DE2348164A1 - Hocharbeitsgeruest - Google Patents

Hocharbeitsgeruest

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DE2348164A1
DE2348164A1 DE19732348164 DE2348164A DE2348164A1 DE 2348164 A1 DE2348164 A1 DE 2348164A1 DE 19732348164 DE19732348164 DE 19732348164 DE 2348164 A DE2348164 A DE 2348164A DE 2348164 A1 DE2348164 A1 DE 2348164A1
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vehicle
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DE19732348164
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Dick Rehnstroem
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BRAENNSTROEMS MEK BRDR
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BRAENNSTROEMS MEK BRDR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Hocharbeitsgerüst
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerüst für Ausführung von Arbeiten auf größerer Höhe, das aus einer Arbeitsplattform oder einem Arbeitskorb und einem die Plattform oder den Korb' tragenden Mast besteht. Mit der Benennung Hocharbeitsgerüst ist hier eine Art heb- und senkbarer Vorrichtung gemeint, von der, oder mit deren Hilfe man Arbeiten auf verschiedenen Höhen über dem Erdboden ausführen kann, z.B. Kontrolle und Reparatur von Kraftleitungen und Fernsprech-Freileitungen, Auswechseln von Lampen .in Weg- und Straßenbeleuchtungen, Inspektion von Tunneln, Strossen u.dgl., Lösch- und Rettungsarbeiten sowie andere Arbeiten, für die man ein Gerüst irgendeiner Art benötigt.
Vorrichtungen dieser Art, die man oft als Hochplattform oder Arbeitsbühne bezeichnet, sind in mehreren verschiedenen Ausführungen bekannt, die alle aus einem steuerbaren Gelenk- oder Teleskoparm, einem von dem Arm getragenen Arbeitskorb und einem Untergestell be- " stehen, auf dem der Arm schwenkbar montiert ist, und das den Transport der Hochplattform von einer Arbeitsstelle zur anderen ermöglicht. Aufgrund dieser gewünschten und angestrebten Transportierbarkeit war das Untergestell für die meisten bekannten Hochplattformen bisher ein mehr oder weniger spezialkonstruiertes Fahrzeug vom Lastwagentyp, auf dem der Mast fest angebracht ist» also nicht für einen anderen Zweck angewendet werden kann. Das Fahrzeug bildet hierbei einen integrierten Teil der Hochplattform, wodurch die Anschaffungskosten für diese bekannten Hochplattformen sehr hoch sind. Diese bekannten Hochplattformen, unabhängig davon pb das Untergestell aus einem spezialkonstruierten Fahrzeug oder einem anderen fahrbaren Wagen besteht, haben außerdem den Nachteil, daß die Kräfte und Momente, die der Arm unvermeidbar verursacht, ausschließlich vomrArm zum Untergestell und vom Untergestell zum Erdboden übertragen werden. Man muß dabei bedenken, daß gewisse bekannte Hochplattformen eine größte Arbeitshöhe von 10 in und einen größten Arbeitsradius .von ungefähr 35 m haben können. Es müssen also vom Sicherheitssstandpunkt ,. sehr hohe Ansprüche an das Untergestell mit zugehöriger Ausrüstung
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für Aufstellung der Hochplattform gestellt werden, da das Untergestell alle vorkommenden Kräfte und Momente aufnehmen und übertragen können muß, ohne dabei seine Lage in Beziehung zum Erdboden nennenswert zu verändern, da sonst der Arm in Schwingung versetzt v/erden kann, was erhöhte Umkippgefahr bedeutet. "Dies gilt ganz besonders für Hochplattformen auf Fahrzeugen, da man hier auch die Federung des Fahrzeuges berücksichtigen muß, die in. Arbeitsstellung der Hochplattform völlig entlastet s«in nuß. Außerdem ist "es beschwerlich, diese bekannten Hochplattformen zu fahren, da durch ihren hochliegenden Schwerpunkt die Straßenlage des Fahrzeuges wesentlich verschlechtert wird ,und das Fahrzeug die Neigung hat, in Kurven zu krängen , auch wenn das Fahrzeug mit Querstabilisator und verstärkter Federung ausgerüstet ist.