DE2922819C2 - Transportfahrzeug für einen kastenartigen Behälter mit mindestens einer offenen Seite, insbesondere für eine Fertiggarage - Google Patents
Transportfahrzeug für einen kastenartigen Behälter mit mindestens einer offenen Seite, insbesondere für eine FertiggarageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art.
Bei einem bekannten Transportfahrzeug dieser Art (DE-OS 24 10 812) ist die Hebeeinrichtung auf einem
starren Schlitten um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegende Drehachse schwenkbar aufgestellt Der
Schlitten ist auf Führungsbahnen des Fahrzeugrahmens verschiebbar. Er bildet sozusagen in seiner Längserstreckung
die Basislänge der dreieckigen Stützkonstruktion für die Hebeeinrichtung. Vom in Fahrtrichtung
vorne liegenden Ende des Schlittens erstreckt sich ein schräg verlaufender Hydraulikzylinder zu einem oben
liegenden Spitzengelenk an der Hebeeinrichtung. Dieser Zylinder bestimmt die relative Winkelstellung
der Hebeeinrichtung in bezug auf die Führungsbahnen. Durch Verlängerung dieser vom Hydraulikzylinder
gebildeten Dreiecksseiten wird sich die Hebeeinrichtung in unterschiedliche Lagen um die untere Gelenkachse
neigen. Die Basislänge bleibt jedoch in allen möglichen Stellungen der Hebeeinrichtung unverändert.
Diese Stützkonstruktion beansprucht jedoch in Fahrzeuglänge ungünstig viel Raum, bzw. beschränkt
die nutzbare Aufladefläche für einen zu ladenden Behälter in Fahrzeuglängsrichtung. Da üblicherweise
solche Transportfahrzeuge auf der Basis herkömmlicher Lastkraftwagen aufgebaut sind, deren Rahmenlänge
beschränkt ist, liegt die aufgeladene Last verhältnismäßig weit hinten. Fertiggaragen, die eine bestimmte
Baulänge aufweisen, überragen hierbei rückwärts den Rahmen des Lastkraftwagens, was ungünstig ist, wenn
dieses Fahrzeug längere Strecken auf öffentlichen Straßen führt, so daß es unter Umständen als
Sondertransport mit Überlänge besonderen Vorschriften unterliegt. Zudem bedingt die weit hinten liegende
Last dann gegebenenfalls zusätzliche Ballastgewichte,
die eine ungleichmäßige Auslastung des Fahrzeugs auszugleichen haben. Dadurch erhöht sich jedoch
wieder das Gesamtgewicht und damit die Straßenbelastung in unzweckmäßigem Maße. Der Raum zwischen
der Hebeeinrichtung und dem Führerhaus des Fahrzeugs bleibt ungenutzt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem die nutzbare Ladelänge des Fahrzeugrahmens trotz der Hebeeinrichtung und ihrer
Stützkonstruktion im Vergleich zu bekannten Transportfahrzeugen besser genutzt wird. Die Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch das Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Solange der Behälter aufgeladen wird und sich noch nicht vollständig auf dem Fahrzeugrahmen befindet,
bleibt die Basislänge der dreieckigen Stützkonstruktion unverändert groß, so daß die auftretenden Kräfte
einwandfrei in die Führungsbahnen und in den Fahrzeugrahmen eingeleitet werden. Erst nachdem der
Behälter schon weitgehend auf der Ladefläche liegt und die Hebeeinrichtung bereits entlastet wird wird der
zweite Basisgelenkpunkt zum ersten Basisgeienkpunkt binverschoben. Dies bedeutet, daß beim Hei anziehen
der Last und der Hebeeinrichtung an das Führerhaus des Transportfahrzeuges die Stützkonstruktion in
Längsrichtung zunehmend verkürzt wird, bis schließlich die Hebeeinrichtung unmittelbar hinter dem Führerhaus
zum Stehen kommt Dadurch ergibt sich eine bessere Lastverteilung auf dem Transportfahrzeug und ein
rückwärtiger Überstand einer aufgeladenen Last bestimmter Länge wird vermieden. Außerdem ist es
möglich, Ballastgewichte zum Ausgleich einer Schwanzlastigkeit ganz oder teilweise wegzulassen und damit
das Gesamtgewicht des Fahrzeuges zu senken. Aus all dem ergibt sich als zusätzlicher Vorteil ein verbessertes
Fahrverhalten des Transportfahrzeuges und eine bessere Rangierfähigkeit in einem begrenzten Ladebzw.
