die Ansätze 32 läuft. Wenn die Tragstange 1 an die Ansätze 32 stößt, werden die
Steuerstäbe 33 gegen die Kraft der vorgespannten Druckfeder 37 nach unten gedrückt und drücken dabei
die Stangen der Teleskoparme 16 ebenfalls nach unten und damit die Hebeglieder, d.h. die Magnete
17, gegen die Umschnürung 4 der Last 3. Die Steuerbewegung endet, wenn die Tragstange 1 einen festen
Anschlag im Rahmen 2 erreicht.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Befestigung der Hebelglieder in den Haltevorrichtungen 7. Die Hebeglieder
sind in einer Aufhängevorrichtung 19 aufgehängt, die mit ihrem einen Ende an dem Teleskoprohr 40 der
Teleskoparme 16 und mit ihrem anderen Ende an einem Anschlag 20 (Fig. 2) befestigt ist, der die Auf-
und Abwärtsbewegung der Teleskoparme 16 begrenzt. In Fig. 6 sind die Hebeglieder in ihrer oberen
Stellung gezeigt (in ausgezogenen Linien), in der sie nicht in Kontakt mit der Last 3 sind, und in ihrer unteren
Lage (gestrichelte Linien), wo sie in Kontakt mit der Last sind.
Fig. 4 zeigt den unteren Teil der Tragstange 1 mit der Sperrklinke 5 und den unteren Teil des Rahmens
2 mit dem gesonderten Gehäuse 25. Beim Absenken der Tragstange 1 durch den Rahmen 2 stößt
die Stange an ein Paar nicht dargestellter Nocken, die einen Schalthebel 9 betätigen. Der Schalthebel 9 sitzt
in dem Gehäuse 25, ist um eine Achse 26 schwenkbar und mit einer Torsionsfeder 27 versehen. Wenn die
Torsionsfeder 27 den Schalthebel 9 υ·η eine viertel
Umdrehung dreht, wird ein um eine Achse 28 drehbares Stufenrad 8 gezwungen, eine entsprechende Vierteldrehung
mitzumachen. Das Stufenrad 8 wird durch eine Klemmfeder 29 in seiner Ruhelage gehalten und
arbeitet bei der Drehung so gegen eine Druckfeder 30, daß die an einem Winkelhebel 58 befestigte Sperrklinke
5 entweder in die Tragstange 1 einhakt oder sie freigibt, was von dem augenblicklichen Betriebsschritt der Vorrichtung abhängt. Die Sperrklinke 5 ist
um eine Achse 31 schwenkbar.
Die Greifvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Schritt 1
Die Greifvorrichtung ist auf die Last 3 abgesenkt. Die Sperrklinke 5 ist dann in die Tragstange 1 eingerastet,
d.h. die Tragstange 1 ist lediglich ungefähr 100 mm über die Bodenlage hochgezogen. Die Magnete
17 sind in ihrer oberen Position, die Hubseile 6 sind schlaff und die Greiforgane 15 sind nach innen
gedreht.
Schritt 2
Die Greifvorrichtung berührt die Last 3 mit den Füßen der Haltevorrichtungen 7 und mit den Wellenstümpfen
der Greiforgane 15. Die Tragstange 1 wird innerhalb des rohrförmigen Rahmens 2 abgesenkt
und infolgedessen stößt
a) das untere Teilstück der Tragstange 1 an die beiden Ansätze 32, die in den Schlitzen im Rahmen
2 gleiten. Dadurch werden die Steuerstäbe 33 gegen die Kraft der vorgespannten Feder 37
nach unten gedrückt. Die Steuerstäbe 33 drükken ihrerseits die Teleskopanordnungen 16 nach
ίο unten und dadurch werden die Magnete 17 in
Richtung auf die Umschnürung 4 an der Last 3 bewegt. Die vorgespannten Druckfedern 37
nehmen einen enventuellen Höhenunterschied zwischen den anzuhebenden Lasten oder Ballen
auf;
b) das Stufenrad 8 an den Schalthebel 9, der an dem rohrförmigen Rahmen 2 angeordnet ist. Dadurch
erfährt das Stufenrad 8 eine viertel Umdrehung und die Sperrklinke 5 wird in die Hebe-
ao stange 1 hineingeschoben. Die Tragstange 1
wird weiter gesenkt und der Hebevorgang kann beginnen.
