CH679029A5 - - Google Patents

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CH679029A5
CH679029A5 CH157089A CH157089A CH679029A5 CH 679029 A5 CH679029 A5 CH 679029A5 CH 157089 A CH157089 A CH 157089A CH 157089 A CH157089 A CH 157089A CH 679029 A5 CH679029 A5 CH 679029A5
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CH
Switzerland
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support
lifting
telescopic member
vehicle
cantilever arm
Prior art date
Application number
CH157089A
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English (en)
Inventor
Franz Bauer
Albert Eberle
Original Assignee
Ibk Ingenieurbuero Bauer & Kal
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6463Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar fitted with articulated beams for longitudinal displacement of the container
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/161Handling units comprising at least considerable parts of two sides of a room or like enclosed space

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  • Transportation (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)

Description

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CH 679 029 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transport von stirnseitig offenen Stahlbeton-Raumzellen, z.B. Fertiggaragen, mit einem nahe dem Führerhaus an einer ortsfesten Stütze schwenkbar gelagerten Kragarm und wenigstens einem auf diesem geführten, nach hinten ausfahrbaren Teleskopglied, das im Bereich seines hinteren Endes eine Trägvorrichtung für die Raumzelle aufweist und im Bereich seines vorderen Endes über eine mitfahrende Hubstütze am Fahrzeugrahmen abgestützt ist
Fahrzeuge des vorgenannten Aufbaus werden vor allem für den Transport von Fertiggaragen verwendet, wobei ihr Aufbau zugleich so gestaltet ist, dass mit den vorhandenen Hubeinrichtungen die Fertiggarage am Einbauort exakt aufgestellt werden kann. Solche Fertiggaragen werden fabrikmässig in Serien vorgefertigt und konfektioniert, so dass am Einbauort keine oder kaum mehr Nacharbeiten notwendig sind. Während früher solche Fertiggaragen fast nur in Standardmassen und infolgedessen mit konstanten Gewichten geliefert wurden, besteht in jüngerer Zeit ein zunehmendes Bedürfnis an Sondermassen, insbesondere nach Fertiggaragen grösserer Länge und grosserer Höhe, was auch stets zu höheren Gewichten führt. Lag früher das Durchschnittsgewicht bei 10 bis 12 Tonnen, so reicht es heute bis 15 und 18 Tonnen. Dies erfordert entsprechend stàbile Aufbauten, die in alier Regel höhere konstruktive Massen mit sich bringen, so dass nicht nur höhere Zuladungen, sondern auch höhere Eigenmassen zu beherrschen sind.
Um die konstruktive Massen so gering wie möglich zu halten und damit eine grösstmögliche Zuladung zu ermöglichen, muss besonderer Wert auf einen konstruktiv einfachen Aufbau gelegt werden. Diese Forderung kollidiert jedoch vielfach mit der Forderung nach grösstmöglicher Vielfalt der Verstellbewegungen, um die Fertiggarage am Einbauort so exakt als möglich absetzen zu können, ohne das Fahrzeug verfahren zu müssen.
Ein weiteres Problem, das sich insbesondere aus überlangen Fertiggaragen ergibt, besteht darin, dass bei aufgesattelter Garage der Schwerpunkt aus dem Gewicht der Garage und des Aufbaus vor der Mitte der Hinterachse liegen muss, um die zulässigen Achslasten nicht zu überschreiten. Bei herkömmlichen Aufbauten erfordern überlange Fertiggaragen entweder ein langes Fahrgestell oder führen zu einem grossen Überstand am Fahrzeugheck. In beiden Fällen wird die Rangierfähigkeit beeinträchtigt, so dass bei beengten Plätzverhältnissen, z.B. in Garagenhöfen, ein Anfahren und Absetzen der Fertiggarage nicht mehr möglich ist.
Die Forderung, die Fertiggarage am Einbauort exakt abladen und positionieren zu können, insbesondere auch neben vorhandenen Gebäuden oder bereits stehenden Fertiggaragen (Reihengarage), hat zur Entwicklung von Aufbauten geführt, die das Be-und Abladen über das Fahrzeugheck gestatten. Dabei lassen sich im wesentlichen zwei Typen von Aufbauten unterscheiden. Im ersten Fall handelt es sich um kran- oder greiferartige Hubeinrichtungen,
die innen oder aussen an der Garage angreifen und Schwenkbewegungen nach hinten, gegebenenfalls kombiniert mit Fahrbewegungen ausführen. Im anderen Fall handelt es sich um mehr oder weniger frei nach hinten auskragende Arme mit Teleskopgliedern mit Tragvorrichtungen am Ende, die in die Fertiggarage eingefahren werden und entweder an der Decke oder am Boden der Fertiggarage angreifen. Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge des zuletzt genannten Aufbaus.