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein~:Hoeharbeitsgerüst zu schaffen, das nicht mit einem speziellen Fahrzeug verbunden zu sein braucht, und das man als ein Zusatzaggregat für jedes beliebige Fahrzeug anwenden kann, z.B. für einen sog. Hecklader-. Das Gerüst soll ferner so konstruiert sein, daß vorkommende Kräfte und Momente direkt in den Erdboden übertragen werden, also nicht über das Fahrzeug und seine Federung, wie es bei den meisten bekannten Hochplattforraen der Fall ist. Dieser Zweck der Erfindung wird durch das Hocharbeitsgerüst gemäß der Erfindung erreicht, deren Kennzeichen in den Ansprüchen definiert sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger» als Beispiel gewählter Ausführungsformen näher beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird4 in denen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Hocharbeitsgerüstes gemäß der Erfindung zeigt, das in Ausgangslage und auch in einer, durch ganz durchgezogene Linien markierten höchsten Arbeitsstellung von einem sog. Hecklader ausgewuchtet und unterstützt ist, wobei di'e Arbeitsplatfform oder der Arbeitskorb des Hocharbeitsgerüstes mittels gestrichelter Linien in zwei weiteren Stellungen eingezeichnet ist, um die Reichweite des Hocharbeitsgerüstes auf jedem Niveau zu veranschaulichen,
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Fig. 2 eine Draufsicht nur auf das Hocharbeitsgerüst zeigt, Fig. 3 a und b eine Seitenansicht, teilweise Im Schnitt, nur des
Mastes zeigen, der ein Teil des Hocharbeitsgerüstes ist, Fig. U einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3 zeigt, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V In'Fig. 3 zeigt, Fig. 6 das Hocharbeitsgerüst in einer Stellung für Transport mit einem Hecklader zeigt,
Fig. 7 das Hocharbeitsgerüst geparkt zeigt, und
Fig. 8 eine Seltenansicht des Hocharbeitsgerüstes in Arbeitsstellung zeigt, wobei es von einem Lastwagen ausgewuchtet und unterstützt ist, und die Transportlage des Hocharbeitsgerüstes durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Das Höcharheitsgerüst gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Mast, der insgesamt mit 1 bezeichnet ist und sich aus mehreren teleskopisch angeordneten Sektionen mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt.zusammensetzt. Das Gerüst besteht ferner aus einer Arbeitsbühne oder einem Arbeitskorb 2s der In FIg. 1 schwenkbar zwischen zwei Amen 3 aufgehängt ists die mittels "einer die Arme verbindenden Achse H an zwei Konsolen 5 am oberen Ende des Mastes schwenkbar angeordnet sind. Zwischen .den Armen 3 und den Konsolen sind ein oder mehrere Hydraulzyllnder 6 angeordnet, die für Einstellung der Arbeitsbühne 2 in verschiedene Stellungen in Beziehung zum Mast 1 von der Arbeitsbühne 2 und/oder vom Erdboden aus gesteuert werden können. Der Mast 1 ist an seinem unteren Ende mit einem winklig angeordneten Stützbein 7 versehen, das z.B. mit Hilfe eines Universalgelenkes mit einen Fuß 8 verbunden Ist. Mit diesem Fuß ruht der Mast auf dem Erdboden oder auf einer darauf angeordneten Unterlage und wird dabei In einer vertikalen Stellung von.einem Fahrzeug ausgewuchtet und unterstützt, das seitlich des Mastes und mit ihm lösbar verbunden angeordnet ist. In Fig. 1 hat dieses Fahrzeug die Form eines sog. Heckladers 9. Die lösbare Verbindung zwischen den· "ast 1 und dem ihn unterstützenden Fahrzeug wird mit Hilfe einer Kupplungsvorrichtung 10 hergestellt, die am Mast in geeignetem Abstand oberhalb des Fußes 8 angeordnet Ist und in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform zu der Schnellkupplung.der Schaufel des r.acklader-3 S paßt:. Die Kupplungsvorrichtung 10 besteht aus einem
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Rahmen 11,.der mit einem .zur Schnellkupplung des Heckladers passenden Kuppelglied 22 versehen ist und eine mit dem Mast parallele Achse 13 trägt, mit welcher der Mast 1 mit Hilfe von mindestens zwei Konsolen 14 verbunden ist. Die mit dem Mast parallele Achse 13 .ist in derselben Ebene wie das Universalgelenk zwischen dem Bein 7 und dem Fuß 8 des Mastes angeordnet, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Zwi-' sehen dem Rahmen 10 und dem Mast 1 sind ferner auf beiden Seiten der Achse 13 Hydraulzylinder 15 angeordnet, mit deren Hilfe der Mast um die Achse 13 in die .eine oder die andere Richtung geschwenkt werden kann. Der Schwenkbereich oder Schwenkwinkel ist in Fig. 2 mit M-o gezeigt, er kann aber natürlich je nach Bedarf wesentlich' größer oder kleiner gemacht werden. Es ist auch möglich, den Mast in Beziehung zu dem Fahrzeug, das ihn auswuchtet und unterstützt, fest anzuordnen.
Aus den vorhergehenden Ausführungen dürfte deutlich hervorgehen, daß das Hocharbextsgerüst gemäß der vorliegenden Erfindung als ein Zusatzaggregat für ein an und für sich bekanntes Fahrzeug, z.B. einen Hecklader, konstruiert ist, und daß vorkommende Kräfte über den Mast direkt in den Erdboden geleitet werden, so daß das Fahrzeug in'Arbeitsstellung des Hocharbeitsgerüstes nur die Aufgabe hat, das Gerüst zu unterstützen und vorkommende Momente auszugleichen. Die frühere Funktion des Fahrzeuges als Untergestell wurde hierdurch völlig beseitigt. . . ·*
Wie bereits erwähnt, besteht der Mast aus mehreren Sektionen. In der gezeigten Ausführungsform sind es vier Sektionen: eine Bodensektion 16, an der die Kupplungsvorrichtung befestigt ist» zwei Zwischensektionen 17, 18 und eine Spitzensektion 19, die an ihrem oberen Ende mit einer Druckplatte 20 feersehen ist, an der die Konsolen 5 fest angebracht sind. Sämtliche Sektionen haben einen rechteckigen kastenförmigen Querschnitt und können in die nächst vorhergehende Sektion hinein und aus ihr heraus geschoben werden. Eine Ausnahme ist die Bodensektion 16, die als fest angeordnet angesehen werden kann. Die erste, mit 17 bezeichnete Zwischensektion kann somit, wie aus Fig. 3a und b hervorgeht, in die Bodensektion 16 hinein und aus ihr herausgeschoben werden. Die Ein- und auch die Ausschiebbew.egung werden mit Hilfe eines Antriebsmittels bewirkt, das· in Form eines Hydraulzylinders 21 gezeigt ist. Der Hydraulzylinder
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ist an der Bodensektion 16 zwischen zwei Konsolen 2 2 gelenkbar angebracht. An diesen Konsolen lagern die Achszapfen 23, von denen der Hydraulzylinder getragen wird, Die Kolbenstange 2M- des Hydraulzylinders ist an ihrem vorderen Ende 2 5 als eine abnehmbare oder feste Öse geformt, die mit einer Achse 26 gelenkbar verbunden ist. Die Achse ist in Hülsen an Konsolen 27 angeordnet, die sich am vorderen Ende der ersten Zwischensektion 17 befinden. Bei Betätigung des Hydraulzylinders aus'der in Fig. 3b gezeigten Lage wird somit die erste Zwischensektion 17 aus der Bodensektion herausgeschoben.
Zum Hinausschieben der zweiten Zwischensektion 18 aus der ersten Zwischensektion 17 sind diese beiden Sektionen miteinander durch eine Kette 2 8 verbunden. Diese Kette ist mit ihrem einen Ende, beispielsweise mittels einer Mutter 2 9 und eines mit der Kette fest verbundenen Gewindezapfens 30, verstellbar an einem Zwischenstück 31 zwischen zwei Vorsprüngen 3 2 verankert, die von der in Fig. 3b gezeigten Unterseite der Bodensektion niederhängen. Zwischen den Vorsprüngen ist eine Achse 33 für eine Stützrolle 31 angeordnet, die gegen die Unterseite der ersten Zwischehsektion anliegt, um diese Sektion zu stützen und deren Bewegung aus der Bodensektion 16 heraus und in sie hinein zu erleichtern. Die Kette 2 8 ist von ihrer genannten Befestigungsstelle rund um eine Stützrolle 3 5 und mit Spiel in eine Nut 3 6 in der unteren Fläche der zweiten Zwischensektion gezogen. An ihrem anderen Ende ist die Kette mit Hilfe eines hierfür geformten Befestigungsgl'iedes 38 fest mit dem hinteren Ende 37 der zweiten Zwischensektion verbunden. Die Stützrolle 3 5 wird am vorderen Ende der ersten Zwischensektion 17 mit Hilfe von zwei Vorsprüngen 39 getragen, die in einem Stück mit den Konsolen 27 ausgebildet sein können, sowie einer zwischen den Vocsprüngen 39 angeordneten .Achse 40, und liegt gegen die Unterseite der zweiten Zwischensektion 18 an, um diese Sektion zu stützen und ihre Bewegung in die erste Zwischensektion 17 hinein und aus ihr heraus zu erleichtern. V7enn also die erste Zwischensektion 17 sich aus der Bodensektion 16 herausbewegt, bewirkt die Stützrolle der ersten Zwischensektion mit Hilfe der Kette 28, daß die zweite Zwischensektion 18 aus der ersten Zwischensektion 17 herausgezogen wird.' . *
Zum Hinausschieben der Spitzensektion 19 ist eine Kette m angeordnet, die" an einem Zwischenstück H 2 zwischen den Vorsprüngen 39 ver-
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stellbar verankert ist. Die Kette Ul ist über eine Stützrolle 43- mit Spiel in eine Mut 44 in der Unterfläche der Spitzensektion gezogen. An ihrem anderen Ende ist die Kette mittels eines Befestigungsgliedes 3 8 mit den hinteren Teil der Spitzensektion verbunden. Die Stützteile 43 ist mit Hilfe von zwei Vorsprüngen 45 und einer dazwischen angeordneten Achse 46 mit dem vorderen Ende der zweiten Zwischensektion 18 verbunden und liegt gegen die Unterseite der Spitzensektion 19 an, um sie zu stützen und ihre Bewegung aus der zweiten Zwischensektion 18 heraus zu erleichtern. Wenn also die zweite Zwischensektion 18 von ihrer Kette 28 aus der ersten Zwischensektion 17 herausgezogen wird, bewirkt die Stützrolle 43 mit Hilfe der Kette 41, daß die Spitzensektion 19 aus der zweiten Zwischensektion 18 herausgezogen wird, und gleichzeitig die beiden anderen Sektionen veranlaßt v/erden, sich aus der betreffenden Sektion herauszubewegen. Man erhält somit ein kontinuierliches Ausschieben des Mastes gemäß der Erfindung, wodurch es möglich ist, die Arbeitslage sehr genau einzustellen.
Das Einschieben oder Einziehen der ersten Zwischensektion 17 erfolgt mit Hilfe des Hydraulzylinders 21, während gleichzeitig damit die zweite Zwischensektion 18 und die Spitzensektion 19 mit Hilfe von hierfür angeordneten Ketten 47 beziehungsweise 4 8 eingezogen werden. Die Kette 47, mit deren Hilfe die zweite Zwischensektion 48 eingezogen wird, ist mittels eines Befestigungsgliedes 38 mit dem vorderen Ende der Bodensektion 16 verbunden und in einer Nut 49 in einer inneren Seitenwand dieser Sektion angeordnet. Die Kette erstreckt sich rund um eine Stützrolle 5© und ist mit Hilfe eines Befestigungsgliedes 38 an dem hinteren Ende der zweiten Zwischensektion 18 fest verankert. Die Stützrolle 50 ist an dem hinteren Ende der ersten Zwischensektion 17 angeordnet und wird mit Hilfe einer Achse 51 getragen, die parallel mit den Achsen der vorderen Stützrollen und zwischen zwei Seitenflanschen 52 angeordnet ist. Die Stützrolle 50 liegt auf beiden Seiten der Nut 49 gegen die Innenseite der Bodensektion an und beseitigt, durch die bei Belastung des Mastes auftretenden Biegemomente, zusammen mit der vorderen Stützrolle 34 das Spiel zwischen der Bodensektion und der ersten Zwischensektion.
