DE3619124C2 - - Google Patents
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- DE3619124C2 DE3619124C2 DE19863619124 DE3619124A DE3619124C2 DE 3619124 C2 DE3619124 C2 DE 3619124C2 DE 19863619124 DE19863619124 DE 19863619124 DE 3619124 A DE3619124 A DE 3619124A DE 3619124 C2 DE3619124 C2 DE 3619124C2
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- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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- B60P1/44—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
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- B60P1/4421—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load the loading platform being carried in at least one vertical guide
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ladepritsche für Fahrzeuge gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 30 09 261 ist eine derartige Ladepritsche für
das hintere Ende von Lastkraftwagen bereits bekannt. Zur An
passung an Bodenunebenheiten sind dabei Mittel an einem Trä
ger einer als Ladebordwand dienenden Hubplattform vorgese
hen, mittels welchen in der auf den Boden abgesenkten Ar
beitslage der freie Rand der Hubplattform automatisch tie
fer als die horizontale Schwenkachse zu liegen kommt und
beim Heben automatisch wieder die horizontale Lage annimmt.
Die erwähnten Mittel können beispielsweise aus einer Schiebe
büchse in der Nähe der Schwenkachse bestehen, in welcher
Schiebebüchse ein Stift verschiebbar gelagert ist, dessen
eines Ende mit der Schwenkachse der Hubplattform verbunden
ist, während das andere Ende einen mit der Büchse zusammen
arbeitenden Anschlag trägt. Dabei entspricht der Verschiebe
abstand des Stiftes der zu erwartenden Bodenneigung. Dies
mag zur Bodenanpassung einer relativ kurzen Hubplattform für
das hintere Fahrzeugende ausreichen, da sich auf einer rela
tiv kurzen Strecke Bodenneigungen nur wenig auswirken und
somit solche Schiebesitze innerhalb der Schiebebüchsen nicht
zu groß werden und nicht zu Verkantungen führen.
Für eine Hubplattform größerer Länge, beispielsweise einer von
einer Seitenbordwand gebildeten Hubplattform, wie sie aus der
CH-PS 1 56 039 bekannt ist, wäre bei einer solchen Lösung ein
Verkanten durch unterschiedliche Belastungen, zu große Aus
gleichsbewegungen und auch ungleichmäßige Belastungen der
Hubplattform zu befürchten. Aus der CH-PS 1 56 039 ist zur Sta
bilisierung einer solchen Hubplattform ein über deren Länge
reichender horizontaler Tragbalken vorgesehen, der die Anord
nung von Schiebebüchsen analog denen der DE-OS 30 09 261 nicht
vorsieht und auch nicht ermöglicht. Eine Anpassung an Boden
unebenheiten ist somit bei der Ladebordwand gemäß der CH-PS
1 56 039 nicht möglich.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Ladepritsche der ein
gangs erwähnten Art zu schaffen, deren Hubplattform auch bei
großer Länge und bei Belastung an beliebiger Stelle sicher
abgesenkt werden kann und in abgesenktem Zustand auf ihre gesamte
Länge und vorzugsweise auch Breite eine Anpassung an eine
gegenüber der Standfläche des Fahrzeuges schräge Bodenfläche
selbsttätig erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer gattungsgemäßen
Ladepritsche mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patent
anspruches 1.
Trotz der Verwendung einer Seitenbordwand als Ladebordwand
oder Hubplattform mit entsprechend großer Länge ist durch
den horizontalen Tragbalken einerseits eine gute Stabilität
gegeben und andererseits durch die zur Aufhängung dienenden
Arbeitszylinder in Teleskoprohren die Möglichkeit gegeben,
bei geringfügigen Verkantungen beim Absenken die Absenkbewe
gung durch die Arbeitszylinder zu unterstützen. Ferner läßt
sich auf diese Weise sehr einfach beispielsweise mittels einer
Öldruckpumpe eine synchrone Bewegung beider Aufhänge
stellen und damit eine selbsttätige Parallelstellung der
Ladebordwand beim Anheben selbst von einer schrägen Bodenfläche
aus erreichen. Gleichzeitig sind die Arbeitszylinder im Inneren
der Teleskoprohre gut geschützt.
Zwar ist aus der US-PS 38 04 276 schon eine wiederum an der
Fahrzeugrückseite angeordnete Hubplattform bekannt, deren Trag
konstruktion an Arbeitszylindern aufgehängt ist, jedoch grei
fen diese nicht an einem Tragbalken an und sind nicht in Tele
skoprohren untergebracht. Da keine Seitenbordwand, sondern eine
rückseitige Hubplattform vorgesehen ist, ist keine freie Auf
hängung mit Spiel nach oben entgegen der Absenkvorrichtung vor
gesehen. Aufgrund der geringen Abmessung ist eine Anpassung an
Bodenunebenheiten nicht erforderlich.
