DE69000289T2 - Kran mit anhebbarem ausleger und mit einer ausleger-rueckstossvorrichtung. - Google Patents

Kran mit anhebbarem ausleger und mit einer ausleger-rueckstossvorrichtung.

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DE69000289T2 DE9090420018T DE69000289T DE69000289T2 DE 69000289 T2 DE69000289 T2 DE 69000289T2 DE 9090420018 T DE9090420018 T DE 9090420018T DE 69000289 T DE69000289 T DE 69000289T DE 69000289 T2 DE69000289 T2 DE 69000289T2
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/92Snubbers or dashpots for preventing backwards swinging of jibs, e.g. in the event of cable or tackle breakage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kran mit einem heb- und senkbaren Ausleger desjenigen Typs, der eine ortsfeste oder fahrbare Stützstruktur hat, beispielsweise einen vertikalen Turm, auf den ein Teil aufgesetzt ist, das um eine vertikale Achse gedreht werden kann. Hierzu ist ein Drehzapfen vorgesehen und ein Schwenkteil stützt sich am Drehzapfen ab. Außerdem ist eine Plattform mit Mechanismen vorgesehen, die sich hinter dem Schwenkzapfen befinden und die ein Gegengewicht tragen, das von vorne nach hinten bzw. umgekehrt verschoben werden kann. Ein heb- und senkbarer Ausleger weist nach vorne. Der Ausleger ist an die Basis um eine horizontale Achse am Schwenkteil angelenkt. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers, deren Wirkungsweise mit der Plattform der Mechanismen zusammenhängt. Diese Vorrichtung hat zum Ziel, zu vermeiden, daß in der hochgeschwenkten Lage der Ausleger nicht an den rückwärtigen Teil der Hebevorrichtung anschlägt, insbesondere nicht unter der Einwirkung von äußeren Kräften, beispielsweise Trägheitskräften, Windkräften oder einem Seilbruch.
  • Es sind schon verschiedene Krantypen mit heb- und senkbarem Ausleger bekannt, die auch eine Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers aufweisen.
  • Bei einem ersten bekannten Typ bildet die Plattform der Mechanismen mit dem Schwenkteil eine Baueinheit mit einer geneigten Rampe, die nach hinten abfällt und längs der ein verschiebbares Gegengewicht bewegt wird. Das Gegengewicht wird von einem oder mehreren Kabeln gehalten, die über eine oder mehrere Rollen gelegt sind, die am vorderen Teil der Monoblock-Baueinheit vorgesehen sind und die unter dem Ausleger in einem vorbestimmten Abstand von dessen Anlenkung befestigt sind, um eine optimale Verschiebung des Gegengewichts beim Verschwenken des Auslegers zu ermöglichen. In der anhobenen Lage des Auslegers stützt dieser sich an elastischen Mitteln ab, deren feste Organe fest mit dem Auslegerträger oder mit der Plattform der Mechanismen verbunden sind und dessen beweglichen Organe mit Anschlägen zusammenarbeiten, die am Ausleger vorgesehen sind und die zusammen eine progressive Wirkung auf den Ausleger ausüben, um diesen in einem stabilen Gleichgewicht zu halten. Die elastischen Mittel können mechanische Mittel sein, beispielsweise Federn, hydraulische Mittel oder pneumatische Mittel, beispielsweise Kolben- Zylinder-Einheiten oder auch elektromechanische Mittel. Eine spezielle Ausführungsform dieser Mittel ist in der US-A- 4,270,663 beschrieben. Im allgemeinen üben die Mittel dynamische Kräfte auf die Struktur des Auslegers aus und verursachen daher nicht beherrschbare Schwingungen, die der gesamten Struktur Schaden zufügen.