Die Kette 4 8 zum Einziehen der Spitzensektion 19 ist an einem Ende
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mittels eines Befestigungsgliedes 38 mit dem vorderen Ende der ersten Zwischensektion verbunden und mit Spiel in einer Nut 53 in einer Seitenwand der ersten Zwischensektion angeordnet. Die Kettte ist rund um eine Stützrolle 54 gezogen, die auf einer Achse 55 zwischen zwei Seitenflanschen 56 an dem hinteren Ende der zweiten Zwischensektion getragen wird. Die Kette U8 ist an ihrem anderen Ende mittels eines Befestigungsgliedes 38 an dem hinteren Ende der Spitzensektion befestigt. Die Stützrolle 54 liegt auf beiden Seiten der Nut 53 gegen die innere Seitenwand der ersten Zwischensektion an und verhindert, zusammen mit der vorderen Stützrolle 35, Spiel zwischen den beiden Zwischensektionen 17 und 18, wenn der Mast belastet ist. Die Spitzensektion 19 hat, wie auch die beiden Zwischensektionen 17 und 18, an ihrem hinteren Ende eine Stützrolle 57, die von einer zwischen zwei Seitenflanschen 58 angeordneten Achse 59 getragen wird, die, wie die Achse 53, mit den Achsen der übrigen Stützrollen parallel ist Die Stützrolle 57 liegt gegen die innere Oberfläche der zweiten Zwi» schensektion an und wirkt mit der vorderen Führungsrolle U3 zusammen, um bei belastetem Mast Spiel zwischen der Spitzensektion 19 und der zweiten Zwischensektion 18 zu verhinderni
Die Stützrollen, von denen einige als Umlenkrolleh für die Ketten 28, 40, 47 und 18 wirken, haben längs ihrer ganzen Länge denselben Durchmesser. Jede Rolle erhält dadurch in allen Punkten dieselbe Umfangsgeschwindigkeit. Auf diese Weise wird effektiv ein Rutschen zwischen z.B. der Kette und der Rolle, oder zwischen der Rolle und der Sektion, gegen welche die Rolle anliegt, verhindert. Dadurch ergibt sich auch ein gleichmäßiger Verschleiß der Rollen, wodurch man für eine sehr lange Zeit ein Spiel zwischen den Sektionen vermeiden kann* Die verschiedenen Sektionen behalten dadurch auch ihre deutlich abgegrenzten, ruckfreien und gleichzeitigen Ein- und Ausschubbewegupgen. -'
Um das Spiel zwischen den verschiedenen Sektionen des Mastes von.den Stützrollen"aufnehmen zu lassen, muß die Kupplungsvorrichtung.10: an einer der Seiten angeordnet sein, die mit den Achsen der Stützrollen parallel sind, ebenso wie die Arbeitsbühne 2. Das von der Arbeitsbüh-^ ne 2 am Mast bewirkte Biegemoment preßt dadurch.die Stützrollen gegen die betreffende Fläche und wirkt auf diese Weise einem Spiel zwischen den verschiedenen Sektionen entgegen. Der rechteckige Querschnitt der» Sektionen verhindert auch eine relative Drehbewegung der Sektionen. 4 0 9 8 14/0488
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In Fig. 6 ist das Hocharbeitsgerüst gemäß der Erfindung in einer Lage für den Transport mit Hilfe des Heckladers gezeigt. Der Winkel zwischen den Hubarmen des Laders und dem Mast kann kleiner gemacht werden, um den Schwerpunkt zu senken. In Fig. 7 ist das Hocharbeitsgerüst geparkt und vom Hecklader losgekuppelt gezeigt.
Fig. 8 zeigt die Anwendung des Hocharbeitsgerüstes gemäß der Erfindung an einen Lastwagen 60 gekuppelt, der für diesen Zweck mit einem an den Rahmenbalken 61 befestigten Tragrahmen 62 versehen ist. Zwischen den Seitenbalken 63 des Tragrahmens 62 ist eine Achse 64 angeordnet, an der die Kupplungsvorrichtung 6 5 des Hocharbeitsgestelles schwenkbar montiert ist. Zwischen der Kupplungsvorrichtung 6 5 und dem Rahmen 6 2 befindet sich ein Hydraulzylinder 6 6 zum Hochklappen des Hocharbeitsgerüstes aus der mit gestrichelten Linien angedeuteten Transportlage in die vertikale Arbeitslage. Bei dieser Ausführung ist der Fuß 8 des Mastes am Ende einer Stange 67 angeordnet, die aus einer Kolbenstange für einen Hydraulzylinder 6 8 bestehen kann, der ein Teil der Kupplungsvorrichtung 65 und an der Bodensektion des Mastes befestigt ist. Auch in diesem Fall werden also vorkommende Kräfte über die Stange 67 und den Fuß 8 in den Erdboden geleitet, und das Fahrzeug 60 hat nur die Aufgabe, den Mast zu unterstützen und vorkommende Biegemomente auszugleichen. Die Arbeitsbühne oder der Arbeitskorb 2 ist hier mit Hilfe von zwei Paar Parallelgelenken 69 aufgehängt und wird mit einem diagonal angeordneten Hydraulzylinder 70 betätigt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen beschränkt, sondern kann im Rahmen der Ansprüche auf n*annigfache Weise abgewandelt und geändert τ"erden.
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Claims (8)

-S- Pat e nt an s ρ rü ehe
1.J Hocharbeitsgerüst, aus einer Arbeitsbühne oder einem Arbeitskorb und einem die Bühne oder den Korb tragenden Mast bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast vom Teleskoptyp mit einer Bodensektion, mindestens einer, vorzugsweise mehreren Zwischensektionen und einer Spitzensektion ist, an dem die Arbeitsbühne oder der Arbeitskorb gelenkbar aufgehängt ist, und der vorgesehen ist, mit der Bodensektion direkt oder indirekt gegen den Erdboden zu ruhen, wobei er von einem seitlich des Mastes befindlichen Fahrzeug ausgewuchtet und unterstützt wird.
2» Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast am Fahrzeug abnehmbar befestigt ist.
3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß . die Bodensektion des Mastes an ihrem von der Spitzensektion abgewandten Ende mit einem in Beziehung zum Mast drehbaren Fuß versehen ist, und daß die Verbindung zwischen dem Mast und dem Fahrzeug ein in vertikaler Arbeitsstellung des Mastes vertikales Gelenk enthält, das mit dem Zentrum des Fußes auf gleicher Linie liegt, und um das der auf dem Fuß stehende Mast z.B^ mit Hilfe eines oder mehrerer Hydraulzylinder drehbar ist.
4. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Sektionen des Mastes rechteckigen, kastenförmigen Querschnitt haben, und jede bewegliche Sektion von zwei Stützrollen unterstützt wird, die an gegenüberliegenden Seitenflächen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne oder der Arbeitskorb, wie auch die Verbindung zwischen dem Mast und dem Fahrzeug, an einer der Seitenflächen der Spitzensektion beziehungsweise der Bodensektion angeordnet ist, die mit den Seitenflächen parallel ist, gegen welche die Stützrollen anliegen.
5. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Sektionen des Mastes mit Hilfe eines Hydraulzylinders, der zwischen der Bodensektion und der nächstfolgenden Zwischensektion wirkt, und mit Hilfe von zwei für jede weitere Sektion angeordneten Ketten, gleichzeitig heraus- und hineingeschoben werden können. ,«„„„,,
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6. Gerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Stützrollen als Umlenkrollen für die Ketten angeordnet sind.
7. Gecüst nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen längs ihrer ganzen Länge denselben Durchmesser haben.
8. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast von einein sog. Hecklader oder einem Lastwagen ausgewuchtet und unterstützt ist.
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