Bei der eingangs genannten, bekannten Ausführungsform (DE 2 125 241 A1) ist der Tragarm an einer Stütze nahe dem Fahrerhaus schwenkbar gelagert und weist zwei nacheinander nach hinten ausfahrbare Teleskopglieder auf. Am vorderen Ende des letzten Teleskopgliedes greift eine Hubstütze an, die mit diesem Teleskopglied mitfährt. Sie ist über ein Fahrwerk unmittelbar vor der offenen Stirnseite der Fertiggarage auf dem Fahrzeugrahmen abgestützt und besorgt sämtliche Hubbewegungen währen des Lade- und Abladevorgangs. Dieser Aufbau hat den Vorteil, dass er in konstruktiver Hinsicht relativ einfach ist und dass ferner der Lastarm der Hubstütze praktisch stets konstant ist, nämlich etwa im Bereich der halben Länge der Fertiggarage liegt.
Von Nachteil ist bei dem bekannten Aufbau der grosse Hubweg der Hubstütze, die die gesamte Höhe vom Bodenniveau bis oberhalb des Fahrzeugrahmens überstreichen muss. Dabei ist von besonderem Nachteil, dass bei der grössten Hubhöhe noch dynamische Belastungen aufgrund der Fahrbewegungen auf dem Fahrzeug hinzukommen. Die Verhältnisse werden umso ungünstiger, je grösser das Gewicht der Fertiggarage bzw. je länger sie ist Schliesslich verringert sich der Hebelarm zwischen Hubstütze und Schwenklager an der ortsfesten Stütze, je näher die Fertiggarage an die ortsfeste Stütze heranrückt. Schliesslich ergeben sich weitere Probleme dadurch, dass das Teleskopglied in die hinter dem Fahrzeug stehende Fertiggarage einfahren können muss. Dabei ist der Kragarm mit den Teleskopgliedern schwach nach hinten unten geneigt Die Bauhöhe muss so beschaffen sein, dass die auf dem letzten Teleskopglied angeordnete Tragvpr-richtung noch unter den Sturz der stirnseitigen Öffnung der Fertiggarage durchfahren kann. Da es sich um eine starre Tragvorrichtung handelt, muss das Fahrzeug mit Abstand vor der Fertiggarage abgestellt werden, wodurch sich der Lastarm verlängert.
Ausgehend von dem eingangs genannten Fahrzeug liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau zu schaffen, der einerseits das Auf-und Abladen überlanger und überhoher Garagen gestattet sowie die Ausnutzung des zulässigen Gesamtgewichts und der zulässigen Achslasten erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Tragvorrichtung aus einem auf dem ausfahrbaren Teleskopglied gelagerten Hubtisch besteht, und dass zwischen der ortsfesten Stütze und dem Kragarm ein sich schräg nach hinten erstreckender Druckmittelzylinder angeordnet ist, der einerseits nahe dem Fuss der Stütze, anderer-
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seits mit Abstand von dem Schwenklager am Kragarm angelenkt Ist und die Abstützung der Raumzelle während der Ladebewegungen, in denen sich die Raumzelle überwiegend oberhalb des Fahrzeugrahmens befindet, übernimmt, während die AbStützung bei weiter nach hinten verlagerter Raumzelle durch die mitfahrende Hubstütze erfolgt.