  • Bei einem zweiten bekannten Typ, der beispielsweise in der DE- A-3,438,937 beschrieben ist, ist die Plattform der Mechanismen mit einer Stütze versehen, an die zwei Arme angelenkt sind, die sich beidseits der Plattform erstrecken und deren rückwärtige Enden das Gegengewicht tragen. Die vorderen Enden sind mit der Basis des Auslegers verbunden, und zwar über anlenkte Verbindungsstangen. Die Baueinheit, gebildet aus dem vorderen Teil der Arme, den Verbindungsstangen, der Basis des Auslegers und der Plattform der Mechanismen, bildet ein verformbares Viereck. Bei dieser Ausführungsform werden die beiden Knickarme um ihre gemeinsame Anlenkung an der Stütze der Plattform verschwenkt, wenn der Ausleger angehoben wird und dadurch verschiebt sich das Gegengewicht nach vorne. Im Verlauf des Anhebens des Auslegers übt das Gegengewicht ein degressives Moment um die Anlenkung der Stütze aus. Am Ende des Anhebens geht das Gegengewicht in die Vertikale der Anlenkung über und übt dann ein progressives Haltemoment in einem Sinn entgegengesetzt dem vorhergehenden Haltemoment aus, welches Haltemoment einem weiteren Hochschwenken des Auslegers entgegenwirkt, wodurch der Ausleger in einem stabilen Gleichgewicht arretiert wird. Aus der Funktionsbeschreibung ergibt sich, daß, anders als im vorhergehenden Fall, bei der hier vorgesehenen Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers die beiden Gleichgewichtsfunktionen des Auslegers beim Anheben des Auslegers und das Zurückdrücken des Auslegers am Ende der Hochschwenkbewegung nicht ermöglichen, diese beiden Funktionen zu optimieren. In diesem Zusammenhang kann man zum Stand der Technik auch die GB-A-930 021 zitieren, die eine ziemlich äquivalente Ausführungsform beschreibt, die dort insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und schlägt einen Kran mit heb- und senkbarem Ausleger vor, dessen Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers unabhängig von der Vorrichtung für das Verschieben des Gegengewichts arbeitet und die keine nicht mehr beherrschbare Schwingungen hervorruft.
  • Zu diesem Zweck weist der erfindungsgemäße Kran mit heb- und senkbarem Ausleger - in an sich bekannter Weise ein sich drehendes, auf eine Tragstruktur in der Art eines senkrechten Turms aufgesetztes Schwenkteil oder Zapfen auf, wobei ein Auslegerträger fest mit dem Schwenkteil verbunden ist und nach hinten geneigt ist, ferner mit einer Plattform für Mechanismen, die mit dem Schwenkteil an dessen Rückseite verbunden ist und auf der ein Gegengewicht von vorn nach hinten und umgekehrt rollbar montiert ist, ferner mit einem heb- und senkbaren, an seiner Basis gelenkig an dem Schwenkteil aufgehängten Ausleger, mit Einrichtungen zum Heben und Senken des Auslegers und zum Heben von Lasten und mit einer Vorrichtung, die die Bewegung des Gegengewichts entlang der leicht nach vorn geneigten Plattform für Mechanismen mittels eines oder mehrerer Kabel, die die besagten Gegengewichte mit der Basis des Auslegers verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform für die Mechanismen am Auslegerträger aufgehängt ist, und zwar an ihrer Rückseite mittels Verbindungszugseilen und an ihrer Vorderseite mittels eines Verbindungsstangensatzes, der zu einer Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers gehört, die außerdem Schubstangen beinhalten, die sich auf dem Verbindungsstangensatz abstützen und die in Ruheposition mittels Auflagekonsolen am Auslegerträger gehalten werden, wobei die Plattform in ihrem vorderen Bereich Mittel aufweist, die im wesentlichen senkrechte Gleitführungen für waagerechte Verbindungsachsen mit dem Schwenkteil bilden oder umgekehrt, und daß der Fuß des Auslegers Halterungen besitzt, die in angehobener Position des Auslegers mit dem freien Ende der Schubstangen zusammenarbeiten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Verbindungsstangensatz der Vorrichtung zum zurückdrücken des Auslegers aus einer starren Baueinheit von zwei Stangen, wobei die Stangen ein aus Dreiecken zusammengesetztes gleichschenkliges Trapez bilden, dessen kleine Basis in einer Zwischenhöhe unter dem Auslegerträger gelenkig gelagert ist, und aus zwei weiteren Stangen, die mit ihrem ersten Ende an der großen Basis der starren Baueinheit gelenkig befestigt sind, wobei diese Stangen ein Trapez bilden, und mit ihrem anderen Ende an zwei Halterungen, die, sich symmetrisch gegenüberliegend, im vorderen Bereich auf der Plattform für Mechanismen befestigt sind, und daß die Verbindung so zusammengesetzt ist, daß in normaler Arbeitsposition die Gesamtheit des Stangensatzes in einer Ebene liegt.