Abladeplatz. 4"
Anspruch 2 betrifft eine Ausführungsform mit besonders stabiler Konstruktion.
Anspruch 3 betrifft eine weitere Ausführungsform mit besonders stabiler Führung der Hebeeinrichtung und
der Stützkonstruktion. Damit wird sowohl das Anheben 4^
des Behälters als auch das Verfahren der Hebeeinrichtung mit dem angehobenen Behä'ter, beispielsweise
einer Fertiggarage, leicht und gleichmäßig durchführbar. Die Bereiche, in denen die Hebeeinrichtung und die
Stützkonstruktion relativ zum Fahrzeug bewegt wer- >°
den, sind nach außen hin geschützt untergebracht
Ein weiteres, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel eines Transportfahrzeuges gemäß der Erfindung ist in
Anspruch 4 angegeben. Die Verwendung von starren Lenkern schließt jede Eigenbewegung der Hebeeinrichtung
beim Anheben des Behälters aus. Der Zuglenker leitet das beim Aufheben auftretende Drehmoment ais
Zugkraft in den Hilfsrahmen ein. während der Drucklenker die dafür notwendige Gegenkraft aufbringt.
Wenn die Anschläge, die das Ausfahren des Zuglenkers in seine optimale Stellung begrenzen, im
Hilfsrahmen bzw. in der Gleitführung entsprechend ausgebildet werden, kann der Drucklenker auch
weggelassen werden. Die Konstruktion ist vorteilhaft einfach, da sich die Stützkonstruktion dann selbsttätig in
der vorerwähnten Weise ?.usammenfaltet, wenn der in fahrtrichtung vorder; Baüisgelenkpunkt am Ende des
Hilfsrahmens anlangt. Umgekehrt wird beim Nach-hinten-Fahren der Hebeeinrichtung durch die gegebenen
Reibungsbelastungen des vorderen Basisgelenkpunktes das Ausfahren des Zugelenkers bis zu seinem Anschlag
bewirkt
Aus Anspruch 7 geht eine Maßnahme hervor, die vorteilhaft die Funktion der Hebeeinrichtung und der
Stützkonstruktion verbessert
Eine weitere, grundsätzlich abgeänderte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges wird in Anspruch 8 angesprochen. Ihre als
Hydraulikzylinder ausgebildeten Lenker ergeben mit der Hebeeinrichtung einen statisch stabilen Dreieckverbund,
dessen Basislänge in Anpassung an das Gewicht der aufzuladenden Fertiggarage veränderbar ist
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges zeichnet sich durch die
Ausbildung gemäß Anspruch 9 aus. Auf diese Weise kann der an sich von der Führungssäule mit einem
festen Auskragwinkel auskragende Kragarm auf- und abverschwenkt werden, wenn die Führungssäule selbst
geneigt wird. Dies kann dann zweckmäßig sein, wenn der Kragarm beim Einschieben ir. eine Fertiggarage
nach unten gesenkt werden soll, um ar-, einer schon in
der Garage befestigten, hochgeklappten Türe vorbeimanovriert zu werden.
In besonders einfacher Weise wird die vorbestimmte Beweglichkeit der Gleitschuhe mit den Maßnahmen
gemäß Anspruch 10 gelöst
Bei einem weiteren, zweckmäßigen Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges ist
die Maßnahme gemäß Anspruch 11 vorgesehen. Der Kettentrieb benötigt wenig Platz und kann besonders
gleichmäßige und hohe Transportkräfte für die Hebeeinrichtung und die Fertiggarage aufbringen. Er ist ohne
weiteres in der Lage, das Zusammenklappen der Stützkonstruktion durch seine Fahrbewegung einzuleiten
und umgekehrt auch für das Auseinanderklappen der Stützkonstruktion zu sorgen.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Transpor(fahrzeuges
für eine Fertiggarage,
F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Hebeeinrichtung mit ihrer zugehörigen Stützkonstnsktion im
Transportfahrzeug von F i g. 1,
Fig.3 eine Drausicht auf die Fahrzeugteile von
Fig. 2.