Bei der erfindungsgemässen Ausbildung werden die für das Auf- und Abladen und das Positionieren der Fertiggarage notwendigen Hub- und Senkbewegungen auf drei Aggregate verteilt. Der Hubtisch übernimmt im wesentlichen das Anheben und Absenken der Fertiggarage, wenn diese sich hinter dem Fahrzeugheck befindet. Dabei kann gegebenenfalls ein geringer Teil des Hubwegs auch durch die mitfahrende Hubstütze bestrichen werden. Über die Hubstütze werden im übrigen die Kräfte auf dem grössten Teil des Lade- bzw. Abladewegs aufgenommen. Im vorderen Bereich des Lade- und Abladewegs, wo die Kräfteverhältnisse aufgrund der Annäherung der Hubstütze an das Schwenklager zunehmend ungünstiger werden, wird der Druckmittelzylinder zwischen der ortsfesten Stütze und dem Kragarm wirksam. Durch seine schräg nach hinten gerichtete Lage, verbleibt einerseits ein entsprechender Hebelarm zum Schwenklager, andererseits kann die Fertiggarage unter diesen Druckmittelzylinder fahren und damit so eng als möglich an die ortsfeste Stütze herangebracht werden, so dass die Last zwischen die Achsen gebracht werden kann.
Zweckmässigerweise sind zwei mitfahrende Hubstützen vorgesehen, die zu beiden Seiten des Kragarms an dem Teleskopglied angreifen und die in ihrer Endposition nahe dem Führerhaus sich mit ihren unteren Enden seitlich der ortsfesten Stütze befinden. Damit ist der Vorteil verknüpft, dass die Fertiggarage mit ihrer vorderen Stirnseite bis an die hintere Begrenzung der ortsfesten Stütze her-angefahren und somit auf dem Fahrzeug in der günstigsten Position zwischen den Achsen abgesetzt werden kann.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Hubtisch parallel hintereinander angeordnete Hubhebel aufweist, die mit ihren unteren Enden nahe dem hinteren Ende des ausfahrbaren Teleskopgliedes und seitlich desselben angelenkt sind.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die Hubhebel zwischen einer nach vorne geneigten Lage bei aufgesattelter Raumzelle und einer nach hinten geneigten Lage bei auf dem Boden stehender Raumzelle bewegbar sind. Auf diese Weise kann der Hubtisch, der im wesentlichen zum Anheben der Raumzelle aus dem Stand bzw. zum Absenken in den Stand dient, einen grossen Weg in Längsrichtung überstreichen, wodurch wiederum Baulänge am Teleskopglied eingespart werden kann. In der nach vorne geneigten Lage der Hubhebel können auch sehr kurze Garagen schwerpunktgünstig ergriffen und ebenso schwerpunktgünstig auf dem Fahrzeug abgesetzt werden.
Vorzugsweise ist der Hubtisch nach hinten bis in eine Lage bewegbar, in der er sich hinter dem Ende des Teleskopgliedes befindet und in der seine Oberseite etwa mit der Oberseite des Teleskopgliedes fluchtet.
Diese Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, dass der Hubtisch in seiner vollständig abgesenkten Position hinter dem hinteren Ende des Teleskopgliedes liegt, so dass die maximale Bauhöhe durch das Teleskopglied bestimmt ist und das Einfahren durch die Öffnung an der Stirnseite der Raumzelle problemlos möglich ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht des Fahrzeugs mit aufgesattelter Fertiggarage,'
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht bei abgestellter Fertiggarage und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäss Fig. 2.
Das in den Zeichnungen wiedergegebene Dreiachs-Fahrzeug weist einen Fahrzeugrahmen 1 mit einem darauf befestigten Hilfsrahmen 2 auf, auf dem wiederum der Aufbau 3 für das Be- und Entladen einer Fertiggarage 4 mit stirnseitiger Öffnung 5 angeordnet ist.
Der Aufbau 3 weist eine fahrzeugfeste Stütze 6 aufr die unmittelbar hinter dem Führerhaus 7 angeordnet ist und so nahe als möglich an das Führerhaus herangerückt ist. Die Stütze 6 weist an ihrem oberen Ende ein Schwenklager 8 für einen sich nach hinten erstreckenden Kragarm 9 auf, auf dem ein nach hinten ausfahrbares Teleskopglied 10 geführt ist. Als Antrieb für das Teleskopglied dient ein innerhalb des Kragarms 9 angeordneter langhubi-ger Druckmittelzylinder 11 (siehe Fig. 2).
Zwischen der Stütze 6 und dem Kragarm 9 ist ein Druckmittelzylinder 12 nach Art einer Diagonalstrebe eingesetzt, der mit seinem unteren Gelenk 13 nahe dem Fuss der Stütze 6 und mit seinem oberen Gelenk 14 mit nennenswertem Abstand von dem Schwenklager 8 an dem Kragarm 9 angreift.