  • Entsprechend komplementären Merkmalen sind die Schubstangen der Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers mit ihrem ersten Ende auf den Drehachsen, die die beiden Baugruppen des Stangesatzes miteinander verbinden, gelenkig gelagert.
  • Dadurch wird erreicht, daß am Ende des Hochschwenken des Auslegers dieser sich an die freien Enden der Stangen anlegt, die ihre Stützkonsole auf dem Auslegerträger verlassen und eine Kraft ausüben, die einem weiteren Hochschwenken sich entgegensetzt. Diese Kraft wird mit dem weiteren Hochschwenken des Auslegers immer stärker, weil die Stangen nach hinten verschoben werden in Bezug auf die Schwenkachsen, die die beiden Teile des Gestänges miteinander verbinden und die unter der Einwirkung der Massen der Plattform der Mechanismen und des aufgehängten Gegengewichts unter Spannung stehen.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine der Schubstangen längenverstellbar und die Halterungen des Fußes des Auslegers, die mit den freien Enden der Schubstangen zusammenwirken, bilden einen Führungstrichter, so daß der Kontakt des Auslegers an den beiden Stangen gleichzeitig und sehr sicher erfolgt.
  • Entsprechend einem weiteren Merkmal bestehen die Mittel, die die im wesentlichen senkrechten Gleitführungen für die waagerechten Verbindungsachsen der Plattform für Mechanismen und dem sich drehenden Zapfen bilden, aus senkrechten Langlöchern. Bei einer besonderen Konstruktion besteht die Verbindung des Vorderteils der Plattform für die Mechanismen mit dem Schwenkteil aus zwei Baugruppen mit Nase und Gabel, die an dem sich drehenden Teil des Kranes symmetrisch gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Längsträger der Plattform für Mechanismen die Nasen bilden, wohingegen die Aufnahmeelemente am Schwenkteil als Gabel geformt sind; jede Baugruppe aus Nase und Gabel wird durch eine Achse mit zwei verschiedenen Durchmessern verbunden, wobei ein Bereich mit größerem Durchmesser den zentralen Bereich der Achse bildet, der im übrigen auf seiner ganzen Länge zwei große, zueinander parallele abgeflachte Flächen besitzt und der in dem in der Nase eingearbeiteten Langloch angeordnet ist, wohingegen der zweite Durchmesser, der kleiner als der Abstand der Abflachungen voneinander ist, derjenige der beiden Endbereiche der Achse ist, die in den beiden Schenkeln der Gabel unter Zwischenschaltung von Ringen, deren Durchmesser wenigstens gleich dem des zentralen Bereiches ist, gelagert sind.
  • Entsprechend einem komplentären Merkmal sind die Langlöcher der Nasen der Plattform für die Mechanismen zweifach vorhanden und von rechteckiger Form und jedes mit zwei Gleitelementen versehen, welche in ihrem Mittelbereich von größerer Dicke sind und im Inneren der Langlöcher senkrecht in einem solchen Abstand zueinander angeordnet sind, und daß sie zwischen sich einen Raum von der Größe aussparen, die gleich dem Abstand der Abflachungen der Verbindungsachsen ist.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es, daß der vordere Teil der Plattform der Mechanismen sich frei in vertikaler Richtung bewegt, bezogen auf die Anlenkung des Schwenkteils, wenn die Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers in Aktion tritt.