Schritt 3
as Die Tragstange 1 beginnt mit ihrer Aufwärtsbewegung,
die folgende Vorgänge auslöst:
a) Die Magnete 17 werden angehoben und nehmen die Umschnürung 4 mit. Sie beenden ihre Bewegung,
wenn die Teleskoprohre 40 an dem »Dach« des Anschlags 20 angelangt sind;
b) der Schalthebel 9 schnappt beim Vorbeiführen des Stufenrades 8 aus seiner Ruhelage und wieder
zurück, ohne das Stufenrad 8 dabei zu drehen;
c) beim fortgesetzten Anheben werden die Hubseile 6 gespannt und die federnd einwärts gedrehten
Greiforgane 15 beginnen, sich in ihre äußere Position zu drehen. Sie gelangen dabei
unter die Umschnürung 4 und beenden ihre Schwenkbewegung in ihrer äußeren Position.
Der Abstand der Greiferanordnung entspricht dabei genau dem Abstand der als Anhebeelement
dienenden Umschnürung 4. Er ist bei dem Ausführungsbeispiel zwischen 1450 und 2000
mm veränderbar. Die Umschnürung 4 wird angespannt und gibt die Magnete 17 frei. Nun werden
die Hubseile 6 weiter gespannt und die Greifvorrichtung wird zusammen mit der Last
angehoben. Dabei trägt jedes Hubseil 6 ein Viertel des Gewichts aus der Summe von Greifvorrichtung
und Last, da die Ausgleichsbügel 12 und 13 in der Kappe 46 der Tragstange 1 das Gewicht auf alle vier Seile gleichmäßig verteiler
und dafür sorgen, daß alle Greiforgane 15 mi'
der vollen Kraft in ihrer Position gehalten wer den.
Schritt 4
Die Greifvorrichtung mit der Last 3 wird abgesenk
und die Tragstange 1 geht in dem rohrförmigen Rah
men 2 nieder. Die Rückholfedern 44 drehen di< Greiforgane 15 zurück nach innen und die Umschnü
rung 4 wird freigegeben. Die Tragstange 1 erreich
ihre untere Position und folgendes geschieht:
a) die Magnete 17 werden gegen die Last 3 wii
beim Schritt 2, a) gepreßt;
b) Das Stufenrad 8 stößt gegen den Schalthebel! und wird um eine Vierteldrehung weiterbewegi
b) Das Stufenrad 8 stößt gegen den Schalthebel! und wird um eine Vierteldrehung weiterbewegi
Dabei wird die Sperrklinke 5 nach außen gedruckt.
Schritt 5
Die teere Greifvorrichtung kann weggehoben werden, wenn die Tragstange 1 vollständig abgesenkt ist.
Die Aufwärtsbewegung der Hebestange 1 beginnt und bewirkt folgendes:
a- die Magnete 17 heben die Uraschnurung^
beim Schritt 3, a).