Zweckmäßig ist es, wenn das Teleskoprohr als Führungsteil der
Aufhängung des Tragbalkens relativ zu einer Fahrzeugrunge oder
dergleichen Teil des Fahrzeugaufbaues, vorzugsweise in dessen
Innerem verschieblich ist und an seinem unteren Ende die mit
Spiel versehene Aufhängung des Tragbalkens aufweist. Da an Lade
pritschen für Fahrzeuge in deren Eckbereichen häufig rungen
artige Teile zum Halten von Aufbauten und für die Verschlüsse
der Seitenbordwände erforderlich sind, erhalten diese durch
diese Ausgestaltung eine zusätzliche Funktion, indem sie das
als Führungsteil dienende Teleskoprohr in sich aufnehmen kön
nen, welches dadurch nicht nur gut geführt, sondern auch ge
schützt wird. Darüber hinaus ergibt sich dadurch die notwen
dige Höhe oberhalb der Ladefläche der Ladepritsche, um den
Tragbalken genügend hoch anheben zu können.
Zwar kann bei einem Arbeitszylinder die Kolbenstange fest
stehen und das Zylindergehäuse die Bewegung übertragen. Zweck
mäßiger ist es jedoch, wenn das freie Ende der Kolbenstange des
vorzugsweise als Hydraulikzylinder ausgebildeten Arbeitszylin
ders zur Aufhängung der Ladebordwand an dem Teleskoprohr und
das Zylindergehäuse an der feststehenden Runge gelagert ist.
Dadurch ist nämlich eine weitere Ausgestaltung dahingehend
möglich, daß die Aufhängung des Zylindergehäuses an der festen
Runge schwimmend ist und relativ zu dem Befestigungspunkt
entgegen der Absenkrichtung der Ladebordwand anhebbar ist.
Werden also beide Kolben der Arbeitszylinder beim Absenken
der ausgeklappten Ladebordwand synchron und parallel zuein
ander abwärts bewegt und erreicht ein Ende der Seitenbordwand
zuerst den Boden, kann der in diesem Bereich angreifende Kol
ben dennoch weiter ausgefahren werden, obwohl sein Befesti
gungspunkt keine weitere Abwärtsbewegung mehr durchführen
kann. Statt dessen wird ab diesem Bodenkontakt das Zylinder
gehäuse in entgegengesetzter Richtung angehoben, so daß beide
Arbeitszylinder weiterhin synchron arbeiten, bis auch die
andere Seite der Ladebordwand den Boden erreicht hat.
lst dabei das Maß der Anhebbarkeit der Zylindergehäuse genü
gend groß, zweckmäßigerweise größer als das für die Boden
anpassung der Ladebordwand dienende Spiel, können die Ar
beitszylinder immer mit einer festen und gleichen Hublänge
arbeiten, brauchen also nicht vorzeitig abgeschaltet zu wer
den. Die über die Absenkmöglichkeit hinausgehende Ausfahrlänge
der Kolben wird jeweils durch die Ausweichmöglichkeit der
Zylindergehäuse nach oben aufgenommen. Dadurch ergibt sich
eine weitere Vereinfachung bei der selbsttätigen Anpassung
der Ladebordwand an unterschiedliche Bodenverhältnisse, ohne
aufwendige Endschalter, Fühler und dergleichen und unterschied
liche Antriebe für die beiden Aufhängepunkte und Enden der Lade
bordwand zu benötigen. Dennoch bleibt der Vorteil erhalten,
beim Anheben, bei welchem die vorerwähnten Bewegungen umge
kehrt ablaufen, mit zwei Hubzylindern arbeiten zu können, die
eine genaue synchrone, gleichmäßige Bewegung beider Enden der
Ladebordwand ergeben und hohe Kräfte übertragen können.
Eine vorteilhafte und einfache Realisierung der vorerwähnten Konstruktion
ergibt sich, wenn
der Arbeitszylinder oberhalb seines Arbeitsraumes eine mit
einem Langschlitz versehene Fortsetzung aufweist, die von
einem an der feststehenden Runge befindlichen Bolzen od. dgl.
als Halteelement quer durchsetzt ist. Die Länge des Lang
schlitzes bestimmt dabei die Ausweichmöglichkeit des
Zylindergehäuses relativ zu der Runge nach oben. Die fest
stehenden, die Aufbausäulen bildenden rohrförmigen Rungen
können dabei nach oben für den Austritt des oberen Endes
des Arbeitszylinders offen sein, falls sie nicht eine ent
sprechend große Länge haben sollen.
Vorstehend nicht erwähnte Ausgestaltungen der Erfindung und insbesondere
der Teleskoprohre und Rungen sowie auch des Tragbalkens sind Gegenstand
weiterer Ansprüche.
Vor allem bei Kombination der vorerwähnten Merkmale und
Maßnahmen ergibt sich eine Ladepritsche für ein Fahrzeug
mit als Hubplattform ausgebildeter Seitenbordwand,
die auf einfache Weise selbsttätig an unterschiedliche
Bodenverhältnisse angepaßt werden kann, indem sie sich beim
Absenken selbsttätig auf beliebig schräge Bodenflächen
ablegt, ohne daß es dazu aufwendiger Anpassungen des An
triebes bedarf. Dennoch kann der Antrieb über Hubzylinder
oder andere Hebevorrichtungen ausreichend große Kräfte
entfalten, um auch große Lasten heben zu können, wobei er
gleichzeitig die Hubplattform in exakt horizontaler Position
parallel zu sich selbst anheben kann. Somit werden scheinbar
unvereinbare Forderungen gleichzeitig erfüllt, nämlich
einerseits eine synchrone und parallele Anhebe- und Ab
senkmöglichkeit für die Hubplattform und dennoch ihre
selbsttätige Anpassung an eine dazu schräge Bodenfläche.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit ihren
wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung
näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Ladepritsche
eines Fahrzeuges mit Seitenbordwänden und Rungen
für den Aufbau in Schließposition,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei
welcher eine Seitenbordwand in eine horizontale
Position aufgeklappt ist, in welcher sie als Hub
plattform verwendbar ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei wel
cher die seitliche Hubplattform in Ladeposition
nach unten verstellt ist, den Boden aber noch nicht
erreicht hat,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, bei
welcher die als Hubplattform dienende Seitenbordwand
ihre Ladeposition im Bodenbereich erreicht hat und
aus ihrer horizontalen Position zur Anpassung an
eine schräge Bodenfläche teilweise schräg verstellt
ist,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Scharniergelenk der als
Hubplattform dienenden Seitenbordwand, wobei diese
sich in Schließposition auf der Höhe der Ladefläche
der Ladepritsche befindet,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit abgesenkter,
noch parallel und horizontal angeordneter Seiten
bordwand,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, bei
welcher sich die abgesenkte Seitenbordwand an eine
in Fahrtrichtung abschüssige Bodenfläche angepaßt
und entsprechend schräg gestelllt hat,
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der
abgesenkten Seitenbordwand mit ihrer Strebe zur
Anpassung auch des äußeren freien Randes an unter
schiedliche Bodenverhältnisse,
Fig. 9 in schaubildlicher Darstellung die Aufhängung des
Tragbalkens der Ladebordwand an einem Bügel eines
verstellbaren Teleskoprohres während des Anhebens
oder Absenkens,
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, bei
welcher der Tragbalken für die Hubplattform den
Boden berührt hat und auch die von dem Teleskoprohr
und einem Bügel gebildete Aufhängung für den Trag
balken relativ zu diesem bis zum Boden abwärts
verstellt ist,
Fig. 11 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenan
sicht des Teleskoprohres mit der Aufhängung für den
Tragbalken, wobei dieser den Boden erreicht hat,
das Teleskoprohr aber nicht,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung, bei
welcher auch das Teleskoprohr bis zum Boden ab
gesenkt ist, wobei angedeutet ist, daß dadurch
die Ladeplattform nach außen hin schräg ver
schwenkt ist,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch die obere Aufhängung des
Teleskoprohres und des dieses tragenden Arbeits
zylinders, welcher relativ zu der Aufhängung ent
gegen der Absenkrichtung anhebbar ist, sowie
Fig. 14 eine Draufsicht der Aufhängung des Arbeitszylinders
und des Teleskoprohres innerhalb einer Runge.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Ladepritsche für ein Fahr
zeug 2, beispielsweise einen in den Fig. 6 und 7 darge
stellten Lastkraftwagen oder einen nicht näher dargestellten
Anhänger hat im Ausführungsbeispiel eine zur Fahrtrichtung
seitliche Ladebordwand 3, die gemäß Fig. 1 und 5 als ab
schließende Seitenbordwand und gemäß den Fig. 2 bis 4
und beispielsweise 6 und 7 als Hubplattform ausgebildet und
in vorzugsweise horizontal geklappter Position (Fig. 2 und 3)
relativ zur Ladefläche 4 der Ladepritsche 1 höhenverstellbar
ist. Gemäß den Fig. 3 und 4 einerseits und den Fig.
6 bis 12 andererseits ist sie bis zum Boden hin absenkbar
und in noch zu beschreibender Weise auch an die Bodenfläche
selbsttätig anpaßbar. Dabei ist die Ladebordwand 3 gemäß
Fig. 5 mittels eines Schwenklagers 5 an einem bei der Höhen
verstellung auf- und abbewegbaren Tragbalken 6 befestigt.
Der Tragbalken 6 ist an zwei mit Abstand zueinander ange
ordneten Stellen nach oben entgegen der Absenkrichtung frei
aufgehängt und an der Aufhängung greifen in noch zu be
schreibender Weise Hubvorrichtungen an, um vor allem die
Aufwärtsbewegung bei parallel zu sich angeordneter Lage
der Ladebordwand 3 auch unter Last durchführen zu können.
Im Ausführungsbeispiel ist gemäß den Fig. 6 und 7 sowie
9 und 10 in beiden Endbereichen des Tragbalkens 6 je ein
noch näher zu beschreibender Aufhängepunkt vorgesehen und
die ebenfalls noch näher zu beschreibende Aufhängevorrichtung
greift jeweils an einem in Absenk- und Anheberichtung geführten
Führungsteil an, welches mit dem Tragbalken 6 verbunden ist.
Als Führungsteil ist ein relativ zu
einer jeweils im Eckbereich der Ladepritsche 1 angeordneten
Runge 7 in deren Innerem verschiebliches Teleskoprohr
8 vorgesehen, an dessen unterem Ende die noch zu beschrei
bende Aufhängung des Tragbalkens 6 vorgesehen ist. Diese
Aufhängung des Tragbalkens 6 hat dabei gemäß den Fig.
9 bis 12 entgegen der Absenkrichtung ein Spiel wenigstens
in der Größenordnung von auszugleichenden Bodenunebenheiten.
In Fig. 2 bis 4 und 8 erkennt man, daß an dem mit der Hub
plattform und der Aufhängung des Tragbalkens 6 auf- und ab
bewegbaren Teleskoprohr 8, in dessen oberem Bereich eine Strebe 9
angelenkt ist, die den Klappweg der Seitenbordwand 3 in hori
zontaler Position dadurch beschränkt, daß sie mit dem ent
gegengesetzten Ende 9 a an der Seitenbordwand 3 im Abstand
zu deren Schwenklager 5 wiederum angelenkt ist. Durch die
definierte und begrenzte Länge dieser Strebe 9 kann die
genau horizontale Position gemäß Fig. 2 festgelegt sein.
Dabei kann wenigstens eine der Streben 9 ein Arbeitszylinder,
vorzugsweise ein Hydraulikzylinder sein, um ein selbst
tätiges Zurückklappen in Schließposition gemäß Fig. 1 zu
erleichtern.
Die schon mehrfach erwähnte, nach oben nachgiebige bzw.
freie Aufhängung des Tragbalkens 6 an dem Teleskoprohr 8
ist vor allem in den Fig. 8 bis 12 deutlich dargestellt.
Sie besteht im wesentlichen aus an den Teleskoprohren 8
quer zur Orientierung des Tragbalkens 6 jeweils angeordneten
Langschlitzen 10, die dabei von gegenüber der in Fahrtrichtung
äußeren Seitenwand 11 des - hier im Querschnitt viereckigen, also zur Ver
drehsicherung an den Innenquerschnitt der Rungen 7 angepaßten - Teleskoprohres 8
vorstehenden Bügeln 12 begrenzt sind. Zu dieser Aufhängung
gehört außerdem, daß der Tragbalken 6 zwischen den Lang
schlitzen 10 bzw. den Bügeln 12 der beiden beabstandeten
Teleskoprohre 8 angeordnet ist und stirnseitig vorstehende
Haltevorsprünge 13 zum Eingreifen in die Langschlitze 10
und Bügel 12 aufweist, wobei die Unterkante 14 des Vor
sprunges 13 etwa um das freie Spiel innerhalb des Lang
schlitzes 10 oder Bügels 12 höher als die Unterseite 15
des Tragbalkens 6 angeordnet ist.
Durch diese Anordnung wird die durch den Vergleich der
Fig. 9 und 10 erkennbare Relativbewegung zwischen der
Aufhängung und dem Tragbalken 6 ermöglicht. Wird nämlich
die Seitenbordwand 3 in ihrer Position als Hubplattform
gemäß Fig. 3 abgesenkt, erreicht die Unterkante 15 des Trag
balkens 6 gemäß Fig. 9 und 11 den Boden zuerst. Nunmehr kann
aber das Teleskoprohr 8 noch weiter abgesenkt werden, weil
der Langschlitz 10 innerhalb des Bügels 12 höher als der
in ihn eingreifende Haltevorsprung 13 ist. Während also
gemäß Fig. 10 der Tragbalken 6 mit dem Vorsprung 13 seine
Position behält, kann das Teleskoprohr 8 mit dem Bügel 12
weiter nach unten ausgefahren werden, bis es ebenfalls den
Boden erreicht.
Daraus ergibt sich die Anpaßbarkeit der Seitenbordwand 3
an unterschiedliche Bodenverhältnisse und insbesondere
einen gegenüber dem Fahrzeug schrägen Boden. Dabei führt
die weitere Absenkung des Führungs-Teleskoprohres 8 gemäß
Fig. 8 dazu, daß auch die obere Anlenkung der Strebe 9 ab
gesenkt wird. Dies erlaubt der Seitenbordwand 3 die in
Fig. 8 angedeutete Verschwenkung um ihr Schwenklager 5
nach unten, da die gesamte Strebe 9 mit dem Teleskoprohr 8
nach unten bewegt wird, während aber das an dem Tragbalken 6
befindliche Schwenklager 5 wegen dessen Auflagerung auf
dem Boden seine Höhe beibehält. Somit wird der äußere
Rand der Seitenbordwand 3 noch etwas abgesenkt und erreicht den
Boden.
Gemäß den Fig. 6 und 7 und gemäß Fig. 4 ist aber gleich
zeitig auch eine Anpassung an eine Schräge in Längsrichtung
der Seitenbordwand 3 dadurch möglich, daß beispielsweise ihr
im rückwärtigen Endbereich des Fahrzeuges 2 befindlicher Teil
beim Absenken früher Bodenkontakt erhält,
weil die Bodenfläche entsprechend schräg ist. In diesem Falle
kann dennoch ihr in Fahrtrichtung vorderer Bereich
gemäß Fig. 7 weiter abgesenkt werden, bis auch
dort Bodenkontakt erreicht ist. Die zwanglose Anpassung wird
durch die freie Beweglichkeit der Aufhängung entgegen der
Absenkrichtung innerhalb des Bügels 12 ermöglicht, weil
die Vorsprünge 13 sich auch innerhalb der Langschlitze 10
in den Bügeln 12 etwa schräg orientieren können und der
Tragbalken 6 mit der Seitenbordwand 3 nach oben frei und
nachgiebig aufgehängt ist, also eine weitere Absenkung der
Aufhängung keinen Abwärtsdruck auf die entsprechende Stelle
der Ladebordwand ausübt.