Fig.4 eine weitere Ausfühiungsform eines Transportfahrzeuges,
Fig.5 eine Draufsicht auf die Hebeeinrichtung und
Stützkonstruktion im Transportfahrzeug von F i g. 4, und
F i g. 6 eine Draufsicht, entsprechend der von F i g. 5, ai f eii.e weitere Ausführungsform.
Ein Transportfahrzeug 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 für
eine Fertiggarage 2 besteht im wesentlichen aus einem üblichen Lastkraftwagen mit einem Führerhaus 3. einem
angedeuteten Fahrzeugrahmen 5 mit Rädern 4 und aus einem auf dem Fahrzeugrahmen 5 befestigten Hilfsrahmen
6, der sich bis zum rückwärtigen Ende des Transportfahrzeuges erstreckt. Auf dem Hilfsrahmen 6
ist eine Hebeeinrichtung 7 zusammen mit einer Stützkonstruktion 8 verfahrbar. Am rückwärtigen Ende
des Fahrzeug- oder Hilfsrahmens 6 sind ausklappbare und gegen den Bcder absenkbare Stützen 9 vorgesehen.
In der Nähe der Vorderachse des Fahrzeuges kann ein zusätzliches Ballastgewicht 10 angebracht sein.
Die Fertiggarage 2 besieht ζ. B. aus Stahlbeton und hat eine vordere Öffnung 11. die durch eine vormontierte
Klapp- oder Schiebetüre 12 verschließbar ist. Im geöffneten Zustand befindet sich die Türe 12 innerhalb
der Garage nahe deren Decke.
Am Hilfsrahmen 6 sind seitlich außerhalb Trag- und Transportrollen 13. zweckma'ßigerweise durch einen
Endloskettenantrieb 14, 48 antreibbar, befestigt, die in
Richtung eines Doppelpfeiles 50 in ihrem Seitenabstand zum Hilfsrahmen 6 eingestellt werden können. In F i g. I
sind die einzelnen Stationen beim Aufladen bzw. Abladen der Fertiggarage 2 gezeigt, wobei die
Hebeeinrichtung 7 mit der Stützkonstruktion 8 zwischen dem rückwärtigen und dem vorderen Ende des
Hilfsrahmens 6 mittels des Kettentriebs 14. 48 verschoben werden. Die Hebeeinrichtung 7 ist zu
diesem Zweck mit der Kette 48 des Kettentriebs über Mitnehmer 51 kuppelbar oder gekuppelt, wobei die
Kette 48 über ein hinteres Kettenrad 49 gelegt ist. In der Hebeeinrichtung 7 ist eine vertikale Führungssäule 15
vorgesehen, die aus zwei sich mit ihrer offener. Seite gegenüberliegenden, stehenden U-Profilen besteht. Zur
Hebeeinrichtung 7 gehört ferner eine Gleitführung 16 aus zwei stehenden und mit ihren offenen Seiten
zueinander weisenden U-Profilen. die mit seitlichen Wangen 16' seitlich an der Führungssäule 15 vorbeigreifen
und diese gegen eine Seitenverschiebung sichern. In der Führungssäule 15 ist ein Lagerbock 17 auf und ab
verschiebbar geführt, von dem Befestigungslaschen 38 wegführen. Über die Befestigungslaschen 38 ist das
vordere Ende eines Kragarmes 19 gesteckt und mittels eines Drehzapfens 18 gelenkig befestigt. Der Kragarm
19 erstreckt sich von seinem Lagerbock 17 und der Führungssäule 15 mit einem festen Kragwinkel λ weg.
Am hinteren Ende des Kragarmes 19 ist eine Führung
20 für einen Tragkörper 21 befestigt, der gegen die Decke der Fertiggarage 2 legbare Elemente 22. z. B. aus
Gummi, trägt.
