DE3815307A1 - Fahrzeug zum transport von stirnseitig offenen stahlbeton-raumzellen, z.b. fertiggaragen - Google Patents
Fahrzeug zum transport von stirnseitig offenen stahlbeton-raumzellen, z.b. fertiggaragenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transport von
stirnseitig offenen Stahlbeton-Raumzellen, z.B. Fertig
garagen, mit einem nahe dem Führerhaus an einer ortsfesten
Stütze schwenkbar gelagerten Kragarm und wenigstens einem auf
diesem geführten, nach hinten ausfahrbaren Teleskopglied,
das im Bereich seines hinteren Endes eine Tragvorrichtung
für die Raumzelle aufweist und im Bereich seines vorderen
Endes über eine mitfahrende Hubstütze am Fahrzeugrahmen
abgestützt ist.
Fahrzeuge des vorgenannten Aufbaus werden vor allem für den
Transport von Fertiggaragen verwendet, wobei ihr Aufbau
zugleich so gestaltet ist, daß mit den vorhandenen Hubein
richtungen die Fertiggarage am Einbauort exakt aufgestellt
werden kann. Solche Fertiggaragen werden fabrikmäßig
in Serien vorgefertigt und konfektioniert, so daß am
Einbauort keine oder kaum mehr Nacharbeiten notwendig
sind. Während früher solche Fertiggaragen fast nur in
Standardmaßen und infolgedessen mit konstanten Gewichten
geliefert wurden, besteht in jüngerer Zeit ein zunehmendes
Bedürfnis an Sondermaßen, insbesondere nach Fertiggaragen
größerer Länge und größerer Höhe, was auch stets zu höheren
Gewichten führt. Lag früher das Durchschnittsgewicht
bei 10 bis 12 Tonnen, so reicht es heute bis 15 und
18 Tonnen. Dies erfordert entsprechend stabile Aufbauten,
die in aller Regel höhere konstruktive Massen mit sich
bringen, so daß nicht nur höhere Zuladungen, sondern auch
höhere Eigenmassen zu beherrschen sind.
Um die konstruktive Masse so gering wie möglich zu halten
und damit eine größtmögliche Zuladung zu ermöglichen,
muß besonderer Wert auf einen konstruktiv einfachen Aufbau
gelegt werden. Diese Forderung kollidiert jedoch vielfach
mit der Forderung nach größtmöglicher Vielfalt der Verstell
bewegungen, um die Fertiggarage am Einbauort so exakt
als möglich absetzen zu können, ohne das Fahrzeug verfahren
zu müssen.
Ein weiteres Problem, das sich insbesondere aus überlangen
Fertiggaragen ergibt, besteht darin, daß bei aufgesattelter
Garage der Schwerpunkt aus dem Gewicht der Garage und
des Aufbaus vor der Mitte der Hinterachse liegen muß,
um die zulässigen Achslasten nicht zu überschreiten.
Bei herkömmlichen Aufbauten erfordern überlange Fertig
garagen entweder ein langes Fahrgestell oder führen zu
einem großen Überstand am Fahrzeugheck. In beiden Fällen
wird die Rangierfähigkeit beeinträchtigt, so daß bei
beengten Platzverhältnissen, z. B. in Garagenhöfen, ein
Anfahren und Absetzen der Fertiggarage nicht mehr möglich
ist.
Die Forderung, die Fertiggarage am Einbauort exakt abladen
und positionieren zu können, insbesondere auch neben
vorhandenen Gebäuden oder bereits stehenden Fertiggaragen
(Reihengaragen), hat zur Entwicklung von Aufbauten geführt,
die das Be- und Abladen über das Fahrzeugheck gestatten.
Dabei lassen sich im wesentlichen zwei Typen von Aufbauten
unterscheiden. Im ersten Fall handelt es sich um kran-
oder greiferartige Hubeinrichtungen, die innen oder außen
an der Garage angreifen und Schwenkbewegungen nach hinten,
gegebenenfalls kombiniert mit Fahrbewegungen ausführen.
Im anderen Fall handelt es sich um mehr oder weniger
frei nach hinten auskragende Arme mit Teleskopgliedern mit
Tragvorrichtungen am Ende, die in die Fertiggarage einge
fahren werden und entweder an der Decke oder am Boden
der Fertiggarage angreifen. Die Erfindung bezieht sich
auf Fahrzeuge des zuletzt genannten Aufbaus.