Es sei erwähnt, daß die Schwenkgelenke 5 zur Halterung der
Seitenbordwand 3 an dem Tragbalken 6 gemäß Fig. 5 im oberen
Randbereich des Tragbalkens 6 und etwa auf der Höhe der
stirnseitig vorstehenden Vorsprünge 13 angeordnet sind.
Als Hubvorrichtung an der Aufhängung des
Tragbalkens 6 sind zwei parallele Arbeits
zylinder 16, vorzugsweise Hydraulikzylinder, vorgesehen.
Dabei können diese beiden vertikalen Arbeitszylinder 16
an dieselbe Druckmittelquelle, beispielsweise eine Öl
druckpumpe, angeschlossen und parallel zueinander ge
schaltet sein, um vor allem beim Anheben für einen
Gleichlauf der dann auf gleicher Höhe liegenden Aufhänge
stellen der horizontalen Hubplattform zu sorgen.
Gemäß den Fig. 6 bis 8 sowie 13 und 14 sind die Arbeitszylinder
16 jeweils im Inneren der Teleskoprohre 8, also gut geschützt
und an für den Kraftangriff günstigster Stelle angeordnet
und jeweils zwischen dem Teleskoprohr 8 einerseits und einer
Halterung 17 (Fig. 13 und 14) an den festen Rungen 7 der
Ladepritsche 1 andererseits eingespannt. Dabei erkennt man,
daß das freie Ende der Kolbenstange 18 des Arbeitszylinders 16
zur Aufhängung der Seitenbordwand 3 an dem Teleskoprohr 8
- in dessen Innerem - und das Zylindergehäuse 19 an der
feststehenden Runge 7 - wiederum in deren Innerem - ge
lagert und befestigt sind.
Um dabei unterschiedlich starke Absenkungen der Seitenbord
wand 3 aufgrund einer schrägen Auflagefläche des Bodens
bei dennoch fester Verbindung der Kolbenstange 18 mit dem
Teleskoprohr 8 zu ermöglichen, ist die Aufhängung des
Zylindergehäuses 19 im Ausführungsbeispiel an der festen
Runge 7 schwimmend und relativ zu dem Befestigungspunkt
entgegen der Absenkrichtung der Seitenbordwand 3 anhebbar,
wie es in Fig. 7 im hinteren Fahrzeugbereich und außerdem
in Fig. 13 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Er
reicht also ein Teleskoprohr 8 mit der anhängenden Hub
plattform den Boden, bevor die Kolbenstange 18 gegenüber dem
Zylindergehäuse 19 völlig ausgefahren ist, kann umge
kehrt das Zylindergehäuse 19 in der entgegengesetzten
Richtung ausweichen. Somit ist eine ganz flexible stufen
lose und beliebige Anpassung an unterschiedliche Höhen des
Bodens neben dem Fahrzeug 2 möglich, wobei diese Anpaßbar
keit nur durch das Maß der Anhebbarkeit des Zylindergehäuses
19 begrenzt ist. Dabei ist vorteilhaft, daß diese Höhenan
passung an jedem Aufhängepunkt bzw. jedem Teleskoprohr 8 un
abhängig von dem anderen erfolgen kann, so daß die schon
erwähnte Anpassung auch an einen relativ zur Standfläche
des Fahrzeuges 2 schrägen Untergrund zum Auflegen der Seiten
bordwand 3 möglich ist.
Im Ausführungsbeispiel ist die schwimmende Aufhängung des
Zylindergehäuses 19 gemäß Fig. 13 dadurch realisiert, daß
der Arbeitszylinder 16 oberhalb seines Arbeitsraumes 16 a
eine mit einem Langschlitz 20 versehene Fortsetzung 21 auf
weist, die von einem an der feststehenden Runge 7 befind
lichen Bolzen 22 als Halteelement quer durchsetzt ist.
Dabei könnte der Bolzen 22 beispielsweise gemäß Fig. 6 und 7
in Fahrtrichtung oder gemäß Fig. 13 und 14 auch quer zur
Fahrtrichtung oder auch beliebig orientiert sein. Fig. 13
macht deutlich, daß diese Kombination von relativ ein
fachen Maßnahmen dazu führt, daß der Arbeitszylinder 16 um
die Länge des Langschlitzes 20 nach oben verstellbar ist,
wenn am entgegengesetzten unteren Ende das Teleskoprohr 8
mit der daran befestigten Kolbenstange 18 Bodenkontakt hat.
In Fig. 13 ist noch angedeutet, daß zwischen dem auf- und
abbewegbaren Teleskoprohr 8 und der dieses in sich auf
nehmenden rohrförmigen Runge 7 od. dgl. Führungsrohr ein
Gleitkissen 23 als Abstandhalter vorgesehen ist. Trotz der
schwimmenden Aufhängung ergibt sich so in horizontaler
Richtung ein fester Halt für den Arbeitszylinder 16, so
daß er auch nicht durch Fahrbewegungen ungewünschte Aus
weichbewegungen machen kann.