Der Hilfsrahmen besteht ebenfalls aus U-Profilen, die mit ihrer offenen Seite zueinander weisen und
Führungen für Gleitschuhe 23 und 24 bilden. Die Stützkonstruktion 8 besteht aus einem starren Zuglenker
25 und einem starren Drucklenker 26. Der Zuglenker 25 erstreckt sich von einem Basisgelenkpunkt
27 aus bis zu einem in der Gleitführung 16 auf und ab verschiebbaren Spitzengelenkpunkt 29. Etwa in
seiner Mitte greift an einem Gelenkzapfen 30 der Drucklenker 26 an. der sich zu einem mit dem Fuß der
Führungssäule 15 verbundenen Basisgelenkpunkt 28 erstreckt.
Im Hilfsrahmen 6 ist ein gesonderter Führungsrahmen 33 für die Gleitschuhe 23 und 24, die jeweils
paarweise und durch Quertraversen 40 und 39 verbunden sind, vorgesehen, der mit der Hebeeinrichtung
7 und der Stützkonstruktion 8 verschiebbar ist. wobei insbesondere die Gleitschuhe 24 — wenn die
Hebeeinrichtung 7 zum Führerhaus hin verschoben wird — im Rahmen 33 nach vorne gleiten. Der Rahmen 33
besteht zweckmäßigerweise aus U-Profilen, die in den U-Profilen des Hilfsrahmens 6 liegen. Im Rahmen 33 ist
ein Endanschlag 32 für den Gleitschuh 23 vorgesehen, während der Spitzengelenkpunkt 29 durch einen
entsprechenden Anschlag 31 in der Gleitführung 16 gegen eine zu weite Bewegung nach unten gehindert
wird. Selbstverständlich könnte auch der Drucklenker < 26 durch einen entsprechend angebrachten, nicht
dargestellten. Anschlag in seiner dargestellten Schwenklage festgelegt werden, damit die Stützkonstruktion 8
die zur Aufnahme des Kippmoments der Hebeeinrichtung 7 optimale Stellung einnimmt.
Wie aus F i g. I hervorgeht, wird der Kragarm 19 zunächst in die am Boden stehende Fertiggarage 2
eingeschoben und dann angehoben, wozu der Lagerbock 17 in der Führungssiiule 15 mittels eines
Hydraulikzylinders 35 nach oben verfahrer, wird. Die
Fertiggarage hängt dann mit ihrem Boden in etwa in der
Höhe der Oberseite der Trag- und Transpoitrollen 13.
Danach wird über den Kettentrieb 14, 48 die aus Hebeeinrichtung 7 und Stützkonstruktion 8 bestehende
Einheit in Richtung auf das Führerhaus 3 hin bewegt. Die Fertiggarage 2 gelangt bei dieser Bewegung mit
ihrer Unterseite auf die Trag- bzw. Transportrollen 13.
die die Ladebewegung dann unterstützen. Die Rollen 13
übernehmen in zunehmendem Maß das Gewicht der Fertiggarage, so daß der Kragarm 19 allmählich immer
mehr entlastet wird. Dabei können die Rollen 13 in ihrem seitlichen Abstand zum Hilfsrahmen 6 in
Anpassung an die jeweilige Breite der Fertiggarage verstellt werden. Sobald der Gleitschuh 23 am \ orderen
Ende des Hilfsrahmens 6 angelangt ist, wird er am Weiterbewegen nach vorne gehindert. Der Zuglenker
25 wird dann bei der Weiterbewegung der Hebeeinrichtung 7 mit seinem Spitzengelenkpunkt 29 in der
Gleitführung 16 nach oben geschoben, wobei der Drucklenker 26 eine im Uhrzeigersinn gerichtete
Schwenkbewegung um den anderen Basisgelenkpunkt 28 ausführt. In der Endstellung liegen die Gleitschuhe 23
und 24 nahe beieinander oder aneinander an, wobei sich die Hebeeinrichtung 7 in unmittelbarer Nähe des
Führerhauses 3 befindet. Daß dann zur Abstützung der Hebeeinrichtung nurmehr eine verkürzte Basis der
Stützkonstruktion 8 vorhanden ist. spielt keine Rolle mehr, weil die Rollen 13 das gesamte Gewicht der
Fertiggarage tragen. Die Hebeeinrichtung 7 hat nurmehr das Gewicht des Kragarmes zu tragen.
Wie in F i g. 2 und 3 gezeigt wird, ist die Gleitführung
16 mit ihren Wangen 16' von der Führungssäule 15 baulich getrennt. Die Gleitführung 16 stützt sich
beispielsweise auf der Oberseite des Hilfsrahmens 6 ab, während die Führungssäule 15 auf den Gleitschuhen 24
ruht. An beiden Seiten angeordnete Hydraulikzylinder 36 stellen die notwendige Verbindung zwischen der
Führungssäule 15 und der Gleitführung 16 her. Da die Gleitschuhe 24 mit ballig ausgebildeten Oberflächen 34
im Hilfsrahmen 6 abgestützt sind, kann die Führungssäule 15 um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegende
Achse geneigt werden, und zwar relativ zur aufrecht stehenden Gleitführung 16. Mit dieser von den
Hydraulikzylindern 36 überwachten Bewegung Hjin
der Kragarm 19 nach unten abgesenkt werden, um leichter in das Innere der Fertiggarage geschoben zu
werden.
Wie in F i g. 2 angedeutet ist. können die Lenker 25
und 26 auch von hydraulischen Zylindern 25' und 26' gebildet werden, die bei einer entsprechenden Steuerung
für das Auseinander- bzw. Zusammenklappen der Stützkonstruktion 8 sorgen. Damit der Rahmen 33 nicht
unkontrolliert relativ zu den Gleitschuhen 24 verschoben werden kann, sind weitere Anschläge 31' vorgesehen.
Im übrigen können die Gleitschuhe 23 und 24 selbstverständlich auch ohne den Rahmen 33 unmittelbar
in den U-Profilen des Hilfsrahmens 6 gelagert sein.
Der um den Drehzapfen 18 mit dem Lagerbock 17 verbundene Kragarm 19 kann mit Hilfe eines Hydraulikzylinders
37 seitlich verschwenkt werden. Da am rückwärtigen Ende des Kragarmes 19 der Tragkörper
21 ebenfalls über einen lotrechten Zapfen schwenkbar
abgestützt sein kann, ergibt sich insgesamt eine zweckmäßige Beweglichkeit des Systems, so daß eine
abzustellende Fertiggarage entweder parallel seitenversetzt zum Fahrzeug oder relativ dazu geschwenkt
abgesetzt werden kann. Umgekehrt kann auch eine schriigstehende oder versetzt stehende Fertiggarage
aufgeladen werden, ohne daß das Fahrzeug exakt fluchtei.J zur Fertiggarage aufgestellt werden müßte.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 besteht ein
Transportfahrzeug I aus im wesentlichen den gleichen Teilen. Allerdings ist die Stützkonstruktion 8' unmittelbar
mit der Führungssiiule 15' für den Lagerbock 17' des
Kragarms 19 verbunden. Sie besteht aus einem die beiden BiiMsgelenkpunkte 27' und 28' verbindenden
Hydraulikzylinder 43, der am Gleitschuh 23 in einem Lagerpunkt 41 verankert ist, welcher sich an einer
aufwärtsstrebenden Lasche 40 befindet. In der Lasche
40 ist der Lagerpunkt für einen zweiten Hydraulikzylinder 42 vorgesehen, der zu dem unmittelbar an der
Führungssäule 15' angebrachten Spitzengelenkpunkt 29' führt. Die Gleitschuhe 24 sind mit Höhenspiel bzw.
ballig ausgebildeten Führungsflächen im Hilfsrahmen 6 gelagert. Die Führungssäule 15' ist mit einem Rahmen
44 baulich verbunden, in dem eine Führungsstange 45 von oben nach unten verläuft, die Teil eines Teleskop-Hydraulikzylinders
35' zum Auf- und Abbewegen des Lagerbockes 17' ist. Die Hydraulikzylinder 42 und 43
sind voneinander unabhängig regelbar und gestatten auf diese Weise zum einen eine besonders stabile
Abstützung der Führungssäule 15' und zum anderen gleichzeitig auch das Nachhinten- oder Nachvorneneigen
der FUhrungssäule 15', wie es für besondere Betriebsumstände erforderlich sein kann. Der Kragarm
19 ist hier mit dem Tragkörper 2Γ über einen quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Drehzapfen 46
gelenkig verbunden.