b) der Schalthebel 9 schnappt wie bei Schritt
an dem Stufenrad 8 vorbei:
c) die Sperrklinke S bleibt im Rahmen 2 ur«
Greifvorrichtung ist entlastet. Dabei gib Umschnürung 4 die Magnete 17 frei um
Greifvorrichtung ist vollständig frei
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Greifvorrichtung für einheitliche Lasten wie Zellstoffbahn usw. mit mindestens einer vertikalen
Umschnürung, die in ihrem oberen Bereich eine Schlaufe bildet, die von in horizontaler Ebene
schwenkbaren Greiforganen unterfaßt wird, gekennzeichnet
durch einen im wesentlichen vertikal angeordneten rohrförmigen Rahmen (2), an dessen unterem Endstück Haltevorrichtungen
(7) für die Greiforgane (15) angeordnet sind und in dem eine axial bewegbare Tragstange (1) geführt
ist, an deren oberem Endstück Hubseile (6) befestigt sind, die über Führungselemente (14,21,
22) zu den Greiforganen (15) geführt und derart mit ihnen verbunden sind, daß bt.im Anheben der
Tragstange (1) die Huibseile (6) gespannt und die Greiforgane (15) in Eingriff mit der Umschnürung
(4) gebracht werden, während beim Absenken der Tragstange (1) die Hubseile (6) entspannt und die
Greiforgane (15) außer Eingriff mit der Umschnürung (4) gebracht werden.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (7)
paarweise an Teleskoparmen (16) angebracht sind.
3. Greifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen
(7) mittels Zapfen (53) drehbar an Tragbalken (11) aufgehängt und um einen Drehzapfen
(61) schwenkbar sind.
4. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubseile (6) an zwei an der Tragstange (1) angeordneten Ausgleichsbügeln (12) befestigt
sind.
5. Greifvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zentral angeordneten weiteren
Ausgleichsbügel (13), der um eine Welle (24) schwenkbar ist.
6. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an jeder Seite des Rahmens (2) Anhebevorrichtungen (55) vorgesehen sind, welche die Umschnürung
(4) der Last (3) in die Lage bewegen, in der der Eingriff der Greiforgane (15) möglich
ist.
7. Greifvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung (55)
paarweise an einer Teleskopstange (41) angeordnete Teleskoprohre (40) enthält, die ein Führungsrohr
(39) aufweisen, das in einer Verbindungsbuchse (56) vertikal einstellbar ist und an
seinem unteren Ende Hebeglieder, beispielsweise Permanentmagnete (17), trägt.
8. Greifvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung
(55) vertikal bewegbar an mindestens zwei Steuerstäben (33) aufgehängt ist, die beim Auf-
und Abwärtsbewegen der Tragstange (1) von dieser betätigt werden.
9. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Rahmen (2) ein gegen eine Torsionsfeder (27) betätigbarer und um eine Achse (26)
•chwenkbarer Schalthebel (9) und in der Tragstange (1) ein Stufenrad (8) angeordnet sind, wobei
das Stufenrad (8) durch den Schalthebel (9; jeweils um eine viertel Umdrehung drehbar ist unc
dabei über einen gegen eine Druckfeder (30) ar beitenden Winkelhebel (58) eine Sperrklinke (5;
betätigt, die die Vorrichtung innerhlb eines Greif und Hebezyklus abwechselnd in bzw. außer Eingriff
bringt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE320370 | 1970-03-11 | ||
SE320370 | 1970-03-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2111565A1 DE2111565A1 (de) | 1971-09-23 |
DE2111565B2 true DE2111565B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2111565C3 DE2111565C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842311A1 (de) * | 1977-09-28 | 1979-04-05 | Hemsmide Ab | Hebeeinrichtung |
DE8914165U1 (de) * | 1989-12-01 | 1990-01-11 | Hugo Wupper GmbH & Co KG, 44265 Dortmund | Vorrichtung zum Handhaben von Gefäßen mit verschwenkbaren Griffen bzw. Tragbügeln |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842311A1 (de) * | 1977-09-28 | 1979-04-05 | Hemsmide Ab | Hebeeinrichtung |
DE8914165U1 (de) * | 1989-12-01 | 1990-01-11 | Hugo Wupper GmbH & Co KG, 44265 Dortmund | Vorrichtung zum Handhaben von Gefäßen mit verschwenkbaren Griffen bzw. Tragbügeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2081848A1 (de) | 1971-12-10 |
GB1347065A (en) | 1974-02-13 |
DE2111565A1 (de) | 1971-09-23 |
NL7102942A (de) | 1971-09-14 |
FR2081848B1 (de) | 1976-04-16 |
BE764112A (fr) | 1971-08-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |