DE2419948C3 - Zusammenklappbare, zweiteilige Schiffsladerampe - Google Patents

Zusammenklappbare, zweiteilige Schiffsladerampe

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Per Torslanda Fagerlund (Schweden)
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/14Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of ramps, gangways or outboard ladders ; Pilot lifts
    • B63B27/143Ramps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
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  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare, zweiteilige Schiffsladerampe, deren Rampenteile durch an beidseitigen Seitenträgern angeordnete Gelenke miteinander verbunden, mittels im Bereich der Klappstelle angreifender, windenbetätigter Seilzüge zusammenklappbar und um zwischen dem inneren Rampenteil und dem Schiff befestigte Gelenke in eine vertikale Staustellung verschwenkbar sind.
Eine Schiffsladerampe dieser Art ist beispielsweise aus der DE-OS 2046900 bekannt. Zur Betätigung der bekannten Schiffsladerampe sind insgesamt zwei voneinander getrennte, windenbetätigte Seilzugsysteme notwendig. Das eine Seilzugsystem ist in den Seitenträgern der Rampenteile selbst eingebaut und dient allein zur Verschwenkung des äußeren Rampenteiles. Die Seilzüge verlaufen dabei über Umlenkrollen am Stirnende der Seitenträger für den inneren Rampenteil. Das zweite Seilzugsystem dient allein zum Verschwenken der ganzen Laderampe nach deren Zusammenklappen um die am Schiff befindlichen Gelenke.
Dieses Konstruktionsprinzip hat zur Folge, daß die Seitenträger, die zu Halterung und Abstützung der Rampenteile dienen, erheblich höher und kräftiger ausgelegt sein müssen, als dies für die Abstützung der Rampenteile an sich notwendig ist. Die Seitenträger haben nämlich das Seilzugsystem zum Klappen des äußeren Rampenteiles aufzunehmen, wobei die Umlenk- bzw. Leitrollen an einer solchen Stelle an den Seitenträgern angeordnet sein müssen, daß beim Ausklappen des äußeren Rampenteiles auch ein genügend großer Hebelarm für den Seilzug vorhanden ist. Die Höhe der beiden Träger und deren daraus resultierendes großes Gewicht führt in Verbindung mit dem Gewicht des darin untergebrachten Seilzugsystems zu einem Gesamtgewicht der Schiffsladerampe, das sich im zusammengeklappten Zustand - wo sich das Seilzugsystem relativ hoch über den Gelenken der Schiffsladerampe befindet — ungünstig auf die Schiffstabilität auswirkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Schiffsladerampe derart auszubilden, daß die Höhe der Seitenträger verringert und die Betätigungseinrichtung für den äußeren Rampenteil der Schiffsladerampe so vereinfacht werden kann, daß das Gesamtgewicht der Schiffsladerampe erheblich verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Klappstelle auf beiden Seiten der Rampe je ein Ausgleichsarm mit seinem unteren Ende an den Seitenträgern der Rampenteile angelenkt ist, der an seinem oberen Ende den Befestigungspunkt, z. B. eine Leitrolle, für die Seilzüge der auf dem Schiff angeordneten Winde trägt und der durch ein Betätigungsorgan, das sich zwischen dem Seitenträger des äußeren Rampenteils und dem Ausgleichsarm abstützt, um seinen Anlenkpunkt gegenüber dem äußeren Rampenteil verschwenk- und feststellbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel und anhand der Figur näher erläutert.
In dieser Figur ist die bevorzugte Ausführungsform einer Schiffsladerampe in vier verschiedenen Stellungen gezeigt, nämlich:
A - in völlig verstautem Zustand,
B - während des Herunter- oder Hochklappens,
' - auf einem Kai aufliegend, wenn die am Schiffsaufbau angeordneten Gelenke tiefer als das Kainiveau liegen, und
D - auf einem Kai aufliegend, wenn die am Schiffs-
aufbau befestigten Gelenke höher als das Kainiveau liegen.
Am Heck eines Schiffes 10 ist in Vei bindung mit einer darin befindlichen Öffnung eine Schiffsladerampe angebracht, die um am Schiff se ufbau befestigte Gelenke schwenkbar gelagert ist.
Die Rampe ist aus zwei Rampenteilen 15 und 16 zusammengesetzt, die durch an beidseitigcn Seitonträgern 12, 13 angeordnete Gelenke 14 miteinander verbunden sind.
An den freien Enden der Seitenträger 13 des äußeren Rampenteiles 16 ist durch weitere Gelenke 18 eine Auffahrplatte 17 schwenkbar gelagert. Die Platte 17 ist so ausgelegt, daß sie sich automatisch auf die Neigung des Kais einstellt, und zwar unabhängig von dem Winkel, unter dem die Seitenträger auf ihm ruhen. Sie hilft aber auch bei der Verteilung der Last, die an den Enden der Seitenträger auf eine vergrößerte Fläche übertragen werden muß.
Die Rampe wird mittels windenbetätigter Seilzüge 19 bedient, die im Bereich der Klappstelle der Rampe angreifen.
An den Enden von Ausgleichsarme η 21, die an die Seitenträger angrenzend an den mittleren Gelenken 14 drehbar gelagert sind, sind Leitrollein 20 - bei Flaschenzügen Mehrfachrollen - angebracht. Die Länge der Ausgleichsarme 21 ist größer als die Höhe der zugeordneten Seitenträger 12, 13. Aufgrund der Drehbarkeit der Ausgleichsarme 21 um die Achse der mittleren Gelenke 14 können die Ausgleichsarme mit den Teilen der betreffenden Träger in Fluchtstellung gebracht werden. Die Ausgleichsarme 21 verlaufen bogenförmig, wobei ihre freien, die Leitrollen 20 tragenden Enden den Seitenträgern 13 des äußeren Rampenteils 16 abgewandt sind. Der an die Gelenke 14 angrenzende Teil der Ausgleichsarme 21 besitzt eine Keilform, wobei die angrenzenden Stirnseiten der Seitenträger 12 und 13 in Anpassung an den keilförmigen Abschnitt der Ausgleichsarme derart schräg geschnitten sind, daß sie sich bei fluchtender, gestreckter Stellung der Seitenträger unmittelbar an dem Ausgleichsarm 21 abstützen, wie es i;m unteren Teil der Figur dargestellt ist.
Der Stellungswinkel der Ausgleichsarme 21 gegenüber den Seitenträgern 13 des äußeren Rampenteils 16 kann durch ein hydraulisches Betätigungsorgan 22 in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise eingestellt werden.
Hydraulische Leitungen (nicht gezeigt), die an den Gelenken 14 und 11 in bekannter Weise vorbeigeführt sind, verbinden die Betätigungsorgane 22 mit einer Steuereinrichtung an Bord des Schiffes.
In der in der Figur gezeigten Stellung A sind die Rampenteile 15,16 im wesentlichen vertikal verstaut, wobei ihre unteren Enden einander zugewandt sind. Um eine stabile Ruhestellung zu erreichen, ist der Schwerpunkt 23 der zusammengeklappten und vertikal verstauten Rampe in eine vertikale Ebene 24 gelegt, die durch die Schwenkachse der Gelenke 11 verläuft.
Zum Ausfahren bzw. Aufklappen der Rampe ist es erforderlich, den Schwerpunkt 23 aus; der Vertikalebene 24 heraus zu verlagern. Das geschieht mit Hilfe der Ausgleichsarme 21, von denen mindestens einer wegen seiner gekrümmten Form an einen festen Auflagepunkt 25 am Schiffsaufbau anstößt. Die Lage des
ίο Ausgleichsarmes 21 während dieses Vorganges ist durch die gestrichelten Linien 26 angedeutet. Das Ausfahren der Rampe wird durch völliges Strecken der Betätigungsorgane 22 der Ausgleichsarme 21 eingeleitet. Wenn der Schwerpunkt 23 die kritische Ebene überschritten hat, wird eine weitere Bewegung durch die Seilzüge 19 gebremst.
Beim weiteren Herablassen der Rampe werden die Ausgleichsarme 21 gegen die Seitenträger 13 des äußeren Rampenteils 16 gezogen, wodurch der Winkel zwischen den Rampenteilen vergrößert wird, bis die Ausgleichsarme 21 schließlich auf den Stirnseiten der Seitenträger 13 ruhen (Stellung B), wenn sich die Rampe dem Kai nähert. Auf diese Weise läßt sich ein Gewichtsausgleich zwischen den zwei Rampenteilen erzielen, wodurch eine unkontrollierte Bewegung der zwei Rampenteile vermieden werden kann.
Das Hochziehen der Rampe in ihre: verstaute Lage geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Wie beim Herablassen wird auch hier ein Ausgleich der Gewichte der Rampenteile mit Hilfe der Ausgleichsarmt 21 erzielt, so daß eine ruhige und gleichmäßige Bewegung bis zur vertikalen Lage erzielt wird. In völlig verstautem Zustand wird die Rampe mechanisch am Schiffsaufbau festgemacht.
Auf dem Bedienungsstand für die Rampe zeigt eine mit Warnlampen ausgestattete Steuereinrichtung an, wann die Bedienungsperson die notwendige Winkeleinstellung vornehmen muß.
In der Stellung D ist der einfachste Fall gezeigt, bei dem die Gelenke 11 höher liegen als das Kainiveau. In diesem Fall fluchten die Seitenträger 12 und 13 und ihre angrenzenden Stirnseiten stoßen an den keilförmigen Abschnitt des dazwischenliegenden Ausgleichsarmes 21, wodurch die Starrheit der gesamten Rampe gewährleistet wird.
Liegen die Gelenke 11 tiefer als das Kainiveau, dann wird die Rampe an den mittleren Gelenken 14 in der in der Stellung C dargestellten Weise angewinkelt. In diesem Falle müssen die Betätigungsorgane 22 der Ausgleichsarme 21 in einer geeigneten Winkeleinstellung gehalten und die Kräfte, die von den über die Rampe bewegten Lasten verursacht werden, auf den Kai bzw. die Gelenke 11 übertragen werden. Anstatt die Betätigungsorgane 22 an Seitenträgern des äußeren Rampenteiles vorzusehen, können sie auch an den Seitenteilen des inneren Rampenteiles vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zusammenklappbare, zweiteilige Schiffsladerampe, deren Rampenteile durch an beidseitigen Seitenträgern angeordnete Gelenke miteinander verbunden, mittels im Bereich der Klappstelle angreifender, windenbetätigter Seilzüge zusammenklappbar und um zwischen dem inneren Rampenteil und dem Schiff befestigte Gelenke in eine vertikale Staustellung verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappstelle auf beiden Seiten der Rampe je ein Ausgleichsarm (21) mit seinem unteren Ende an den Seitenträgern (12, 13) der Rampenteile (15, 16) angelenkt ist, der an seinem oberem Ende dtn Befesiigungspunkt, z. B. eine Leitrolle (20), für die Seilzüge (19) der auf dem Schiff (1.0) angeordneten Winde trägt und der durch ein Betätigungsorgan (22), das sich zwichen dem Seitenträger (13) des äußeren Rampenteils (16) und dem Ausgleichsarm (21) abstützt, um seinen Anlenkpunkt gegenüber dem äußeren Rampenteil (16) verschwenk- und feststellbar ist.
2. Schiffsladerampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenträger (12,13) so angeordnet sind, daß der Schwerpunkt (23) der zusammengeklappten und vertikal verstauten Rampe innerhalb einer Vertikalebene (24) liegt, welche durch die von den Gelenken (11) zwischen dem Schiff und dem inneren Rampenteil (15) gebildete Schwenkachse verläuft, daß die Ausgleichsarme (21) bogenförmig zum Schiff (10) hin gekrümmt sind, und daß in der Staustellung der Rampe mindestens einem der Ausgleichsarme (21) ein am Schiffsaufbau liegender Auflagepunkt (25) derart angeordnet ist, daß beim Verschwenken der Ausgleichsarme (21) die Rampe aus der vertikalen Staustellung heraus in Richtung der Betriebsstellung bewegt und der Schwerpunkt (23) nach außerhalb der Vertikalebene (24) verlagert wird.
3. Schiffsladerampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausgleichsarm (21) um die Achse der die Rampenteile (15, 16) ander Klappstelle verbindenden Gelenk (14) verschwenkbar ist.
4. Schiffsladerampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausgleichsarm (21) zwischen den angrenzenden Stirnseiten der zugeordneten Seitenträger (12, 13) liegt und Keilform besitzt, und daß die Stirnseiten der Seitenträger (12, 13) derart schräg geschnitten sind, daß sie sich bei fluchtender, gestreckter Stellung der Seitenträger (12,13) an dem Ausgleichsarm (21) abstützen.
5. Schiffsladerampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ausgleichsarmes (21) größer als die Höhe der zugeordneten Seitenträger (12, 13) ist. t>o
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