Bei der eingangs genannten, bekannten Ausführungsform
(DE 21 25 241 A1) ist der Tragarm an einer Stütze nahe
dem Fahrerhaus schwenkbar gelagert und weist zwei nach
einander nach hinten ausfahrbare Teleskopglieder auf.
Am vorderen Ende des letzten Teleskopgliedes greift eine
Hubstütze an, die mit diesem Teleskopglied mitfährt. Sie
ist über ein Fahrwerk unmittelbar vor der offenen Stirn
seite der Fertiggarage auf dem Fahrzeugrahmen abgestützt
und besorgt sämtliche Hubbewegungen während des Lade-
und Abladevorgangs. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß
er in konstruktiver Hinsicht relativ einfach ist und daß
ferner der Lastarm der Hubstütze praktisch stets konstant
ist, nämlich etwa im Bereich der halben Länge der Fertig
garage liegt.
Von Nachteil ist bei dem bekannten Aufbau der große Hubweg
der Hubstütze, die die gesamte Höhe vom Bodenniveau bis
oberhalb des Fahrzeugrahmens überstreichen muß. Dabei
ist von besonderem Nachteil, daß bei der größten Hubhöhe
noch dynamische Belastungen aufgrund der Fahrbewegungen
auf dem Fahrzeug hinzukommen. Die Verhältnisse werden
umso ungünstiger, je größer das Gewicht der Fertiggarage
bzw. je länger sie ist. Schließlich verringert sich der
Hebelarm zwischen Hubstütze und Schwenklager an der orts
festen Stütze, je näher die Fertiggarage an die ortsfeste
Stütze heranrückt. Schließlich ergeben sich weitere Probleme
dadurch, daß das Teleskopglied in die hinter dem Fahrzeug
stehende Fertiggarage einfahren können muß. Dabei ist
der Kragarm mit den Teleskopgliedern schwach nach hinten
unten geneigt. Die Bauhöhe muß so beschaffen sein, daß
die auf dem letzten Teleskopglied angeordnete Tragvorrich
tung noch unter den Sturz der stirnseitigen Öffnung der
Fertiggarage durchfahren kann. Da es sich um eine starre
Tragvorrichtung handelt, muß das Fahrzeug mit Abstand
vor der Fertiggarage abgestellt werden, wodurch sich
der Lastarm verlängert.
Ausgehend von dem eingangs genannten Fahrzeug liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau zu schaffen,
der einerseits das Auf- und Abladen überlanger und überhoher
Garagen gestattet sowie die Ausnutzung des zulässigen
Gesamtgewichts und der zulässigen Achslasten erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Tragvorrichtung aus einem auf dem ausfahrbaren Teleskop
glied gelagerten Hubtisch besteht, und daß zwischen der
ortsfesten Stütze und dem Kragarm ein sich schräg nach
hinten erstreckender Druckmittelzylinder angeordnet ist,
der einerseits nahe dem Fuß der Stütze, andererseits
mit Abstand von dem Schwenklager am Kragarm angelenkt
ist und die Abstützung der Raumzelle während der Ladebe
wegungen, in denen sich die Raumzelle überwiegend oberhalb
des Fahrzeugrahmens befindet, übernimmt, während die
Abstützung bei weiter nach hinten verlagerter Raumzelle
durch die mitfahrende Hubstütze erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die für das
Auf- und Abladen und das Positionieren der Fertiggarage
notwendigen Hub- und Senkbewegungen auf drei Aggregate
verteilt. Der Hubtisch übernimmt im wesentlichen das
Anheben und Absenken der Fertiggarage, wenn diese sich
hinter dem Fahrzeugheck befindet. Dabei kann gegebenenfalls
ein geringer Teil des Hubwegs auch durch die mitfahrende
Hubstütze bestrichen werden. Über die Hubstütze werden
im übrigen die Kräfte auf dem größten Teil des Lade- bzw.
Abladewegs aufgenommen. Im vorderen Bereich des Lade- und
Abladewegs, wo die Kräfteverhältnisse aufgrund der
Annäherung der Hubstütze an das Schwenklager zunehmend
ungünstiger werden, wird der Druckmittelzylinder zwischen
der ortsfesten Stütze und dem Kragarm wirksam. Durch
seine schräg nach hinten gerichtete Lage verbleibt einer
seits ein entsprechender Hebelarm zum Schwenklager, anderer
seits kann die Fertiggarage unter diesen Druckmittelzylinder
fahren und damit so eng als möglich an die ortsfeste
Stütze herangebracht werden, so daß die Last zwischen
die Achsen gebracht werden kann.
Zweckmäßigerweise sind zwei mitfahrende Hubstützen vorge
sehen, die zu beiden Seiten des Kragarms an dem Teleskop
glied angreifen und die in ihrer Endposition nahe dem
Führerhaus sich mit ihren unteren Enden seitlich der
ortsfesten Stütze befinden. Damit ist der Vorteil verknüpft,
daß die Fertiggarage mit ihrer vorderen Stirnseite bis
an die hintere Begrenzung der ortsfesten Stütze herange
fahren und somit auf dem Fahrzeug in der günstigsten
Position zwischen den Achsen abgesetzt werden kann.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Hubtisch parallel hintereinander angeordnete
Hubhebel aufweist, die mit ihren unteren Enden nahe dem
hinteren Ende des ausfahrbaren Teleskopgliedes und seit
lich desselben angelenkt sind.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß
die Hubhebel zwischen einer nach vorne geneigten Lage bei
aufgesattelter Raumzelle und einer nach hinten geneigten
Lage bei auf dem Boden stehender Raumzelle bewegbar
sind. Auf diese Weise kann der Hubtisch, der im wesentlichen
zum Anheben der Raumzelle aus dem Stand bzw. zum Absenken
in den Stand dient, einen großen Weg in Längsrichtung
überstreichen, wodurch wiederum Baulänge am Teleskopglied
eingespart werden kann. In der nach vorne geneigten Lage
der Hubhebel können auch sehr kurze Garagen schwerpunkt
günstig ergriffen und ebenso schwerpunktgünstig auf dem
Fahrzeug abgesetzt werden.
Vorzugsweise ist der Hubtisch nach hinten bis in eine
Lage bewegbar, in der er sich hinter dem Ende des Teleskop
gliedes befindet und in der seine Oberseite etwa mit der Ober
seite des Teleskopgliedes fluchtet.
Diese Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, daß der
Hubtisch in seiner vollständig abgesenkten Position hinter
dem hinteren Ende des Teleskopgliedes liegt, so daß die
maximale Bauhöhe durch das Teleskopglied bestimmt ist
und das Einfahren durch die Öffnung an der Stirnseite
der Raumzelle problemlos möglich ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht des Fahrzeugs mit
aufgesattelter Fertiggarage;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seiten
ansicht bei abgestellter Fertig
garage und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung
gemäß Fig. 2.
Das in den Zeichnungen wiedergegebene Dreiachs-Fahrzeug
weist einen Fahrzeugrahmen 1 mit einem darauf befestigten
Hilfsrahmen 2 auf, auf dem wiederum der Aufbau 3 für das
Be- und Entladen einer Fertiggarage 4 mit stirnseitiger
Öffnung 5 angeordnet ist.
Der Aufbau 3 weist eine fahrzeugfeste Stütze 6 auf, die un
mittelbar hinter dem Führerhaus 7 angeordnet ist und
so nahe als möglich an das Führerhaus herangerückt ist. Die
Stütze 6 weist an ihrem oberen Ende ein Schwenklager 8
für einen sich nach hinten erstreckenden Kragarm 9 auf,
auf dem ein nach hinten ausfahrbares Teleskopglied 10
geführt ist. Als Antrieb für das Teleskopglied dient
ein innerhalb des Kragarms 9 angeordneter langhubiger
Druckmittelzylinder 11 (siehe Fig. 2).
Zwischen der Stütze 6 und dem Tragarm 9 ist ein Druckmittel
zylinder 12 nach Art einer Diagonalstrebe eingesetzt, der
mit seinem unteren Gelenk 13 nahe dem Fuß der Stütze 6
und mit seinem oberen Gelenk 14 mit nennenswertem Abstand
von dem Schwenklager 8 an dem Kragarm 9 angreift.
Der Kragarm 9 bzw. das Teleskopglied 11 sind weiterhin
durch eine Hubstütze 15 auf dem Fahrzeugrahmen 1 bzw. dem
Hilfsrahmen 2 abgestützt. Die Hubstütze 15 besteht aus
einem Hubzylinder 16, der mit seinem oberen Ende bei 17
gelenkig am Teleskoparm angreift und der an seinem unteren
Ende mit einem Fahrwerk 18 versehen ist, so daß die Hub
stütze 15 der Bewegung des Teleskopgliedes 10 folgt. Der
Hubstütze 15 ist ferner eine beidseitig gelenkig gelagerte
Stützstrebe 19 zugeordnet.
Am freien Ende des Teleskopgliedes 10 ist eine insgesamt
mit 20 bezeichnete Tragvorrichtung angeordnet, die nach
Art eines Hubtischs ausgebildet ist. Sie weist zwei mit
Abstand nebeneinander angeordnete Auflager 21 auf, mittels
der sie an der Decke der Fertiggarage 4 angreift. Die Auf
lager 21 sind, wie in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien
angedeutet, abstandsveränderlich ausgebildet, so daß sie
auf unterschiedlich breite Garagen eingestellt werden
können. Beide Auflager 21 sitzen an einem gemeinsamen
Träger 22 mit Stellzylindern zum Verändern des Abstandes
der Auflager 21. Der Träger 22 wiederum ist bei 23 an
einer senkrechten Achse gelagert, so daß die Auflager
21 um diese Achse schwenkbar sind und die Fertiggarage 4,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, auch um ihre senkrechte Mittel
achse geschwenkt werden kann.
Der Hubtisch 20 weist ferner zwei parallele Hubhebel 24,
25 auf, die jeweils paarweise ausgebildet sind. Der Hub
hebel 24 ist ein starrer Hebel und bei 26 seitlich am
Teleskoparm schwenkbar gelagert. Zum Betätigen der parallel
angeordneten Hubhebel 24 dient je ein Hubzylinder 27,
die wiederum neben dem Teleskoparm angeordnet sind. Der
vordere Hubhebel 25 ist seinerseits als Druckmittelzylin
der 28 ausgebildet, der bei 29 wiederum seitlich am Teles
kopglied 10 schwenkbar gelagert ist und an dem Träger 22
bzw. der das vertikale Schwenklager 23 aufweisenden Kon
sole 30 (Fig. 3) angreift. Bei reinen Hub- und Senkbe
wegungen dient der Druckmittelzylinder 28 nur der Parallel
führung. Er kann jedoch auch zum Neigen der Fertiggarage 4
in Richtung ihrer Längsachse dienen, wenn beispielsweise
die Standfläche des Fahrzeugs und der Fertiggarage nicht
in einer Ebene liegen.
Schließlich weist das Fahrzeug beiderseits des Fahrzeug
rahmens 1 vordere Seitenstützen 31 und hintere Seiten
stützen 32 auf, die in erster Linie zum Abstützen des Fahr
zeugs beim Be- und Abladen dienen. Diese Seitenstützen
weisen Hubstempel 33 auf, mittels der das Fahrzeug auch so
angehoben werden kann, daß die Räder den Bodenkontakt
verlieren. Durch wechselweises Ausfahren und Einfahren der
an einer Seite liegenden vorderen Hubstütze 31 und hinteren
Hubstütze 32 kann das Fahrzeug im Pilgerschritt seitlich
versetzt werden.
Die Arbeitsweise des in der Zeichnung wiedergegebenen
Aufbaus ist folgende, wobei von dem Beladezustand gemäß
Fig. 1 ausgegangen wird:
Die Fertiggarage 4 wird zunächst mit Hilfe des Hubtischs 20
angehoben, bis sie vom Hilfsrahmen 2 freikommt. Dabei
bewegt sich die Fertiggarage 4 nach oben und zugleich
etwas nach hinten. Daraufhin wird der im Kragarm 9 ange
ordnete Druckmittelzylinder 11 betätigt, so daß das Teles
kopglied 10 nach hinten fährt. Zu Beginn dieser Bewegung
ist das Teleskopglied 10 mit dem Kragarm 9 über den schräg
gestellten Druckmittelzylinder 12 abgestützt, während die
mitfahrende Hubstütze 15 weitgehend wirkungslos ist.
Im späteren Verlauf der Bewegung der Fertiggarage 4 nach
hinten übernimmt dann die Hubstütze 15 die Abstützung
von Teleskopglied 10 und Kragarm 9. Befindet sich schließ
lich die vordere Stirnseite der Fertiggarage 4 hinter
dem Fahrzeugheck, so werden der Druckmittelzylinder 12
und die Hubstütze 15 so weit abgesenkt, daß das Teleskop
glied 10 mit seiner Unterkante nur knapp über dem Hilfs
rahmen liegt. Das Abstellen der Fertiggarage 4 am Einbauort
erfolgt schließlich durch Betätigen des Hubtischs 20,
wobei die Hubhebel 24, 25 aus der in Fig. 1 gezeigten,
schräg nach vorne geneigten Lage über die vertikale Lage
hinweg in die nach hinten geneigte Lage gemäß Fig. 2
wandern. Dabei ist eine Korrektur der Lage der Fertig
garage 4 durch Verschwenken um die Achse 23, durch Neigen
mittels des den vorderen Hubhebel 25 bildenden Druckmittel
zylinders 28 und durch gleichsinniges Verfahren der Auf
lager 21 möglich.
Nach dem Aufstellen der Fertiggarage wird der Hubtisch 20
mit den Auflagern 21 in die in Fig. 2 strichpunktiert
wiedergegebene Lage 34 so weit abgesenkt, daß die Oberseite
der Auflager 21 etwa mit der Oberseite des Teleskopglie
des 10 fluchtet, so daß diese Oberseite den höchsten
Punkt des Aufbaus bildet und das Teleskopglied 10 mit
dem Hubtisch 20 problemlos durch die vordere Öffnung 5
der Garage 4 nach vorne herausgefahren werden kann.
Beim Aufladen der Garage spielen sich die vorgenannten
Bewegungsabläufe im wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge
ab. Anzumerken ist noch, daß gegen Ende des Beladevorgangs
die Fertiggarage 4 mit ihrer vorderen Stirnseite so nahe
als möglich an die fahrzeugfeste Stütze 6 heranbewegt
wird. Dies ist einerseits dadurch möglich, daß die Fahr
werke 18 der Hubstütze 15 neben die fahrzeugfeste Stütze 6
fahren, zum anderen dadurch, daß die Fertiggarage 4 mittels
des Teleskopgliedes 10 bzw. der Hubhebel 24, 25 mit ihrer
vorderen Stirnseite so nahe als möglich an die fahrzeugfeste
Stütze 6 herangeführt werden kann.
Claims (5)
1. Fahrzeug zum Transport von stirnseitig offenen Stahl
beton-Raumzellen, z.B. Fertiggaragen, mit einem nahe
dem Führerhaus an einer ortsfesten Stütze schwenkbar
gelagerten Kragarm und wenigstens einem auf diesem
geführten, nach hinten ausfahrbaren Teleskopglied,
das im Bereich seines hinteren Endes eine Tragvor
richtung für die Raumzelle aufweist und im Bereich
seines vorderen Endes über eine mitfahrende Hubstütze
am Fahrzeugrahmen abgestützt ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragvorrichtung aus einem auf dem aus
fahrbaren Teleskopglied (10) gelagerten Hubtisch (20)
besteht, und daß zwischen der ortsfesten Stütze (6)
und dem Kragarm (9) ein sich schräg nach hinten
erstreckender Druckmittelzylinder (12) angeordnet
ist, der einerseits nahe dem Fuß der Stütze (6),
andererseits mit Abstand von dem Schwenklager (8)
am Kragarm (9) angelenkt ist und die Abstützung
der Raumzelle (4) während der Ladebewegungen, in denen
sich die Raumzelle überwiegend oberhalb des Fahrzeug
rahmens (1, 2) befindet, übernimmt, während die Ab
stützung bei weiter nach hinten verlagerter Raumzelle
durch die mitfahrende Hubstütze (15) erfolgt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Hubstützen (15) zu beiden Seiten des Krag
arms (9) an dem Teleskopglied (10) angreifen und
in ihrer Endposition nahe dem Führerhaus (7) sich
ihre unteren Enden seitlich der ortsfesten Stütze (6)
befinden.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hubtisch parallel hintereinander
angeordnete Hubhebel aufweist, die mit ihren unteren
Enden nahe dem hinteren Ende des ausfahrbaren Tele
skopgliedes und seitlich desselben angelenkt sind.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hubhebel (24, 25) zwischen
einer nach vorne geneigten Lage bei aufgesattelter
Raumzelle (4) und einer nach hinten geneigten Lage
bei auf dem Boden stehender Raumzelle bewegbar
sind.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hubtisch (20) nach hinten
bis in eine Lage bewegbar ist, in der er sich hinter
dem Ende des Teleskopgliedes (10) befindet und in der
seine Oberseite etwa mit der Oberseite des Teleskop
gliedes (10) fluchtet.
Priority Applications (3)
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DE19883815307 DE3815307A1 (de) | 1988-05-05 | 1988-05-05 | Fahrzeug zum transport von stirnseitig offenen stahlbeton-raumzellen, z.b. fertiggaragen |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE3815307A1 true DE3815307A1 (de) | 1989-11-16 |
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ID=6353697
Family Applications (1)
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DE19883815307 Ceased DE3815307A1 (de) | 1988-05-05 | 1988-05-05 | Fahrzeug zum transport von stirnseitig offenen stahlbeton-raumzellen, z.b. fertiggaragen |
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