  • Die Erfindung kann besser mit Hilfe der folgenden Beschreibung verstanden werden, und zwar unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, die nicht beschränkend eine Ausführungsform des Krans mit heb- und senkbarem Ausleger und mit einer Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers zeigen:
  • Fig. 1 zeigt den gesamten erfindungsgemäßen Kran in einer Seitenansicht, wobei zwei Positionen des schwenkbaren Auslegers gezeigt sind;
  • Fig. 2 ist eine vereinfachte Seitenansicht des oberen Teils des Krans, wobei der Ausleger abgesenkt ist;
  • Fig. 3 ist eine vereinfachte Draufsicht auf diesen oberen Teil;
  • Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2 und zeigt den Ausleger in angehobener Position in dem Augenblick, in dem dieser in Kontakt mit den Schubstangen der Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers kommt;
  • Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 4, wobei der Ausleger in der maximal angehobenen Stellung dargestellt ist sowie die Wirkung der Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers auf der Plattform der Mechanismen gezeigt ist;
  • Fig. 6 ist eine schematische, perspektivische Darstellung der Steuerungsvorrichtung für das Verschieben des Gegengewichts, wobei auch die Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers gezeigt ist;
  • Fig. 7 ist eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung der Verbindung zwischen der Plattform der Mechanismen und dem Schwenkteil;
  • Fig. 8 zeigt eine Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Verbindung derjenigen Elemente, die in Fig. 7 gezeigt sind;
  • Fig. 9 ist ein Teilschnitt und zeigt ein Ende der Schubstangen, die mit den Anlagemitteln am Ausleger zusammenarbeiten.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen den schematisch dargestellten Kran, der in an sich bekannter Weise einen vertikalen Turm 1 aufweist, der mit dem Boden verankert ist. Der Turm kann auch fahrbar ausgebildet sein. Am oberen Ende des Turms ist ein fester Drehzapfen 2 vorgesehen, der über eine Ausrichtungsvorrichtung 3 einen sich drehenden Teil 4 trägt, der vor allem aus einem Schwenkteil oder Zapfen 5 besteht, aus einem Auslegerträger 6, aus einer Plattform mit Mechanismen 7, an denen rollbar ein verschiebbares Gegengewicht 8 montiert ist und aus einem heb- und senkbaren Ausleger 9.
  • Der Auslegerträger 6 ist in seinem horizontalen Querschnitt dreieckförmig, wobei die Spitze nach vorne weist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Der Auslegerträger ist fest mit dem Schwenkteil 5 verbunden. Er ist nach hinten geneigt.
  • Die Plattform der Mechanismen 7, deren Gestänge aus zwei Längsträgern 10 besteht, die über Vorsprünge 11 mit dem Schwenkteil 5 verbunden sind, hat Langlöcher 12, die von horizontalen Verbindungsachsen 13 durchquert werden. Das Teil ist am Auslegerträger 6 in seinem rückwärtigen Bereich aufgehängt, und zwar mit Hilfe von Verbindungs-Zugseilen 14, und in seinem vorderen Teil mit Hilfe eines Gestänges 15, das Teil einer Vorrichtung 16 zum Zurückdrücken des Auslegers ist, wie dies weiter unten noch detailliert beschrieben wird.
  • Der heb- und senkbare Ausleger 9 hat einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und endet an seiner Basis in zwei Füßen 17, die torförmig ausgebildet sind. Dort ist der Ausleger bei Pos. 19 am vorderen Teil des Schwenkteils 5 angelenkt, wodurch es möglich ist, die Basis des Auslegerträgers 6 beim Hochschwenken zu passieren. Siehe Fig. 3.
  • Die Bewegung des oberen Teils des Krans wird durch folgende Bauteile sichergestellt:
  • Eine Einrichtung 20 zum Heben und Senken, die am rückwärtigen Teil der Plattform der Mechanismen 7 montiert ist und die ein Kabel 21 zum Aufrichten steuert, das die Spitze des heb- und senkbaren Auslegers 9 mit einer Seilwinde 22 verbindet, wobei das Seil über Rollen 23 gelegt ist, die oben am Auslegerträger 6 vorgesehen sind;
  • eine Vorrichtung 24 zum Heben der Lasten, die ebenfalls an der Plattform der Mechanismen 7 montiert ist und die ein Hebekabel 25 auf einem Tambur 26 steuert, wobei das Kabel 25 über einen Winkelausgleicher 27 und über eine Rolle 28 gelegt ist, die oben am Auslegerträger 6 befestigt ist und die eine Verbindung zwischen einem Haken 29, an dem die Last aufgehängt ist, und dem Auslegerträger herstellt, wobei die Spitze des heb- und senkbaren Auslegers 9 passiert wird.
  • Das Totgewicht des heb- und senkbaren Auslegers 9 wird vom Gegengewicht 8 ausgeglichen, das gleitend an der Innenseite der Längsträger 10 der Plattform der Mechanismen 7 montiert ist, die einen Winkel α ausbildet, der nach hinten weist. Das vordere Ende der Plattform 7 ist tiefer als ihr hinteres Ende.