Der Kragarm 9 bzw. das Teleskopglied 10 sind weiterhin durch eine Hubstütze 15 auf dem Fahrzeugrahmen 1 bzw. dem Hilfsrahmen 2 abgestützt. Die Hubstütze 15 besteht aus einem Hubzylinder 16, der mit seinem oberen Ende bei 17 gelenkig am Teleskopglied 10 angreift und der an seinem unteren Ende mit einen Fahrwerk 18 versehen ist, so dass die Hubstütze 15 der Bewegung des Teleskopgliedes 10 folgt. Der Hubstütze 15 ist ferner eine beidseitig gelenkig gelagerte Stützstrebe 19 zugeordnet.
Arn freien Ende des Teleskopgliedes 10 ist eine insgesamt mit 20 bezeichnete Tragvorrichtung angeordnet, die nach Art eines Hubtischs ausgebildet ist. Sie weist zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete Auflager 21 auf, mittels der sie an der Decke der Fertiggarage 4 angreift. Die Auflager 21 sind, wie in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet, abstandsveränderlich ausgebildet, so dass sie auf unterschiedlich breite Garagen eingestellt werden können. Beide Auflager 21 sitzen an einem gemeinsamen Träger 22 mit Stellzylindern zum Verändern des Abstandes der Auflager 21. Der Träger 22 wiederum ist bei 23 an einer senkrechten Achse
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gelagert, so dass die Auflager 21 um diese Achse schwenkbar sind und die Fertiggarage 4, wie aus Fig. 3 ersichtlich, auch um ihre senkrechte Mittelachse geschwenkt werden kann.
Der Hubfisch 20 weist femer zwei parallele Hubhebel 24, 25 auf, die jeweils paarweise ausgebildet sind. Der Hubhebel 24 ist ein starrer Hebel und bei 26 seitlich am Teleskoparm schwenkbar gelagert. Zum Betätigen der parallel angeordneten Hubhebel 24 dient je ein Hubzylinder 27, die wiederum neben dem Teleskoparm angeordnet sind. Der vordere Hubhebel 25 ist seinerseits als Druckmittelzylinder 28 ausgebildet, der bei 29 wiederum seitlich am Teleskopglied 10 schwenkbar gelagert ist und an dem Träger 22 bzw. der das vertikale Schwenklager 23 aufweisenden Konsole 30 (Fig. 3) angreift. Bei reinen Hub- und Senkbewegungen dient der Druckmittelzylinder 28 nur der Parallelführung. Er kann jedoch auch zum Neigen der Fertiggarage 4 in Richtung ihrer Längsachse dienen, wenn beispielsweise die Standfläche des Fahrzeugs und der Fertiggarage nicht in einer Ebene liegen.
Schliesslich weist das Fahrzeug beiderseits des Fahrzeugrahmens 1 vordere Seitenstützen 31 und hintere Seitenstützen 32 auf, die in erster Linie zum Abstützen des Fahrzeugs beim Be- und Abladen dienen. Diese Seitenstützen weisen Hubstempel 33 auf, mittels der das Fahrzeug auch so angehoben werden kann, dass die Räder den Bodenkontakt verlieren. Durch wechselweises Ausfahren und Einfahren der an einer Seite liegenden vorderen Hubstütze 31 und hinteren Hubstütze 32 kann das Fahrzeug im Pilgerschritt seitlich versetzt werden.
Die Arbeitsweise des in der Zeichnung wiedergegebenen Aufbaus ist folgende, wobei von dem Bela-dezustand gemäss Fig. 1 ausgegangen wird:
Die Fertiggarage 4 wird zunächst mit Hilfe des Hubtischs 20 angehoben, bis sie vom Hilfsrahmen 2 freikommt. Dabei bewegt sich die Fertiggarage 4 nach oben und zugleich etwas nach hinten. Daraufhin wird der im Kragarm 9 angeordnete Druckmittelzylinder 11 betätigt, so dass das Teleskopglied 10 nach hinten fährt. Zu Beginn dieser Bewegung ist das Teleskopglied 10 mit dem Kragarm 9 über den schräg gestellten Druckmitfelzylinder 12 abgestützt, während die mitfahrende Hubstütze 15 weitgehend wirkungslos ist. Im späteren Verlauf der Bewegung der Fertiggarage 4 nach hinten übernimmt dann die Hubstütze 15 die Abstützung von Teleskopglied 10 und Kragarm 9. Befindet sich schliesslich die vordere Stirnseite der Fertiggarage 4 hinter dem Fahrzeugheck, so werden der Druckmittelzylinder 12 und die Hubstütze 15 so weit abgesenkt, dass das Teleskopglied 10 mit seiner Unterkante nur knapp über dem Hilfsrahmen liegt. Das Abstellen der Fertiggarage 4 am Einbauort erfolgt schliesslich durch Betätigen des Hubtischs 20, wobei die Hubhebet 24, 25 aus der in Fig. 1 gezeigten, schräg nach vorne geneigten Lage über die vertikale Lage hinweg in die nach hinten geneigte Lage gemäss Fig. 2 wandern. Dabei ist eine Korrektur der Lage der Fertiggarage 4 durch Verschwenken um die Achse 23, durch Neigen mittels des den vorderen Hubhebel 25 bildenden Druckmitteizylinders 28
und durch gleichsinniges Verfahren der Auflager 21 möglich.
Nach dem Aufstellen der Fertiggarage wird der Hubtisch 20 mit den Auflagern 21 in die in Fig. 2 strichpunktiert wiedergegebene Lage 34 so weit abgesenkt, dass die Oberseite der Auflager 21 etwa mit der Oberseite des Teleskopgliedes 10 fluchtet, so dass diese Oberseite den höchsten Punkt des Aufbaus bildet und das Teleskopglied 10 mit dem Hubtisch 20 problemlos durch die vordere Öffnung 5 der Garage 4 nach vorne herausgefahren werden kann.
Beim Aufladen der Garage spielen sich die vorgenannten Bewegungsabläufe im wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge ab. Anzumerken ist noch, dass gegen Ende des Beladevorgangs die Fertiggarage 4 mit ihrer vorderen Stirnseite so nahe als möglich an die fahrzeugfeste Stütze 6 heranbewegt wird. Dies ist einerseits dadurch möglich, dass die Fahrwerke 18 der Hubstütze 15 neben die fahrzeugfeste Stütze 6 fahren, zum anderen dadurch, dass die Fertiggarage 4 mittels des Teleskopgliedes 10 bzw. der Hubhebel 24, 25 mit ihrer vorderen Stirnseite so nahe als möglich an die fahrzeugfeste Stütze 6 herangeführt werden kann.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Fahrzeug zum Transport von stirnseitig offenen Stahlbeton-Raumzellen, z.B. Fertiggaragen, mit einem nahe dem Führerhaus an einer ortsfesten Stütze schwenkbar gelagerten Kragarm und wenigstens einem auf diesem geführten, nach hinten ausfahrbaren Teleskopglied, das im Bereich seines hinteren Endes eine Tragvorrichtung für die Raumzelle aufweist und im Bereich seines vorderen Endes über eine mitfahrende Hubstütze am Fahrzeugrahmen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung aus einem auf dem ausfahrbaren Teleskopglied (10) gelagerten Hubtisch (20) besteht, und dass zwischen der ortsfesten Stütze (6) und dem Kragarm (9) ein sich schräg nach hinten erstreckender Druckmittelzylinder (12) angeordnet ist, der einerseits nahe dem Fuss der Stütze (6), andererseits mit Abstand von dem Schwenklager (8) am Kragarm (9) angelenkt ist und die Abstützung der Raumzelle (4) während der Ladebewegungen, in denen sich die Raumzelle überwiegend oberhalb des Fahrzeugrahmens (1, 2) befindet, übernimmt, während die Abstützung bei weiter nach hinten verlagerter Raumzelle durch die mitfahrende Hubstütze (15) erfolgt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hubstützen (15) zu beiden Selten des Kragarms (9) an dem Teleskopglied (10) angreifen und in ihrer Endposition nahe dem Führerhaus (7) sich ihre unteren Enden seitlich der ortsfesten Stütze (6) befinden.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch parallel hintereinander angeordnete Hubhebel aufweist, die mit ihren unteren Enden nahe dem hinteren Ende des ausfahrbaren Teleskopgliedes und seitlich desselben angelenkt sind.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (20) nach hinten bis in eine Lage bewegbar ist, in der er sich hinter dem Ende des Teleskopgliedes (10) befindet und in der seine Oberseite etwa mit der Oberseite des Teleskopgliedes (10) fluchtet.
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Also Published As

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