Der Tragbalken 6 für die Seitenbordwand 3 weist gegen
über den Bügeln 12 an dem Teleskoprohr 8
zumindest an den einander zugewandten Seiten dieser Bügel 12
Anschläge 24 zur Sicherung gegen Verschiebungen in Längs
richtung auf. Diese sind dabei in vorteilhafter und ein
facher Weise dadurch gebildet, daß die Stirnseiten des
Tragbalkens 6, aus denen die Haltevorsprünge 13 vorstehen,
selbst die entsprechenden Anschläge 24 darstellen und
bilden. Dies wird ganz einfach dadurch erreicht, daß die
Länge des Tragbalkens 6 dem lichten Abstand der beiden
Bügel 12 an den beiden Enden der Ladepritsche 1 ent
sprechend gewählt wird.
In den Fig. 9 bis 12 und Fig. 5 erkennt man, daß der
Tragbalken 6 als Hohlprofil ausgebildet ist und an seinen
Enden als in den Bügeln 12 bewegliche Vorsprünge 13
Flachstahl-Stücke vorgesehen sind, deren Dicke im Aus
führungsbeispiel die seitliche Weite des Bügels 12
bzw. den von diesem umschlossenen Langschlitz 10 ausfüllt,
dabei aber gegenüber dem Bügel 12 wenigstens einen
Schiebesitz hat, um die vorbeschriebenen Relativverschie
bungen gemäß Fig. 9 und 10 oder 11 und 12 zu ermöglichen.
Dabei erkennt man auch, daß die Weite des Bügels 12 durch
einen ihn an seinen Befestigungsenden verbindenden und aus
steifenden Stab 25 auf die Dicke des Vorsprunges 13 re
duziert ist.
Die zur Führung des auf- und abbewegbaren Teleskoprohres 8
od. dgl. dienenden Rungen 7 reichen im Ausführungsbeispiel
bis unter das Niveau der Ladefläche 4 der Ladepritsche 1.
Somit ist auch bei nach unten abgesenktem Teleskoprohr 8
dieses noch ausreichend von der Runge 7 umschlossen und
geführt, was beim Anheben aus der tiefsten Lage zweckmäßig
ist.
In Fig. 1 und 8 ist angedeutet, daß die Rungen 7 für
den Durchtritt der Haltelemente der Seitenbordwand 3, vor
allem für die schrägen Streben 9, einen zur Seite offenen
Langschlitz 26 haben.
Ferner können zum Einziehen des den Bügel 12 aufweisenden
Bereiches des Teleskoprohres 8 in die feststehenden Rungen 7
diese an ihrem unteren Ende ebenfalls Langschlitze haben,
die nach unten offen sind.
Vor allem in Fig. 5 erkennt man, daß der Tragbalken 6 in
angehobener Ruhestellung und Verschlußstellung der Seiten
bordwand 3 unterhalb der Ladefläche 4 der Ladepritsche 1
angeordnet ist. Somit ergibt sich eine bestmögliche Aus
nutzung der zugelassenen Abmessung der Ladefläche 4, so daß
palettenübliche Abmessungen gut untergebracht werden können.
Dennoch kann der Tragbalken 6 problemlos an den Rädern 27
des Fahrzeuges 2 vorbei bewegt werden.
Um bei der erwähnten Bodenanpassung mit Hilfe der an dem
Teleskoprohr 8 befindlichen Bügel 12 die unterschiedlichen
Höhen und den zur Verfügung stehenden Platz bestmöglich aus
nutzen zu können, ist die untere Begrenzung 12 a der
Bügel 12 jeweils mit dem unteren Ende des Teleskoprohres 8
bündig, wie man es z. B. in Fig. 9 oder 12 erkennt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgendermaßen:
Die in Fig. 1 noch geschlossene Seitenbordwand 3 wird in die
in Fig. 2 dargestellte Lage geklappt, wo sie von den Streben 9
in horizontaler Position gehalten ist. Nunmehr werden die
Teleskoprohre 8 mit den Streben 9 und dem über die Bügel 12
angehängten Tragbalken 6 und somit die gesamte Seitenbordwand 3
abgesenkt. Dazu werden die Arbeitszylinder 16 betätigt. Auf
grund des Gewichtes der Seitenbordwand 3 und der übrigen
Teile sowie einer eventuell auf ihr befindlichen Ladung sinkt sie
entsprechend dem Ausfahren der Kolbenstangen 18 nach unten,
bis zuerst der Tragbalken 6 ganz oder bei schrägem
Boden an einem Ende den Boden berührt. Diese Position ist
in Fig. 3 und 6 sowie mit durchgezogenen Strichen in
Fig. 8 dargestellt. Die Seitenbordwand hat 3 in dieser
Position gegenüber dem Boden noch einen gewissen Abstand und
auch das untere Ende des Teleskoprohres 8 hat gemäß Fig. 8
einen Abstand a von der Bodenfläche.
Durch weiteres Ausfahren der Kolbenstangen 18 der Arbeits
zylinder 16 werden die Teleskoprohre 8 und die an ihnen be
findlichen Bügel 12 weiter abgesenkt, wobei die Streben 9
diese Absenkbewegung mitmachen und deshalb den äußeren Be
reich der Seitenbordwand 3 nach unten drücken oder um deren
Schwenkgelenk 5 nach unten kippen lassen. Dies ist in Fig. 8
strichpunktiert angedeutet und auch in Fig. 4 dargestellt.
Dieses weitere Absenken des Teleskoprohres 8 mit dem
Bügel 12 ist möglich, weil der Haltevorsprung 13 des Trag
balkens 6 innerhalb des Bügel 12 das schon beschriebene
Spiel hat.
Bei diesem Absenken kann ohne weiteres auch ein Teleskoprohr
8 früher den Boden erreichen, wonach der weiterhin betätigte
Arbeitszylinder 16 selbst aufgrund seiner schwimmenden Auf
hängung mit Hilfe des Langschlitzes 20 nach oben ausweicht.
Somit paßt sich die Seitenbordwand 3 gemäß Fig. 4 und 7 nicht
nur mit ihrem freien Rand, sondern auch in ihrer Längsrichtung
an unterschiedlich schräge Auflageflächen selbsttätig an.
In gleicher Weise kann ein Ausgleich unterschiedlicher Be
ladungszustände des Fahrzeuges selbsttätig erfolgen. In
Fig. 7 ist angedeutet, wie einer der Arbeitszylinder 16
nach oben aus der dort offenen rohrförmigen Runge 7 ausge
treten ist, weil in seinem Bereich der Auflageboden von
der Hubplattform früher als am anderen Ende erreicht wurde.
Es sei noch erwähnt, daß in den Fig. 6 und 7 eine An
ordnung gezeigt ist, bei welcher das Fahrzeug 2 auf einer
Fläche steht, die höher als die Auflagefläche für die abgesenkte
Seitenbordwand 3 ist. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn
sich das Fahrzeug 2 auf einem Bürgersteig befindet.
ln vorteilhafter Weise befindet sich der Tragbalken 6 unter
halb der Ladepritsche 1, so daß lange und freie Ladelängen
möglich sind, trotzdem aber die zwangsläufig sich ergebende
Konstruktionshöhe durch die Anpassung des freien Randes
der Seitenbordwand 3 berücksichtigt werden kann. Der
fahrzeugparallele Rand der Ladepritsche 1 kann in der vor
beschriebenen Weise trotz der Konstruktionshöhe des
Tragbalkens 6 automatisch bis zum Boden abgesenkt werden,
und gleichzeitig kann sich die Seitenbordwand 3 auch in
Längsrichtung verschränken, da die auch während des Ab
senkens mit relativ geringem Druck beaufschlagten Arbeits
zylinder 16 in den Langschlitzen 20 aufgehängt sind, also
bei Bodenkontakt des von ihnen beaufschlagten Teleskop
rohres 8 ihrerseits ausweichen können.
Somit ist es möglich, daß trotz des synchronen Ausfahrens
der beiden parallelen Arbeitszylinder 16 am vorderen oder
hinteren Bereich der Seitenbordwand 3 bei Bodenkontakt in
unterschiedlichen Höhenlagen keine Bewegung mehr ausge
führt wird, die Seitenbordwand 3 aber beim Anheben wieder
automatisch parallel und horizontal gehoben wird.
Claims (21)
1. Ladepritsche (1) für Fahrzeuge (2), insbesondere Lastkraft
wagen, Anhänger od. dgl., mit wenigstens einer die Ladefläche (4)
abschließende Ladebordwand (3), die als Hubplattform
ausgebildet und in vorzugsweise horizontal geklappter Posi
tion relativ zur Ladefläche (4) der Ladepritsche (1) höhen
verstellbar und zum Boden hin absenkbar ist, wobei die Lade
bordwand (3) mittels eines Schwenklagers (5) an einem
Träger befestigt ist, der an zwei mit Abstand voneinander angeordneten Stel
len mit einem Spiel nach oben entgegen der Absenkrichtung frei aufgehängt ist
und wobei wenigstens eine Hubvorrichtung an der Aufhängung des Trägers
angreift, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Ladebordwand
(3) ein horizontaler Tragbalken (6)
vorgesehen ist, in dessen beiden Endbereichen die Aufhänge
punkte vorgesehen sind, daß als Hubvorrrichtung an der
Aufhängung des Tragbalkens (6) zwei
parallele Arbeitszylinder (16) vorgesehen sind, die jeweils
im Inneren eines Teleskoprohres (8) angeordnet und zwischen
dem Teleskoprohr (8) einerseits und einer Halterung (17) an
einem festen Teil der Ladepritsche (1) andererseits eingespannt sind
und daß die Ladebordwand (3) eine Seitenbordwand ist.
2. Ladepritsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Teleskoprohr (8) als Führungsteil der Aufhängung des
Tragbalkens (6) relativ zu einer Fahrzeugrunge
(7) od. dgl. Teil des Fahrzeugaufbaues, vorzugsweise
in dessen Innerem verschieblich ist und an seinem unte
ren Ende die mit Spiel versehene Aufhängung des Tragbalkens
(6) aufweist.
3. Ladepritsche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende der Kolbenstange (18) des vorzugsweise als
Hydraulikzylinder ausgebildeten Arbeitszylinders (16) zur
Aufhängung der Seitenbordwand (3) an dem Teleskoprohr (8) und
das Zylindergehäuse (19) an der feststehenden Runge (7) ge
lagert ist.
4. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (16) oberhalb seines
Arbeitsraumes (16 a) eine mit einem Langschlitz (20) versehene
Fortsetzung (21) aufweist, die von einem an der feststehenden
Runge (7) befindlichen Bolzen (22) od. dgl. als Halteelement
quer durchsetzt ist.
5. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Teleskoprohr (8) in dessen oberem
Bereich eine Strebe (9) angelenkt ist, die den Klappweg
der Seitenbordwand (3) in horizontaler Position beschränkt.
6. Ladepritsche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Streben (9) zur Begrenzung der Klapp
bewegung der Bordwand in ihre horizontale Position ein
Arbeitszylinder, vorzugsweise ein Hydraulikzylinder ist.
7. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur nach oben nachgiebigen und freien
Aufhängung des Tragbalkens (6) an dem Teleskoprohr (8)
quer zur Orientierung des Tragbalkens (6) angeordnete
Langschlitze (10), insbesondere gegenüber der in Fahrt
richtung äußeren Seitenwand (11) des Teleskoprohres (8)
vorstehende Bügel (12) vorgesehen sind und daß der
Tragbalken (6) zwischen den Langschlitzen (10) bzw.
Bügeln (12) der beiden beabstandeten Teleskoprohre (8)
angeordnet ist und stirnseitig vorstehende Haltevorsprünge
(13) zum Eingreifen in die Langschlitze (10) od. Bügel
(12) aufweist, wobei die Unterkante (14) des Vorsprunges (12)
etwa um das freie Spiel innerhalb des Langschlitzes (10)
oder Bügels (12) höher als die Unterkante (15) des Trag
balkens (6) angeordnet ist.
8. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwenkgelenke (5) zur Halterung
der Seitenbordwand (3) an dem Tragbalken (6) im oberen
Randbereich des Tragbalkens (6) und auf der Höhe der
stirnseitig vorstehenden Vorsprünge (13) angeordnet sind.
9. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Hubvorrichtung an der Aufhängung des Trag
balkens (6) Hydraulikzylinder vorgesehen sind.
10. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung des Zylinder
gehäuses (19) an der festen Runge (7) schwimmend ist und
relativ zu dem Befestigungspunkt entgegen der Absenk
richtung der Seitenbordwand (3) anhebbar ist.
11. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem auf- und abbewegbaren
Teleskoprohr (8) und der dieses in sich aufnehmenden rohr
förmigen Runge (7) od. dgl. Führungsrohr ein Gleitkissen (23)
als Abstandhalter vorgesehen ist.
12. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden vertikalen Arbeitszylinder
(16) an dieselbe Druckmittelquelle angeschlossen und
parallel zueinander geschaltet sind.
13. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragbalken (6) für die Seiten
bordwand (3) gegenüber den Bügeln (12) an dem
Teleskop-Führungsrohr (8) zumindest an den einander
zugewandten Seiten dieser Bügel (12) Anschläge (24)
zur Sicherung gegen Verschiebungen in Längsrichtung auf
weist oder bildet.
14. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragbalken (6) als Hohlprofil
ausgebildet ist und an seinen Enden als in den
Bügeln (12) bewegliche Vorsprünge (13) Flachstahl-Stücke
vorgesehen sind, deren Dicke vorzugsweise die seitliche
Weite des Bügels (12) ausfüllt, gegenüber dem
Bügel (12) aber wenigstens einen Schiebesitz hat.
15. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Führung des auf- und abbeweg
baren Teleskoprohres (8) od. dgl. dienenden Rungen (7)
bis unter das Niveau der Ladefläche (4) der Ladepritsche
(1) reichen.
16. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rungen (7) für den Durchtritt der
Halteelemente der Seitenbordwand (3), insbesondere für die
schräge Strebe (9) od. dgl. einen zur Seite offenen Lang
schlitz (26) haben.
17. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Einziehen des den Bügel (12) auf
weisenden Bereiches des Teleskoprohres (8) in die fest
stehenden Aufbausäulen, Rungen (7) od. dgl. diese an ihrem
unteren Ende nach unten offene Langschlitze od. dgl. haben.
18. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die feststehenden, die Aufbausäulen
bildenden rohrförmigen Rungen (7) nach oben für den Aus
tritt des oberen Endes der Arbeitszylinder (16) offen sind.
19. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragbalken (6) eine in
eine Führung ragende Gegenführung hat, die jeweils an
den beiden Enden von einem auf- und abbewegbaren Zug
element wie Kette, Seil od. dgl. gehalten ist, wobei an
den Zugelementen ein Antrieb insbesondere für die Hebe
bewegung angreift.
20. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragbalken (6) in angehobener
Ruhestellung und Verschlußstellung der Seitenbordwand (3)
unterhalb der Ladefläche (4) der Ladepritsche (1) ange
ordnet ist.
21. Ladepritsche nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Begrenzung (12 a) der
Bügel (12) mit dem unteren Ende des Teleskop
rohres (8) bündig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619124 DE3619124A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-06-06 | Ladepritsche fuer fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619124 DE3619124A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-06-06 | Ladepritsche fuer fahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619124A1 DE3619124A1 (de) | 1987-12-10 |
DE3619124C2 true DE3619124C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6302458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863619124 Granted DE3619124A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-06-06 | Ladepritsche fuer fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3619124A1 (de) |
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