  • Fig. 6 zeigt, daß das Gegengewicht 8 aus mehreren Elementen 18 besteht, die an die Plattform der Mechanismen 7 angehängt sind, und zwar mit Hilfe von Rollen 30, die an den Längsträgern 6 abrollen. In der stabilisierten Lage wird das Gegengewicht 8 durch zwei Kabel 31 gehalten, die symmetrisch beidseits der Plattform der Mechanismen 7 angeordnet sind und die bei Po. 32 an demjenigen Element 18 des Gegengewichts befestigt sind, das sich am nächsten zum Turm 1 erstreckt, und bei Pos. 33 an den Obergurten 34 des Fußes des heb- und senkbaren Auslegers 9, wobei die Kabel nacheinander über Rollen 35 geführt sind, die an der hinteren Seite der Plattform der Mechanismen 7 vorgesehen sind, und dann über Rollen 36, die in einer Zwischenhöhe an den Zugseilen 14 der hinteren Verbindung vorgesehen sind.
  • Die Vorrichtung 16 zum Zurückdrücken des Auslegers nach Fig. 6 besteht aus dem vorstehend schon erwähnten Gestänge 15 und aus den beiden Schubstangen 37.
  • Das Gestänge 15 wird durch eine starre Baueinheit 38 mit zwei Stangen 39 realisiert, die ein gleichschenkliges, dreieckförmiges Trapez ausbilden, dessen kleine Basis bei Pos. 40 unter dem Auslegerträger 6 im wesentlichen in halber Höhe angelenkt ist, und von zwei anderen Stangen 41, die über Schwenkachsen 42 an die große Basis der starren Baueinheit 38 angelenkt sind, die ein Trapez ausbilden, sowie von zwei zum Aufhängen dienenden Achsen 43 mit zwei Stützen 44, die symmetrisch bezüglich der Längsträger 10 befestigt sind, und zwar zum vorderen Ende der Plattform der Mechanismen 7. Die beiden Schubstangen 37 sind an ihrem ersten Ende an die Achsen 42 angelenkt, wobei die beiden Teile 38 und 41 des Gestänges 15 verbunden werden. In der normalen Arbeitslage bildet die Gesamtheit des Gestänges 15 eine Ebene und die beiden Schubstangen 37 liegen frei auf einer Konsole 45 auf, die in einer vorbestimmten Lage an der Vorderseite des Auslegerträgers 6 befestigt ist. Vgl. Fig. 2.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen, daß die Verbindung zwischen der Plattform der Mechanismen 7 und dem Schwenkteil 5 durch die Anordnung der Vorsprünge 11 in den Gabeln 46 realisiert wird, und zwar mit Hilfe der Verbindungsachsen 13, die zwei Durchmesser haben: Der Teil 47 mit dem größeren Durchmesser bildet den zentralen Teil jeder Achse 13 aus, der darüber hinaus zwei große abgeflachte Flächen 48 mit parallelen Flächen über die gesamte Länge aufweist und der in den Langlöchern 12 der Vorsprünge 11 vorgesehen ist. Außerdem ist ein Teil mit einem zweiten Durchmesser vorgesehen, der kleiner ist als der Abstand der Flächen 48 und derjenige der beiden Enden 49 der Achse 13 beträgt, die in den beiden Armen 50, 51 der Gabel 46 montiert sind, und zwar unter Zwischenfügung von Ringen 52 mit einem Durchmesser, der wenigstens gleich demjenigen des Mittelteils 47 ist. Die Langlöcher 12 der Vorsprünge 11 sind doppelt und rechteckig geformt. Sie sind jeweils mit zwei Gleitelementen 53 ausgerüstet, deren Dicke im mittleren Teil größer ist. Diese sind vertikal im Inneren und beidseits der Langlöcher 12 vorgesehen derart, daß zwischen ihnen ein Raum konstanter Breite d ausgebildet wird, der gleich dem Abstand der Flächen 48 der Achsen 13 ist. Die Gabel 46 ist fest mit dem Schwenkteil 5 verbunden.
  • Der vorstehend beschriebene Kran arbeitet wie folgt.
  • In der in Fig. 2 gezeigten Lage befindet sich der heb- und senkbare Ausleger 9 in seiner untersten Stellung und übt ein maximales Moment aus, das den Kran nach vorne zu bewegen sucht. Um dieses Moment auszugleichen, befindet sich das Gegengewicht 8 in der am weitesten hinten befindlichen Lage an der Plattform der Mechanismen 7. In dieser Lage wird das Gegengewicht mit Hilfe der Kabel 31 gehalten. In dieser Position bildet das Gestänge 15 eine Ebene und die Verbindungsachsen 13 befinden sich oben in den Langlöchern 12, die in den Vorsprüngen 11 der Plattform der Mechanismen 7 angelegt sind, deren Winkel α jetzt seinen maximalen Wert einnimmt.
  • Im Verlauf des Anhebens des Auslegers 9 verringert sich das nach vorne gerichtete Moment, das vom Ausleger 9 ausgeübt wird, progressiv und diese Verringerung wird durch ein Verschieben des Gegengewichts 8 nach vorne längs der Plattform der Mechanismen 7 kompensiert, und zwar unter der Wirkung seines Eigengewichts, dessen tangentiale Komponente wegen der Neigung, d. h. dessen Komponente parallel zur Plattform 7, die Kabel 31 gespannt hält. In dem Maße, wie der Ausleger 7 aufgerichtet wird, verringert sich der Abstand zwischen den Befestigungspunkten 33 der Rollen 36 und das Gegengewicht 8 nähert sich umsomehr an den vertikalen Turm 1 an.
  • Am Ende der Hebebewegung kommt der Ausleger 9 in Kontakt mit den Schubstangen 37, und zwar über die Anlagemittel 54, die am Fuß 17 des Auslegers befestigt sind. Vgl. Fig. 4. Vorzugsweise ist wenigstens eine der beiden Schubstangen 37 in ihrer Länge einstellbar, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubgewindes 55, und der Anschlag 54 arbeitet fit den freien Enden 56, 57 der Schubstangen 37 zusammen, wodurch ein Führungstrichter 58 derart ausgebildet wird, daß der Kontakt des Auslegers 9 mit den beiden Schubstangen 37 gleichzeitig und sehr sicher erfolgt. Vgl. Fig. 9.
  • Während der Ausleger 9 sich weiter aufrichtet, nimmt die Kraft zu, die auf die Schubstangen 37 ausgeübt wird und dadurch werden die Schwenkachsen 42 des Gestänges 15 nach hinten verschoben. Gleichzeitig nähert sich das Gegengewicht weiterhin an den vertikalen Turm 1 an und übt eine immer stärker werdende Kraft auf die Hängeachsen 43 der Plattform aus, d. h. letztendlich auf das Gestänge 15, wodurch die Widerstandskraft vergrößert wird, die von den Schubstangen 37 ausgeübt wird.
  • Bei ihrer Verschiebung nach hinten heben die Schwenkachsen 42 der Schubstangen 37 über das Gestänge 15 den vorderen Teil der Plattform der Mechanismen 7 mit Hilfe der Gleitführungen 12, geführt von den Verbindungsachsen 13.
  • In der Endlage, wie diese in Fig. 5 gezeigt ist, bildet das Gestänge 15 nicht mehr eine einzige Ebene und die Verbindungsachsen 13 befinden sich in einer tieferen Lage in den Langlöchern 12, die in den Vorsprüngen 11 der Plattform der Mechanismen 7 vorgesehen sind, deren Winkel α jetzt seinen Mindestwert einnimmt. In den Extremlagen legen sich die Achsen nicht an die Enden der Langlöcher 12 an; die Plattform der Mechanismen 7 bleibt also dauernd am Auslegerträger 6 aufgehängt.
  • Durch die verbundene und gleichzeitige Wirkung des Verschiebens des Gegengewichts 8 und durch die Verformung des Gestänges 17 drücken die Schubstangen 37 den Ausleger 9 nach vorne, wenn man den Ausleger über eine Sicherheitsposition hinaus aufrichten will. Ein entsprechendes Resultat erhält man, wenn unter der Einwirkung eines von vorne wehenden Windes der Ausleger 9 in Bezug auf den Kran nach hinten bewegt wird.
  • Es ist somit festzuhalten, daß der Kran mit heb- und senkbarem Ausleger vorgesehen ist und eine Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers hat, die getrennt arbeitet von der Vorrichtung zum Verschieben des Gegengewichts 8. Das Funktionieren ist aber verbunden mit der Plattform der Mechanismen 7 und mit der Position des Gegengewichts 8 derart, daß in der angehobenen Lage der Ausleger 9 im Gleichgewicht gehalten wird, ohne daß dabei Schwingungen hervorgerufen werden, die nicht beherrschbar sind, und zwar unter normalen Arbeitsbedingungen oder auch bei Wind.
  • Die Erfindung ist aber nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform eines Krans mit heb- und senkbarem Ausleger beschränkt, weil dies nur ein Ausführungsbeispiel ist. Vielmehr umfaßt die Erfindung alle Abänderungen in der Konstruktion und in der Anwendung, die dieses Prinzip benutzen. Insbesondere schließt die Erfindung die folgenden Abänderungen ein:
  • - Die Verbindung der Plattform der Mechanismen mit dem Schwenkteil über Langlöcher, die sich im Schwenkteil befinden, anstatt an der Plattform der Mechanismen, oder auch jede andere Vorrichtung mit äquivalent funktionierenden Gleiteinrichtungen; - eine Abänderung der Form der Verbindungsachsen der Plattform der Mechanismen mit dem Schwenkteil; - eine Abänderung der Lagen der Anlenkungen, beispielsweise der Pos. 40 und 43, die mehr oder weniger hoch oder mehr oder weniger nach vorne verschoben werden können; - der Einsatz der beschriebenen Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers bei anderen Hebezeugen als Kräne mit heb- und senkbaren Auslegern, insbesondere bei auf Rädern oder auf Raupenketten fahrbaren Kränen.

Claims (9)

1-. Kran mit heb- und senkbarem Ausleger und einer Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers, der einen sich drehenden, auf einer Tragstruktur in der Art eines senkrechten Turmes (1) auf gesetzten Zapfen (5), einen fest mit dem sich drehenden Zapfen (5) verbundenen und nach hinten geneigten Auslegerträger (6), eine Plattform für Mechanismen, die mit dem sich drehenden Zapfen an dessen Rückseite verbunden ist und auf der ein Gegengewicht (8) von vorn nach hinten und umgekehrt rollbar montiert ist, einen heb- und senkbaren, an seiner Basis (in 19) gelenkig an dem sich drehenden Zapfen (5) auf gehängten Ausleger, Einrichtungen zum Heben und Senken (20) des Auslegers und zum Heben von Lasten (24) und eine Vorrichtung, die die Bewegung des Gegengewichtes (8) entlang der leicht nach vorn geneigten Plattform für Mechanismen (7) mittels eines oder mehrerer Kabel (31), die die besagten Gegengewichte mit der Basis (17) des Auslegers (9) verbinden, beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform für Mechanismen (7) am Auslegerträger (6) aufgehängt ist und zwar an ihrer Rückseite mittels Verbindungszugseilen (14) und an ihrer Vorderseite mittels eines Verbindungsstangensatzes (15), die zu einer Vorrichtung (16) zum Zurückdrücken des Auslegers gehört, die außerdem Schubstangen (37) beinhaltet, die sich auf dem Verbindungsstangensatz (15) abstützen und in Ruheposition mittels Auflagekonsolen (45) am Auslegerträger gehalten werden und die Plattform in ihrem vorderen Bereich durch Mittel, die im wesentlichen senkrechte Gleitführungen für waagerechte Verbindungsachsen (13) mit dem sich drehenden Zapfen (5) bilden oder umgekehrt, und daß der Fuß des Auslegers Halterungen (54) besitzt, die in angehobener Position des Auslegers (9) mit den freien Enden (56, 57) der Schubstangen (37) zusammenarbeiten.
2. Kran mit heb- und senkbarem Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstangensatz (15) der Vorrichtung (16) zum Zurückdrücken des Auslegers aus einer starren Gesamtheit (38) von zwei Stangen besteht (39), wobei diese Stangen ein aus Dreiecken zusammengesetztes gleichschenkliges Trapez bilden, dessen kleine Basis in mittlerer Höhe (in 40) unter dem Auslegerträger (6) gelenkig gelagert ist, und aus zwei weiteren Stangen (41), die mit ihrem ersten Ende an der großen Basis der starren Gesamtheit (38) gelenkig (bei 42) befestigt sind, wobei diese Stangen ein Trapez bilden, und mit ihrem anderen Ende (in 43) an zwei Halterungen (44), die, sich symmetrisch gegenüberliegend, im vorderen Bereich auf der Plattform für Mechanismen befestigt sind, und daß die Verbindung so zusammengesetzt ist, daß in normaler Arbeitsposition die Gesamtheit des besagten Stangensatzes (15) in einer Ebene liegt.
3. Kran mit heb- und senkbarem Ausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen der Vorrichtung zum Zurückdrücken des Auslegers mit ihrem ersten Ende auf den Drehachsen, die die beiden Baugruppen (38, 41) des Stangensatzes (15) miteinander verbinden, gelenkig gelagert sind.
4. Kran mit heb- und senkbarem Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schubstangen (37) in der Länge verstellbar ist.
5. Kran mit heb- und senkbarem Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (54) des Fußes des Auslegers, die mit den freien Enden (56, 57) der Schubstangen )37) zusammenwirken, einen Führungstrichter (58) bilden.
6. Kran mit heb- und senkbarem Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die die im wesentlichen senkrechten Gleitführungen für die waagerechten Verbindungsachsen (13) der Plattform für Mechanismen (7) und dem sich drehenden Zapfen (5) bilden, aus senkrechten Langlöchern (12) bestehen.
7. Kran mit heb- und senkbarem Ausleger nach Anspruch 6, dadurch' gekennzeichnet, daß die Verbindung des Vorderteiles der Plattform für Mechanismen (7) mit dem sich drehenden Zapfen (5) aus zwei Baugruppen mit Nase (11) und Gabel (46) besteht, die an dem sich drehenden Teil des Kranes (4) symmetrisch gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Längsträger (10) der Plattform für Mechanismen (7) die Nasen bilden, wohingegen die Aufnahmeelemente am sich drehenden Zapfen (5) als Gabel (46) ausgeformt sind; jede Baugruppe aus Nase und Gabel wird durch eine Achse (13) mit zwei verschiedenen Durchmessern verbunden, wobei ein Bereich mit größerem Durchmesser (47) den zentralen Bereich der Achse bildet, der im übrigen auf seiner ganzen Länge zwei große, zueinander parallele abgeflachte Flächen besitzt und der in dem in der Nase eingearbeiteten Langloch angeordnet ist, wohingegen der zweite Durchmesser, der kleiner als der Abstand der Abflachungen voneinander ist, derjenige der beiden Endbereiche (49) der Achse (13) ist, die in den beiden Schenkeln (50, 51) der Gabel unter Zwischenschaltung von Ringen (52), deren Durchmesser wenigstens gleich dem des zentralen Bereiches ist, gelagert sind.
8. Kran mit heb- und senkbarem Ausleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (12) der Nasen (11) der Plattform für Mechanismen (7) zweifach vorhanden und von rechteckiger Form sind und jedes mit zwei Gleitelementen (53) versehen ist, welche in ihrem Mittelbereich von größerer Dicke sind und im Inneren der Langlöcher senkrecht in einem solchen Abstand zueinander angeordnet sind, daß sie zwischen sich einen Raum von der Größe aussparen, die gleich dem Abstand (d) der Abflachungen (48) der Verbindungsachsen (13) ist.
9. Kran mit heb- und senkbarem Ausleger nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Bewegung der Gegengewichte entlang der nach vorn geneigten Plattform für Mechanismen (7) aus zwei Seilen (31) besteht, die symmetrisch an beiden Seiten der Plattform für Mechanismen (7) angeordnet und mit einem Ende (in 32) an dem Element der Gegengewichte, das dem Turm (1) am nächsten ist, und mit dem anderen Ende (in 33) an den oberen Gurten (34) des Fußes des heb- und senkbaren Auslegers (9) befestigt sind, wobei die Seile nacheinander über Seilscheiben, die hinten an der Getriebeplattform angeordnet sind und über auf halber Höhe der hinteren Verbindungszugseile (40) befindliche Seilscheiben (36) laufen.
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