Wie F i g. 5 als Draufsicht auf die Hebeeinrichtung T zeigt, sind a.i beiden Seiten der Führungssäule 15'
Stützkonstruktionen aus den Hydraulikzylindern 42 und 43 vorgesehen. Der Kragarm 19 ist wiederum über
einen Hydraulikzylinder 37 um den Drehzapfen 18 schwenkbar.
Gemäß Fig. 6 kann die Führungssäule 15" aus verbreiterten U-Profilen bestehen, wobei der Lagerbock
17" für den Kragarm zusätzlich mit der Breite der Führungssäule 15" angepaßten Profilen 47 versehen ist.
damit sich eine besonders stabile Führung ergibt. Der Hydraulikzylinder 35' ist in diesem Fall im Inneren der
Führungssäule 15" geborgen, so daß sich insgesamt bei zusammengeklappter Stützkonstruktion ein sich durch
seine geringe Länge auszeichnendes, beladenes Transportfahrzeug ergibt.
Selbstverständlich könnte an Stelle der gegenüber dem Hilfsrahmen 6 verdrehbaren Gleitschuhe 24 auch
eine Gelenkverbindung zwischen den dann satt in den U-Profilen des Hilfsrahmens 6 geführten Gleitschuhen
24 und der Führungssäule (5 bzw. 15' vorgesehen sein,
die das Nachhintenneigen der Führungssäule gestattet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Transportfahrzeug für einen kastenartigen Behälter mit mindestens einer offenen Seite,
insbesondere für eine Fertiggarage, mit in Fahrzeugiängsrichtung
verlaufenden Führungsbahnen auf dem Fahrzeugrahmen, in denen eine Hebeeinrichtung
für einen in den Behälter einschiebbaren Kragarm verfahrbar ist wobei mit der Hebeeinrichtung
eine in Fahrtrichtung vor dieser angeordnete, gelenkige Stützkonstruktion in Form eines aus Zug-
und Drucklenkern bestehenden Dreiecks zusammenwirkt deren Basislänge von in Richtung der
Führungsbahnen hintereinanderliegenden, am Fuß der Hebeeinrichtung und im Abstand davor
angeordneten Basisgelenkpunkten begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Basisgelenkpunkte (27; 27' und 28; 28') der Stützkonstruktion (8; 8') relativ zueinander verschiebbar
angebracht sind.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch !, dadurch
gekennzeichnet daß — in Fahrzeuglängsrichtung gesehen — die maximale Basislänge der Stützkonstruktion
(8) durch Anschläge (31, 32 und 31') begrenzt ist
3. Transportfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsbahnen
von zwei zueinander offenen U-Profilschienen gebildet werden, in denen der Fuß einer der
Hebeeinrichtung (7; T) zugehörigen vertikalen Führungssäul (15; 15') und der in Fahrtrichtung
vordere Basisgelenkpunkt (27: 27') der Stützkonstruktion (8; 8') geführt sind.
4. Transportfahrzeug narVi einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, ti<tß in der Hebeeinrichtung
(7) eine vertikale Gleitführung (16) für den Spitzengelenkpunkt (29) der Stützkonstruktion (8)
vorgesehen ist, daß die Stützkonstruktion (8) einen lieh zwischen dem in den Führungsbahnen verschiebbar
geführten, vorderen Basisgelenkpunkt (27) und dem in der Gleitführung (16) abgestützten
Spitzengelenkpunkt (29) erstreckenden, starren Zuglenker (25) aufweist, und daß in etwa in der Mitte
des Zuglenkers (25) ein starrer Drucklenker (26) schwenkbar angelenkt ist, der zum im Fuß der
Hebeeinrichtung (7) liegenden Basisgelenkpunkt (28) führt und dort angelenkt ist.
5. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß der vordere
Basisgelenkpunkt (27: 27') der Stützkonstruktion (8; 8') und der Fuß der Hebeeinrichtung (7; T) an in die
U-Profilschienen der Führungsbahnen eingreifenden Gleitschuhen (23 bzw. 24) abgestützt sind.
6. Transportfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Paar quer zur
Fahrzeuglängsrichtung angeordneter und durch eine Quertraverse (40 bzw. 39) miteinander verbundener
Gleitschuhe (23 und 24) vorgesehen ist.
7. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 ©der 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe
(23 und 24) in einem in den Führungsbahnen verschiebbaren und den größten Abstand zwischen
den Basisgelenkpunkten (27 und 28) bestimmenden Führungsrahrnen (33) liegen, in dem unter Verkür- f>5
zung des Abstandes der Basisgelenkpunkte (27 und 28) die Gleitschuhe (24) der Hebeeinrichtung (7) in
Richtung auf die Gleitschuhe (23) des vorderen Basisgelenkpunktes (27) der Stützkonstruktion (8)
hin verschiebbar sind.
8. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 1, 3 und 5 bis 7, bei dem die Stützkonstruktion einen am
oberen Ende der Hebeeinrichtung schwenkbar festgelegten und sich zum vorderen Basisgelenkpunkt
hin erstreckenden ersten Hydraulikzylinder aufweist dadurch gekennzeichnet daß zwischen den
Basisgelenkpunkten (27' und 28') ein zweiter Hydraulikzylinder (43) angeordnet ist
9. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Hebeeinrichtung (7; 7') tragenden Gleitschuhe (24) in den U-Profilschienen um ein begrenztes Maß um
eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegende Achse drehbeweglich, mit der Hebeeinrichtung (7; T)
hingegen starr verbunden sind.
10. Transportfahrzeug nach den Ansprüchen 5 bis
9, dadurch gekennzeichnet daß die Gleitschuhe (24; 23) mit balligen Oberflächen (34) ausgestattet sind,
die mit den Innenseiten der Schenkel der U-Profile zusammenarbeiten.
11. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 7, 9 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Hebeeinrichtung (7) verbundener Endloskettentrieb
(14, 48) die Basisgelenkpunkte (27 und 28) einander nähert sobald beim Verschieben der
Hebeeinrichtung (7) der vordere Basisgelenkpunkt (27) am vorderen Ende der Führungsbahnen
angelangt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792922819 DE2922819C2 (de) | 1979-06-05 | 1979-06-05 | Transportfahrzeug für einen kastenartigen Behälter mit mindestens einer offenen Seite, insbesondere für eine Fertiggarage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792922819 DE2922819C2 (de) | 1979-06-05 | 1979-06-05 | Transportfahrzeug für einen kastenartigen Behälter mit mindestens einer offenen Seite, insbesondere für eine Fertiggarage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2922819A1 DE2922819A1 (de) | 1980-12-18 |
DE2922819C2 true DE2922819C2 (de) | 1983-09-08 |
Family
ID=6072530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792922819 Expired DE2922819C2 (de) | 1979-06-05 | 1979-06-05 | Transportfahrzeug für einen kastenartigen Behälter mit mindestens einer offenen Seite, insbesondere für eine Fertiggarage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2922819C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425428A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-16 | Michael 8901 Augsburg Deuringer | Fahrzeug fuer den garagentransport |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2410812C3 (de) * | 1974-03-07 | 1986-10-23 | Deuringer, geb. Effenberger, Marianne, 8900 Augsburg | Fahrzeug zum Anheben, Absenken und Transport von Raumzellen |
DE2415521A1 (de) * | 1974-03-30 | 1975-10-23 | Menzl Andreas Dr Oec | Vorrichtung zum transport von raumzellen o.dgl. |
-
1979
- 1979-06-05 DE DE19792922819 patent/DE2922819C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425428A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-16 | Michael 8901 Augsburg Deuringer | Fahrzeug fuer den garagentransport |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2922819A1 (de) | 1980-12-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |